Nachdenkenswert #172

,,Bislang haben Bereiche wie Unterhaltung und Sport den teuren Journalismus im Ausland, in der lokalen Tiefebene und den investigativen Journalismus querfinanziert. Das wird in Zukunft nicht mehr funktionieren.“

     Daniel Drepper,  Journalist , in Gedanken: Wie kann sich Journalismus finanzieren?

Nachdenkenswert #160

,,ARD und ZDF betrachten sich noch immer als Konkurrenten. Tatsächlich aber sind sie Bruder und Schwester, finanziert von den Eltern Gebührenzahlern. Wir brauchen keinen Wettlauf um Übertragungsrechte im Fußball, keine Doppelübertragungen bei königlichen Hochzeiten und auch nicht zwei Sender bei Sportgroßereignissen.“

        Johannes Beermann, CDU, Chef der Sächsischen Staatskanzlei, im stern

Nachdenkenswert #140

,,Je mehr man in Dinge eindringt, desto weniger kann man sie verstehen. Wenn man beginnt, ein Schachspiel in seiner vollen Tiefe zu verstehen, stellt man fest, dass bestimmte Regeln verschwimmen. Man spürt auf einmal, dass man hier ein bisschen Raum schaffen muss und dort angreifen. Doch weshalb das so ist, das weiß man nicht. Nach Lehrbüchern zu spielen – das reicht nur bis zu einem gewissen Grad. Vielleicht bis zum Meister, nicht aber zum Großmeister. Auf diesem Niveau muss man das Spiel erfühlen. Es kommt zu einem.“

         Wladimir Kramnik, im Interview mit Spiegel Online am 09.06.2004

Nachdenkenswert #131

„Das ist das Resümee des Wochenendes: Wir haben es wieder in der eigenen Hand. In allen Wettbewerben wohlgemerkt. Ich traue das der Mannschaft auch zu: Sie zeigt, dass sie diesen Dreitages-Rhythmus absolvieren kann, dass sie konditionell voll auf der Höhe ist – und deswegen freue ich mich sehr auf den Endspurt!“

        Christian Nerlinger, bei Liga total über seine Vorfreude

Nachdenkenswert #128

,,Ich wäre gerne Physiker geworden, um mehr über unser Sonnensystem zu erfahren. Dass wir mit 900.000 Stundenkilometern durch das Weltall sausen, kann man sich nicht vorstellen. Das ist phänomenal! Da sieht man mal, wie klein wir sind. Wir sind gar nicht sichtbar, uns gibt es gar nicht. Und jeder meint, er hätte die Welt erfunden.“

   Franz Beckenbauer, im Spiegel Interview am 9. September 2005

Nachdenkenswert #108

,,Bei uns im Hause gibt es keinen Konsumzwang. Und zum Doping: Der einzige Inhaltsstoff, der auf der Dopingliste steht, ist das Koffein. Aber rein quantitativ kann ein Mensch gar nicht so viel Red Bull trinken, daß er über eine positive Dopinggrenze hinauskommt. Das wären zig Liter, undenkbar. Unser Drink ist sehr effizient, und wir fragen uns alle, wie wir vor Red Bull „überlebt“ haben.“

      Dietrich Mateschitz, Red Bull Chef, Milliardär und

      Fußballinvestor, im FAZ Interview am 11. Juli 2005

      ,,Zwischen mir und Abramowitsch liegen Lichtjahre“