ISPO 2014 in München angelaufen

Es gibt in den nächsten Tagen einige interessante Termine.

Die ISPO 2014 in der bayerischen Landeshauptstadt.

Hier ein Blick auf die ispo-mediaservices.com Site.

In  München ist die ISPO heute angelaufen.

Hier geht es zur offiziellen Website von ISPO Munich 2014 mit Besucherzeiten + Eventdatenbank.

Die visuelle Mündigkeit der Münchner Bürger

Manch Sportfunktionär oder Politiker traute seinen Augen vor gut zwei Wochen nicht. Der Volksentscheid über die Bewerbung für olympische Spiele München 2022 war ein Votum für die Heimat und eine Absage an die Risiken einer gigantischen IOC-Veranstaltung. Es war auch ein Ausdruck der visuellen Mündigkeit der Bürger. Die Befürworter der olympischen Spiele plakatierten und flaggten was das Zeug hielt und der finanzielle Marketingtopf hergab.Traveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraNun ist der Ausbau des Nahverkehrs ja keine schlechte Sache. Er muss aber nicht an eine Veranstaltung mit derartig „charmanten“ Verträgen gekoppelt sein. So schlecht funktioniert die U-Bahn in München auch nicht. Das passt schon.Traveler Digital CameraIch will jetzt gar nicht erst das Argument des sozialen Wohnungsbau der Befürworterkampagne herauskramen. Olympische Spiele, um preiswerten Wohnraum zu schaffen. Ein Schenkelklopfer, wenn es nicht so ernst wäre.Traveler Digital CameraAuch das Konterfei erfolgreicher Wintersportler, zahlreich in München plakatiert, zeitigte keinen Erfolg für das Bewerbungsmarketing.  Traveler Digital CameraTraveler Digital CameraAm Ende blieb München eine teure und unüberschaubare Großveranstaltung erspart. Dies ist kein Widerspruch zur Sportbegeisterung der Bevölkerung. Aber eben auch ein klares Zeichen für die visuelle Mündigkeit der Bürger. Das inflationäre plakatieren und beflaggen in der Landeshauptstadt zeitigte keine Wirkung und bekam die Quittung an der Wahlurne.Traveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraMünchen ist auch ohne olympische Spiele 2022 eine schöne Stadt. Der Kelch ging gerade nochmal an ihr und seinen Bürgern vorbei.

2012/2013 wieder Berliner Derby in der 2. Bundesliga?

Nichts scheint wirklich neu im Berliner Fußball.

Jetzt kann ich sogar einen alten Hinz und Kunz Text wieder hervorkramen.

Vor rund zwei Jahren, am 19. Februar 2010 plauderten Hinz und Kunz über Hertha zwischen Höhenrausch und Abgrund:

Hinz: 

Muss sich die Hauptstadt nächstes Jahr auf eine Bundesliga ohne Berliner Vertreter einstellen?

Kunz: 

Ich mag die Überbetonung auf Hauptstadt nicht. Steigt Hertha ab, ist dass kein Weltuntergang. Berlin hat dann eben zwei Mannschaften in der 2. Bundesliga. Weder Düsseldorf noch München können auf sowas verweisen. Union und Hertha im Unterhaus hat doch auch Charme.

…..

Olympia 2018:Macht’s den Krach leiser!

Im Zuge des Kampfs um die Meinungshoheit für oder gegen Olympia 2018 gab es unzählige Wortmeldungen. Fehlinterpretationen und Irrtümer waren da nicht ausgeschlossen. Einer der lautesten Zwischenrufe war einst von Sigmund Gottlieb in den Tagesthemen der ARD zu vernehmen.

Mein Gefühl sagte mir da: Der einstige PR-Ton der Aktuellen Kamera und ihr hölzernes Geschwätz im DDR Fernsehen feiert freudige Wiederauferstehung. Es legen sich also nur ein paar Bauern quer vor die Skipisten. Olympia ist also keine Megakommerzveranstaltung. Was dann?  Für Herrn Gottlieb verdichtet sich das Leben bei Olympia. Fehlte eigentlich nur noch so ein richtig ultimatives Schlusswort in der Art: Ich habe die Zukunft gesehen, und Sie wird nicht funktionieren.

Nein, da dreh ich die Regler der Lautstärke automatisch runter.

Wer keine Frontbeschallung will und eine etwas differenziertere Sicht auf die Thematik Olympia 2018 haben möchte, findet bei der NOlympia Presseschau für März 2011 interessanten Lesestoff.

Die Sache mit dem Interesse für Olympia 2018

Die FAZ titelt zur Bewerbung für Olympia 2018: Zweifel über München. Noch 128 Tage bis zur Entscheidung über die Vergabe des monetären Mega-Events.  

Hier in Nürnberg ist von einer Aufbruchstimmung in puncto Olympia 2018  München wenig zu spüren. Der Franke hat an sich traditionell eher eine zurückhaltende Einstellung gegenüber der Landeshauptstadt. Die Menschen in der fränkischen Metropole haben keine blau-weißen Fahnen mit der Jahreszahl 2018 geflaggt. Es gibt hier einfach andere Themen. Wie geht es dem Club? Geht was mit der Quali für die Euro-League? Hoffentlich kommen die ICE Tigers in die Play-Offs!? Auch existenzielle Fragen, einst von Kulttrainer Hans Meyer formuliert, sind nicht von der Tagesordnung verschwunden. An den Zapfsäulen der Tankstellen wird E10 und die Preispolitik  der Ölmultis diskutiert. Auch das Thema Uni Bayreuth und der ehemalige Doktor mit dem Parteibuch der CSU ist noch nicht in den Archivschrank der Geschichte gelegt.

Nein, die Thematik Olympia 2018 ist in Nürnberg ein Randthema. Zeitungsleute sprechen und schreiben ja gerne von Relevanz. Tief durchatmen. Die Bewerbung für Olympia 2018 in München kann diese Relevanz in Nürnberg nicht aufweisen. Die Menschen kümmern sich hier um ihre Themen.

Monika Gruber und Olympia 2018

Deutschland hat die letzten Bewerbungen um die Olympischen Spiele regelmäßig in den Sand gesetzt. Wenn ich da alleine an das doch etwas größenwahnsinnig anmutende Projekt Leipzig denke. Am Ende ging der Kelch an meiner Heimatstadt vorbei. Auch die jetzige aktuelle Situation ist bisher keine Erfolgsstory. Die intelligente und scharfsinnige Monika Gruber hat sich dazu positioniert:

Der Hat-Tip geht an Power-Blogger und Sportjournalist Jens Weinreich.

Mir fehlt ja bei der Argumentation mancher Funktionäre oder SPD-Politiker wie Ude, derzeit im Hauptjob Oberbürgermeister von München, ein wenig auch die Gelassenheit und die Toleranz andere Meinungen zu akzeptieren. Der Garmisch-Partenkirchener ist nicht skifeindlich oder olympiafeindlich an sich. Ludwig Hartmann, bayerischer Landtagsabgeordneter von Bündnis 90 / Die Grünen hat die Dinge kürzlich im Interview beim Deutschlandradio Kultur gut auf den Punkt gebracht.

Kritisches olympisches Lexikon auf Nolympia 2018

In letzter Zeit gab es um die Bewerbung für Olympia 2018 viel PR-Gedöns. Elementare Fragen wie Was kostet Olympia 2018 den Steuerzahler? konnten dabei nicht transparent und zufriedenstellend beantwortet werden. So richtig kommt die Bewerbung auch nicht in Tritt. Der Basketballfan der Brose Baskets Bamberg, Horst Seehofer (CSU), im Hauptjob Ministerpräsident, plädierte unlängst in Garmisch-Partenkirchen für Gelassenheit im jetzigen Stadium der Olympiabewerbung 2018. Hm. Da will ich ein wenig zur Gelassenheit beitragen. Ich mag keine Nebelkerzen. Leipzig ist einst am Projekt Größenwahn gescheitert. Geht es eigentlich um den Sport? 

Ulrich Schäfer bringt es in einem längeren und bemerkenswerten Kommentar über Olympische Nöte in der Süddeutschen Zeitung recht gut auf den Punkt:

,,Aufmüpfige Bauern, Finanzierungsprobleme und ein wütender Organisations-Chef: Bei der Münchner Olympiabewerbung läuft alles schief, was schieflaufen kann. Schuld daran ist auch der Hochmut der Planer.

Wenn eine Stadt sich um die Olympischen Spiele bewirbt, geht es ihr nicht um den Sport; es geht ihr nicht um die Athleten; und es geht ihr schon gar nicht um das, was man den olympischen Geist nennt. Der Stadt geht es allein um sich selbst: um ihr Image, um ihren Ruf, ihr weltweites Ansehen. Sie will sich präsentieren und hofft auf das große Geschäft vor, während und nach den Spielen.“

Auf der Website Nolympia 2018 gibt es ein akribisch zusammengestelltes kritisches olympisches Lexikon von Dr. Wolfgang Zängl.

Kritisches Olympisches Lexikon – Sach- und Personenregister

Über Ablasshandel, Doping, Dow Chemical, Fernsehrechte, Host City Contract Vancouver 2010, IOC und Diktaturen, Ökologische Milchbubenrechnung, Ökologisches Blabla, ISL / ISMM, Kim Un Yong, Olympische Prostitution, Beispiel Paris, Planersprache, Jaques Rogge, Schneekanonen, Sotschi, Sport-Pharaonen, Sportindustrie, Schamil Tarpischtschew, Michael Vesper, White Elephants bis Wir-berechnen-alles-Institute hat Dr. Wolfgang Zängl von der Gesellschaft für ökologische Forschung e.V.   akribisch ein kritisches olympisches Lexikon zusammengetragen.

Eine unbedingte Leselektüre für jeden mündigen Bürger.

Olympia 2018 – es ist Sand im Getriebe

Ich bin diese Woche mit meiner Liebsten am Bodensee gewesen. Olympia 2018 ist da eigentlich weit weg. Ein Tag ohne Zeitung ist ein verlorener Tag. Mit Blick auf den See bei einem Yogi-Tee und  einem Stück Blaubeerkuchen geht es uns sehr gut. Kurzer Blick zu meiner Liebsten. Ich melde mich kurz ab zur Zeitungslektüre.

Beim lesen der Süddeutschen Zeitung vom Mittwoch, den 14. Juli 2010, hatte es Münchens Olympia Bewerbung für 2018 sogar auf die Titelseite gebracht. In dicken Lettern stand da:

                     Münchens Olympia-Bewerbung in Gefahr

Hm. 1 Euro Jobber Willy Bogner hat Geldsorgen in Sachen Budget für die Bewerbung und drohte mit Rücktritt. Ist jetzt am Freitag alles Schnee von vorgestern. Doch so richtig will die Bewerbung nicht flutschen.

Auf Seite 30 in der Mittwochausgabe vom 14. Juli 2010 in der Süddeutschen Zeitung berichtet Katja Riedel unter der Überschrift Aufstand der Bauern über die Situation vor Ort.

,,Garmisch-Partenkirchen – Wer dieser Tage mit den Bauern im Oberland spricht, hört nur ein Wort: Krieg. ,,Das ist ein echter Bauernaufstand, was wir hier erleben“, sagt zum Beispiel Annemie Reindl. 6700 Quadratmeter Land sollen sie und ihre Mutter hergeben, damit Olympia 2018 nach München und auch nach Garmisch-Partenkirchen kommen kann, wo die alpinen Skiwettbewerbe ausgetragen werden sollen. 6700 Quadratmeter, die Reindl nicht hergeben wird – so wie viele betroffene Landwirte, mit denen die Süddeutsche Zeitung gesprochen hat.“

Frau Reindl spricht auch Klartext in Sachen Bewerbungsgesellschaft und Bürgermeister. 

,,Ihre Mutter und sie werden ihr Land jetzt nicht hergeben. ,,Die haben das Pferd von hinten aufgezäumt“, sagt Reindl. Die Bewerbungsgesellschaft und auch der Garmischer Bürgermeister hätten Gespür vermissen lassen, dass es nicht nur um Wiesen, sondern um die Existenz und das Selbstverständnis der Landwirte gehe.“

Auf der Website NOlympia gibt es Sprüche des Tages – Mitteilungen an die Bürger in Garmisch-Partenkirchen. Tief durchatmen. Bei manchen Sprüchen stockt einem doch glatt der Atem. Meinen die genannten Ihre Sprüche ernst oder handelt es sich um Realsatire?

Der Qualitätsjournalist und Grimme Online Award Preisträger von 2009, Jens Weinreich, ist wie immer ausführlich und kompetent am Thema dran und titelt Dilettantenstadl München 2018: Bogner will mehr Steuermittel, Widerstand wächst, Bewerbung am Ende? Die Zeit zum Lesen bitte unbedingt nehmen. Der Artikel von Jens Weinreich ist Pflichtlektüre für jeden mündigen Bürger.

Ludwig Hartmann ist Abgeordneter im Bayerischen Landtag und Energie- und klimapolitischer Sprecher von Bündnis 90/ Die Grünen. Er hat einen Brief nach Lausanne an Herrn Jaques Rogge geschrieben. Der 68-Jährige Belgier ist Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. Ludwig Hartmann hält Jaques Rogge auf dem laufenden über die Kritik an der Bewerbung ,,München + 2″  und die Initiativen der Plattform NOlympia

Nachdenkenswert #50

,,Inter war das entscheidende Quäntchen ausgebuffter als wir. Sie haben ihre Torchancen gnadenlos ausgenutzt. Wir konnten sie nie so zwingend unter Druck setzen, wie wir uns das gewünscht hätten. Aber Inter Mailand ist natürlich auch eine Super-Mannschaft, die Barcelona ausgeschaltet hat. Die kannst du eben nur schlagen, wenn alles passt, und das war heute nicht so. Wenn du gegen die hinten liegst, ist es sehr, sehr schwer. Wenn Thomas Müller den Ball kurz nach der Halbzeit rein macht, wäre wahrscheinlich was gegangen. Aber wenn du den nicht rein machst und dann noch das zweite Tor bekommst, dann wird es extrem schwierig. Aber ich habe schon vor dem Finale gesagt, wir haben eine Super-Saison gespielt und wir sollten uns die Super-Saison jetzt nicht kaputt machen lassen, weil wir das Endspiel verloren haben. Es gibt gar keinen Grund, jetzt die Flügel hängen zu lassen. 2012 findet das Champions-League-Finale in München statt. Es gibt also speziell für die jungen Spieler noch viel zu träumen.“

        Uli Hoeneß, Präsident von Bayern München, auf fcbayern

Was kostet Olympia München 2018 den Steuerzahler?

Bei der jetzigen Olympiabewerbung für München 2018 sprach Oberbürgermeister Ude (SPD) unlängst im Interview mit der taz von Widerstände sind ein Medienprodukt.

Das Mitglied des bayerischen Landtags, Ludwig Hartmann (Bündnis 90/Die Grünen), hat sich der Frage nach den Kosten angenommen.

Auf seiner Homepage teilt er seine Anfrage an die Staatsregierung mit. Hier seine 8 Fragen zur Finanzierung des  Olympiaevents in München, Garmisch-Partenkirchen, Oberammergau und Schönau am Königssee.

Vor diesem Hintergrund frage ich die Staatsregierung:

  1. Wann kann mit den entsprechenden Zahlen für die Olympiabewerbung 2018 gerechnet werden? Werden diese Beträge veröffentlicht? Falls ja, wann?
  2. Ist der Staatsregierung bekannt, dass neben der candidature acceptance fee in der Höhe von US $ 150.000,–, eine weitere nicht rückzahlbare Leistung von US $ 500.000,– zu erbringen ist, falls München in den Rang einer Candidate City aufrückt, auch wenn München den Zuschlag nicht erhält? Wird dieser Betrag durch die Bewerbungsgesellschaft beglichen? (laut 2018 CANDIDATURE ACCEPTANCE PROCEDURE; 1.3.5 Payment of candidature acceptance fee; Herausgeber: IOC)
  3. Welcher international anerkannte und unabhängige Wirtschaftsprüfer wurde entsprechend den IOC-Vorschriften (laut 2018 CANDIDATURE ACCEPTANCE PROCEDURE; Rules of conduct applicable to all cities wishing to organise the Olympic Games; Article 3 „Audit“, Herausgeber: IOC) unmittelbar nach Bekanntgabe der Bewerbung ernannt, um dem IOC bis zur Beendigung der Bewerbung genau beschriebene Informationen zu liefern? Wird die Staatsregierung bereit sein diese der Bewerbungsgesellschaft und damit dem Aufsichtsrat zugehenden Berichte, auch jeweils dem Landtag und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen?
  4. Wird die Staatsregierung eine unabhängige, begleitende Kontrollinstanz für die Einhaltung des Bewerbungsbudgets einrichten? Hat die Staatsregierung nach einer etwaigen erfolgreichen Bewerbung Münchens vor, eine begleitende Kontrollinstanz für die Investitionsvorhaben einzurichten?
  5. Ist der Staatsregierung bekannt, dass Investitionen in alle Sportstätten, sowie Investitionen in die Medienzentren, die Olympischen Dörfer, u.a., nicht aus dem Budget des OCOG, bezahlt werden dürfen? (laut 2018 CANDIDATURE ACCEPTANCE PROCEDURE; Part 2, III-Finance, Punkte 8+9; Herausgeber: IOC) Plant die Staatsregierung diese Ausgaben komplett aus Mitteln der öffentlichen Hand zu begleichen? Falls nein, steht die öffentliche Hand für nicht eingeplante Mehrkosten bei privat oder teilweise privat finanzierten Investitionen gerade? 
  6. Gibt es bereits Vereinbarungen über die Aufteilung der unter Frage 5 benannten, durch Steuergelder zu finanzierenden Kosten der Öffentlichen Hand, zwischen den beteiligten Kommunen, dem Freistaat und dem Bund? Falls nein, bis wann werden solche Vereinbarungen angestrebt?
  7. Wie hoch sind die Kosten für die Aufbringung des Gesellschafterkapitals der Bewerbungsgesellschaft München 2018, die Errichtung der Sportstätten, der Olympischen Dörfer, der Medienzentren, aller sonstigen Investitionen in die Sportinfrastruktur, der Investitionen in die Verkehrsstruktur, der Investitionen in den Umweltschutz, der Investitionen in alle sonstigen olympiabedingten Maßnahmen, sowie die Kosten für den Zinsendienst? In welcher Höhe sind diese benannten Kosten vom Freistaat Bayern zu tragen?
  8. In welcher Höhe werden die vom IOC für Fernsehrechte und TOP-Sponsoren vereinbarten Beiträge an die Veranstalter geleistet, falls die Spiele 2018 wegen Krieg, Aufruhr, Terror, Epidemien, Wetterkatastrophen etc. nicht abgehalten werden können? Welcher Schaden kann im schlimmsten Fall maximal für die Veranstalter und damit für den Freistaat entstehen?

Um Beantwortung gemäß Geschäftsordnung und Drucklegung wird gebeten.

Bisher liegen noch keine Antworten der Staatsregierung vor.

Nicht nur Ludwig Hartmann ist an einer Antwort interessiert. Olympische Spiele werden nicht im luftleeren Raum finanziert. Die eine oder andere Stadt hat sich in der Vergangenheit bereits bei der Bewerbung bzw. der Ausrichtung der olympischen Spiele verhoben. Städte wie Montreal (Ausrichter der Sommerspiele 1976) zahlten den Schuldendienst über 30 Jahre ab. Mit „Städte wie Montreal zahlten“ ist jedoch immer der Bürger mit seinem Steuergeld gemeint. Der Griff in die Taschen geht da zuweilen sehr tief. 

Geldboerse

 © Ernst Rose: Pixelio

Was kostet Olympia München 2018 den Steuerzahler?

Diese Frage hat noch keiner befriedigend, transparent und im Klartext beantwortet.

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