Inflationäre Anzahl von Rezensionen zum neuen Bobby Fischer Film: Bauernopfer – Spiel der Könige

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Meine zahlreichen treuen Stammleser von sportinsider wissen von meinem Faible für Bobby Fischer und das denkwürdige Schachmatch des Jahrhundert 1972 in Reykjavik gegen den amtierenden Champion Boris Spasskij. Der selbstbewusste amerikanische Großmeister gegen den Titelverteidiger aus Leningrad. In Zeiten des von Propaganda auf den nationalen Seiten flankierten elenden kalten Krieges sollten beide stellvertretend die Systemfrage entscheiden. Dabei waren die zwei herausragenden Schachspieler und Persönlichkeiten alles andere als stromlinienförmige Protagonisten ihrer jeweiligen herrschenden Gesellschaftssysteme.

Foto: © Michael Wiemer

Das langersehnte Duell zwischen Herausforderer und Schachweltmeister fand in der Sport- und Veranstaltungshalle Laugardalshöllin vom 11. Juli bis zum 1. September in der isländischen Hauptstadt statt. Die internationale Schachwelt atmete auf. Bisweilen stand der Wettkampf auf der Kippe wie aktuell der Einzug von Bayern München gegen die Leidenschaftsmonster (Copyright von Sportvorstand Matthias Sammer, den ich noch im Dress der SG Dynamo Dresden spielen sah) von Atletico Madrid ins ersehnte Champions-League-Finale von Mailand.

Die Vorgeschichte zum Schachmatch des Jahrhunderts füllt ganze Bände in gut sortierten Schachbibliotheken. Beharrliche Auseinandersetzungen um den Spielort der Weltmeisterschaft, der hartnäckige und erfolgreiche Kampf von Fischer für adäquate Preisgelder, sein konzentriertes Ringen um optimale Spielbedingungen und der eine oder andere legendäre Spruch füllten zahlreiche Sendungen, Zeitungsspalten und Radiobeiträge. Es zog ein anderes Selbstverständnis in die Schachszene ein.

Zur Zeit gibt es in Deutschland eine fast inflationär zu nennende Anzahl von Rezensionen zum neuen Bobby Fischer Film. In Bayernopfer – Spiel der Könige: Neuer Bobby Fischer Film läuft in Deutschland an habe ich auf einige inklusive Verlinkungen hingewiesen. Quotenmeter, NDR, Süddeutsche, Südtiroler Tageszeitung online und Ruhr Nachrichten. Auch im Feuilleton der Frankfurter Allgemeine gibt es von Jürgen Kaube unter dem Titel Übermenschen des Schachs eine Filmkritik zu lesen. Der HAT-Tip geht an Fred Kowasch, den Gründer und Spiritus Rector vom investigativen interpool.tv.