Flauschcontent am Vatertag

Guten Morgen.

Heute gibt es hier am Bodensee keine Abonnementzeitung im Briefkasten. Es ist Feiertag.

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Foto: © Michael Wiemer

Hier in der reizvollen Bodenseeregion auf deutscher Seite kämpfen ja die Schwäbische Zeitung mit Sitz in der Eishockeystadt Ravensburg und der Südkurier mit Sitz in der Handballstadt Konstanz um begehrte Marktanteile, Anzeigenkunden, Leser und Abos. Dazu kommt im Konkurrenzkampf um den Werbekuchen auch noch die Flut an gratis in den Haushalten verteilten Anzeigenblättern wie Südfinder, Seewoche und Wochenblatt.

Speziell der Südfinder arbeitet seit geraumer Zeit verstärkt an seiner Sportkompetenz. Ihr meinungsstarker Chefredakteur Robin Halle war einst bei der Sport Bild. Den Journalisten von der auflagenstärksten Sportzeitung Europas sagt man ja einen speziellen Spirit nach. Der gut vernetzte Journalist Halle war auch gerngesehener Gast im Hotel Kempinski auf dem Münchner Flughafen zum Fußballtalk Doppelpass von Sport1 mit Wontorra. Über die Zwischenstation Wochenblatt fand Robin Halle den Weg zum Südfinder und plauderte im vergangenen Jahr in der Ausgabe vom 13. Mai 2015 aus den guten alten Zeiten anlässlich des Vatertags.

Robin Halle, Chefredakteur Südfinder:

,,Früher haben wir uns zu zehnt im Dortmunder Westfalenpark getroffen. Ein ,,Bollerwagen“ voller Bier im Schlepp, den Grill unterm Arm, deutsche Schlager im CD-Player – und los! Witze erzählen, über Fußball reden, Bierchen trinken, lachen etc. Mit dabei waren Bankvorstände, Unternehmer, Ärzte und Bundesligaprofis.“

Das lasse ich mal so stehen.

WM-Traum der DFB-Elf geplatzt und die Substratsättigung in Sachen Fußball hält weiter an

Meine Fußball Substratsättigung nach der Verhaftungswelle bei der FIFA in Zürich hält weiter an. Stammleser wissen von meinem Entzug der Aufmerksamkeit der medial gepäppelten Sportart. Doch irgendwie schwirren Ergebnisse dann doch in das eigene Blickfeld. So will ich heute früh entspannt in meine E-Mails schauen … ups. Da steht etwas von WM-Traum der DFB-Elf geplatzt.

Screenshot: www.gmx.net

Das Aus gegen die USA. Hope Solo mit ihrer Mannschaft im Finale. Schnell in mein E-Mail Fach gewechselt, die am 1. Juni von mir proklamierte Fußballsubstratsättigung hält weiter an.

Fußballsubstratsättigung

1. Es wird heute Abend nicht die Plasberg Sendung Wachsweich aber unfair im ARD zur FIFA geschaut. Dieses Gequatsche bringt ja nichts. Hat man gestern wieder bei Jauch und der rothschen Empörungsrhetorik gesehen. Dabei haben die Grünen eigentlich genug Probleme momentan im eigenen Laden.

2. Auch der deutsche Fußball hat sich in der vergangenen Woche nicht mit Ruhm in Zürich bekleckert. Es wird von mir keine weiteren Beiträge zur abgelaufenen Fußballbundesliga-Saison 2014/2015 geben. Der Rückblick auf Bayern München, den VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach erfährt keine weiteren Folgen. Verschenkter Traffic hin oder her.

3. Es wird jegliche Berichterstattung über die anstehende FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Frauen auf Kunstrasen in Kanada von meiner Seite ausbleiben, inklusive dass ich selber keinerlei Berichterstattung  über das Event der ehrenwerten Organisation lesen oder anderweitig konsumieren werde. Hope Solo hin oder her.

4. Es wird die nächsten Wochen von mir auch keine Fußballzeitung gekauft.

5. Die aktuellen FIFA Sponsoren werden auf Umsätze von meiner Seite verzichten müssen.

6. Ganz schweres Brett, aber es muss sein. Ich schaue nächsten Samstag kein UEFA-Champions-League Finale zwischen Juventus Turin und dem FC Barcelona. Messi, Neymar, Buffon, Pirlo hin oder her. Ich mag Herrn Platini nicht auf der Tribüne sehen. Jenen wachsweich sich in der vergangenen Woche in Zürich windenden Fußballfunktionär.

7. Ich werde die nächsten Wochen auch kein Fußballstadion betreten und mir kein Spiel anschauen.

8. Okay, eigentlich ein Pflichttermin heute Abend. Aber auch er wird gecancelt. Olli Dittrich hin oder her mit seinem alternativen Sportstudio. 

Was haben eigentlich Blatter und der HSV gemeinsam? Sie können nicht loslassen.

9. Es wird auch in den nächsten Wochen kein Blick in die Fußballberichterstattung  der sonst gern gelesenen Zeitungen wie Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine, Südkurier etc. geben. Johannes Aumüller, Thomas Kistner oder Anno Hecker hin oder her.

10.  Es gibt eine strikte Fernsehfußballvermeidungs Strategie von mir. Konsequent. Egal wie marktschreierisch ARD, ZDF oder Sport1 ihre Fußballquotenhitangebote an den Mann bringen wollen. Ich bin nicht dabei.

 

Nach der Verhaftungswelle bei der FIFA gibt es eine Substratsättigung in Sachen Fußball

Guten Morgen.

Nein, Lust auf Fußball habe ich im Moment keine. Ich habe wie bei der Substratsättigung in Sachen Uli Hoeneß momentan keinen Appetit auf eine Sportart die mich seit 1973 in meinem Leben intensiv begleitet hat und der ich auch die entsprechende Hingabe, Leidenschaft, Aufmerksamkeit, Lebenszeit etc. gegeben habe. Nein, ich räume nicht mein Bücherregal mit den zahlreichen Fußballbüchern über die zahlreichen Weltmeisterschaften.

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Foto:  © Copyright – Michael Wiemer  

Doch ich werde sie in nächster Zeit meiden. Die Bücher werden von mir nicht angefasst.

Für mich persönlich habe ich eine sofort umsetzbare 10 Punkte Liste erstellt und ziehe dem Fußball meine Aufmerksamkeit ab.

Fußballsubstratsättigung

1. Es wird heute Abend nicht die Plasberg Sendung Wachsweich aber unfair im ARD zur FIFA geschaut. Dieses Gequatsche bringt ja nichts. Hat man gestern wieder bei Jauch und der rothschen Empörungsrhetorik gesehen. Dabei haben die Grünen eigentlich genug Probleme momentan im eigenen Laden.

2. Auch der deutsche Fußball hat sich in der vergangenen Woche nicht mit Ruhm in Zürich bekleckert. Es wird von mir keine weiteren Beiträge zur abgelaufenen Fußballbundesliga-Saison 2014/2015 geben. Der Rückblick auf Bayern München, den VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach erfährt keine weiteren Folgen. Verschenkter Traffic hin oder her.

3. Es wird jegliche Berichterstattung über die anstehende FIFA-Fußballweltmeisterschaft der Frauen auf Kunstrasen in Kanada von meiner Seite ausbleiben, inklusive dass ich selber keinerlei Berichterstattung  über das Event der ehrenwerten Organisation lesen oder anderweitig konsumieren werde. Hope Solo hin oder her.

4. Es wird die nächsten Wochen von mir auch keine Fußballzeitung gekauft.

5. Die aktuellen FIFA Sponsoren werden auf Umsätze von meiner Seite verzichten müssen.

6. Ganz schweres Brett, aber es muss sein. Ich schaue nächsten Samstag kein UEFA-Champions-League Finale zwischen Juventus Turin und dem FC Barcelona. Messi, Neymar, Buffon, Pirlo hin oder her. Ich mag Herrn Platini nicht auf der Tribüne sehen. Jenen wachsweich sich in der vergangenen Woche in Zürich windenden Fußballfunktionär.

7. Ich werde die nächsten Wochen auch kein Fußballstadion betreten und mir kein Spiel anschauen.

8. Okay, eigentlich ein Pflichttermin heute Abend. Aber auch er wird gecancelt. Olli Dittrich hin oder her mit seinem alternativen Sportstudio. 

Was haben eigentlich Blatter und der HSV gemeinsam? Sie können nicht loslassen.

9. Es wird auch in den nächsten Wochen kein Blick in die Fußballberichterstattung  der sonst gern gelesenen Zeitungen wie Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine, Südkurier etc. geben. Johannes Aumüller, Thomas Kistner oder Anno Hecker hin oder her.

10.  Es gibt eine strikte Fernsehfußballvermeidungs Strategie von mir. Konsequent. Egal wie marktschreierisch ARD, ZDF oder Sport1 ihre Fußballquotenhitangebote an den Mann bringen wollen. Ich bin nicht dabei.

Da sammer wieder …

Titel zählen. Matthias Sammer hat dies wie kaum ein anderer in seiner Laufbahn verinnerlicht und leidenschaftlich gelebt. Eine Fußballsaison ohne Titelgewinn ist wie ein Pool ohne Wasser.Traveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraDen ehrgeizigen Matthias Sammer habe ich noch in der DDR-Oberliga spielen sehen.

Der meinungsstarke Matthias Sammer polarisiert. Bei ihm wird Klartext gesprochen.

Er will immer siegen. Nicht die schlechteste Maxime für einen Mann im Profisport.

Nachdenkenswert #149

„Wie van Gaal hat sich Bauermann überhaupt nicht vorstellen können, dass der FC Bayern diesen Schritt wagen würde. Er hat geglaubt, dass er im Basketball in Deutschland so eine starke Position hat, dass wir es uns nicht erlauben können, ihm das anzutun. Da hat er sich getäuscht.“

Uli Hoeneß, Präsident vom FC Bayern München, über die Entlassung von Trainer Dirk Bauermann im Gespräch mit SPORT1

Sportjobs vom Verbandssekretär bis zum Schachtrainer

Stellenanzeiger

 © Paul-Georg Meister: Pixelio

Lothar Matthäus hatte mit seinem neuen Job in Bulgarien als Nationaltrainer vorgelegt. Jetzt zog sein einstiger Kollege von Inter Mailand und Bayern München nach. Jürgen Klinsmann hat auch wieder einen neuen Job. Der ehemalige Bayern München Coach wird Berater beim Toronto FC aus Kanada. Der Fußballverein spielt in der nordamerikanischen Fußball-Profiliga Major League Soccer (MLS).

Einige interessante Offerten in der Sportjob Arena gibt es vielleicht auch für den einen oder anderen Leser. Fangen wir an.

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Auch heute wieder ein Blick über Ländergrenzen. Das Nachbarland Schweiz bietet ebenfalls interessante Offerten an. Auf der Website von Swiss Olympic gibt es einige spannende Stellenangebote. Sportamt der Stadt Zürich oder auch Schweizerischer Handballverband sind im illustren Kreis vertreten.

Hier geht es zur Komplettübersicht auf Swiss Olympic entlang.

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Kieser Training ist Spezialist für Krafttraining und präventives Rückentraining. Nur ein starker Rücken kennt keine Schmerzen ist gelebte Philosophie. Der charismatische Schweizer Unternehmer Werner Kieser ist seit vielen Jahren bundesweit in Deutschland mit seinen Studios präsent.

Wer sich vorab ein wenig einlesen will in die Geschichte und Philosophie des 1967 gegründeten Unternehmens findet bei wikipedia Leselektüre.

,,Heute glauben die Menschen, wenn sie eine halbe Stunde im Whirlpool planschen, dann haben sie trainiert.”

                                                                          Werner Kieser

Eine Trainingseinheit an Bonuslesematerial gibt es auch noch.

Der Minimierer  Ein Porträt über Werner Kieser –  medbiz 03/08

Aktuell gibt es bei Kieser wieder zahlreiche interessante Stellenangebote.

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Das Hamburger Unternehmen ChessBase ist jedem Schachfreund ein Begriff. Sie sind weiter auf Wachstumskurs. Zur Zeit werden Schachtrainer/Übungsleiter mit großer Erfahrung im Schachtraining für CD-Veröffentlichungen gesucht. Weiterhin werden Autoren für Eröffnungs-CDs gesucht.

Hier geht es zur kompletten Übersicht mit allen Details auf chessbase.

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Nochmal geografisch der hohe Norden. Der Hamburger Sportbund ist auch wieder mit zahlreichen Offerten vertreten.

Zur Komplettübersicht der angebotenen Sportjobs geht es hier entlang.

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Der Sportsender Sport1 bietet verschiedene Praktika an. Gesucht werden unter anderen Praktikanten Redaktion Motorsport sowie Praktikanten Fußball.

Hier geht es zur kompletten Übersicht auf Sport1.

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Öffnen ARD und ZDF die Tür für das deutsche Eishockey?

Die ARD und ZDF saßen bei der Eishockey-WM nicht in der ersten Reihe und mit dem zugehaltenen Auge sah auch keiner mit dem zweiten besser. Während Sport1 bemerkenswerte Quoten mit der Übertragung der Weltmeisterschaft im eigenen Land einfuhr, blieb den Verantwortlichen der Öffentlich-Rechtlichen Fernsehanstalten nur die Bestückung des Videotext. Das war für Eishockeyfreunde, Fans, Sportinteressierte und Sympathisanten natürlich zu wenig. Kommt jetzt ein Umdenken bei ARD und ZDF? Wollen wir einen Verantwortlichen zu Wort kommen lassen. ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz äußert sich mit diesen Worten:

,,Zwei Tage nach dem WM-Ende ist es zu früh, darüber eine Entscheidung zu treffen. Wir werden allerdings mit den ARD-Kollegen über das Thema sprechen. Wichtig ist, ob der Erfolg des Nationalteams wiederholbar ist.“

Das allseits bekannte Lied streift da mein Ohr. Erfolg ist sexy. Jeder wird sich noch an die Mainstream Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen während der Heim-WM im Handball 2007 erinnern. Ich will Klartext reden. Entweder habe ich als ARD und ZDF Verantwortlicher eine klare Position zum Eishockey und nehme auch schwächere Turniere in Kauf oder ich lasse es sein. Die Wiederholung dieses 4. Platzes kann unter Umständen etwas dauern. Historische Zeitabstände wie der 3. Platz bei den Olympischen Spielen 1976  in Innsbruck oder das generelle Abschneiden der Eishockey-Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften dürften bekannt sein.

Bei den Fernsehsendern geht es immer um Quote. Obwohl ARD und ZDF mit Gebühren finanziert werden und eigentlich entspannter damit umgehen könnten, schielen sie permanent nach den Zahlen. Sport1 war mit den Top-Quoten sehr zufrieden. Zeitweise haben bis zu 3,9 Millionen Zuschauer das Halbfinalduell Deutschland-Russland geschaut. Respekt. Zu den Analysen hatte der Sportsender die Eishockey-Legende Erich Kühnhackl eingesetzt. Dies erwies sich als eine gute Wahl. Wie wird insgeheim ob der Quoten und der Eishockey-Begeisterung die Stimmung bei der ARD und dem ZDF gewesen sein?

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Eishockey-WM: Deutschland-Slowakei Live auf dem Eishockey-Blog

Dem Auftaktsieg gegen die USA vor der Rekordkulisse auf Schalke folgten respektable Ergebnisse der Krupp Männer. Heute winkt im Spiel gegen die Slowakei das Viertelfinale. Nach dem desaströsen und ernüchternden Auftritt in Vancouver ein Lichtstrahl am Horizont. Die Nachhaltigkeit muss jedoch erst noch Ihren Praxistest ablegen. Heute wird 16.00 Uhr nebenan beim Eishockey-Blog live gebloggt.

Bundestrainer Uwe Krupp bringt es bei sport1 auf den Punkt:

„Historisch gesehen, geht es für die deutsche Mannschaft immer um ein Spiel. Die Jungs kennen das. Das ist der rote Faden, der sich durch alle Nationalmannschaften zieht. Wenn du gewinnst, ist alles gut. Wenn du verlierst, ist alles schlecht.“

Rechenschieber und andere mathematische Hilfsmittel können in der Tasche bleiben. Es hilft nur ein Sieg für das Viertelfinale. Spox titelt Tanz mit dem Teufel und bringt noch einen Powersatz von Krupp aus der Pressekonferenz:

,,Ohne Druck wäre ein Diamant nur ein Stück Kohle.“

Also Jungs, dann legt einfach los.