Sport am Bodensee: EV Lindau macht es besser wie Bayern München

Marketingtechnisch powerte vor knapp 3 Jahren in München alles auf ein Finale Dahoim hin. Alleine Bayern München kriegte im eigenen Stadion von den smarten und reifen Profis von Chelsea eine bittere Lektion erteilt. Auf der Tribüne ein zufriedener Roman Abramowitsch. Einst Jahre vorher in deutschen Buchhandlungen auf dem Cover eines bemerkenswerten, und von mir in einem Atemzug gelesenen Werkes von Dominic Midgley und Chris Hutchins zu sehen.

Traveler Digital Camera

Mister Chelski. Der schlaue Fuchs Roman Abramowitsch. Er hatte 2003 für knapp 60 Millionen Pfund die Aktienmehrheit von Chelsea erworben. Bis dahin war er im Westen weitgehend unbekannt. Mit dem Eintritt auf die internationale Fußballbühne änderte sich dies. 2012 sah er in der Allianz Arena in München den größten internationalen Erfolg seiner Mannschaft. Chelsea gewann im Elfmeterschießen gegen die Heynckes Elf von Bayern München.

Ein Finale Dahoim des deutschen Rekordmeisters bescherte dem heutigen Schalke Coach Roberto di Matteo seine Sternstunde in der bisherigen Trainerlaufbahn. Bayern München zerschellte an der Erwartungshaltung vom Finale Dahoim. Besser machte es da am gestrigen Sonntag der EV Lindau. Im Playoff-Finale der Bayernliga erspielten und erkämpften sich die Eishockeycracks von der Inselstadt am Bodensee einen 7:2 Sieg gegen den Höchstadter EC und erzielen den Ausgleich zum 1:1 in der Serie.

Die Lindauer schreiben Geschichte. Das Märchen geht weiter. Am Sonntag auch eine Menge Politprominenz in der Arena. OB Gerhard Ecker, Landrat Elmar Stegmann, MdL Leopold Herz. Der Verein schreibt auf seiner Website unter dem Titel Lindau gewinnt Finale „Dahoim“:

 ,,Strahlender Sonnenschein, Schlangen an der Kasse bereits um 15 Uhr – auch von weiter weg waren Eishockey- Fans angereist, um die letzten Tickets für das zweite Finalspiel zu ergattern. Die Eissportarena platzte aus allen Nähten, die Stimmung war großartig bis hin zur Gänsehaut- Atmosphäre bei der von Anja Miller gesungenen Bayernhymne. Auf der Tribüne war das Who is Who des Lindauer Lebens vertreten – auch die Politik- Prominenz: OB Gerhard Ecker, Landrat Elmar Stegmann, MdL Leopold Herz – alle drückten dem EVL die Daumen, vor allem aber einem Mann, der urplötzlich in den Fokus gerückt war: Nicolai Johansson. Nach den Verletzungen von Varian Kirst und Beppi Mayer musste der dritte Torhüter des EVL ran – und er stand seinen Mann. “Ich möchte ihn heute hervorheben, denn er hat gespielt, als ob es das Normalste der Welt sei”, sagte EVL- Coach Sebastian Buchwieser.“

Grandiose Erfolgsstory. Jetzt gibt es in der “best-of-five”-Finalserie in der Bayernliga ein weiteres Heimspiel für die Lindauer. Am Sonntag um 17.30 Uhr gegen den Höchstadter EC. Vorher gibt es am Freitagabend das Auswärtsspiel für die EV Lindau Islanders beim Playoff-Finalkontrahenten.

Sportkalender am Bodensee 

 26.03.2015 Handball: Kadetten Schaffhausen – Wacker Thun ab 19.30 Uhr

28.03.2015 Handball: SV Allensbach – TSV Travemünde ab 19.30 Uhr

28.03.2015 Basketball: Baskets Konstanz – TBB Trier II ab 20.00 Uhr

29.03.2015 Eishockey: EV Lindau Islanders – Höchstadter EC ab 17.30 Uhr

29.03.2015 Basketball: TV Konstanz – MTV Stuttgart ab 17.30 Uhr 

Die Auswahl der Termine ist subjektiv und unvollständig.

Eine Tabelle zum einrahmen

Es ist eine ungewöhliche Tabelle, die sich zur Halbzeit beim Ghasimov Memorial für das Auge des Betrachters ergibt:

                     A-Turnier | Stand nach Runde 5

Schachweltmeister Magnus Carlsen auf Platz 5 zu sehen ist gewöhnungsbedürftig. Er startete mit 2,5 aus 3 in das Turnier. Dann folgten zwei Niederlagen hintereinander gegen Fabiano Caruana und gestern gegen Teimour Radjabov. Wann verlor der Schachmozart letztmalig 2 Partien hintereinander? Mike Rosa hat die Antwort auf Chess-Tigers parat:

,,Zwei Niederlagen en suite setzte es für ihn zuletzt in Bilbao 2010, eine dritte wird er in Runde 6 garantiert mit aller Kraft zu verhindern suchen.“

Derweil erlebte München gestern eine Plauderstunde. Bernie, erzähl Mal! Dabei haben Milliardäre in einem kapitalistischen Gesellschaftssystem durchaus ihre Faszination. Vom einstigen Keksverkäufer auf dem Schulhof zum Formel 1 Impressario, manch Lehrer von Ecclestone musste sich über die Jahre vielleicht mit kargen Bezügen durchs Leben schlagen. Inklusive einer mickrigen Rente zum Lebensabend. Auch Roman Abramowitsch hatte das Leben keine guten Karten am Anfang ausgehändigt.Traveler Digital Camera

Vom Waisenkind zum Chelsea Besitzer ist auch ein ähnlich atemberaubender Weg wie ihn Bernie Ecclestone hingelegt hat. Neben der Biografie über Abramowitsch finden sich im Wirtschaftsthriller aber auch zahlreiche politische Personen aus Russland. Erst durch das Buch von Dominic Midgley und Chris Hutchins erfuhr ich zum Beispiel, dass Chodorkowski einst Putin als Berater engagierte. Aber mehr dazu werde ich demnächst mal aufschreiben.

Spektakulärer Sponsoringvertrag: Adidas Geldsegen für Chelsea

Der Fußball und das Sportmarketing kennen keine finanziellen Grenzen. Das fränkische Unternehmen Adidas, mit den markanten drei Streifen, stattet den Champions-League Sieger von 2012 und Europa-League Gewinner von 2013, seit dem WM-Jahr 2006 aus. Chelsea darf sich über einen weiteren 10-Jährigen Geldsegen freuen. Das Schweizer Branchenmagazin Sponsoring Extra reisst die neue Dimension an:

,,Das ist Weltrekord für einen Fussballklub: Der FC Chelsea hat seinen Sponsoringvertrag mit Adidas um zehn Jahre verlängert und kassiert dafür nach Informationen des englischen Boulevardblatts „Sun“ 353 Millionen Euro.“

Milliardär Roman Abramowitsch und Startrainer José Mourinho dürfte es also bei etwaigen Transfers in den nächsten Jahren nicht am nötigen Kleingeld fehlen. Dabei war Geld auch in den letzten Jahren reichlich vorhanden. Roman Abramowitsch kaufte Chelsea 2003 und selbst Bayern München hatte einst das Nachsehen, der deutsche Rekordmeister aus der bayerischen Landeshauptstadt musste den talentierten, ehrgeizigen sowie torgefährlichen Mittelfeldspieler Michael Ballack ablösefrei wechseln lassen. Für viele Fußballfans ist Roman Abramowitsch eine Reizfigur. Die Journalisten Dominic Midgley und Chris Hutchins näherten sich der Person in dem Buch Der Milliardär aus dem Nichts – Roman Abramowitsch. Der heutige Chelsea Eigentümer hat einen langen Weg hinter sich. In den 80igern verkaufte er noch Puppen auf einem Marktstand in Moskau. Später fand er den Kontakt zu Jelzin und Putin. Tappten manche Oligarchen in die politische Ungnade-Falle, bewegte sich Abramowitsch äußerst geschickt im Umgang mit den jeweils politisch Mächtigen in Russland.

Traveler Digital Camera

Im Vorwort schrieb Horst Kläuser, Korrespondent für den deutschen Hörfunk in Moskau:

,,Die Karten, die der Vollwaise Roman ausgeteilt bekam, enthielten zunächst keinen Trumpf-Stich. Praktische Intelligenz, Härte und Bauernschläue, gewiss gepaart mit einer Portion Rücksichtslosigkeit und einem feinen Riecher für nutzbare Situationen mussten zusammen kommen.“

Ich hab das Buch mit seinen 316 Seiten damals verschlungen. Unglaublich gut geschrieben und recherchiert. Teilweise liest es sich wie ein spannender Wirtschaftskrimi. Doch zurück zum Sponsoring. Nun also der neue 10 Jahres Deal mit Adidas. Roman Abramowitsch dürfte zufrieden sein. Die kolportierten 353 Millionen Euro bis zur Saison 2022/2023 sind eine Kampfansage an die Konkurrenz. Ein feiner Riecher für eine finanziell nützliche Situation.

Was bleibt vom Sportjahr 2012?

Was bleibt vom Sportjahr 2012? Jener tränenreiche Tag in München nach der Chelsea Niederlage? Drogba köpft sich in die Herzen der Fans des Teams von Rohstoffmagnat und Milliardär Roman Abramowitsch. Die Nachricht der Übernahme eines englischen Traditionsvereins von einem bis dato in Deutschland fast unbekannten russischen Geschäftsmannes erfuhr ich 2003 in Berlin. Die Verteidigung des Schachweltmeistertitels von Viswananthan Anand gegen Boris Gelfand in Moskau. Das Halbfinal-Aus der Mannschaft von Übungsleiter Löw und die anschließende heftige mediale Diskussion. Die Sternstunde der Beachvolleyballer von London. Die Harting Show nach Diskusgold. Die Magdalena Neuner Geschichte … Abschied vom Leistungssport nach einer grandiosen Laufbahn.

Die Stärke vom THW Kiel und die Nichtwahl auf einen der Podiumsplätze der Handballer bei der Wahl der Mannschaft des Jahres in Deutschland. Das Meisterstück des Kult-Achters Deutschland. Die Heuchelei um Lance Armstrong. Die Vettel Fahrten zum 3. WM Titel und Platz 2 hinter Robert Harting bei der Wahl der Sportler des Jahres. Das Double von Borussia Dortmund. Der Elo Rekord von Magnus Carlsen. Die Sicherheitsdiskussion und Papiere vom DFB sowie DFL.

Die Debatte um den Medaillenspiegel, Förderung des Leistungssports, Transparenz, effektive oder vielleicht gar nicht gewollte Dopingbekämpfung. Die Demission von Dirk Bauermann bei Bayern München und der Sand im Getriebe im Projekt Basketball von Uli Hoeneß. Die starke Saison im Herbst von RB Leipzig. Der Absturz des Hoffenheim Projektes bis auf den Relegationsplatz inclusive Trainerwechsel-Dich-Spiel. Ein schmerzhafter Verlust von Schachtrainer Paul Gaffron. Der von Red Bull perfekt in Szene gesetzte Baumgartner Sprung. Ein neuer Messner Film über die Bergsteigerlegende.

Der Tod von Schiedsrichter Amerell. Die Volleyballer von Recycling Berlin mit dem deutschen Meistertitel. Die OSG Baden-Baden mit dem Abo auf die Meisterschaft in der Schachbundesliga. Der Pokalsieg vom VfB Friedrichshafen. Eine Tour de France mit ramponierten Renommee. Wieder sehr viel Einmischung der Politik in den Sport. Der Protestant Gauck sowohl bei den feiernden Fußballern von Borussia Dortmund nach dem Pokalsieg in Berlin, eine Woche darauf in München beim bereits erwähnten Champions-League Finale mit Beteiligung von Bayern München. Basketballfan Wulff trat vom Amt des Bundespräsidenten zurück. Schachspieler Peer Steinbrück glückt die Eröffnung der Partie – Ich will Bundeskanzler werden – nicht so recht.

Trend Schulschach in Deutschland zeitigt weiter zarte Blüten. Red Bull engagiert sich jetzt auch im deutschen Eishockey. Stichwort München. Die Eishockey-Nationalmannschaft hat mit Pat Cortina einen neuen charismatischen Coach. Der deutsche Männerhandball schaut weiterhin sehnsüchtig auf 2007 und die Ära Heiner Brand. Ralf Rangnick ist nach gesundheitlicher Pause wieder auf der Bühne. Jetzt in anderer Funktion…. Usain Bolt bedankt sich nach seinem Olympiasieg bei seinem deutschen Sportarzt.

Es gäbe noch sehr viel zu sagen, zu erwähnen, doch ich hab einfach spontan aus meinem Kopf und dem emotionalen Gedächtnis ein paar Erinnerungsstückchen aufgeschrieben…

Ich habe noch keinen Weihnachtsbaum gekauft. Meine Jahrhundertliebe lächelt …

Gerne klappe ich für heute den Laptop zu.

Meinen Lesern wünsche ich ein glückliches Händchen bei den letzten Weihnachsvorbereitungen und gerne möchte ich mich hiermit auch für die aufgebrachte Lesegeduld, die Inputs, die Aufmerksamkeit, die Anregungen sowie Hinweise bedanken.

Nachdenkenswert #126

,,Aber da gibt es eine Geschichte mit den Bayern, die darf ich eigentlich gar nicht erzählen. Der Franz Beckenbauer sagt mir vor einem halben Jahr, er habe da so einen irren Jungen, der sei ein Riesentalent. Und es wäre gar nicht schlecht, über Synergien zwischen Bayern und Salzburg nachzudenken. Da ist die Nähe zwischen den Städten, wir kennen uns, er kennt die Bayern. Es ginge um Spieler, die noch nicht weit genug sind, Spielpraxis brauchen und sie bei uns bekommen könnten. Da nennt der Franz doch glatt den Schweinsteiger. Nach dessen tollem Auftritt beim Confederations Cup frage ich ihn aber besser nicht mehr.“

                   Dietrich Mateschitz, Red Bull Chef, Milliardär und

              Fußballinvestor, im FAZ Interview am 11. Juli 2005

              ,,Zwischen mir und Abramowitsch liegen Lichtjahre”

Nachdenkenswert #108

,,Bei uns im Hause gibt es keinen Konsumzwang. Und zum Doping: Der einzige Inhaltsstoff, der auf der Dopingliste steht, ist das Koffein. Aber rein quantitativ kann ein Mensch gar nicht so viel Red Bull trinken, daß er über eine positive Dopinggrenze hinauskommt. Das wären zig Liter, undenkbar. Unser Drink ist sehr effizient, und wir fragen uns alle, wie wir vor Red Bull „überlebt“ haben.“

      Dietrich Mateschitz, Red Bull Chef, Milliardär und

      Fußballinvestor, im FAZ Interview am 11. Juli 2005

      ,,Zwischen mir und Abramowitsch liegen Lichtjahre“

Roman Abramowitsch, Uli Hoeneß, St. Pauli und der Kommerz

Geld und Fußball bilden ein Geschwisterpaar. Das ist keine spektakuläre Aussage. Ob Chelsea London, Bayern München oder St. Pauli. Keiner ist als romantisches Einzelkind ohne Geld unterwegs.

2003 ging ein Raunen durch die Fußballwelt. Ein bis dato in Deutschland fast unbekannter Mann mit dem Namen Roman Abramowitsch kaufte Chelsea London für 60 Millionen Pfund.  Der Vollwaise übernahm außerdem die Schulden des Fußballvereins in Höhe von 80 Millionen Pfund. Jener Selfmade Milliardär sollte Uli Hoeneß später im Jahr 2006 ablösefrei den Mittelfeldstar Michael Ballack abluchsen. Den Werdegang von Roman Abramowitsch haben die beiden Journalisten Dominic Midgley und Chris Hutchins im Buch Der Milliardär aus dem Nichts – Roman Abramowitsch auf 316 Seiten beschrieben. Meine Liebste schenkte mir das Buch auf meinen Wunsch hin zu Weihnachten 2005. 

Eine grandiose Geschichte über den Chelsea Eigner Roman Abramowitsch. Midgley und Hutchins haben intensiv und brilliant Recherche betrieben. Die Autoren zeichnen den Weg vom Vollwaise zum Chelsea Besitzer spannend nach. Roman Abramowitschs taktische Raffinesse im Umgang mit Boris Jelzin und Wladimir Putin wird ebenso aufgezeigt wie seine weitverzweigten Geschäftstätigkeiten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991. Während einige Oligarchen ins Exil mußten oder wie der einst reichste Mann Russlands, Michail Chodorkowski, ins Gefängnis kamen, übernahm Abramowitsch auch gleich noch das Sponsoring des Moskauer Club ZSKA mit 54 Millionen Dollar in 3 Jahren. Roman Abramowitsch hatte realisiert, das Wladimir Putin Herr der Gefängnisse ist.

Bei der Kaufpreissumme von Chelsea handelte es sich, an Abramowitschs Maßstäben gemessen, um Kleingeld. Nach der Besiegelung des Deals wurde mit Evian angestoßen. Das Buch zeigt deutlich das Geld Tore schießt. Chelsea war ja vor dem Kauf von Abramowitsch ein angeschlagener Fußballclub der Arsenal London hoffnungslos hinterhertrabte. Für die Chelsea Fans ist er ein Glücksfall und ein finanziell sehr großzügiger Wohltäter. Das Buch fesselt von Anfang bis Ende wie ein dramatisches Fußballspiel. 

Szenenwechsel. Uli Hoeneß war kürzlich beim Sparkassenforum in Neustadt/Aisch. Die Markgrafenhalle war bis auf den letzten Platz besucht. Der frühere Bayern München Manager und jetzige Präsident sprach Klartext.   Bratwurstfabrikant Hoeneß referierte zum ThemaDer Weg des FC Bayern München von einem Fußballverein zu einem Wirtschaftsunternehmen. Das mag Nostalgiker schmerzen. Dabei ging es in meiner Erinnerung (seit 1973 verfolge ich intensiv das Fußballgeschehen) schon immer auch um Geld. Die Summen waren nur kleiner. Erinnert sei an das erste Jahresgehalt von Günter Netzer bei Real Madrid. Oder die kolportierte Summe vom Werbevertrag von Franz Beckenbauer mit dem Tütensuppenhersteller Knorr. Uli Hoeneß seine Rede wurde übrigens mehrfach von stürmischen Beifall unterbrochen.

Die verstärkte Entwicklung und Durchdringung des Fußball vom Kommerz ist jedoch augenscheinlich und nicht vom Tisch zu wischen. Da macht übrigens auch das kultige St. Pauli keine Ausnahme. Im Merchandising rollt zum Beispiel so richtig der Rubel. Mitglied in der Top Ten der Umsätze im Fanartikelverkauf in Deutschland. Auch bei der Vermarktung der Zuschauerplätze hat der Kommerz längst Einzug gehalten. Das Tages-Séparée kostet stolze 4.500 Euro zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer und inkl. 12 Sitzplätzen. Weitere Sitzplätze können a 350 Euro geordert werden. Bei den Spielen gegen Borussia Dortmund, Schalke 04, Werder Bremen und den FC Bayern München gibt es den geschmeidigen Top-Spiel Aufschlag. Das Tages-Séparée ist dann für 6.000 EURO zzgl. Mehrwertsteuer inkl. 12 Sitzplätzen zu bekommen. Weitere Sitzplätze werden dann für 500 Euro angeboten. Das Geschwisterpaar Fußball und Geld geht auch bei St. Pauli Hand in Hand.