Natürlich weint der eine oder andere Sportfunktionär und Politiker der klaren Abstimmungsniederlage von Durban nach. Es gibt zahlreiche Gründe für das klare Nein zu Olympia 2018. Sportjournalist und Power-Blogger Jens Weinreich war und ist ein hervorragender Kenner der IOC Thematik. Er war live in Durban vor Ort und fasst auf seinem Qualitätsblog die 18 Gründe für die Niederlage von München 2018 gut und treffend zusammen. Bei dem einen oder anderen Grund konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Besonders Punkt 10, 17 und mit Abstrichen Punkt 18. Bei letzteren musste ich doch glatt instinktiv an meine eigene Geldbörse greifen.
Olympia 2018
Nachdenkenswert #99
„Damit bleiben uns in Bayern die schwerwiegenden Folgen einer Ausrichtung erspart: Die einseitige Aufbürdung aller Kosten und Risiken auf die SteuerzahlerInnen, die ökologischen Folgelasten, die Fixierung auf unsinnige Straßenbauprojekte und die mangelhafte Nachhaltigkeit temporär zu errichtender Sportstätten. Normalerweise gratuliert man dem Ausrichter zur Vergabe; ob dies jedoch angesichts der Knebelverträge des IOC und der damit einhergehenden finanziellen und ökologischen Belastungen in diesem Falle angebracht erscheint, sei dahingestellt.”
Ludwig Hartmann, Abgeordneter im Bayerischen Landtag, Organisator von NOlympia und Energie- und klimapolitischer Sprecher Bündnis 90/ Die Grünen in einer Pressemitteilung
Pressespiegel zur Entscheidung Olympia 2018
Das geplante Wintermärchen in München 2018 fällt aus. Die Südkoreanische Stadt Pyeongchang vereint in Durban im ersten Wahlgang geschmeidige 63 Stimmen. Die bayrische Landeshauptstadt kommt auf zarte 25 Wahlstimmen und Frankreichs Bewerber Annecy landet mit notierten 7 Stimmen auf Platz 3.
München weint. Die Südkoreaner jubeln nach den vorangegangenen Niederlagen gegen Vancouver (2010) und Sotschi (2014).
Ein kleiner Blick in den Pressespiegel zur Entscheidung über Olympia 2018:
Das Deutsche Dilemma mit den Bewerbungen um die monetären Spiele unter der Schirmherrschaft der Ringe. Kurz und schmerzlos fasst es der Tagesspiegel im Einleitungstext seines Artikels Olympia in Korea: Fern der Wurzeln zusammen:
,,Die Auswahl der Olympischen Spiele ist ein Wettbewerb zwischen mehreren Kandidaten, und am Ende verlieren immer die Deutschen. Wie Berlin um die Sommerspiele 2000, Leipzig um die Sommerspiele 2012 und jetzt München um die Winterspiele 2018. Man hat sich schon daran gewöhnt, dass bei Abstimmungen um sportliche Großereignisse prinzipiell nicht der Beste gewinnt.“
Welt Online erinnert im Artikel Olympia 2018 in Südkorea, München chancenlos an die letzten Versuche am Tag der Entscheidung das Ruder doch noch herumzureissen:
,,Bei den Münchnern herrschte Enttäuschung. Dabei hatte der Tag so gut begonnen. Alle drei Bewerberstädte konnten sich noch einmal vorstellen. „Schenken Sie uns Ihr Vertrauen für die Olympischen Winterspiele 2018“, sagte Bundespräsident Christian Wulff und versprach „fröhliche, emotionale und enthusiastische“ Winterspiele. Von der ersten Sekunde der 45-Minuten-Vorstellung an appellierten die Münchner an die Gefühle und die Vernunft der 95 abstimmenden IOC-Mitglieder.“
Auf sueddeutsche.de wird ein Kommentar von Ulrich Schäfer unter dem Titel Gold für den Kommerz vielleicht für ein Stirnrunzeln bei den Südkoreanern und dem einen oder anderen Bundesbürger sorgen. Er bescheinigt Pyeongchang den Charme einer Nicht-Wintersport-Stadt:
,,Und dort ein asiatischer Skiort aus der Retorte, dessen Straßen so heimelig sind wie ein mittelprächtiges Einkaufszentrum; ein Ort, dessen Pisten für Olympia aus dem Boden gestampft wurden, weil im Umkreis von zwei Flugstunden angeblich eine Milliarde Menschen darauf warten, das tun zu können, was die Europäer seit Jahrzehnten machen: Ski fahren.“
Thomas Kistner berichtet aus Durban auf sueddeutsche.de und titelt Mit Hammer und Charme und meint damit die Auftritte von SPD-Parteigenosse Ude, derzeit Oberbürgermeister von München, und der einstigen Eiskunstlaufqueen Katarina Witt am Wahltag:
,,Dann sprach Katarina Witt, im engen schwarzen Kleid, die Haare hochgesteckt, ihren Vortrag beschloss Willy Rehm, ein Garmischer Olympiafreund, der sich im Saal erhob und zu jodeln begann. Filmisch führte Witt durchs verschneite München, ein hochgelaunter Oberbürgermeister Christian Ude zeigte allen, wo der Hammer hängt: Er zog den Schlegel hervor, mit dem er „alljährlich ein kleines Fest, das wir Oktoberfest nennen“, anzapft – und lud zur Siegfeier am Abend ein. Diese fiel aus, gefeiert wurde nur bei den Koreanern.“
Das Hamburger Abendblatt hat unter dem Titel Pyeongchang jubelt, München weint: Reaktionen auf die Entscheidung Stimmen von Dr. Thomas Bach, Martin Zeil, Horst Seehofer, Felix Neureuther und Axel Doering zusammengefasst. Letzterer war ob der klaren Niederlage der deutschen Bewerbung nicht traurig:
,,Axel Doering (Mitinitiator des Garmischer Bürgerbegehrens gegen Olympia): „Der Kelch ist an uns vorübergegangen. Ich bin froh, dass die Entscheidung so gefallen ist. Garmisch-Partenkirchen hat in Wirklichkeit gewonnen. Ich gratuliere Pyeongchang. Dieser Sieg ist allerdings ein zweischneidiges Schwert. Nun ist Pyeongchang in den Fängen des IOC.“
Die FAZ mit Evi Simeoni (in Durban vor Ort) titelt Das IOC sagt nein zu Deutschland und verweist im Einleitungstext auf die humorvolle südkoreanische Ader:
,,Sogar den größten Lacher hat Pyeongchang geerntet. Das war, als Yong Sung-park, der Präsident des koreanischen Olympischen Komitees, sich vom Rednerpult aus an den Flitterwöchner Fürst Albert von Monaco wandte. „Tut mir leid, dass Sie sich ausgerechnet in ihrem Honeymoon zum dritten Mal eine Präsentation von Pyeongchang ansehen müssen“, sagte er.“
Das Handelsblatt titelt Keine Atempause für das Geschäft mit Olympia und sieht Südkorea auch als Nutznießer der Jagd nach neuen Absatzmärkten beim Geschäft mit den Spielen unter den Ringen. Es wird aber auch ein Blick auf die Bewerbergesellschaft München geworfen:
,,Der Bewerbergesellschaft Münchens ist kaum ein Vorwurf zu machen, dass es jetzt nicht geklappt hat. Der Start verlief zwar holprig. Die Sponsorensuche verlief mühsam, der Protest der Grundstückseigentümer wurde unterschätzt. Doch das Team um Bewerbungs-Chefin Kati Witt und IOC-Vize Thomas Bach steigerte sich. Am Ende war es eine professionelle Bewerbung mit Charme, keine Pleite wie frühere Olympiabewerbungen von Berlin und Leipzig.“
Zum Ende der kleinen Rundschau in den Pressespiegel kommt noch eine Protagonistin der deutschen Bewerbung zu Wort. Bild.de titelt Kati Witt weint bittere Tränen und lässt die Einskunstläuferin und einsatzstarke Frontfrau der Bewerbung von München zu Wort kommen:
„Klar, dass man jetzt sehr enttäuscht ist, vor allem nach unserer Präsentation, zu der uns viele IOC-Mitglieder gratuliert haben. Aber wahrscheinlich ist die Entscheidung ja wirklich schon vorher gefallen und wir haben es einfach nicht mehr rumreißen können. Im Moment fehlen mir einfach ein bisschen die Worte.”
Olympia 2018: Herr der Ringe
Es ist angerichtet. In Durban fällt die Entscheidung über die Vergabe der monetären Winterspiele 2018. Im Vorfeld haben alle Bewerberorte geklotzt. Keinen PR-Trommelwirbel ausgelassen. Keine Mühen gescheut. Die deutsche Bewerbung ist mit der bayrischen Landeshauptstadt verbunden. Das Hamburger Abendblatt schreibt unter dem Titel Münchens ersehnter Tag der Ringe:
,,Es ist in diesen letzten Stunden vor der Entscheidung auch ein Wettstreit der Bilder. Wer sein Lächeln verliert, der könnte gleich die Olympischen Winterspiele 2018 verlieren.“
Die Eiskunstläuferinnen Kim Yu-na für Pyeongchang und Katarina Witt für München sind geübt im Lächeln. Die mediale Inszenierung der Bilder wird offensiv gefahren. Am Ende des Tages wird das IOC eine Entscheidung fällen.
Wer ist eigentlich Favorit? Sportjournalist Jens Weinreich, intimer Kenner der oft intransparenten Vorgänge beim IOC, verweist auf seinem Blog bei 18 Fragen und Antworten auf die Ausdauer und finanzielle Power der Südkoreaner:
,,Pyeongchang, ein Provinzstädtchen rund 200 Kilometer östlich der Hauptstadt Seoul gelegen, bewirbt sich zum dritten Mal in Folge. Für 2010 haben die Südkoreaner gegen Vancouver und für 2014 gegen Sotschi jeweils knapp verloren. Normalerweise belohnt das IOC derartige Ausdauer. Zumal die Südkoreaner dem IOC nun seit zehn Jahren jeden Wünsch erfüllen und bereits Milliarden investiert haben. Sie tun alles für Olympia. Zudem haben sich koreanische Firmen wie Samsung als Sponsoren des IOC und vieler olympischer Sport-Weltverbände in den vergangenen Jahrzehnten unentbehrlich gemacht. Da dürften alles in allem Milliarden an Sponsoring- und anderen Mitteln geflossen sein.“
Jens Weinreich billigt München jedoch eine Außenseiterchance zu. Die Eiskunstlaufolympiasiegerin Witt hat einen guten Job gemacht. Die Präsentationen von München auf diversen Sportkongressen waren professionell und haben einen guten Eindruck hinterlassen. Er attestiert der deutschen Fußballhauptstadt generell einen besseren Auftritt als die doch eher unglücklichen Bewerbungen von Leipzig oder Berchtesgaden in der Vergangenheit. Es fehlt im Interview jedoch auch nicht der Verweis auf die Querelen in Garmisch-Partenkirchen, den Widerstand gegen die Mega-Spiele und die damit verbundene Erklärungsnot von Münchens Bewerbung.
Gebannt werden auch die Nationalen Förderer der Bewerbung von München nach Durban schauen. Adidas, Allianz, Baywa, BMW, Deutsche Bahn, Deutsche Post, Flughafen München, Lufthansa, Metro und Sparkasse sind fein säuberlich auf münchen2018.org aufgeführt. Dabei sein ist alles.
Doch bei allem PR-Zirkus, bei aller Geldmaschinerie um die Herrschaft der Ringe gab es auch stets die sachlich-kritischen Stimmen.
Da wurden finanzielle Vereinbarungen und Vertragsgestaltungen des IOC hinterfragt, die große Naturbelastung statt Naturschutz bei solchen überdimensionierten Mega-Events in kleinen Schneeorten wie Garmisch-Partenkirchen aufgezeigt. Deshalb sei an dieser Stelle durchaus auch nochmals ein Blick auf Nolympia2018 gestattet. Besonders zu empfehlen zur mentalen Einstimmung in den heutigen Tag ist der Artikel Bisherige Erfahrungen mit olympischen Winterspielen von Wolfgang Zängl (Gesellschaft für ökologische Forschung). Bitte auch bis zum Fazit am Ende durchlesen. Das stimmt nachdenklich.
Olympiapoker um 2018
Menschenskinder, der Kampf um die mediale Aufmerksamkeit der verschiedenen Sportarten ist aber auch intensiv. Mädchensport mit dem runden Leder in Deutschland, Tour de France Beginn am 2. Juli, Wladimir Klitschko boxt am selbigen Tag gegen David Haye auch noch. Da soll die Olympiaentscheidung in Durban am 6. Juli über die Vergabe der monetären Winterspiele 2018 noch Platz im medialen Interesse finden. Kleine Herkulesaufgabe.
Zur geschmeidigen Sendezeit von 23.30 Uhr bis 0.15 Uhr bringt der WDR am nächsten Mittwoch, den 29.06.2011, einen Filmbeitrag Olympiapoker. In der Vorschau heißt es im Text auf der Website vom WDR dazu:
,,Klarer Favorit für die Olympischen Winterspiele ist Pyeongchang. ‚New Horizons‘ so der Slogan der Bewerberstadt – neue Märkte! Und damit sagen sie sehr deutlich, womit eine Bewerbung Erfolg verspricht: mit Geld, am besten ganz viel Geld. Fast altbacken wirkt Münchens ‚Festival of Friendship‘, ein Appell an hehre olympische Werte wie Freundschaft und Fairness.“
Olympia 2018:Macht’s den Krach leiser!
Im Zuge des Kampfs um die Meinungshoheit für oder gegen Olympia 2018 gab es unzählige Wortmeldungen. Fehlinterpretationen und Irrtümer waren da nicht ausgeschlossen. Einer der lautesten Zwischenrufe war einst von Sigmund Gottlieb in den Tagesthemen der ARD zu vernehmen.
Mein Gefühl sagte mir da: Der einstige PR-Ton der Aktuellen Kamera und ihr hölzernes Geschwätz im DDR Fernsehen feiert freudige Wiederauferstehung. Es legen sich also nur ein paar Bauern quer vor die Skipisten. Olympia ist also keine Megakommerzveranstaltung. Was dann? Für Herrn Gottlieb verdichtet sich das Leben bei Olympia. Fehlte eigentlich nur noch so ein richtig ultimatives Schlusswort in der Art: Ich habe die Zukunft gesehen, und Sie wird nicht funktionieren.
Nein, da dreh ich die Regler der Lautstärke automatisch runter.
Wer keine Frontbeschallung will und eine etwas differenziertere Sicht auf die Thematik Olympia 2018 haben möchte, findet bei der NOlympia Presseschau für März 2011 interessanten Lesestoff.
Die Sache mit dem Interesse für Olympia 2018
Die FAZ titelt zur Bewerbung für Olympia 2018: Zweifel über München. Noch 128 Tage bis zur Entscheidung über die Vergabe des monetären Mega-Events.
Hier in Nürnberg ist von einer Aufbruchstimmung in puncto Olympia 2018 München wenig zu spüren. Der Franke hat an sich traditionell eher eine zurückhaltende Einstellung gegenüber der Landeshauptstadt. Die Menschen in der fränkischen Metropole haben keine blau-weißen Fahnen mit der Jahreszahl 2018 geflaggt. Es gibt hier einfach andere Themen. Wie geht es dem Club? Geht was mit der Quali für die Euro-League? Hoffentlich kommen die ICE Tigers in die Play-Offs!? Auch existenzielle Fragen, einst von Kulttrainer Hans Meyer formuliert, sind nicht von der Tagesordnung verschwunden. An den Zapfsäulen der Tankstellen wird E10 und die Preispolitik der Ölmultis diskutiert. Auch das Thema Uni Bayreuth und der ehemalige Doktor mit dem Parteibuch der CSU ist noch nicht in den Archivschrank der Geschichte gelegt.
Nein, die Thematik Olympia 2018 ist in Nürnberg ein Randthema. Zeitungsleute sprechen und schreiben ja gerne von Relevanz. Tief durchatmen. Die Bewerbung für Olympia 2018 in München kann diese Relevanz in Nürnberg nicht aufweisen. Die Menschen kümmern sich hier um ihre Themen.
Monika Gruber und Olympia 2018
Deutschland hat die letzten Bewerbungen um die Olympischen Spiele regelmäßig in den Sand gesetzt. Wenn ich da alleine an das doch etwas größenwahnsinnig anmutende Projekt Leipzig denke. Am Ende ging der Kelch an meiner Heimatstadt vorbei. Auch die jetzige aktuelle Situation ist bisher keine Erfolgsstory. Die intelligente und scharfsinnige Monika Gruber hat sich dazu positioniert:
Der Hat-Tip geht an Power-Blogger und Sportjournalist Jens Weinreich.
Mir fehlt ja bei der Argumentation mancher Funktionäre oder SPD-Politiker wie Ude, derzeit im Hauptjob Oberbürgermeister von München, ein wenig auch die Gelassenheit und die Toleranz andere Meinungen zu akzeptieren. Der Garmisch-Partenkirchener ist nicht skifeindlich oder olympiafeindlich an sich. Ludwig Hartmann, bayerischer Landtagsabgeordneter von Bündnis 90 / Die Grünen hat die Dinge kürzlich im Interview beim Deutschlandradio Kultur gut auf den Punkt gebracht.
Nachdenkenswert #83
,,Ja, das ist durchaus richtig, die Garmisch-Partenkirchener sind alles andere als skifeindlich oder auch als olympiafeindlich an sich. Es geht eigentlich darum, dass die Spiele in der Größe, in der sie stattfinden sollten, in diesem wirklich engen Tal Garmisch-Partenkirchen, das Tal eigentlich zu klein ist für dieses große Megaevent. Man darf immer nicht vergessen: Die Olympischen Spiele werden eigentlich alle vier Jahre größer. Wir hatten in den 50er-Jahren circa 35 Wettkämpfe, jetzt haben wir schon 86 in Vancouver gehabt. Und das ist eigentlich das, was die Leute in Garmisch-Partenkirchen wirklich nervt und massiv die Landwirte, dass da bei jeglichen Großevents, sei es die Ski-WM, seien es dann die Olympischen Winterspiele, falls sie kommen sollten, eigentlich immer die Landwirte Grundstücke hergeben müssen, wieder weitere Flächen, wertvolle Wiesen für ein Großereignis opfern müssen. Und irgendwann ist das Maß erreicht, wo sie sagen, jetzt so nicht weiter. Und an dem Punkt ist Garmisch-Partenkirchen angekommen.“
Ludwig Hartmann, bayerischer Landtagsabgeordneter
von Bündnis 90/ Die Grünen, zum Olympiastreit 2018
beim Interview im Deutschlandradio Kultur 07:09 min
Kati Witt und Olympia 2018 – hält das Eis?
Die unendliche Geschichte um die Bewerbung für Olympia 2018 geht weiter. Durch den Abgang von Willy Bogner, von Jens Weinreich mit klaren Worten begleitet, steht die ehemalige DDR Eiskunstläuferin Kati Witt verstärkt im Rampenlicht. Bekommt die Bewerbung jetzt die zweite Luft?
Die Augsburger Allgemeine titelt Katarina Witt: Außenministerin der Olympiabewerbung.
,,Die bayerischen Männer zeigen ihr die kalte Schulter. Das „schönste Gesicht des Sozialismus“ haut einen wie Markus Wasmeier nicht vom Hocker. „Eine Kati Witt kann nie in München und Bayern Akzente setzen“, sagt der ehemalige Skirennfahrer.“
Ich bin ja gespannt auf die Reaktion der Bauern und Grundstückseigentümer in Garmisch-Partenkirchen auf die Personalie Witt bei etwaigen persönlichen Gesprächen. Als Einstimmung bietet sich folgende Sequenz an:
Weiterführende Lektüre zu Olympia 2018