Audi Blog mit 11 Autoren

Das Audi Blog – mit dem Untertitel Einblicke für Medienprofis schickt gleich 11 Autoren ins Rennen um den Kampf in Sachen Aufmerksamkeit. Der Anspruch wird klar formuliert:

,,Mit dem Audi Blog wollen wir für Journalisten, Medienprofis, Blogger und Online-Multiplikatoren eine Plattform schaffen, die das Unternehmen Audi aus einer anderen Perspektive zeigt. Die Inhalte und Geschichten stammen aus erster Hand und werden von Mitarbeitern der Audi Kommunikation für Sie aufbereitet – allen voran schauen unsere Volontäre hinter die Kulissen.“

Neben den Themen Unternehmen, Produkte & Technik, Kultur & Trends, Tradition und Karriere wird auch Sport in Szene gesetzt. Sei es der Auftritt von Audi A5 DTM auf dem Roten Platz in Moskau oder Puzzleteile von der Ski alpin WM aus Schladming inclusive eines kurzen Interviews mit dem prominenten Namensträger Felix Neureuther.

Apropos Felix Neureuther. Seine Eltern Rosi Mittermaier und Christian Neureuther besiegelten einst am 15. Juni 1981 in Bad Hersfeld  eine langjährige Partnerschaft mit Subaru. Einst im Jahr 2010 stand auf der Webseite des Allradspezialisten diese schöne Anekdote zu lesen:

,,Besonders Christian Neureuther ist der Marke Subaru seit dem 15. Juni 1981 auf doppelte Weise innig verbunden. An jenem Tag der Vertragsunterzeichnung mit Subaru in Bad Hersfeld sollte Neureuther auch noch zum ersten Mal Vater werden. Tochter Ameli meldete ihr Erscheinen auf der Welt an, und Vater Christian stürzte sich nach der Signatur des Vertrages direkt in seinen neuen Subaru und jagte nach München. Pünktlich um 18:30 Uhr traf er dort “live” zur Geburt seiner Tochter Ameli in der Klinik ein.”

Siehe dazu auch den Sponsorspiegel 30.01.10. Wie das Leben so spielt. Aber zurück zu Felix Neureuther. Er holte mit der Mannschaft im Teamwettbewerb Bronze in Schladming. Zwischendurch gab es einen Zusammenprall und schmerzhafte Knie.

Derweil attestiert „Herminator“ Hermann Maier auf dem von Raiffeisen unterstützten Blog in seinem Artikel Guter Start in die zweite WM-Woche! und äußert sich auch gewohnt meinungsstark zum Teamwettbewerb und sieht in dem einst ungeliebten Kind Potenzial für zukünftiges Spektakel.

Sportinsider Interview mit Martina Berg

In Deutschland erfreut sich Nordic Walking seit Jahren wachsender Beliebtheit. Parks, Seen und Waldwege bieten 365 Tage im Jahr die Möglichkeit sich frei in der Natur zu bewegen.  Im heutigen Interview mit Martina Berg, Nordic Walking Trainerin, gibt es interessante Einblicke in die Technik, das beste Einstiegsalter für die Trendsportart sowie überraschende Erkenntnisse für Männer bei einer Tour mit den Stöcken ins Gebirge.   

sportinsider: Frau Berg, wie wird man in Deutschland Nordic Walking Trainerin?

Martina Berg: Ich habe mir beim Verband der Nordic Walking Schulen (VDNOWAS) eine Schule ausgesucht und mich weiter gebildet. Ich bin seit vielen Jahren im Fitnessstudio gewesen. Bewusst habe ich nach einer sportlichen Bewegung in der Natur Ausschau gehalten. In Herzogenaurach bot dann eine Apotheke Kurse Nordic Walking in Kombination mit Ernährungsberatung an. Ich war beim ersten Nordic Walking Erlebnis sehr begeistert.

sportinsider: Können Sie kurz die entscheidenden Momente der Technik beim Nordic Walking erklären?

Martina Berg: 99% machen es falsch. Der Kick ist die ganze Bewegung des Oberkörpers und die Arme soweit wie möglich nach hinten bewegen, damit die Muskulatur nicht nur vorne die Stöcke spazieren trägt.

sportinsider: Welche Strecken werden absolviert?

Martina Berg: Kurzstrecken von 30 Minuten werden absolviert, wenn die Zeit knapp im Alltag ist. Ansonsten sind mindestens 45 Minuten auf dem Programm. Es dürfen wie beim  BR1-Nordic Walking-Lauf in Landshut mit Rosi Mittermaier und Christian Neureuther auch gerne einmal 15 Km sein. Ich gebe auch am Tegernsee Kurse in landschaftlich reizvoller Kulisse.

sportinsider: Welche Altersgruppen trainieren Sie. Wann sollten Menschen mit Nordic Walking anfangen?

Martina Berg: In der Regel die Altersgruppe ab 40. Der älteste Kursteilnehmer kann auf 78 Lebensjahre zurückblicken. Den Einstieg in das Nordic Walking Training muß letztendlich jeder selbst entscheiden. Auch für Kinder kann Nordic Walking bereits sinnvoll sein. Übergewichtige Schüler werden in der Schule gehänselt, links liegen gelassen, keine Begabung für Bockspringen etc. Mit Nordic Walking Training stellt sich auch für Kinder mit genannten Problemen schnell das verbesserte  Körpergefühl ein.

Ich trainiere 80% Damen. Die Herren der Schöpfung haben manchmal noch Vorurteile gegenüber Nordic Walking. Ich kann da eine kleine Episode aus dem ALDIANA Ferienclub in Tunesien erzählen. Ich war dort Gasttrainerin. 8 Männer um die 40 Jahre spielten dort regelmäßig Tennis und machten die eine oder andere Bemerkung über Nordic Walking. Nun gut. Ich lud die Männer zu einem straffen Training in das nahe gelegene Gebirge ein. Die Gruppe hat nie wieder über Nordic Walking gelächelt.

sportinsider: Welche Philosophie hegen Sie beim Nordic Walking?

Martina Berg: Das schöne an Nordic Walking ist, daß es draußen stattfindet. Natur pur an 365 Tagen im Jahr. Die Jahreszeiten werden sehr intensiv erlebt. Nordic Walking kann überall ausgeführt werden. Auch bei Schnee. Mit den Stöcken im Schnee sich bewegen hinterlässt jedes mal bei mir ein besonderes Glücksgefühl.

sportinsider: Gibt es für Sie wahrnehmbare Spannungen zwischen Joggern und den Anhängern von Nordic Walking?

Martina Berg: Nein, überhaupt nicht. Ich habe bisher keine Probleme verspürt. Einst habe ich Joggen probiert. Ich habe auch eine große Bewunderung für die 42 Km Läufer. Jeder nach seiner Fasson. Für mich fühlt sich Nordic Walking gut an. Es ist meine Passion.

sportinsider: Was empfehlen Sie Interessierten an Nordic Walking? Einen Schnupperkurs?  Ausrüstung leihen oder gleich kaufen?

Martina Berg: Mein Ratschlag: Erstmal ein Schnupperkurs mit 2-3 Trainingseinheiten. Beim Auftakttraining ist man meistens noch verspannt. Ich plädiere für den Anfang für das Ausleihen von Stöcken. Das Thema Schuhe kann besprochen werden. Der Trainer kann wegen der Stöcke und der Schuhe Empfehlungen geben. Bleibt der Interessierte beim Nordic Walking dabei, sollten dann gute Stöcke gekauft werden. Ich persönlich mag die Leki Stöcke und komme damit sehr gut zurecht.    

sportinsider: Vielen Dank, Frau Berg, für dieses Interview. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg.

Neugierig geworden? Frau Martina Berg ist im Internet unter Ihrer Website www.image50plus.de zu finden.

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Olympia Innsbruck 1976

Meine Sozialisierung im Sport erfuhr ich einst 1973 beim Europapokal der Landesmeister zwischen Dynamo Dresden und Bayern München. Später folgte 1974 die Handball WM mit dem überragenden Penu im Tor des Weltmeisters. Dann im Sommer die legendären 90 Minuten in der Max-Schmeling Villa.

1976 nahm ich als fast 13-Jähriger die ersten Olympischen Winterspiele bewußt wahr. Die Helden von Innsbruck waren für mich Franz Klammer, Meinhard Nehmer, Hans-Georg Aschenbach, Toni Innauer, Rosi Mittermaier, Uli Wehling und der legendäre Eishockeytorwart Wladislaw Tretjak. Das Sonderheft zu den Spielen war eine ständige Begleitlektüre. Ich konnte damals alle Olympiasieger aus dem Kopf aufsagen. Heute müßte ich dafür den Google Sehschlitz bemühen.

Das erste mal ist ja immer etwas besonderes. So wie mir die erste Handball WM und die Fußball WM 74 in Erinnerung blieb, verhält es sich auch mit den Olympischen Winterspielen von Innsbruck. Ein Vergleich zu heute wäre ein Äpfel mit Birnen vergleichen. Beispiele gefällig?

Das heutige aufgeblähte Programm an Biathlon Wettkämpfen kam in sehr asketischer Form 1976 mit zwei Wettbewerben aus. Die Männer durften über 20 Kilometer und in der 4 x 7,5 km Staffel ihre Kräfte messen. Frauen mit dem Gewehr auf dem Rücken hatten gar keine Wettkämpfe.

Die UdSSR und die DDR belegten vor den USA die Plätze 1 und 2 in der Medaillenwertung. Auf Platz 5 kam die Bundesrepublik Deutschland. Die zwei erstgenannten Nationen gibt es heute auf der politischen Landkarte nicht mehr. 

Wie war das eigentlich damals mit dem Doping? Ich erinnere mich an einen Vorfall in der Mannschaft der damaligen CSSR. Der Eishockeyspieler Frantisek Pospisil hatte  ein unerlaubtes Mittel genommen. Codein. Das Thema Doping nimmt heute einen viel größeren Rahmen in der Wahrnehmung und wohl auch in der Anwendung ein. Aus meinem Bauchgefühl heraus würde ich sagen: Die Spiele haben ihre Unschuld verloren.

Nun also Vancouver 2010. Es geht los.

Weiterführender Artikel

Einstimmung auf Vancouver

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