Ist die Tour de France pervers?

Die Lohnarbeiter der Asphaltstraßen sind in Kürze wieder im Einsatz. Die Brot und Wasser Tour durch Frankreich steht auf dem Programm.

Es wird wieder jenes von den Organisatoren gewünschte Spektakel werden. Die Tour de France feiert Geburtstag. Die 100. Rundfahrt hält wieder ein fast unmenschlich anmutendes Streckenprofil bereit. Nur die harten kommen in den Garten. Für die einen ist es nach wie vor das faszinierendste Radrennen des Planeten und für andere die größte rollende Apotheke der Welt. Die Liste der grandiosen Pedalritter und ihrer anschließenden Entzauberung durch aufgeflogenes Doping ist ellenlang. Wie wird dies eigentlich bei den Anbietern von professionellen Sportwetten gehändelt? Ich meine, da gewinnt einer die Tour um sie Monate oder Jahre später wieder annulliert zu bekommen. Gib mir mein täglich Landis oder Contador. Oft haben auch die Zweitplazierten bei genauerer Betrachtungsweise Dreck am Stecken gehabt.  Der Wettschein ist zu dem Zeitpunkt oft bereits zerknüllt und nicht wieder auffindbar. Wettdrama der arteigenen Art. Verrückte Sportart. Verlogenheit inbegriffen. Aber auch die Stunde der Moralapostel. Erinnert sei an die Heuchelei um Lance Armstrong. Andererseits sind da diese faszinierenden Duelle in der Vergangenheit gewesen, diese Kämpfe Mann gegen Mann, diese kraftvollen Antritte am Berg, das sich schinden, die auch für den Fernsehzuschauer sichtbare Quälerei der Rennradfahrer. Nein, ich bring jetzt kein Udo Bölts Gedächtnis-Zitat. Dann diese Landschaftsaufnahmen. Die grandiose Naturkulisse. Die Wohnmobile an der Strecke. Die Faszination einer ganz großen Zirkusveranstaltung. Die Menschen lieben Spektakel.  Auch bei den Sprintankünften oder beim Zeitfahren, dem gnadenlosen Kampf gegen die Uhr. Was waren das für Duelle Lance Armstrong kontra Jan Ullrich. Hitchcock-Thriller der Extraklasse. Fast ganz Deutschland fieberte einst mit, hielt den Atem an und drückte die Daumen.

Auch der Tod ist mit eingepreist. Tommy Simpson starb 1967. Sein surrealer Tod am Mount Ventoux war sinnlos. Die Show ging weiter.

Sportwette bei William Hill: 10.000 Pfund auf Sieg von Bayern München

Das Wetter schwächelt in Deutschland. Der Schachspieler und Borussia Dortmund Sympathisant Peer Steinbrück hat nicht wirklich einen Wahlkampf vorzuweisen, der diesen Namen auch verdient. Uli Hoeneß verlor im Halbfinale 100 Euro. Er hatte mit seinem Nachbarn gewettet. Der ehrgeizige Bayern München Präsident setzte auf einen Sieg von Real Madrid gegen die schwarz-gelben aus dem Ruhrgebiet. So habe ich es jedenfalls in dem ellenlangen Interview von Weltmeister Uli Hoeneß mit der Zeitung Die Zeit im gemütlichen Münchener Lokal irgendwie in Erinnerung behalten. Doch halt. Ich hab ja die Zeitung noch. Also noch schnell zum Zeitungsstapel. So wo haben wir denn das gute Stück. Ach hier. Das Interview auf den Seiten 13 bis 16 mit dem Titel ,,Ich gehöre nicht mehr dazu.“ Schnell noch die Passage rausgesucht. Damals waren in München angenehme 22 Grad. Von der Wochenzeitung waren 3 Personen zugegen: Redakteurin Cathrin Gilbert, Zeit-Autor Hans Werner Kilz und Redakteur Stephan Lebert. Die Zeit fragte im Lieblingsrestaurant von Uli Hoeneß in der Landeshauptstadt München.

,,Zocken Sie bei Pferderennen oder Fußballwetten?“

Die Antwort von Bayern München Präsident Uli Hoeneß im Beisein seines 33-Jährigen Sohnes Florian gegenüber den 3 Journalisten:

,,Nein, beides gar nicht. Sie sind auf der falschen Fährte. Mich reizen keine Glücksspiele. Beim Champions-League- Spiel zwischen Dortmund und Real Madrid habe ich mit meinem Nachbarn gewettet, wir haben das Spiel zusammen angeschaut. Es ging um 100 Euro. Ich habe gewettet, dass Real Madrid gewinnt. Na ja.“

Immer kann man nicht gewinnen. Dies merkt gerade auch die Basketballhochburg Bamberg. Wolfgang Heyder lehnte einst ein Angebot von Bayern München ab. Er blieb in Bamberg und schrieb weiter an der Erfolgsstory der Korbjäger in der Domstadt. Wackelt jetzt die Titelverteidigung? Brose Baskets verlor sein erstes Heimspiel in den Play-off gegen die Basketballer von Bayern München. Bergsteiger-Legende Reinhold Messner hält sich zur Zeit im Basislager des Mount Everest auf. Die TSG Hoffenheim will weiter in der Bundesliga bleiben. Doch dies ist zur Zeit alles Nebensache. Stichwort Champions-League Finale der Männer in London. Zeit für Sonderdrucke …

Die Süddeutsche Zeitung brachte in der 22 Seiten starken Sonderbeilage zum Champions-League Endspiel auch ein Interview mit dem Sprecher eines Anbieter von Sportwetten. Es gibt ja unzählige Anbieter im Markt, stellvertretend seien hier bwin, tipico, Interwetten, bet365, bet at home, mybet, Bet3000, digibet, betsson, titanbet, betsafe, oddset oder sportingbet genannt.  Den  Sprung in die Sonderbeilage über das deutsch-deutsche Finale hat der smarte 25-Jährige Joe Crilly, Sprecher von William Hill, dem größten Buchmacher Großbritanniens, geschafft. Er plaudert im Interview über einen Wetter mit Entscheidungsfreude,  klarer Meinung und rechtzeitig platzierter Sportwette:

,,Ein Kunde hat vor dem Halbfinale 10 000 Pfund auf den Champions-League-Sieg der Bayern gesetzt. Er würde 47 500 Pfund zurückbekommen.“

Gutes Timing. Die Quote von 4,75 hat Charme. Joe Crilly verrät der Süddeutschen Zeutung übrigens auch seinen ganz persönlichen Tipp. Er zieht Parallelen zum Sieg vom FC Porto mit Mourinho im Jahr 2004 in Gelsenkirchen gegen den AS Monaco und sieht Dortmund mit 3:1 vorn. Dies wäre dann für den Kunden ein nicht ganz so geschmeidiger Ausgang seiner Wette. Schaun mer mal.

Tom arbeitet an seiner To do Liste

Tom frühstückt mit seiner Haushälterin Melinda. Der Frühling will es jetzt wissen. Azurblauer Himmel, Sonnenschein. Die Sonne scheint bis auf den Frühstückstisch hinein und reflektiert auf der großen Kaffekanne und dem Grapefruitglas. Ein Tag wie zum Arbeiten geschaffen. Der Wettprofi geht zielgerichtet von der Frühstückstafel in sein Zimmer. Der Computer wird voller Vorfreude hochgefahren. Tom schaut auf die eingerahmte goldene 10er Liste seines Vaters fürs Wetten an der Wand.

1. Wette nie bei Liebeskummer
2. Leg Deine Wette vorher schriftlich fest
3. Führe Buch über Sieg/Verlust Deiner Engagements
4. Lass Dich nur auf Sportarten ein die Du verstehst
5. Versuche Verluste nie krampfhaft am selben Tag mit überhöhten Einsätzen reinzuholen
6. Bei großen Fußballveranstaltungen gibt es öfters Verlängerungen
7. Lass auch mal eine Wette aus
8. Vergleiche Quoten
9. Hab Deine Emotionen im Griff
10.Das Leben hat noch andere schöne Seiten

Die Liste hat für Tom fast meditativen Charakter. Über Jahre hat sie ihm geholfen in der Branche einer der Experten zu werden, der Gewinne realisiert und Verluste vernünftig eingrenzen kann. Die blauen Augen wandern von der 10er Liste konzentriert auf den Bildschirm. Er schaut schwungvoll auf Wettanbieter.cc.Orientiert sich kurz. Tom hat heute noch eine To do Liste abzuarbeiten. Blick auf den Gewinneingang vom Dortmund Spiel gegen Donezk. Auch der Bayern München Einsatz von Tom für die Meisterschaft soll bereits ausgezahlt werden. Platzieren der Wette Deutschland – Kasachstan in Nürnberg am 26. März. Die Löw Elf hat bei Tom noch einen gut. Stichwort jenes 4:4 gegen Schweden. Sicher geglaubter Gewinn bekam eine Abwärtsbewegung wie sie zur Zeit die TSG Hoffenheim vollführt. Ein guter Test für Regel 5 und 9.

Telefongespräch mit der englischen Videoreporterin Lindsey. Am Wochenende hat sie ihre konzeptionellen Vorstellungen über eine Reportage von Toms Leben als Wettprofi skizziert. Die E-Mail mit dem Anhang war interessante Lektüre. Sie will über einige Wochen an der Seite von Tom den Arbeitsalltag porträtieren, ihm über die Schulter schauen beim setzen der Sportwetten, den Telefongesprächen lauschen, beim Treff mit Journalisten auf dem Viktualienmarkt, der Fachsimpelei mit Scouts, dem Austausch von Trainingseindrücken mit Kiebitzen, der Plauderei von Tom mit befreundeten Jockeys in Restaurants dabei sein. Lindsey macht einen kompetenten und sympathischen Eindruck. Ihre letzte Reportage hat sie über einen derzeit sehr gefragten englischen Bluesmusiker gemacht. Vorher porträtierte sie einen erfolgreichen Jockey. Tom will sich am Freitag festlegen ob er der Videoreportage zustimmt. Er lässt das Telefonat ein wenig sacken.

Da geht langsam die Türklinke herunter.

Melinda bringt Tom den traditionellen Espresso und holt sich das Kopfnicken für die später zu servierenden und mundenden Ananas. Frisch geschnitten. Tom arbeitet weiter konzentriert auf Wettanbieter.cc. Schaut sich die News an. Überlegt. Was ist daran gut für mich? Wie kann ich sofort handeln? Tom mag diese gut aufbereiteten Wettplattformen. Gute Arbeitsgrundlage für Ihn. Quotenvergleich, Statistiktools, Vorschau. Der Espresso mundet wieder. Tom hat heute wieder einen guten Arbeitstag. Die Sonne scheint provozierend in sein Zimmer und erinnert an Regel Nummer 10. Tom wird heute noch ein wenig mit dem Mountain Bike unterwegs sein.  Aber erst die Arbeit dann das Vergnügen. Dabei sind bei Tom die Grenzen fließend. Seine blauen Augen leuchten. Er hat auch für die heute anstehenden Champions-League Spiele seine Engagements getätigt. Seine loyale Haushälterin bringt die Ananas. Es ist 10.21 Uhr. Zeit das große Fenster aufzumachen und die wärmende Sonne ins Zimmer zu lassen.

Der Blick auf den Zwischenstand

Zum obligatorischen Espresso hatte Melinda, Toms Haushälterin, diesmal noch eine Kleinigkeit beigefügt. Aus einer feinen und kleinen Pralinenmanufactur hatte sie handverlesen 6 Kostbarkeiten mitgebracht. Heute gab es Kokostrüffel. In der Beschreibung, die Melinda von der freundlichen Dame in der Confiserie mitbekommen hatte, las sich dies so:

Kokostrüffel. Eine Reise in die Südsee. Vollmilch-Canache mit feinem Kokosgeschmack und leckerem Kokoslikör, eingebettet in zarte Kokosraspeln.

Auf dem kleinen Porzellanteller hatte es auch noch Platz für eine zweite Praline gegeben. Die anderen vier bekommt Tom Dienstag und Mittwoch von Melinda serviert. Er ist ja an seinem PC in Sachen Sportwette immer sehr konzentriert. Für heute hatte die liebenswürdige Haushälterin noch einen Ceylon-Zimttrüffel beigefügt. Der Text war ein Versprechen:

Ceylon-Zimttrüffel. Edler Ceylon-Zimt und etwas aromatischer Jamaikarum geben dieser feinen Vollmilchcanache ihr Aroma. Haselnüsse und Zimt umhüllen dunkle Schokolade.

Tom hatte nicht nur bei der Auswahl der siegbringenden Sportwetten eine glückliche Hand. Melinda hatte er einst aus einer Bewerberschar ausgewählt . Ein Glücksgriff. Doch jetzt tauchte der Wettprofi wieder in seinen Kosmos. Einige Spiele liefen bereits. Zeit für die Zwischenstände. Konzentriert schauen die blauen Augen von Tom auf den Bildschirm gespannt unter Livescore und zufrieden nimmt er die Zwischenergebnisse auf. Alles läuft nach Plan. Später wird es traditionell noch ein paar geschnittene frische Ananas geben, wenn die Türklinke wieder sachte hinunter geht. Solche in den Alltag integrierten Rituale möchte er nicht missen.

Beim 4:2 beschlich Tom ein eigenartiges Gefühl

Selbstverständlich hat Tom auch bereits in seiner langen Laufbahn eine Achterbahn der Ergebnisse mitgemacht. Zwischenstände können erheblich vom Endergebnis abweichen. Erst im vergangenen Herbst. Deutschland gegen Schweden. Eigentlich wieder so ein klares Ergebnis. Sieg auf die Löw-Elf. Tom hatte bei dem Zwischenergebnis von 3:0 das Geld noch nicht auf seinem Konto gesehen. Dafür hatte sein Vater ihm immer eingeimpft, den Schlusspfiff abzuwarten. Doch bei dem 4:0 war Tom guter Dinge. Später kam dann dieser Ibrahimovic zum Torerfolg. Stand 4:1. Tom war die Ruhe in Person.

Als die Löw Truppe förmlich um Gegentore bettelte und es nun bereits 4:2 stand beschlich ihn ein eigenartiges Gefühl. Tom schaute erstmals besorgter auf die Uhr. Irgendwas bahnte sich da vielleicht an. Ein weiterer Blick auf den Zwischenstand gab dann gar ein alarmierendes 4:3 kund. Tom hatte eine dreistellige Summe auf einen Sieg für Deutschland gesetzt. Eigentlich antizyklisch. Denn beim Freundschaftsspiel in Düsseldorf nach der EM gegen Argentinien hatte er gegen die Löw Elf gesetzt und konnte sich auf die Südamerikaner verlassen. Die Gauchos waren nicht zu gefährden. Doch zurück zum Schweden-Spiel. Tom musste beim nächsten Livescore ein 4:4 sehen. In solchen Momenten bekommt Tom seine Emotionen immer sehr schnell in den Griff. Ganz ruhig geht sein Atem. Seine Augen blicken fest. Es gibt dann von ihm keine überhasteten Jetzt-Erst-Recht Wetten.

Tom analysiert dann immer in Ruhe. Mit dieser skandinavischen Effektivität müsste es doch mit dem Teufel hergehen, wenn die Truppe um Ibrahimovic nicht im Spiel gegen England den Sieg davon trägt. So die Gedankengänge im Herbst nach der Berliner 4:4 Nummer. Nun, der Ausgang des Spiels zwischen Schweden und England ist bekannt. Zlatan Ibrahimovic schenkte den Engländern beim 4:2 in Solna alle vier schwedischen Tore ein und zelebrierte einen Hattrick und diesen spektakulären Fallrückzieher aus 25 Metern.

Auf der Suche nach dem Bonus

Die Zeiten waren für Tom eigentlich immer gut. Auch der Umstieg vom analogen Sportwetten in das Zeitalter der digitalen Welt gelang ihm geschmeidig. Einst hatte sein Vater ihn mit zum Wettbüro in die Innenstadt der großen tradionsreichen Stadt mitgenommen. Das einstige prächtige Jugendstilhaus an der Ecke Große Fleischergasse und Barfußgäßchen hatte mit den Jahren etwas gelitten. Erhalt der Bausubstanz war nicht die Kernstärke der Gesellschaft. Doch der eigentliche Charme ging sowieso von den Besuchern des Wettbüros aus. Hier konnten die Vorwetten für Dresden, Hoppegarten, Magdeburg, Halle, Gotha, Karlshorst oder für die einheimische Bahn im Scheibenholz gesetzt werden.

Die Luft war zum schneiden

Männer mit Zigarren studierten die Zeitungen. Nichtraucherzone war ein Fremdwort. Die Luft war zum schneiden. Den jugendlichen Tom faszinierte die Atmosphäre. Er mochte auch den Duft der Zigarren. Der Qualm gab dem Raum etwas besonderes. Hier trafen sich die Wettexperten oder solche die sich dafür hielten. Die aktuellen Ausgaben des Rennkurier hingen an den Wänden. Sein Vater hatte die Hausarbeiten erledigt. Die kleinen Einläufe und großen waren sorgfältig in den heimischen vier Wänden ausgeklügelt worden. Siegwette und Platz akribisch fein säuberlich notiert. Ging er mit seinem Sohn in die Vorwette hieß es:

,,Komm wir fahren ins Barfußgäßchen“

Doch die Zeit ging voran. Das Internet hielt Einzug. Tom hatte bereits 1993 seinen ersten privaten Internetanschluss. Mit der Zeit wuchsen die Angebote an Sportwetten im Netz. Die Pferdewette und das setzen auf Fußballspiele war ja der große Faible vom Vater. Tom nahm den traditionellen Familienfaden auf und entwickelte sich in der Neuzeit zu einem aktiven Online-Wetter in beiden Sparten, ohne dogmatisch daran zu kleben. Lief Usain Bolt gab es auch da Geld zu gewinnen. Leicht verdientes Geld. Wie momentan die Fußballwetten auf Bayern München. War das wieder ein schöner Freitagabend. Dabei hatte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking, in Castrop-Rauxel erblickte er das Licht der Welt, Vater von fünf Kindern noch in der Süddeutschen Zeitung gesagt:

,,Wenn der Vater aus dem Ruhrgebiet stammt, kommt es auch nicht vor, dass ein Kind-Bayern Fan wird.“

So ist es mit den regionalen Besonderheiten. Tom interessiert dabei die Wahrscheinlichkeit eines Sieges von Bayern München inclusive Kontinuität. Nur realisierte Wettgewinne sind echte Gewinne.

Nach den großen Scheinen bücken

Ortsunabhängig die Wette zu platzieren hatte auch seinen Charme. Mittlerweile war Tom selber auch Nichtraucher geworden, nachdem er lange der Zigarette gefrönt hatte. Setzt er heute online seine Wetten serviert ihm seine Haushälterin Melinda einen Espresso. Im Internet gibt es zahlreiche Buchmacher. Beim Einstieg in die digitale Welt gibt es einen Sportwetten Bonus von zahlreichen Anbietern. Tom wird öfters gefragt welcher Bonus den vertrauenswürdig sei. Welcher der Beste und unkomplizierteste ist? Wo gibt es eventuelle Haken. Da muss doch ein Haken dabei sein? Halt die üblichen Bedenken. Manch Zeitgenosse fährt ja wegen einem Preisvergleich der Brechbohnen in der Dose 3 Supermärkte ab. Das ist natürlich übertrieben und nicht effektiv. Tom hatte schon immer gerne ergebnisorientiert gearbeitet. Sein Vater gab ihm auf seinen Lebensweg mit:

,,Bück Dich nach den großen Scheinen“

Tom hat dies immer berücksichtigt. Aber um nochmals auf die Sache mit dem Bonus zurückzukommen. Klar sind ein paar Dinge zu beachten. Ersteinzahlungsbonus, Einfacher Bonus, Hoher Bonus oder exklusiver Bonus. Eine Auflistung aller wichtigen Sportwettenanbieter ist da schon recht hilfreich. Kürzlich fragte ein Kumpel aus alten Schulzeiten Tom:

,,Möchtest Du nicht an der Volkshochschule Kurse über das Wetten halten?“

Nein. Tom verfolgt jedoch die Entwicklung und die Diskussion um die Liberalisierung des Wettmarktes in Deutschland schon mit Interesse. Doch die Zeit ist für Volkshochschulkurse einfach nicht reif. Außerdem könnten die das Honorar von Tom auch gar nicht stemmen. Jetzt klingelt das Telefon. Ein Bekannter bedankt sich. Kürzlich hatte er einen Ersteinzahlungsbonus aktiviert nach einem längeren Gespräch in der Espressobar mit Tom.

Tom macht den Quotenvergleich

Der Februar begann für Tom wieder sehr erfreulich. Am ersten Februarwochenende hielten die Bänke Werder Bremen, Bayern München und Borussia Dortmund was sie versprachen. Genüßlich lehnt er sich zurück in seinem Drehstuhl und betrachtet in Ruhe den Bildschirm. Die nächsten Engagements sind zu tätigen. Mit der Gründlichkeit eines Chirurgen vor der Operation bereitet sich Tom auf die einzelnen Sportwetten vor. Draußen zeigt sich der Winter von seiner schönen Seite. Blauer Himmel. Ein sonniger Tag. Doch auch Graupel oder Hochnebel würden Tom nicht in seiner Konzentration stören. Business as usual.  Auch beliebte Rituale fügen sich geschmeidig in den Alltag ein. Die blauen Augen vom Wettprofi schauen in fast meditativer Ruhe zur Tür. Die Klinke geht langsam nach unten.
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Ein Espresso
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Die Haushälterin serviert Tom den gewünschten Espresso. In aller Seelenruhe macht er den Quotenvergleich. Die besten Wettquoten sind immer einen ausführlichen Blick wert. Tom überlässt nicht gerne etwas dem Zufall. Wetten ist für ihn Berufung. Draußen vergleichen die Leute ja auch dauernd die Preise von 250 Gramm Brechbohnen, dem neuesten Handytarif, dem Preis für das Cabrio, dem Grundstück mit unverbauten Blick auf die Schönheiten der Natur  oder die Einbauküche mit einer Funktionsvielfalt für Sterne-Köche. Geräuschlos verlässt die Haushälterin das Zimmer und hat sich dabei in gewohnter Art das Ja für das zeitversetzte servieren von frisch geschnittenen Ananas geholt. Derweil studiert Tom die Quoten für Sonntag, den 10. Februar. Fußball Finale Afrika Cup in Johannesburg. 19 Uhr MEZ. Die Paarung lautet Nigeria gegen Burkina Faso. Beide Halbfinalpaarungen hatte Tom richtig gewettet. Jetzt geht Nigeria als Favorit ins Endspiel. Wenn die Statistiken Tom nicht täuschen hat Nigeria gerade im Afrika-Cup zahlreiche Endspielniederlagen zu verzeichnen. 1980 und 1994 holte man sich den Titel. Kommt 2013 der 3. Endspielsieg dazu? Tom trinkt den Espresso. Schaut in die 12 Monats-Statistik. Jetzt hat er seine Entscheidung getroffen. Nun gilt es noch den berühmten Quotenvergleich zu machen. Dann setzt Tom seine Wette für das Endspiel in Johannesburg.
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Abarbeitung einer Telefonliste
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Tom hat noch eine Telefonliste abzuarbeiten. Den Journalisten in München, nennen wir ihn Harald. Wie ist die Form der Bayern Akteure beim Training? Spiel gegen Schalke unverlierbar? Nun durch die Lehrzeit bei seinem Vater in Sachen professionellen Wetten hat er sich angewöhnt kein Spiel dieser Welt für unverlierbar zu halten. Danach stehen noch Telefonate mit einem Reporter an, der zusammen mit ihm in der Schule war. Jetzt berichtet er von der Ski alpin WM aus Schladming. Tina Maze ist in bestechender Form. Tom hat diese Woche bereits bei ihrem ersten Gold eine größere Geldsumme gesetzt. Die Haushälterin will ja auch bezahlt werden. Auf der Telefonliste stehen noch zwei mit Tom befreundete Jockeys, der persönliche Fitnesstrainer zur Abstimmung des Februarprogramms, ein Anruf bei seiner Ernährungsberaterin und einer englischen Videoreporterin. Letzte hatte Tom kürzlich per E-Mail angefragt ob sie ihn über den Zeitraum von 3 Monaten begleiten dürfe und hinter die Kulissen des strategischen Sportwettens schauen kann um anschließend die Reportage ins Netz zu stellen. Auch der Immobilienmakler, mit Spezialisierung Grundstücke mit unverbauten Seeblick, ist heute noch anzurufen. Der Tag ist für Tom wieder eng getaktet.
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Bayern München strotzt vor Selbstbewusstsein
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Harald signalisiert Tom: Bayern München ist in guter Trainingslaune. Die flachsen, strotzen vor Selbstbewusstsein. Die Bälle zischen ins Tor. Neuer hält aber auch den einen oder anderen spektakulären Ball. Schalke kann kommen. Tom und Harald kennen sich sehr lange und können sich aufeinander verlassen. Zwischen Weihnachten und Silvester trafen sie sich am Viktualienmarkt, schlenderten ein wenig und plauderten. Harald begleitet seit 2 Jahrzehnten Bayern München und hat viele tief verankerte Kontakte in der bayrischen Fußballhauptstadt Deutschlands. Harald wollte Tom die Nachricht nicht im Cafe oder Restaurant oder am Telefon sagen. Die Viktualienmarkt Runde hatte Tradition. Bereits beim Wechsel von Maakay und von Martinez hatte Harald Tom die Informationen unter freien Himmel gesteckt: Sie kommen aus Spanien. Zu einer Zeit wo selbst zahlreiche Sportzeitungen die Wechsel schon fast wieder abschrieben und Fans enttäuscht vom Flughafen kamen. Wieder kein Makaay  oder Martinez in der spanischen Verkehrsflugmaschine.
Jetzt also kurz vor dem Jahreswechsel ist eine Trainerpersonalie zu besprechen. Es entwickelt sich folgender kleiner Dialog :
,,Tom, Pep kommt. Er hat ja gesagt.
Bist Du sicher?
Ganz sicher.“
Dann gingen beide in das Cafe Rischart in die 1. Etage zum Frühstück mit diesem unbezahlbaren Blick auf das Rathaus am Marienplatz. Vom dortigen Balkon hat Bayern München zahlreiche Titel gefeiert. Legendär die Show von Louis van Gaal im Jahr 2010. Danach machte Tom wenige Stunden vor Beginn des neuen Jahres seine Hausaufgaben. Der berühmt-berüchtigte Quotenvergleich nach den besten Wettquoten. Die Frage: Wird Josep Guardiola 2013 neuer Trainer beim FC Bayern? ist von den verschiedensten Wettanbietern aufgegriffen worden. Bei Ja gibt es eine Quote von 4,00. Dank dem Quotenvergleich. Tom erinnert sich an das Gespräch mit dem Journalisten Harald auf dem Viktualienmarkt. Bei einem Nein gibt es übrigens eine Wettquote von 1,15. Doch ein Nein steht ja gar nicht zur Debatte. Tom ging mit einer  richtigen Entscheidung sowie guten Quote in das neue Jahr.

Das Know How der Wettbasis

Es war zehn Uhr morgens . Nennen wir ihn Tom. Er setzte sich nach einem ausgiebigen Frühstück an seinen Rechner. Die Sportwetten des Tages waren zu platzieren. Seine Haushälterin brachte noch einen frisch gebrühten Espresso an seinen Schreibtisch. Tom checkte kurz die Geldeingänge gewonnener Engagements vom Wochenende. Ein Lächeln ließen die Mundwinkel noch charmanter wie sonst wirken. Tom war bereits in der Schule mit Wetten in Berührung gekommen. Mit 16 verdiente er damit im Monat mehr wie seine Lehrer. Sein Vater hatte ihn einst auf die Pferderennbahn mitgenommen. Die erste Siegwette auf einen Favoriten führte auch gleich zu einem Erfolgserlebnis. Ein Champion-Jockey gewann nach Zielfotofinish. Der Vater, selbst ein erfahrener Wetter mit abonnierten Rennkurier und unglaublichen Gespür für das Lesen der Form eines Pferdes, bläute seinem Sohn jedoch nach Abholung des Gewinns am Totalisator ein:

,,Setze nie mehr wie ein Verlust Dir weh tun könnte. Wenn Du nach dem Wochenende noch ein Eis schlecken möchtest oder von Deinem Taschengeld eine Fußballkarte kaufen willst für das nächste Länderspiel im großen Stadion solltest Du auch nach einer verlorenen Wette genug Kleingeld in Deinem Portemonnaie haben.“

Später als Tom die erste Wohnung mit 18,5 bezog bekam er es auf seine neue Lebensform vom Vater modifiziert formuliert:

,,Wette nie wenn Du damit die Energierechnung bezahlen willst. Wetten mußt Du Dir in entspannten Zustand leisten können.“

Für diese philosophischen Worte des Vaters ist Tom noch heute dankbar. Derweil fragte die Haushälterin ob Sie noch etwas Obst servieren solle. Sie hatte bereits in der Küche ein wenig geschnittene Ananas vorbereitet. Ein kurzes Nicken vom Schreibtisch. Die Hände von Tom glitten weiter auf der Tastatur. Auf wettbasis.com waren der Newsbereich, der praktische Quotenvergleich, Livescore, Strategien oder Tipps auch für so einen erfahrenen Sportwetter wie ihn ideal aufbereitet. Die Haushälterin nahm die Espressotasse mit. Über die Energierechnung musste sich Tom übrigens nie einen Kopf machen.

Nach den ersten Wetten auf der Pferderennbahn nahm der Vater Tom weiter an die Hand und wies ihn in die Geheimnisse der Fußballwette ein. Heimstarke Mannschaften, Auswärtsschwache Teams, Angstgegner, gesperrte Spieler, Formkurve, Vorlieben oder Abneigungen gegen matschigen Untergrund, Besonderheiten von Pokalspielen gegenüber normalen Meisterschaftsspielen, das sich gehen lassen von bereits feststehenden Absteigern oder freies Aufspielen ohne Druck, Favoritenwette, Außenseiterquoten, Überhebliche Mannschaften mit dem Hang zu Larifari-Punkteinbußen, Teams mit dem Hang zu vielen Unentschieden auf auswärtigen Plätzen, die Sache mit der Systemwette, Bänke und noch vieles andere Know How bekam Tom erläutert. Die Gespräche mit seinem Vater waren für ihn spannend. Er saugte jedes Wort auf. Der Jugendliche interessierte sich nicht für Rockkonzerte. Sein Ding war die Welt der Sportwette.

Der Vater stellte für Tom eine 10er Liste für das Wetten auf:

1. Wette nie bei Liebeskummer
2. Leg Deine Wette vorher schriftlich fest
3. Führe Buch über Sieg/Verlust Deiner Engagements
4. Lass Dich nur auf Sportarten ein die Du verstehst
5. Versuche Verluste nie krampfhaft am selben Tag mit überhöhten Einsätzen reinzuholen
6. Bei großen Fußballveranstaltungen gibt es öfters Verlängerungen
7. Lass auch mal eine Wette aus
8. Vergleiche Quoten
9. Hab Deine Emotionen im Griff
10.Das Leben hat noch andere schöne Seiten

Tom hatte diese 10er Liste immer in seiner Geldbörse als Jugendlicher getragen. Mittlerweile hatte er sie verinnerlicht. Die alte Liste hat er vor vielen Jahren sorgfältig eingerahmt.Im Blickfeld seines Computers grüßt sie liebevoll von der Wand.

Ein ganz normaler Bürotag im Januar 2012 in Deutschland

08:00 Entspannt mit dem öffentlichen Nahverkehr ins Büro

08:35 Mantel im Büro aufgehangen. E-Mail Eingang checken. 

08:45 Kollegen an gewonnene Sportwette auf Heuberger Sieben erinnern

08:50 Ersten Kaffee im Büro trinken, Rosinenbrötchen tunken

08:59 Entspannungsblues Mama Wilson von Engerling auf youtube hören

09:30 Konferenz. Kollegen an ausstehenden Wetteinsatz erinnern

10:00 Zurück im Büro. Ablage. Blick auf Kultseite von breitnigge

10:30 Genüßlicher Blick auf das Blog sportmanager

11:05 Blick auf die Uhr. Zweites Frühstück in Sicht. Wird auch Zeit.

11:15  Zweites Frühstück mit Kollegen P. Austausch über Bundesliga

11:45 Kantine. Sport Diskussion fortsetzen. Es dreht sich um die Reus Frisur

12:40 Eiligen Außentermin vortäuschen: schnell mal rüber zu Kaufhof

13:45 Beim Bereichsleiter Sorge über Zustand von H. äußern

14:30 Am Drucker Powerpoint-Präsentation der Kollegin L. abgreifen

14:55 Druckerpapier und Textmarker Stabilo für daheim einstecken

15:15 All-inclusive-Angebote für Super Bowl 2012 checken

15:40 Präsentation von L. unter eigenem Namen der Zentrale senden

16:10 Auszubildenden (Hansa Rostock Fan) im Großraumbüro hochnehmen

16:20 Die Bundesligawettgelder von den Kollegen einsammeln

17:10 Endlich Feierabend. In der Tiefgarage auf Bereichsleiter warten:

             ,,So spät noch?“

17:50 Von der Frau wegen aufreibenden Bürotag bedauern lassen

17:55 Gut gekühltes Entspannungsbier von der Frau servieren lassen

Anmerkung

Alles an diesem Büroarbeitstag ist erfunden, das hoffe ich zumindest. Namen der Personen sowie Ablauf in der Firma sind ebenso frei erfunden wie die beschriebenen Situationen und Handlungen.

Ich versichere, dass ein Bezug zu realen Geschehnissen in deutschen Büros nicht beabsichtigt ist, auch wenn sich ein solcher finden sollte.

Der Computer bleibt aus

Weihnachten 2011 naht.  Ich habe keinen 500.000 EURO Kredit bei der Frau eines Freundes aufgenommen. Damit es keine Rückfragen gibt: Es wird auch von mir keine öffentlichen Urlaubslisten geben. Soviel Privatsphäre muss sein. Wo kämen wir denn dahin in Deutschland?

Themawechsel. Sport wird es auch 2012 geben. Es sind jedoch von mir noch keine Wetten auf den Europameistertitel der Elf von Übungsleiter Löw beim Buchmacher meines Vertrauens gesetzt worden. Nächstes Jahr steigt das 40. Jahr des Schachmatch des Jahrhunderts. Mal sehen ob eine deutsche Schachzeitung oder eine Schachwebsite den Mut und die Ausdauer hat das Ereignis über 365 Tage zu zelebrieren. Genug Stoff hat Bobby Fischer ja hinterlassen. Doch ich will mich jetzt nicht weiter in einen akribischen aufbereiteten Jahresvorblick für 2012 verlieren. Heute steht noch Kieser Training in Friedrichshafen an. Der Baum lächelt mich auch schon an. Er muss noch aus dem Netz befreit werden. Briefpost möchte ich auch noch einwerfen. Ich weiss, etwas spät. Doch immerhin.

Genug der Vorrede. Hiermit verkünde ich eine offizielle weihnachtliche Power-Blogpause. Es ist Zeit für eigene Rückblicke und einen Ausblick. Dies fernab vom Computer. Internet-Evangelist Jeff Jarvis wird darob vielleicht die Stirn runzeln. Mir egal.

Jede Leserin und jeder Leser möge für sich die Tage im Kreise lieber Menschen richtig gut und friedlich bestreiten. Das Jahr neigt sich gemächlich dem Ende zu und ein kleiner Neuanfang erwartet uns. Täglich grüsst das Murmeltier.

Vielen Dank allen Leserinnen und Lesern sowie weiblichen + männlichen Kommentatoren für die Teilnahme an diesem Blog hier. Ich wünsche gesegnete und erholsame Weihnachten, außerdem einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt mir gewogen. Ich hoffe wir lesen uns hier in alter Frische wieder. 

Ein ganz normaler Bürotag in Deutschland

08:00 Entspannt mit dem öffentlichen Nahverkehr ins Büro

08:35 Mantel im Büro aufgehangen. E-Mail Eingang checken. 

08:45 Kollegen an gewonnene Sportwette auf Bayern München erinnern

08:50 Ersten Kaffee im Büro trinken, Rosinenbrötchen tunken

08:59 Entspannungsblues Mama Wilson von Engerling auf youtube hören

09:30 Konferenz. Kollegen an ausstehenden Wetteinsatz erinnern

10:00 Zurück im Büro. Ablage. Blick auf Kultseite von Stefan Nestler

10:30 Genüßlicher Blick zum Auftakt der Schachbundesliga auf DeepChess 

11:05 Blick auf die Uhr. Zweites Frühstück in Sicht

11:15  Zweites Frühstück mit Kollegen K. Austausch über Fink beim HSV

11:45 Kantine. Sport Diskussion fortsetzen. Es dreht sich um Schach

12:40 Eiligen Außentermin vorschützen: schnell mal rüber zu Kaufhof

13:45 Beim Bereichsleiter Sorge über Zustand von V. äußern

14:30 Am Drucker Powerpoint-Präsentation der Kollegin C. abgreifen

14:55 Druckerpapier und Textmarker Stabilo für daheim einstecken

15:15 All-inclusive-Angebote für Tour de France 2012 checken

15:40 Präsentation von C. unter eigenem Namen der Zentrale senden

16:10 Auszubildenden (Hertha Fan) im Großraumbüro hochnehmen

16:20 Die Bundesligawettgelder von den Kollegen einsammeln

17:10 Endlich Feierabend. In der Tiefgarage auf Bereichsleiter warten:

             ,,So spät noch?“

17:50 Von der Frau wegen aufreibenden Bürotag bedauern lassen

17:55 Gut gekühltes Entspannungsbier von der Frau servieren lassen

Anmerkung

Alles an diesem Büroarbeitstag ist erfunden, das hoffe ich zumindest. Namen der Personen sowie Ablauf in der Firma sind ebenso frei erfunden wie die beschriebenen Situationen und Handlungen.

Ich versichere, dass ein Bezug zu realen Geschehnissen in deutschen Büros nicht beabsichtigt ist, auch wenn sich ein solcher finden sollte.