Als ich den letzten Volleyballmeistertitel für den VfB Friedrichshafen prognostizierte

Nein, heute keine OutDoor 2017. Es sei denn hier, hier und hier. Friedrichshafen hat viel mehr wie eine einzelne sportive Branchenmesse im Segment Outdoor zu bieten. Da wären natürlich noch die Eurobike zu erwähnen oder die Interboot. Bei allen Messen geht es um das Verkaufen. Nehmen wir kurz die Interboot ins Visier.

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Foto:  © Michael Wiemer

Auch die Interboot ist umsatzorientiert. Die Produkte werden in Szene gesetzt. Emotionales Marketing ist nicht wegzudenken. Die Brücke zum Kunden. Es geht um den Verkauf. Power-Verkauf. Das ergibt dann mitunter solche Erfolgsgeschichten wie seinerzeit erzählt bei Sport am Bodensee: ,,Ich fand den Messeverlauf 2014 etwas ruhiger als 2013, aber ich habe ein Schiff verkauft, von daher bin ich also sehr zufrieden.“

Von Dirk Kreuter, Deutschlands besten Verkaufstrainer, stammt der schöne Satz:

,,Wenn Du es nicht verkaufen kannst, dann ist es nichts wert.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Schwenken wir zu einem weiteren Aushängeschild von Friedrichshafen. In der Zeppelinstadt residiert das Volleyballspitzenteam VfB Friedrichshafen. Der smarte Belgier Vital Heynen peilt für die neue Saison die Meisterschaft an. Die Tränen vom Showdown in der ZF Arena am 7. Mai 2017 sind getrocknet. Die Häfler holten 2015 den letzten Meistertitel an den Bodensee gegen den Erivalen Berlin Recycling Volleys. Diese Meisterschaft hatte ich im Oktober 2014 prognostiziert. Im Sportinsider Interview mit Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller von der Süddeutschen Zeitung. Doch genug geplaudert. Gehen wir direkt in die Reminiszenz hinein:

Reblog: [vom 23. Oktober 2014]

Sportinsider Interview mit Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller 

Vor 14 Tagen kam am 6. Oktober 2014 ein neues Sportbuch auf den deutschen Büchermarkt. 352 Seiten gefüllt mit vielen Facetten zahlreicher Sportarten, auch jener die nicht täglich hoch und runter durch die Medien durchdekliniert werden. Der Rezension zu Sport – Das Buch folgt heute das Interview mit den Sportjournalisten Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller, die über 5.000 Fakten für ein lesenswertes Nachschlagewerk zusammenstellten und unterhaltsam aufbereiteten.Traveler Digital Camera

Wie sind Sie auf die Idee zum Werk Sport – Das Buch gekommen?

Wir haben uns bei der SZ oft darüber gestritten, wer mehr über Sport weiß. Das ging los mit Kleinigkeiten wie der Frage nach deutschen Tore in WM-Finals bis hin zu: Wer hat die meisten Goldmedaillen im Sportangeln gewonnen? Irgendwann haben wir uns gesagt: Diese verrückten Fakten könnten doch auch noch andere Menschen interessieren. Und tatsächlich: Herr Jacob von C. Bertelsmann war begeistert – und nun hoffen wir, dass es die Leser auch sind.

Sie haben mit viel Akribie 104 Sportarten und mehr als 5.000 Fakten zusammengetragen. Welche 5 Sportarten sind Ihre Lieblingssportarten und warum?

Jürgen Schmieder: Mein ganz persönlicher Favorit ist Wagenrennen, danach kommen Angeln und Darts. Wagenrennen deshalb, weil es einfach verrückt ist und man beim Lesen Tränen lacht. Darts, weil es diesen extra Nutzwert verkörpert, den das Buch haben soll: Wir präsentieren das mathematisch fairste Brett. Und Angeln, weil es für mich persönlich widerspiegelt, was das Buch sein soll: Ich hatte keine Ahnung von dieser Sportart, doch durch die Recherche bin ich klüger geworden – und so soll es dem Leser auch gehen: Er soll sich unterhalten fühlen, aber auch ein bisschen was Neues sehen.

Johannes Aumüller: Wagenrennen ist die Nummer eins, ganz klar, schließlich sollen auch die Lateinlehrer etwas von dem Buch haben. Und überhaupt waren die Sportarten bemerkenswert, die man wenig auf dem Schirm hat: Bridge, Backgammon, solche Sachen. Aber bei denen gibt es oftmals die besten Anekdoten und Fakten.

Wie kam die Zusammenarbeit zum C. Bertelsmann Verlag zustande. Wie stark war die Unterstützung von Verlagsseite in Person von Johannes Jacob sowie Linda Walz und was war die beste Anekdote in der Zusammenarbeit mit dem Verlag?

Jürgen Schmieder: Ich hatte bei C. Bertelsmann schon ein paar Bücher veröffentlicht, deshalb war der Kontakt schon da – und Herr Jacob und Frau Walz waren dabei stets wahnsinnig nett, zuvorkommend und begeistert von Ideen. Die beiden haben uns auch immer unterstützt, auch und vor allem in Zeiten, in denen wir am Verzweifeln waren. Die lustigste Anekdote? Puh, ich glaube, da muss ich die Namensfindung für das Buch nennen, bis wir auf “Sport – Das Buch” kamen – was übrigens die allererste Idee war. Also einmal im Kreis. Die anderen Vorschläge dürfen wir leider nicht nennen, weil Sie uns sonst für verrückt erklären.Traveler Digital Camera

Mir haben die Illustrationen von Hanni Schmieder sehr gut gefallen. Für mich jetzt schon Kult, die Viererbob-Sequenz in der Badewanne auf Seite 54. Gab es Vorschläge von ihr, die ihren Weg erst in eine 2. Auflage schaffen werden?

Haha, eigentlich stammen alle Vorschläge von ihr! Im Ernst: Ohne sie wäre das Buch nicht möglich gewesen, weil die Zusammenarbeit so eng war und wir uns stets austauschen konnten. In der Schublade liegen aber noch verrückte Ideen für eine zweite Auflage – wenn wir dann noch andere Sportarten aufnehmen dürfen…

Sport – Das Buch ist seit dem 6. Oktober 2014 in Deutschland auf dem Büchermarkt. Gibt es persönliche sportive Zielsetzungen in puncto. verkaufter Auflage? Sind Fernseh- und Radioauftritte geplant?

Zielsetzung gibt es keine. Wir freuen uns über jeden, der das Buch kauft – und sich dann freut, dass er es sich gekauft hat. Und wir freuen uns über jeden Journalisten, dem unser Buch gefällt und der uns haben möchte – wie auch über jede Buchhandlung, die uns zu einem lustigen und informativen Abend einlädt.Traveler Digital Camera

Buchverkauf ist heute auch immer wieder ein Thema in den Social Media Gefilden. Wie stark nutzen Sie die Tools selber um das Buch zu promoten?

Schon immens. Wir wissen, wie wichtig Blogs, Facebook und auch Twitter sind – und wir hoffen, den ein oder anderen Leser darüber begeistern zu können.

Die Deadline für das Buch war der 31. Juli 2014. Die Volleyball-WM 2014 hat es so nicht mehr in Sport – Das Buch geschafft. Auf Seite 322 heißt es bei Wettkampf, den man gesehen haben muss: 

,,Das WM-Finale der Männer 1986. Nach Jahrzehnten, in denen bei Weltmeisterschaften ausschließlich osteuropäische Mannschaften Gold gewannen, kam es nun zum direkten Duell zwischen den USA und der Sowjetunion – und die USA siegten. Seitdem gewannen nur noch Italien (dreimal) und Brasilien (ebenfalls dreimal) WM Gold.“  

Jetzt kam Weltmeister Polen dazu. 

Haben Sie die Volleyball-WM  2014 verfolgt, sportdeutschland.tv übertrug ja im Internet alle 103 Spiele.

Jürgen Schmieder: Ja, ich habe das verfolgt – doch so toll die Spiele auch waren: Ich bleibe beim WM-Finale 1986 als Wettkampf, den man in dieser Sportart gesehen haben muss…

Johannes Aumüller: Ja, hätten wir den letzten Satz besser mal weggelassen. Zumal ich als Osteuropa-Freund ohnehin sagen muss, dass jetzt wieder eine Zeit der Osteuropäer kommt: Dieser Dmitrij Muserskij ist einfach unglaublich, und vielleicht schafft er bis zur zehnten Auflage im Jahr 2020 ja auch in die Rubrik „Bester Sportler“.

Da wir gerade bei Volleyball waren. Die aktuelle Volleyball Bundesliga hat unter neuen Namen, Claim, und Webauftritt ein Facelifting hinter sich. Wer wird in der Saison 2014/2015 bei den Männern deutscher Volleyballmeister?

Jürgen Schmieder: Ich bin ja aufgrund meines Wohnortes Los Angeles eher dem Beachvolleyball zugeneigt – gerade waren in Manhattan und Hermosa zwei wunderbare Turniere. Aber okay, hier die Tipps: Bei den Frauen muss ich auf den Titelverteidiger Dresdner SC setzen, auch wegen Louisa Lippmann. Bei den Männern wäre es einfach, nun “Berlin” zu sagen. Aber genau deshalb sage ich: Friedrichshafen.

Johannes Aumüller: Einer der seltenen Fälle rund um dieses Buch, bei denen wir uns einig wären. Normalerweise gab es ja immer heftige Diskussionen, zum Beispiel, ob beim Fußball in die Kategorie „Spiel, das man gesehen haben muss“ eher das Jahrhundertspiel von 1970 gehört oder das 7:1 von Deutschland gegen Brasilien bei der WM 2014. Was meinen Sie?

Sportinsider: Nun, nach drei Jahren ohne Meistertitel ist die Mannschaft von Stelian Moculescu reif den Berlinern den Titel abspenstig zu machen. Der VfB Friedrichshafen hat sich gut verstärkt, die Stimmung im Umfeld ist gut und der Hunger auf die Meisterschaft da. Ich lege mich fest: Der VfB Friedrichshafen wird seinen 13. Meistertitel am Ende der Saison 2014/2015 feiern.

Ist Schach eine Passion von Ihnen und wie sehen die Prognosen für den in Sotschi im November beginnenden Schach-WM Kampf zwischen Magnus Carlsen und Viswanathan Anand aus?

Jürgen Schmieder: Wir sind beide Schachbegeistert, wobei Johannes der bessere Spieler ist. Ich bin der Meinung, dass Carlsen derzeit nicht zu besiegen ist – noch nicht einmal von einem Computer, den einer meiner Freunde übrigens gerade programmiert.

Johannes Aumüller: Dafür ist Jürgen der bessere Schachboxer. Meine DWZ hat sich zuletzt auch nicht wirklich verbessert, weil ich so sehr mit der Erstellung dieses Büchleins beschäftigt war. Mein Tipp für Sotschi: Carlsen, noch eindeutiger als beim letzten Mal.

Die Arbeit an Sport – Das Buch hat sicher viel Konzentration gefordert. Wie hoch war der persönliche Kaffeeverbrauch?

Jürgen Schmieder: Viel wichtiger ist die Frage: Wer hat wann Kaffee getrunken? Schließlich gab es entweder neun Stunden Zeitunterschied – oder beim Aufenthalt von Johannes in Teheran noch viel mehr. Es war tatsächlich ein immenser Aufwand, all die Fakten zusammenzutragen. Auf der anderen Seite hat es Spaß gemacht und wir haben selbst viel gelernt, also haben wir gerne Kaffee getrunken und sind wach geblieben.

Johannes Aumüller: Ich hab es geschickterweise verstanden, unsere Treffen so einzurichten, dass meist Jürgen den Kaffee-Part übernommen hat, während ich schon beim Feierabend-Bier war.

Was ist Ihre persönliche Lieblingsstelle im Buch und warum?

Jürgen Schmieder: Ganz ehrlich: die Danksagung – weil es bedeutete, dass wir endlich fertig waren.

Johannes Aumüller: Die Frage für Angeber in der Kategorie Fußball, weil mit der unser Projekt im Prinzip konkret begann. Wie viele deutsche Spieler haben in einem WM- oder EM-Finale von außerhalb des Strafraums ein Tor geschossen?

sportinsider:  Ich bedanke mich herzlich für das Interview und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg mit dem Buch, dem aufspüren weiterer interessanter Sportarten und Fakten.

Zu guter Letzt: Wer den Sportjournalisten und Buchautoren per Twitter folgen möchte findet hier Jürgen Schmieder und hier Johannes Aumüller.

Sportinsider Leser wissen mehr

Sie sind in der Historie des Deutschen Volleyball Verbandes bereits mit eingepflegt, die deutschen Meister 2015 bei den Frauen und Männern. Der SC Dresden und der VfB Friedrichshafen haben die Meisterschaft verdient gewonnen. Sportinsider Leser konnten sich auf dieses Ergebnis mental bereits seit Oktober 2014 darauf vorbereiten. Im Sportinsider Interview mit den Sportjournalisten Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller von der Süddeutschen Zeitung wurde in Sachen Prognose der Meister 2015 Klartext gesprochen.

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,,Da wir gerade bei Volleyball waren. Die aktuelle Volleyball Bundesliga hat unter neuen Namen, Claim, und Webauftritt ein Facelifting hinter sich. Wer wird in der Saison 2014/2015 bei den Männern deutscher Volleyballmeister?

Jürgen Schmieder: Ich bin ja aufgrund meines Wohnortes Los Angeles eher dem Beachvolleyball zugeneigt – gerade waren in Manhattan und Hermosa zwei wunderbare Turniere. Aber okay, hier die Tipps: Bei den Frauen muss ich auf den Titelverteidiger Dresdner SC setzen, auch wegen Louisa Lippmann. Bei den Männern wäre es einfach, nun “Berlin” zu sagen. Aber genau deshalb sage ich: Friedrichshafen.

Johannes Aumüller: Einer der seltenen Fälle rund um dieses Buch, bei denen wir uns einig wären. Normalerweise gab es ja immer heftige Diskussionen, zum Beispiel, ob beim Fußball in die Kategorie “Spiel, das man gesehen haben muss” eher das Jahrhundertspiel von 1970 gehört oder das 7:1 von Deutschland gegen Brasilien bei der WM 2014. Was meinen Sie?

Sportinsider: Nun, nach drei Jahren ohne Meistertitel ist die Mannschaft von Stelian Moculescu reif den Berlinern den Titel abspenstig zu machen. Der VfB Friedrichshafen hat sich gut verstärkt, die Stimmung im Umfeld ist gut und der Hunger auf die Meisterschaft da. Ich lege mich fest: Der VfB Friedrichshafen wird seinen 13. Meistertitel am Ende der Saison 2014/2015 feiern.“

Soweit eine kleine Reminiszenz an das Sportinsider Interview vom 23. Oktober 2014 mit Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller.

Ja, am gestrigen Sonntag war es dann soweit und der 13. Meistertitel des VfB Friedrichshafen nach einem 3:1 Sieg gegen Berlin Recycling Volleys war geschafft. Meistercoach Stelian Moculescu nach getaner Arbeit und 101 Spielminuten im 5. Spiel der Playoff-Finalserie gegen den Titelverteidiger aus der Hauptstadt:

„Heute hat alles gepasst, die Spieler harmonieren gut, trainieren gut und haben heute und die ganze Saison unbedingten Willen gezeigt. Ab und zu haben wir heute im Spiel die richtigen Entscheidungen getroffen und das hat den Ausschlag gegeben. Insgesamt war das beste Spiel in der Finalserie. Nachdem wir den dritten Satz gewonnen haben, war es klar. Zum Schluss war es eng, aber es hat gereicht!“

Wer ist eigentlich deutscher Rekordmeister im Volleyball? Im Einleitungstext der Liste der deutschen Meister auf der Website vom Deutschen Volleyballverband (der gestrige errungene 13. Titel der Häfler ist da textlich noch nicht mit eingepflegt) heißt es:

,,Wahrscheinlich werden diese Rekorde lange, lange Zeit bestehen.

Der SC Dynamo Berlin bei den Frauen sowie der SC Leipzig bei den Männern sind die deutschen Rekord-Volleyballmeister. Beide Klubs gewannen jeweils 19 (!) Mal den nationalen Titel. „Dicht dran, aber knapp vorbei“, so lautet die Statistik des 1. VC Hannover, der es insgesamt zu 18 Meisterschaften brachte.

Von solchen Zahlen können die aktuellen deutschen Spitzenteams nur träumen: Der VfB Friedrichshafen bringt es auf zwölf DM-Titel, bei den Frauen haben der Schweriner SC/SC Traktor Schwerin (15) und der USC Münster (9) am häufigsten jubeln dürfen.“

Okay, der VfB Friedrichshafen mit seinen nun 13. Meistertiteln hat also noch 6 Meisterschaften Rückstand um mit dem SC Leipzig gleichzuziehen. Statistiken sind ganz schöne Spielereien. Seit 1998 ging übrigens der Meistertitel bei den Männern im deutschen Volleyball nur in zwei Städte. Berlin und Friedrichshafen.

Sportkalender am Bodensee

04.05.2015 Fußball: FC Schaffhausen – FC Lausanne-Sport ab 19.45 Uhr

08.05.2015 Handball: Alpla HC Hard – HC Fivers WAT Margareten ab 19.00 Uhr

09.05.2015 Laufen: 10. Uhldinger  Pfahlbauten Marathon ab 13.35 Uhr

09.05.2015 Handball: Bregenz Handball – SG INSIGNIS Westwien ab 19.00 Uhr

09.05.2015 Handball: HSG Konstanz – SV Salamander Kornwestheim ab 19.00 Uhr

09.05. – 10.05.2015 Segeln: Unterseepokal / Landesmeisterschaft Laser beim Jollen Segler Reichenau e.V.

09.05. – 10.05.2015 Segeln: Pokalregatta – 32. Friedrichshafener Segelwochen beim Württembergischer Yacht-Club e.V.

09.05. – 10.05.2015 Segeln: 33. Internationale Eichhornregatta beim Segel-Verein Staad. e.V.

09.05. – 10.05.2015 Segeln: 41. Teufelstischregatta beim Motor-Yacht-Club Überlingersee e.V.  

13.05.2015 Handball: Kadetten Schaffhausen – Wacker Thun ab 19.30 Uhr

13.05.2015 Handball: TSV Otmar St. Gallen – Pfadi Winterthur ab 19.30 Uhr

14.05. – 17.05.2015 Schach: Oberschwäbische Einzelmeisterschaft 7 Runden CH 2 Std. / 40 Züge + 30 Min. (Restzeit) in Friedrichshafen – Jettenhausen

17.05.2015 Laufen: 9. Eriskircher Riedlauf / Start Kinderlauf ab 13.00 Uhr

17.05.2015 Laufen: 9. Eriskircher Riedlauf / Start Jugendliche/Erwachsene ab 13.30 Uhr

17.05.2015 Fußball: FC Schaffhausen – FC Le Mont FS ab 15.00 Uhr

17.05.2015 Handball: Kadetten Schaffhausen – Wacker Thun ab 17.30 Uhr

20.05.2015 Fußball: FC St. Gallen – FC Thun ab 19.45 Uhr

20.05. – 25.05.2015 Segeln: Match Race Germany 2015 in Langenargen 

25.05.2015 Fußball: FC St. Gallen – FC Aarau ab 16.00 Uhr

30.05.2015 Fußball: FC Schaffhausen – FC Biel / Bienne ab 17.45 Uhr

Die Auswahl der Termine ist subjektiv und unvollständig

Sport am Bodensee: Spanisch mit Großmeister Zugurds Lanka und ein Weltrekord von 120,52 Metern

Guten Morgen.

Für alle Schachfreunde in der Bodenseeregion gibt es heute eine kleine Empfehlung von mir. Großmeister Zugurds Lanka gibt sich die Ehre. Bei den Schachfreunden Wetzisreute ist heute ab 20.30 Uhr Spanisch mit GM Zugurds Lanka angesagt. In 2 Stunden wird der lettische Spezialist für die Spanische Eröffnung in die Feinheiten hineingehen. Das ist Teil 1. Der 2. Teil wird von Zugurds Lanka dann am 9. April 2015 ab 20.30 Uhr im Vereinsheim Wetzisreute, Alte Schule in Schlier gehalten. Wer obige Verlinkung verpasst hat, alle Einzelheiten inklusive Anmeldemöglichkeit gibt es hier.  Spanisch ist von  mir in den Fernschachturnieren in meiner Jugend gerne gespielt worden. Von der Beliebtheit hat die Spanische Eröffnung nichts eingebüßt. Beim Schach-WM Kampf 2014 im olympischen Medienzentrum in Sotschi zwischen Magnus Carlsen und Viswanathan Anand gab es in 11 Partien 4 mal die Spanische Eröffnungen. 2013 in Chennai wurde von beiden Protagonisten der Weltschachbühne in 10 Partien ebenfalls Spanisch vierfach gewählt.

Die Aqua-Fisch und ein Weltrekord von 120,52 Metern

Was haben wir diese Woche am Bodensee noch auf dem Programm? Da wäre die Aqua-Fisch in Friedrichshafen, die Internationale Messe für Angeln, Fliegenfischen und Aquaristik. Die beiden Sportjournalisten Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller, im Oktober 2014 hier im Sportinsider Interview, haben in Ihrem Werk Sport – Das Buch auf Seite 11 bis 14 den Angelsport gebührend hervorgehoben.

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Unter dem Punkt Beeindruckendster Flugweg ist dann auch jener Weltrekord von Jens Nagel festgehalten:

,,Der Flug des 18-Gramm-Gewichts an der Angel von Jens Nagel im Jahr 2012 in Tallinn. Es flog 120,52 m weit – Weltrekord.“

Aber die fleißigen Sportjournalisten Schmieder und Aumüller haben auch die beste Sportlerin im Angelsport recherchiert, Maßstab war die Anzahl der WM-Titel. Jetzt bitte festhalten. Es kommt eine unglaublich klingende Zahl. 67 Weltmeistertitel. Nein, es ist kein Schreibfehler…

,,Jana Maisel, Sie errang 67 WM-Titel, womit sie in Deutschland sportartenübergreifend die Einzelathletin mit den meisten WM-Titeln ist. Von fünf Weltrekorden, die es im Castingsport gibt, hält sie drei: 516,860 Punkte im Fünfkampf, 748,310 Punkte im Allround und 98,22 m in Gewicht Multi Weit.“

Übrigens die Aqua-Fisch öffnet am morgigen Freitag ihre Pforten und schließt dann am Sonntag, den 8. März.

Boxen in Wittenhofen und Langenargen mit SwissBoxing und BC Zürich

Für alle Freunde des Boxsports gibt es in der Bodenseeregion zwei interessante Termine. Am 06.03.2015 gibt es die Boxveranstaltung in Wittenhofen ab 20.00 Uhr in der Alfons-Schmidmeister-Halle. Der umtriebige Veranstalter Uwe Hamann hat neben Boxern aus Baden-Württemberg auch zwei Sportler aus Nordrhein-Westfalen aufzubieten. Sie treffen auf das Boxteam SwissBoxing aus der Schweiz. Uwe Hamann hat früher selbst geboxt und im Interview mit dem Südkurier befindet er:

,,Ich habe einen hohen Anspruch an diese Veranstaltung.“

Veranstalter Hamann ist auch sichtlich stolz.

,,Schließlich ist das Deggenhausertal die Schatzkiste des deutschen Boxsportverbandes. Ich bin froh und stolz, dass wir wieder eine so tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt haben.“

Uwe Hamann schwört auch auf die Atmosphäre in der Alfons-Schmidmeister Halle.

Schwenk nach Langenargen. In meinem lieblichen Nachbarort sind es noch zwei 76 Tage bis zum Match Race Germany 2015. Am Wochenende ist erst mal Boxen angesagt. Am 07.03.2015 gibt es ab 20.00 Uhr das Aufeinandertreffen vom Boxteam Langenargen gegen den Boxclub Zürich.

Sport am Bodensee Terminkalender

05.03.2015 Segeln: Jugendversammlung vom Yacht-Club Radolfzell 

05.03.2015 Schach: Spanisch mit GM Zugurds Lanka bei SF Wetzisreute ab 20.30 Uhr

05.03.2015 Segeln: Icebreaker – Party für Clubmitglieder im Vela – vom Yacht-Club Radolfzell ab 18.00 Uhr

06.-08.03.2015 Messe: Aqua-Fisch Internationale Messe für Angeln, Fliegenfischen und Aquaristik in Friedrichshafen 

06.03.2015 Boxen: Boxveranstaltung in Wittenhofen ab 20.00 Uhr in Alfons-Schmidmeister-Halle

07.03.2015 Fußball: FV Ravensburg – Bahlinger SC ab 15.00 Uhr

07.03.2015 Volleyball: Volley YoungStars – Oshino Volley Eltmanns ab 16.00 Uhr

07.03.2015 Handball: SV Allensbach – HSG Bensheim-Auerb. ab 19.30 Uhr

07.03.2015 Boxen: Boxteam Langenargen – Boxclub Zürich ab 20.00 Uhr

08.03.2015 Volleyball: Volley YoungStars – SV Fellbach ab 16.00 Uhr

13.03.2015 Segeln: Jugendarbeitsdienst beim Yacht-Club Radolfzell

14.03.2015 Schach: Schulmeisterschaft in Friedrichshafen im Karl-Maybach-Gymnasium ab 14.00 Uhr

13.03.2015 Eishockey: EV Lindau – EHC Waldkraiburg ab 20.00 Uhr

14.03.2015 Volleyball: Volley YoungStars – L.E. Volleys ab 16.00 Uhr

14.03.2015 Basketball: TSV Eriskirch – TV Konstanz 2 (Männer) ab 18.00 Uhr

14.03.2015 Basketball: TV Konstanz – BSG Ludwigsburg ab 19.00 Uhr

14.03.2015 Handball: Alpla HC Hard – Bregenz Handball ab 19.00 Uhr

14.03.2015 Handball: Kadetten Schaffhausen – GC Amicitia Zürich ab 19.30 Uhr

14.03.2015 Handball: HSG Konstanz – TV Hochdorf ab 20.00 Uhr

15.03.2015 Volleyball: Volley YoungStars – GSVE Delitzsch ab 14.00 Uhr

15.03.2015 Fußball: FC St. Gallen – FC Basel ab 16.00 Uhr

15.03.2015 Basketball: Baskets Konstanz – SG Heidelberg-Kirchh. ab 17.30 Uhr

15.03.2015 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt ab 18.30 Uhr

20.03.2015 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt ab 20.00 Uhr

21.03.2015: Segeln: Arbeitsdienst im Clubgelände beim Yacht-Club Radolfzell

21.03.2015 Fußball: FV Ravensburg – FC 08 Villingen ab 15.00 Uhr

21.03.2015 Handball: Bregenz Handball – SG INSIGNIS HB Westwien ab 19.00 Uhr

21.03.2015 Handball: HSG Konstanz – SG H2 KU Herrenberg ab 20.00 Uhr

22.03.2015 Basketball: TSV Eriskirch – TSG Sölfingen 2 ab 17.00 Uhr

 26.03.2015 Handball: Kadetten Schaffhausen – Wacker Thun ab 19.30 Uhr

28.03.2015 Handball: SV Allensbach – TSV Travemünde ab 19.30 Uhr

28.03.2015 Basketball: Baskets Konstanz – TBB Trier II ab 20.00 Uhr

29.03.2015 Basketball: TV Konstanz – MTV Stuttgart ab 17.30 Uhr 

Die Auswahl der Termine ist subjektiv und unvollständig.

VfB Friedrichshafen – Asseco Resovia Rzeszów und ein Hauch Erinnerung an den Champions League Gewinn 2007

Heute Abend steht in Friedrichshafen Champions League auf dem Plan. Die Volleyballer vom deutschen Vizemeister VfB Friedrichshafen empfangen den polnischen Vizemeister Asseco Resovia Rzeszów. Unmittelbar nach der Auslosung schrieb ich am 29. Januar 2015:

,,Kaum ist die Faszination der russischen Volleyballer von Zenit Kazan und ihren charismatischen Coach Vladimir Alekno diese Woche am Bodensee verflogen, gibt es für die mit Glück in die Playoffs gekommene Mannschaft vom VfB Friedrichshafen den nächsten Kontrahenten. Die Auslosung ist durch. In den Playoffs trifft die Mannschaft von Stelian Moculescu auf  Asseco Resovia Rzeszów. Es ist das Duell der beiden Vizemeister aus Deutschland und Polen. Das Hinspiel bestreiten die Häfler am 11. Februar um 20.00 Uhr vor heimischen Publikum. Das Rückspiel bei den polnischen Nachbarn gibt es am 18. Februar. Bei dieser Konstellation werden Erinnerungen an den Champions League Sieg vom VfB Friedrichshafen geweckt. Bei Asseco Resovia Rzeszów spielen Jochen Schöps und Lukas Tichacek. Beide trugen einst das Trikot vom VfB Friedrichshafen. Zusammen mit Max Günthör, Simon Tischer und Coach Stelian Moculescu errangen sie 2007 den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte der Häfler. Gewinn der Champions League. Jetzt also das Wiedersehen.“

Ein paar Hinweise auf verfasste Zeilen in den verschiedenen Medien seinen an dieser Stelle auch noch erwähnt:

Kai Pahl weist auf seinem wunderbaren Blog allesaussersport ebenfalls auf das Spiel der Häfler sowie die Übertragung bei Laola1.tv hin.

,,Heute steigen die ersten Playoff-Runden der Volleyball-CL. Es gibt drei deutsche Teilnehmer, wobei die Berlin Volleys bei den Männern als Gastgeber des Final Four-Turniers schon für die Endrunde qualifiziert sind und daher nicht in den Playoffs spielen.

Bei den Männern spielt heute ab 20 Uhr Friedrichshafen gegen den Sieger der Gruppe der Berlin Volleys, Rzeszow aus Polen. In dieser Gruppe konnten die Berliner mit Rzeszow mithalten. In Polen gewann man 3-0 und verlor in Berlin 2-3. Laola1.tv streamt live.“

Der dritte deutsche Teilnehmer kommt aus Elbflorenz. Die Frauen vom Dresdner SC messen heute die Kräfte mit Fenerbahce Istanbul. Kai Pahl weist auch hier auf einen Live-Stream hin:

,,Neben Laola1.tv streamt auch mdr.de heute ab 19h30 das Spiel in der Frauen-CL zwischen Dresdner SC und Fenerbahce. Dresden qualifizierte sich als einer der drei besten Gruppendritten. Fenerbahce gewann seine Gruppe ungeschlagen und mir nur einem einzigen abgegebenen Satz.“

Den VfB Friedrichshafen und den Dresdner SC hatten wir auch im Oktober 2014 beim Sportinsider Interview mit Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller.Traveler Digital Camera

Beide fragte ich damals auch nach dem deutschen Meister 2014/2015.

Jürgen Schmieder: Ich bin ja aufgrund meines Wohnortes Los Angeles eher dem Beachvolleyball zugeneigt – gerade waren in Manhattan und Hermosa zwei wunderbare Turniere. Aber okay, hier die Tipps: Bei den Frauen muss ich auf den Titelverteidiger Dresdner SC setzen, auch wegen Louisa Lippmann. Bei den Männern wäre es einfach, nun “Berlin” zu sagen. Aber genau deshalb sage ich: Friedrichshafen.

Johannes Aumüller: Einer der seltenen Fälle rund um dieses Buch, bei denen wir uns einig wären. Normalerweise gab es ja immer heftige Diskussionen, zum Beispiel, ob beim Fußball in die Kategorie “Spiel, das man gesehen haben muss” eher das Jahrhundertspiel von 1970 gehört oder das 7:1 von Deutschland gegen Brasilien bei der WM 2014. Was meinen Sie?

Sportinsider: Nun, nach drei Jahren ohne Meistertitel ist die Mannschaft von Stelian Moculescu reif den Berlinern den Titel abspenstig zu machen. Der VfB Friedrichshafen hat sich gut verstärkt, die Stimmung im Umfeld ist gut und der Hunger auf die Meisterschaft da. Ich lege mich fest: Der VfB Friedrichshafen wird seinen 13. Meistertitel am Ende der Saison 2014/2015 feiern.

Zuletzt gelang ja dem deutschen Rekordmeister VfB Friedrichshafen auch ein französischer Transfercoup. Siehe Stelian Moculescu: „Die Bayern holen auch einen Alonso, obwohl sie mit Schweinsteiger einen sehr guten Mann haben – Alternativen auf der Position sind immer gut.“

Bemerkenswert die Siegquoten die der österreichische Sportwettenanbieter bwin aufruft.

  • VfB Friedrichshafen 2,95
  • Asseco Resovia Rzeszów 1,35

Okay, das lasse ich mal so unkommentiert stehen.

Abschließend zur mentalen Einstimmung auf das Spiel sei auch noch ein Blick auf das Interview auf der VfB Homepage unter dem Titel Simon Tischer: ,,Keine Zeit für Kaspereien“ geworfen.

Sport am Bodensee Terminkalender

11.02.2015 Volleyball: VfB Friedrichshafen – Asseco Resovia Rzeszów ab 20.00 Uhr

12.02.2015 Handball: Kadetten Schaffhausen – Pick Szeged ab 20.00 Uhr

13.02.2015 Eishockey: EV Lindau – Höchstadter EC ab 20.00 Uhr

13.02.2015 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Starbulls Rosenheim ab 20.00 Uhr

14.02.2015 Handball: Bregenz HandballAlpla HC Hard ab 19.00 Uhr

14.02.2015 Handball: SV Allensbach – TSV Haunstetten ab 19.30 Uhr

15.02.2015 Fußball: FC St. Gallen – FC Luzern ab 13.45 Uhr 

15.02.2015 Basketball: TV Konstanz – TSV Berghausen ab 14.30 Uhr

15.02.2015 Basketball: Baskets Konstanz – TSV Crailsheim II ab 17.30 Uhr

15.02.2015 Volleyball: VfB Friedrichshafen – TV Rottenburg ab 18.00 Uhr

15.02.2015 Handball: Kadetten Schaffhausen – TSV St. Otmar St. Gallen ab 19.30 Uhr

20.02.2015 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Fischtown Pinguins ab 20.00 Uhr

21.02.2015 Handball: Alpla HC Hard – HC Fivers WAT Margareten ab 19.00 Uhr

22.02.2015 Volleyball: Volley YoungStars – Oshino Volleys Eltmann ab 16.00 Uhr

27.02.2015 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Eispiraten Crimmitschau ab 19.30 Uhr

28.02.2015 Basketball: TSV Eriskirch – TSB Ravensburg (Männer) ab 18.00 Uhr

28.02.2015 Handball: SV Allensbach – HC Rödertal ab 19.30 Uhr

28.02.2015 Handball: HSG Konstanz – SG Nußloch ab 20.00 Uhr

28.02.2015 Basketball: TV Konstanz – TG Sandhausen ab 20.00 Uhr

28.02.2015 Handball: Bregenz Handball – Moser Medical UHK Krems ab 20.20 Uhr

Die Auswahl der Termine ist subjektiv und unvollständig.

Michael Wiemer Interview mit Michael Wiemer

Im alten Jahr habe ich einige Sportinsider Interviews geführt. Da war das kurzweilige Interview mit den beiden jungen Sportjournalisten Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller.Traveler Digital Camera

Das war im Oktober 2014.

Im Dezember, inspiriert von der Schach-WM im November zwischen Magnus Carlsen und Viswanathan Anand, habe ich dann noch drei sehr schachaffine Interviews geführt. Zuerst mit Großmeister Stefan Kindermann, dem Geschäftsführer der Münchener Schachakademie. Im Sportinsider Interview blickte er auf die Gründungszeit zurück, fasste den Carlsen Kampf kurz zusammen und gab Einblick in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Inklusive dem Kampf um Förderer sowie die mediale Präsenz von Schach in den deutschen Medien. Stefan Kindermann:

,,Die SZ ist in ihrem Sportteil nicht sonderlich schachaffin. Sehr erfreulich war die Zusammenarbeit mit SZ online – zur WM haben wir mit dem Videoformaten große und sehr positive Resonanz gehabt. Im Alltag hat es Schach in Deutschland in der Berichterstattung zwischen den Weltmeisterschaften schwer. Die nächste WM ist 2016.“

Dann gab es auch das bemerkenswerte Interview mit Schachbuchautor Uwe Bekemann. Er führt das Vorstandsamt des PR-Managers im Deutschen Fernschachbund e.V. (BdF) aus. Im Sportinsider Interview sprach Uwe Bekemann über die Faszination Fernschach, die Mitgliederzahl im BdF, über Fluch und Segen der Schachcomputer, seine Aufgaben beim Fernschachbund sowie über die Arbeit an seinen Schachbüchern mit Jerzy Konikowski. Es fehlte auch nicht ein kleiner Rückblick auf den WM-Kampf Anand gegen Carlsen.

Das Interview mit Schachblogger Joe Boden komplettierte den illustren Kreis an schachaffinen Interviews im Dezember. Dabei wurde auch auf den Kampf von Sotschi zwischen Weltmeister Carlsen gegen Herausforderer Anand zurückgeschaut. Joe Boden im Sportinsider Interview:

,,Mein Herz schlug für Anand. Er ist ein Gentleman und besitzt feine Manieren, ist menschlich zugänglich. Zudem ist Anand subtil und sein Spiel besitzt Tiefe. Anands Partien zeigen Kreativität und Eleganz gleichermaßen. Er war nicht ohne Grund Weltmeister. Allerdings zeigte Anand im Match 2014 Nerven trotz seiner langjährigen Turniererfahrenheit. Carlsen präsentiert sich etwas flegelhaft, nicht nur was die Sitzhaltung am Brett anbelangt. Aber Carlsen ist jung, deswegen kann man darüber hinweg sehen. Er ist jedoch auch konzentrationsstark und mit einem unbändigen Willen ausgestattet. Seine Beharrlichkeit erweist sich als effektiv.“

Joe Boden hatte dann eine charmante Idee. Er bat mich ein Michael Wiemer Interview mit Michael Wiemer zu führen. Eine Premiere. Das Ergebnis gibt es auf Joe´s Schachblog unter dem Titel Michael Wiemer interviewt Michael Wiemer zu lesen. Viel Vergnügen.

Sport am Bodensee: FC St. Gallen im Viertelfinale, neuer Termin der Volley YoungStars gegen SV Fellbach steht und Meister Berlin schlägt bei den Häflern auf

Während gestern in Deutschland der DFB-Pokal über die Bühne ging und auch das ambitionierte und spannende Red Bull Fußballprojekt mit RB Leipzig einen weiteren Erfolg feierte, war auch auf Schweizer Seite des Bodensees Fußballpokal angesagt. Die Leipziger benötigten eine Verlängerung in der Red Bull Arena gegen Erzgebirge Aue um in die Runde der letzten 16 zu kommen und punkteten weiter in Sachen Image und Marketing für Red Bull.Traveler Digital Camera

Auch der FC St. Gallen brauchte die 30 Minuten obendrauf um sich gegen den FC Thun durchzusetzen. Damit stehen die Ostschweizer im Viertelfinale. In der regulären Spielzeit musste St. Gallen in der 87. Minute den Ausgleich hinnehmen. Kompletten Spielbericht vom Fight im Würth Schweizer Cup  gibt es hier. Am Sonntag kommt es übrigens bereits wieder zum Aufeinandertreffen vom FC St. Gallen und dem FC Thun in der AFG Arena. Dann geht es um Punkte im Ligabetrieb. Es ist das Aufeinandertreffen des Tabellendritten gegen den Vierten.

Sport am Bodensee. Meister Berlin Recycling Volleys schlägt bei den Häflern auf.

Sonntag ist ein gutes Stichwort. Da kommt es zur Volleyballspitzenpartie zwischen dem VfB Friedrichshafen und den Berlin Recycling Volleys. Die Berliner sind seit 2012 in Serie deutscher Meister. In kleiner Serie möchte man hinzufügen. Sie lösten damals den VfB mit seiner großen Serie ab. Die Männer von Stelian Moculescu hatten ja in den Jahren von 2005 bis 2011 siebenfachen Meisterjubel zelebrieren können. Hier im Sportblog hatte ich kürzlich über die Vorverlegung des Meisterschaftsspiels des VfB Friedrichshafen gegen den Meister Berlin Recycling Volleys am 2. November 2014 in der ZF Arena von 18.00 Uhr auf 14.30 Uhr berichtet. Der Hintergrund war  die geplante Übertragung von Bildausschnitten im ZDF am Sonntag. Ein kleines logistisches Problem ergab sich dadurch, es gab eine Überschneidung mit dem einst geplanten Spiel der Volley YoungStars gegen SV Fellbach, was ursprünglich für 14.00 Uhr am 2. November in der ZF Arena angesetzt war. Die Volley YoungStars werden ihr Spiel jetzt gegen den SV Fellbach am 8. März 2015 austragen. Eine Uhrzeit für das Spiel in der ZF Arena bei den Volley YoungStars steht noch nicht fest. Am Abend zuvor trägt die SV Fellbach noch ein Heimspiel gegen SV Schwaig in eigener Gäuäcker-Sporthalle I um 20.00 Uhr aus.

Nein, es ist noch keine Playoff-Time. Die Saison in der Volleyball-Bundesliga hat gerade erst begonnen. Doch den Partien zwischen dem VfB Friedrichshafen und den selbstbewussten Berlin Recycling Volleys haftet eine gesunde Rivalität an. Kürzlich im Sportinsider Interview mit Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller, den beiden Sportjournalisten und Autoren von Sport – Das Buch plauderten wir auch über die Meisterschaftsprognose für 2014/2015 im deutschen Volleyball.Traveler Digital Camera

Dabei wurde auch ich spontan nach meinem Meistertipp gefragt. Aber gehen wir doch einfach in die Sequenz vom Interview hinein.

Da wir gerade bei Volleyball waren. Die aktuelle Volleyball Bundesliga hat unter neuen Namen, Claim, und Webauftritt ein Facelifting hinter sich. Wer wird in der Saison 2014/2015 bei den Männern deutscher Volleyballmeister?

Jürgen Schmieder: Ich bin ja aufgrund meines Wohnortes Los Angeles eher dem Beachvolleyball zugeneigt – gerade waren in Manhattan und Hermosa zwei wunderbare Turniere. Aber okay, hier die Tipps: Bei den Frauen muss ich auf den Titelverteidiger Dresdner SC setzen, auch wegen Louisa Lippmann. Bei den Männern wäre es einfach, nun “Berlin” zu sagen. Aber genau deshalb sage ich: Friedrichshafen.

Johannes Aumüller: Einer der seltenen Fälle rund um dieses Buch, bei denen wir uns einig wären. Normalerweise gab es ja immer heftige Diskussionen, zum Beispiel, ob beim Fußball in die Kategorie “Spiel, das man gesehen haben muss” eher das Jahrhundertspiel von 1970 gehört oder das 7:1 von Deutschland gegen Brasilien bei der WM 2014. Was meinen Sie?

Sportinsider: Nun, nach drei Jahren ohne Meistertitel ist die Mannschaft von Stelian Moculescu reif den Berlinern den Titel abspenstig zu machen. Der VfB Friedrichshafen hat sich gut verstärkt, die Stimmung im Umfeld ist gut und der Hunger auf die Meisterschaft da. Ich lege mich fest: Der VfB Friedrichshafen wird seinen 13. Meistertitel am Ende der Saison 2014/2015 feiern.

Sport am Bodensee Terminkalender

31.10.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – VCO Berlin ab 20.00 Uhr

31.10.2014 Abenteuer: Grosse Reise – Weltumrundung m. Susanne Bemsel und Daniel Snaider mit Fahrrad und Tuk Tuk – Live Dia- und Filmreportage im GZH ab 20.00 Uhr

01.11.2014 Abenteuer: Alpen – GTA – Zu Fuß durch die „vergessenen“ Alpentäler des Piemont und bis ans Mittelmeer mit Iris Kürschner & Dieter Haas im GZH ab 14.00 Uhr

01.11.2014 Handball: HSG Konstanz – TV Germania Großsachsen ab 20.00 Uhr

02.11.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – Berlin Recycling Volleys ab 14.30 Uhr

02.11.2014 Fußball: FC St. Gallen – FC Thun ab 16.00 Uhr

02.11.2014 Eishockey: EV Lindau – Wand. Germering ab 17.30 Uhr

02.11.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – EC Kassel Huskies ab 18.30 Uhr

04.11.2014 Fußball: Ex-Schiedsrichter Urs Meier bei der 4. Business Bodensee Night im Kursaal in Überlingen mit einem Vortrag ab 19.30 Uhr

08.11.2014 Fußball: FV Ravensburg – SGV Freiberg ab 14.30 Uhr

08.11.2014 Handball: Bregenz Handball – Fivers WAT Margareten ab 19.00 Uhr

08.11.2014 Handball: Kadetten Schaffhausen – Wacker Thun ab 19.30 Uhr

08.11.2014 Basketball: TV Konstanz – USC Freiburg ab 20.00 Uhr

09.11.2014 Schach: Schachclub Tettnang 1 – SC Weiler im Allgäu 1 ab 09.00 Uhr

09.11.2014 Eishockey: EV Lindau – Höchstadter EC ab 17.30 Uhr

09.11.2014 Basketball: Baskets Konstanz – Baskets Elchingen ab 17.30 Uhr

14.11.2014 Handball: Alpla HC Hard – Moser Medical UHK Krems ab 19.00 Uhr

15.11.2014 Handball: HSG Konstanz – TSV Rödelsee ab 20.00 Uhr

16.11.2014 Volleyball: Volley YoungStars – TV 05 Waldgirmes ab 14.00 Uhr

16.11.2014 Eishockey: EV Lindau – TEV Miesbach ab 17.30 Uhr

16.11.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim ab 18.30 Uhr

18.11.2014 Handball: Kadetten Schaffhausen – TSV St. Otmar St. Gallen ab 19.30 Uhr 

19.11.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – Aich Dob ab 20.00 Uhr

20.11.2014 Fußball: Gespräch mit Thomas Hitzlsperger an der BürgerUniversität der Zeppelin Universität in Friedrichshafen im SeeCampus, Kolon, Foyer ab 19.15 Uhr

20.11.2014 Handball: Kadetten Schaffhausen – Motor Saporoschje ab 20.00 Uhr

21.11.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – EVL Landshut Eishockey ab 20.00 Uhr

22.11.2014 Handball: Tag der offenen Tür bei Kadetten Schaffhausen in der BBC Arena

22.11.2014 Schach: Schachclub Tettnang 1 – Schachverein Friedrichshafen 1 ab 10.00 Uhr

22.11.2014 Fußball: FV Ravensburg – VfR Aalen II ab 14.30 Uhr

22.11.2014 Basketball: TSV Eriskirch – VfL Nagold (Männer) ab 18.00 Uhr 

22.11.2014 Handball: SV Allensbach – SGH-Rosengarten-Buchholz ab 18.00 Uhr

22.11.2014 Handball: Bregenz Handball – HSG Bärnbach/Köflach ab 19.00 Uhr

22.11.2014 Ringen: SV Germania Weingarten – SV Triberg ab 19.30 Uhr

22.11.2014 Basketball: Baskets Konstanz – Panthers Schwenningen ab 20.00 Uhr

23.11.2014 Fußball: FC St. Gallen – FC Vaduz ab 13.45 Uhr

23.11.2014 Eishockey: EV Lindau – EV Moosburg ab 17.30 Uhr

23.11.2014 Basketball: TV Konstanz – USC Heidelberg ab 17.30 Uhr

23.11.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – CV Mitteldeutschland ab 18.00 Uhr

25.11.2014 Handball: Kadetten Schaffhausen – GC Amicitia Zürich ab 19.30 Uhr

26.11.2014 Handball: Alpla HC Hard – Bregenz Handball ab 19.00 Uhr

29.11.2014 Handball: Bregenz Handball – SG INSIGNIS HB Westwien ab 19.00 Uhr

29.11.2014 Handball: HSG Konstanz – SG Leutershausen ab 20.00 Uhr

30.11.2014 Eishockey: EV Lindau – ECDC Memmingen ab 17.30 Uhr

30.11.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – Netzhoppers KW Bestensee ab 18.00 Uhr

30.11.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Fischtown Pinguins ab 18.30 Uhr 

03.12.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – Olympiakos Piräus ab 20.00 Uhr 

04.12.2014 Handball: Kadetten Schaffhausen – Aalborg Handbold ab 20.00 Uhr

06.12.2014 Fußball: FV Ravensburg – Freiburger FC ab 14.00 Uhr

06.12.2014 Basketball: TSV Eriskirch – TV Rottenburg (Damen) ab 15.45 Uhr

06.12.2014 Basketball: TSV Eriskirch – BV Villingen-Schwenningen 2 (Männer) ab 18.00 Uhr

06.12.2014 Handball: Alpla HC Hard – Raiffeisen Fivers WAT Margareten ab 19.00 Uhr

06.12.2014 Handball: SV Allensbach – SV-Union Halle Neustadt ab 19.30 Uhr 

06.12.2014 Ringen: SV Germania Weingarten – KSV Aalen 2005 ab 19.30 Uhr

06.12.2014 Handball: HSG Konstanz – SG Kronau/Östringen ab 20.00 Uhr

06. – 07.12.2014 Fußball: 12. MTU-Hallencup – internationales U-15 Fußballturnier

07.12.2014 Basketball: TV Konstanz – Grüner Stern Keltern II ab 14.30 Uhr

07.12.2014 Fußball: FC St. Gallen – FC Sion ab 16.00 Uhr

07.12.2014 Eishockey: EV Lindau – HC Landsberg ab 17.30 Uhr

07.12.2014 Basketball: Baskets Konstanz – 1. FC Kaiserslautern ab 17.30 Uhr

07.12.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – SC Riessersee ab 18.30 Uhr

Sport am Bodensee: Die Tanzschule No. 10 richtet die Discofox Meisterschaft um den 17. Bodensee Cup aus

Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller haben sich in Ihrem am 6. Oktober 2014 erschienen Werk Sport – Das Buch auch liebevoll um den Tanzsport gekümmert. Traveler Digital Camera

Sie haben den besten Spruch zum Tanzen ausgegraben und bringen die Worte von Fred Astair auf Seite 294:

,,Tanz ist Esperanto mit dem ganzen Körper.“

Fred Astair war ein begnadeter Tänzer. Seine faszinierenden Stepptanznummern in zahlreichen Kassenschlagerfilmen sind legendär. Selbst Regen konnte seiner guten Laune und tänzerischen Fähigkeiten nichts ausmachen. Kein noch so tanzbegabter Schauspieler Hollywoods hat sich je so elegant durch den strömenden Regen bewegt wie Fred Astair.

Der Bodensee bietet ein Tanzhighlight der besonderen Güte. Tanzsport steht diese Woche in Friedrichshafen auf dem Programm. Hochklassiger internationaler Tanzsport. Ich bat die renommierte Tanzschule No. 10 um ein kleines Statement für die bevorstehende Discofox Meisterschaft um den 17. Bodensee Cup. Die Tanzschule hat ein fachkundiges Team. Einer von Ihnen ist Karl Wagner. Seine bemerkenswerte sportliche Vita sieht so aus:

  • Discofox- Fachtanzlehrer BDT
  • 4 x Deutscher Meister Discofox DAT Masterclass
  • Ehem. Standard Turniertänzer
  • Discofox Turniertänzer S Klasse

Tanzlehrer Karl Wagner war so freundlich und hat die freudige Erwartungshaltung der Tanzschule No.10, die er seit September 2006 verstärkt, in Worte gefasst:

,,Dieses Jahr haben wir den 17. int. Bodensee Cup im Discofox ohne Pause bei uns in der Tanzschule No.10. Wir waren vor 17 Jahren einer der wenigen Tanzschulen Deutschlands, die ein solches Turnier veranstaltet haben. Auch an der Entwicklung im Discofox sind wir in all den Jahren als Trainer, Wertungsrichter und den Turnierpaaren mit verantwortlich. Wir erwarten dieses Jahr wieder Paare aus ganz Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz in vier Leistungsklassen. Angefangen von den Beginnerpaaren bis hin zum Profipaar, wird man an dieser Meisterschaft alles zu sehen bekommen.

Die internationale Discofoxszene wird an diesem Tag hier in Friedrichshafen anwesend sein. Es wird wie immer sehr spannend werden, was hier an Discofox gezeigt wird. Auch wer den begehrten Wanderpokal um den Bodensee Cup 2014 in diesem Jahr mit nach Hause nehmen darf. Auch von unserer Tanzschule werden Paare an den Start gehen. Wir freuen uns schon auf einen schönen Tag/Abend und hoffen auch, dass wir mit dieser Meisterschaft den Tanz Discofox allen Interessierten näher bringen können.“

 Am Sonnabend, den 25. Oktober in unmittelbarer Nachbarschaft zur ZF Arena der Volleyballer vom VfB gibt es die Internationale Discofox Meisterschaft um den Bodensee Cup in der Tanzschule No. 10.

Der aktuelle Kartenvorverkauf inklusive Sitzplan der Internationalen Discofox Meisterschaft um den 17. Bodensee Cup, für jeden der Tanzsport Live aus der Nähe sehen möchte.

Sport am Bodensee Terminkalender

22.10.2014 Handball: Alpla HC Hard – Sparkasse Schwaz HB Tirol ab 19.00 Uhr

25.10.2014 Handball: SV Allensbach – TV Beyeröhde ab 19.30 Uhr

25.10.2014 Tanz: Internationale Discofox Meisterschaft um den Bodensee Cup

25.10.2014 Fußball: FV Ravensburg – SC Pfullendorf ab 15.30 Uhr

26.10.2014 Basketball: TV Konstanz – SG Heidelberg-Kirchh. ab 15.00 Uhr

26.10.2014 Eishockey: EV Lindau – ESC Dorfen ab 17.30 Uhr

26.10.2014 Basketball: Baskets Konstanz – ASC Mainz ab 17.30 Uhr

26.10.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – SWD powervolleys Düren ab 18.00 Uhr

26.10.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Heilbronner Falken ab 18.30 Uhr

29.10.2014 Fußball – Würth Schweizer Cup: FC St. Gallen – FC Thun ab 20.00 Uhr 

31.10.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – VCO Berlin ab 20.00 Uhr

31.10.2014 Abenteuer: Grosse Reise – Weltumrundung m. Susanne Bemsel und Daniel Snaider mit Fahrrad und Tuk Tuk – Live Dia- und Filmreportage im GZH ab 20.00 Uhr

01.11.2014 Abenteuer: Alpen – GTA – Zu Fuß durch die „vergessenen“ Alpentäler des Piemont und bis ans Mittelmeer mit Iris Kürschner & Dieter Haas im GZH ab 14.00 Uhr

01.11.2014 Handball: HSG Konstanz – TV Germania Großsachsen ab 20.00 Uhr

02.11.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – Berlin Recycling Volleys ab 14.30 Uhr

02.11.2014 Fußball: FC St. Gallen – FC Thun ab 16.00 Uhr

02.11.2014 Eishockey: EV Lindau – Wand. Germering ab 17.30 Uhr

02.11.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – EC Kassel Huskies ab 18.30 Uhr

04.11.2014 Fußball: Ex-Schiedsrichter Urs Meier bei der 4. Business Bodensee Night im Kursaal Überlingen mit einem Vortrag ab 19.30 Uhr

08.11.2014 Fußball: FV Ravensburg – SGV Freiberg ab 14.30 Uhr

08.11.2014 Handball: Bregenz Handball – Fivers WAT Margareten ab 19.00 Uhr

08.11.2014 Handball: Kadetten Schaffhausen – Wacker Thun ab 19.30 Uhr

08.11.2014 Basketball: TV Konstanz – USC Freiburg ab 20.00 Uhr

09.11.2014 Schach: Schachclub Tettnang 1 – SC Weiler im Allgäu 1 ab 09.00 Uhr

09.11.2014 Eishockey: EV Lindau – Höchstadter EC ab 17.30 Uhr

09.11.2014 Basketball: Baskets Konstanz – Baskets Elchingen ab 17.30 Uhr

14.11.2014 Handball: Alpla HC Hard – Moser Medical UHK Krems ab 19.00 Uhr

15.11.2014 Handball: HSG Konstanz – TSV Rödelsee ab 20.00 Uhr

16.11.2014 Volleyball: Volley YoungStars – TV 05 Waldgirmes ab 14.00 Uhr

16.11.2014 Eishockey: EV Lindau – TEV Miesbach ab 17.30 Uhr

16.11.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim ab 18.30 Uhr

18.11.2014 Handball: Kadetten Schaffhausen – TSV St. Otmar St. Gallen ab 19.30 Uhr 

19.11.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – Aich Dob ab 20.00 Uhr

20.11.2014 Fußball: Gespräch mit Thomas Hitzlsperger an der BürgerUniversität der Zeppelin Universität in Friedrichshafen im SeeCampus, Kolon, Foyer ab 19.15 Uhr

20.11.2014 Handball: Kadetten Schaffhausen – Motor Saporoschje ab 20.00 Uhr

21.11.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – EVL Landshut Eishockey ab 20.00 Uhr

22.11.2014 Schach: Schachclub Tettnang 1 – Schachverein Friedrichshafen 1 ab 10.00 Uhr

22.11.2014 Fußball: FV Ravensburg – VfR Aalen II ab 14.30 Uhr

22.11.2014 Basketball: TSV Eriskirch – VfL Nagold (Männer) ab 18.00 Uhr 

22.11.2014 Handball: SV Allensbach – SGH-Rosengarten-Buchholz ab 18.00 Uhr

22.11.2014 Handball: Bregenz Handball – HSG Bärnbach/Köflach ab 19.00 Uhr

22.11.2014 Ringen: SV Germania Weingarten – SV Triberg ab 19.30 Uhr

22.11.2014 Basketball: Baskets Konstanz – Panthers Schwenningen ab 20.00 Uhr

23.11.2014 Fußball: FC St. Gallen – FC Vaduz ab 13.45 Uhr

23.11.2014 Eishockey: EV Lindau – EV Moosburg ab 17.30 Uhr

23.11.2014 Basketball: TV Konstanz – USC Heidelberg ab 17.30 Uhr

23.11.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – CV Mitteldeutschland ab 18.00 Uhr

25.11.2014 Handball: Kadetten Schaffhausen – GC Amicitia Zürich ab 19.30 Uhr

26.11.2014 Handball: Alpla HC Hard – Bregenz Handball ab 19.00 Uhr

29.11.2014 Handball: Bregenz Handball – SG INSIGNIS HB Westwien ab 19.00 Uhr

29.11.2014 Handball: HSG Konstanz – SG Leutershausen ab 20.00 Uhr

30.11.2014 Eishockey: EV Lindau – ECDC Memmingen ab 17.30 Uhr

30.11.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – Netzhoppers KW Bestensee ab 18.00 Uhr

30.11.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Fischtown Pinguins ab 18.30 Uhr 

03.12.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – Olympiakos Piräus ab 20.00 Uhr 

04.12.2014 Handball: Kadetten Schaffhausen – Aalborg Handbold ab 20.00 Uhr

06.12.2014 Fußball: FV Ravensburg – Freiburger FC ab 14.00 Uhr

06.12.2014 Basketball: TSV Eriskirch – TV Rottenburg (Damen) ab 15.45 Uhr

06.12.2014 Basketball: TSV Eriskirch – BV Villingen-Schwenningen 2 (Männer) ab 18.00 Uhr

06.12.2014 Handball: Alpla HC Hard – Raiffeisen Fivers WAT Margareten ab 19.00 Uhr

06.12.2014 Handball: SV Allensbach – SV-Union Halle Neustadt ab 19.30 Uhr 

06.12.2014 Ringen: SV Germania Weingarten – KSV Aalen 2005 ab 19.30 Uhr

06.12.2014 Handball: HSG Konstanz – SG Kronau/Östringen ab 20.00 Uhr

06. – 07.12.2014 Fußball: 12. MTU-Hallencup – internationales U-15 Fußballturnier

07.12.2014 Basketball: TV Konstanz – Grüner Stern Keltern II ab 14.30 Uhr

07.12.2014 Fußball: FC St. Gallen – FC Sion ab 16.00 Uhr

07.12.2014 Eishockey: EV Lindau – HC Landsberg ab 17.30 Uhr

07.12.2014 Basketball: Baskets Konstanz – 1. FC Kaiserslautern ab 17.30 Uhr

07.12.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – SC Riessersee ab 18.30 Uhr

 

Rezension von Sport – das Buch

,,Sport – Das Buch“ von Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller

Das 352 Seiten starke Buch ist seit dem 6. Oktober 2014 in Deutschland auf dem Markt. Der C.Bertelsmann Verlag stellte mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung. Mein persönlicher Dank geht an Kathrin Arnold, verantwortlich für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie kam auf mich schriftlich zu, wir telefonierten miteinander und es erfolgte die prompte Zusendung. Jürgen Schmieder, Reporter sowie Autor für die Süddeutsche Zeitung und derzeit Korrespondent in Los Angeles hatte Lust auf Teamarbeit. Sein kongenialer Partner für Sport – Das Buch war der Sportjournalist Johannes Aumüller. Aumüller arbeitet seit 2008 für die Süddeutsche Zeitung und berichtet vor allem über Sportpolitik und das Sportgeschehen in Osteuropa.Plain black hardback book

104 Sportarten und über 5.000 Fakten werden unterhaltsam aufbereitet und dargeboten. Obligatorisch auch die Frage für Angeber. In der Sportart Fußball kommt sie auf Seite 115 geschmeidig daher:

,,Wie viele deutsche Fußball-Nationalspieler haben in einem EM- oder WM-Finale von außerhalb des Strafraums ein Tor erzielt?“

Klar, Gerd Müller hat sein Siegtor 1974 in München gegen die Niederlande im Strafraum erzielt. Auch Mario Götze erzielte das Siegtor bei der WM 2014 gegen Argentinien innerhalb des Strafraums. 1990 ist eh klar. Das Elfmetertor von Andreas Brehme. Nun, die richtige Antwort ist Horst Hrubesch. Sein 1:0 gegen Belgien im EM-Finale 1980 ist der einzige Treffer in der langen Geschichte von Toren deutscher Fußballer in Endspielen bei einer Europameisterschaft oder einer WM, der von außerhalb des Strafraums erzielt wurde.

Das Buch ist eine Fundgrube für jeden Sportfan. Skurille Sachen werden ans Tageslicht befördert, wissenswertes leicht veranschaulicht dargelegt und man merkt Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller den Spaß am Buch an. Dabei werden die einzelnen Sportarten strukturiert abgearbeitet. Nehmen wir einfach zum besseren Verständnis die Sportart Handball auf den Seiten 128 bis 130 heraus. Der Aufbau zieht sich durch das ganze Buch und geht beim Handball so:

Mutterland: Was er war: Wie er wurde: Was er ist: Wettkampf, den man gesehen haben muss: Beeindruckendster Laufweg: Was den Sport einzigartig macht: Dinge, die den Sport grundlegend verändert haben: Typische physische Folge: Tragische Verletzung: Bester Sportler: Schlechteste Sportler: Bester Spruch: Tollster Fachbegriff: Bestes Buch zum Sport: Bester Film: Bestes Lied: Tätigkeit für Sesselsportler: Outfit, das in Erinnerung bleibt: Accessoire, das keinen Einzug in den Mainstream erhalten hat: Athlet, dessen Nachname dem Sport gerecht wird: Bester Spitzname: Beste Regel: Frage für Angeber: Größter Skandal: Lustigste Panne: Größter Gauner: Leistungsfördernd: Die 10 … besten Torschützen (Tore, Siebenmeter, Spiele) in der Geschichte der Handball-Bundesliga, die gemeinhin als stärkste Liga der Welt gilt:

Die jeweiligen Antworten birgen auch für einen belesenen Sportkenner wie mich oft überraschende Erkenntnisse, nachdenkenswertes, Anregung für die Aktivierung des Zwerchfells. Manchmal wird dabei auch das Kopfkino angeknipst. Die Emotionen kommen hoch.

Die Sportjournalisten Schmieder und Aumüller haben sich auch an Sportarten wie Angelsport, Billiard, BMX, Bodybuilding, Bogenschießen, Cheerleading, Computersport, Darts, Frisbee, Karate, Lacrosse, Motorbootsport, Pferderennen, Poker, Polo, Schach, Schachboxen, Segeln, Skeleton, Squash, Tanzsport, Trampolinturnen, Ultimate Fighting, Wasserski und Wushu herangewagt. Das ist dann doch vielfältiger wie die Monokultur der ARD-Sportschau am Sonnabend.

Nicht mehr in das Buch geschafft hat es der WM-Erfolg der polnischen Volleyballer im eigenen Land im September 2014.

Auf den Seiten 322/323 heißt es:

,,Wettkampf, den man gesehen haben muss: Das WM-Finale der Männer 1986. Nach Jahrzehnten, in denne die Weltmeisterschaften ausschließlich osteuropäische Mannschaften Gold gewannen, kam es nun zum direkten Duell zwischen den USA und der Sowjetunion – und die USA siegten. Seitdem gewannen nur noch Italien (dreimal) und Brasilien (ebenfalls dreimal) WM-Gold.“

Selbstverständlich habe ich auch Schach gecheckt. Meine Stammleser im Blog wissen von meinem Faible für das königliche Spiel.

,,Wettkampf, den man gesehen haben muss: Den WM-Kampf im jahr 1972 zwischen Boris Spasskij und Bobby Fischer. Er war die Fortsetzung des Systemkampfs zwischen Ost und West auf dem Schachbrett. Gleich zu Beginn gab es den dilettantischen Fehler des selbst ernannten Genies Bobby Fischer, der auf einen >>vergifteten Bauern<< hereinfiel. Die Gesamtpartie gewann Fischer mit 12,5:8,5.“

Okay, da gehört eigentlich unbedingt der mehr wie verdiente Titel Schachmatch des Jahrhunderts mit hinein. Ja, Fischer hielt sich bereits mehr wie ein Jahrzehnt vor Austragung des Kampfes für den besten Schachspieler der Welt, das er ein Schachgenie in seiner besten Zeit war, ist unbestritten. Zahlreiche Journalisten die in Reykjavik 1972 vor Ort waren, schrieben und plauderten ununterbrochen über das Schachgenie Fischer.

Das Buch hat sehr schöne Illustrationen von Hanni Schmieder. Ja, das Buch bereitete mir viel Lesevergnügen und wertet jede private Sportbibliothek auf. Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller ist mit Sport – Das Buch ein guter Wurf gelungen.