Fernab der Schachbundesliga ein Foto zum genießen

Eine weltweit agierende und sehr namhafte Fotoagentur kam kürzlich per E-Mail auf mich zu. Bei einer Recherche sei man auf mein Blog gestoßen. Es fehlten Fotos. Sie könnten Abhilfe schaffen. Die Attraktivität meines Blogs erhöhen. Freunde… Nein, ich mag im Moment keine Fotos kaufen.

Ich verlinke dann doch lieber auf Fotos. Mir ist ein wahnsinnig schönes Motiv aus dem Jahr 1959 kürzlich aufgefallen. Frauen beim Schachspiel. Es wurde um die Deutsche Damenmeisterschaft gespielt. Kompliment an Gerhard Hund für dieses schöne Foto. Da verspüre ich Lust meine Kamera auch wieder zu entstauben. Die Damen scheinen die Schachpartien zu genießen. Zigarette, Kaffee… es fehlte offenbar an nichts. Für Frischluft ist ebenfalls gesorgt. Auch haben 1959 bereits die Wohlstandsjahre ihre ersten Spuren hinterlassen. Ernährungsberaterinnen hätten Ansatzpunkte für Gespräche gehabt. Andererseits strahlen die Frauen am Schachbrett eine wunderbare Gemütlichkeit aus.

Derweil steht in der Schachbundesliga die OSG Baden-Baden kurz vor der Titelverteidigung.

Nachdenkenswert #63

,,Ich habe schon genug damit zu tun, Dellings verschachtelten Sätzen zu folgen, damit die für mich Sinn machen. Ich muss mich auch extrem darauf konzentrieren, seine Fragen zu beantworten. Denn die Aussagen müssen sitzen. Präzise und kurz. Ich weiß um die Bedeutung, die das hat. Deswegen kann ich nicht auch noch in die Kamera grinsen. Bei der deutschen Nationalelf versteht der Deutsche ohnehin keinen Spaß. Einer hat mal zu mir gesagt: Dein Fernseherfolg ist mir unbegreiflich. Du sitzt mit einer Steinbeißerfresse da und die Leute mögen dich auch noch. Er hat hundertprozentig Recht.“

Günter Netzer, im Interview mit Gerhard Delling bei Welt Online