Kult-Interview von Sarah Hoolt und Melanie Ohme mit DeepChess!!!Media

Fußball müssen wir nicht gesondert besprechen. Dortmund und Bayern sind durch. Sie sind doch bereits durch? Oder? Real Madrid bräuchte ja ein 3:0. Selbstverständlich sind Aufholjagden der Königlichen bekannt. Stichwort Borussia Mönchengladbach.  Denen reichte einst in den 80igern ein 5:1 nicht. Real nahm im Rückspiel mit 4:0 Maß. Dampfwalzenfußball. Doch Geschichte wiederholt sich ja nicht permanent. Oder? Ja … und über Bayern bei Barcelona brauchen wir auch nicht orakeln. Die Truppe von Jupp Heynckes ist bereits Teilnehmer für das Finale in Wembley. Oder brechen alte Wunden vom 0:4 aus der 2009er Zeit unter Klinsmann beim Katalanen-Debakel auf? Aus der damaligen Startelf von Bayern sind nur noch Ribery und Schweinsteiger auf dem Spielberichtsbogen anno 2013 zu finden. Eine vollkommen andere Mannschaft wie damals.

Wenden wir uns dem Schach zu. Frauenschach. Nicht unbedingt ein Traffic-Orkan. Doch ich schiel ja eh nicht auf die Quote. Wenn zwei deutsche Großmeisterinnen erfrischende Einblicke geben ist dies mehr wie einen Hinweis wert. Prädikat: Besonders sehenswert.  Moderator Andreas Hecker von DeepChess!!!Media bietet ein Kult-Interview mit Sarah Hoolt und Melanie Ohme.

Es gibt noch ein paar weitere SCHACHdienliche Hinweise. Der 69-Jährige Großmeister Vlastimil Hort spielte auf dem Starnberger See gegen 21 Kontrahenten simultan. Alle Details gibt es bei chessbase. Die Idee mit dem Schachspiel auf dem Dampfer könnte man ja fast 1:1 auch hier auf den Bodensee übertragen. Hätte seinen Charme.

Einen gut aufbereiteten Blick auf das momentan laufende Aljechin Memorials in St. Petersburg mit Turniertabelle, Spielplan, Schachpartie zum nachspielen, sehenswerte Fotos und Text gibt es ebenfalls bei chessbase.

Zum heutigen Abschluss noch ein Lesehinweis für alle Freunde vom Vizeweltmeister 2010. FIDE GP 2012/2013 – Topalov triumphiert vorzeitig titelt Chess Tigers.

Schach: Deutsche Meisterschaft endet mit einem Skandal

Es gab während der Deutschen Meisterschaft in Bonn ja bereits den Fall Falko Bindrich. Das Blog Schachblätter hat ausführlich darüber berichtet. Diese Null-Karenz-Regel stelle man sich bitte rückblickend  beim Schachmatch des Jahrhunderts zwischen Boris Spasskij und Bobby Fischer vor. Der amerikanische Weltmeister pflegte öfters ein paar Minuten später am Brett zu erscheinen.

Doch zurück in die Gefilde der deutschen Schachmeisterschaft. Zur Abschlussrunde gab es dann einen handfesten Skandal. Im Mittelpunkt offenbar ein Equipment. Handy. Menschenskinder. Chesstigers berichtet:

,,Und dann trat in der Schlussrunde auch noch der „worst case“ ein, als FM Christoph Natsidis offenbar beim Betrug erwischt wurde. Angeblich – also laut offizieller Turnierseite – soll Natsidis während der Partie gegen Sebastian Siebrecht selbige auf seinem Handy „nachgespielt“ und dies auch zugegeben haben.“

Meine Turnierschachpartien habe ich einst immer ohne Handy, Laptop oder ähnlichem gespielt. Es hat dennoch zu der einen oder anderen Bezirksmedaille gereicht.

Über die Fälle Bindrich und die Handy-Affäre von Natsidis wird fast vergessen, dass es auch Titelträger am Ende der Meisterschaften gab. Igor Khenkin und Sarah Hoolt holen sich den Ruhm und die Ehre. Herzlichen Glückwunsch!