Flauschcontent für alle Freunde und Gegner von Andreas Klöden

Einst war er der starke Mann zur Unterstützung von Jan Ullrich im Duell gegen den Tourgott Lance Armstrong. Momentan macht er wieder bei der Basken-Rundfahrt mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Die Rede ist von Andreas Klöden. Hier ein kleiner historischer Einblick in den Alltag des Wahlschweizers.

Ziel für die nächste Reise in die Schweiz

Ich habe selber in meiner Jugend unzählige Turniere nach dem Schweizer System gespielt. Doch heute soll es nicht um das Turniersystem gehen. Es geht um einen Ausflug in die Welt des königlichen Schachspiels. Ich habe für heute einen virtuellen Besuch vom Schachmuseum in der Schweiz ins Auge gefasst.

        Turm in der Schlacht

         © Michael Alber: Pixelio

Hinz und Kunz über Schweizer Beton

Hinz: Hallo Kunz. Die erste richtige Überraschung im Turnier.

Kunz: Grüß Dich Hinz. Herr Ober, bitte zwei Swiss Coffee mit Kirschwasser & Sahne.

Hinz: Ottmar Hitzfeld wurde ja bei Spox zum Trainer des Jahrzehnts gewählt. Hattest Du ihm so eine Nummer mit der Nati zugetraut?

Kunz: Die Vorbereitungsspiele waren vom Ergebnis her mager. Doch dies sind ja oft Exemplare ohne Wert.  Andererseits ist Hitzfeld ein Fuchs und die Schweizer sind auf dem Weg einen neuen Defensivrekord bei WM Endrunden zu betonieren. 484 Minuten stehen zur Zeit zu Buche. Um die italienische Marke zu knacken bedarf es gegen Chile noch 67 Minuten ohne Gegentor. Ich habe noch das Offizielle Programm vom Finalspiel der EURO 2008. Dort sind alle Mannschaften vorgestellt. Bei der Schweiz hieß es bei den Stärken:

,,eingespielte Mannschaft mit viel individueller Klasse und internationaler Erfahrung / kompakte Defensive / starker Torwart Benaglio“ 

Hinz: Gab es auch etwas zu den Schwächen? Unser Swiss Coffee mit Kirschwasser und Sahne kommt. Herr Ober, Danke.

Kunz: Hinz, Du willst es wieder genau wissen. Bei den Schwächen gab es folgenden Text:

,,Im Sturm zu viele Verletzungssorgen (z.B. Streller) / vor eigenem Publikum müssen die Spieler dem Druck standhalten.“

Hinz: Was hat eigentlich das Programmheft damals gekostet?

Kunz: 10 Euro. Du brauchst Dir keine Mühe zu geben. Es bleibt in meinem Besitz.

Hinz: Die Schweiz gewann ja 2002 in Dänemark die UEFA U17 Europameisterschaft. Im Viertelfinale, Halbfinale und Finale gab es in der regulären Spielzeit und in der Verlängerung im Endspiel gegen Frankreich auch kein Gegentor. Am Schweizer Beton bissen sich die Gegner die Zähne aus. Übrigens bester Spieler des Turniers damals in Dänemark war ein gewisser Wayne Rooney.

Kunz: Du brillierst ja mit Wissen. Und das ganz ohne Wikipedia. Du hast in der Schule bereits immer das Kopfrechnen oder die Zuordnung des Bauernkrieges in die richtige zeitliche Epoche im Geschichtsunterricht drauf gehabt.

Hinz: Meine Gehirnzellen sind in gutem muskulösen Zustand.

Kunz: Okay, dann glänze ich jetzt auch einmal. Weißt Du noch wer 2006 der Akteur mit der Auszeichnung – Der Goldene Spieler- bei der U-17 geehrt wurden war? Ich will die Antwort selber geben: Toni Kroos.

Hinz: Oh, es ist schon spät. Der Swiss Coffee war eine gute Idee. 

Kunz: Ich übernehm heute die Rechnung.