,,Es ist mir zu laut, zu marktschreierisch. Das hat gewiss auch mit Erinnerung zu tun, ich bin ja schon ein älterer Herr. Bei der Industrialisierung des Fußballs verliert man die Sicht auf den Ball. Die Show, der Kommerz erscheint wichtiger. Neulich habe ich mit meiner Frau einem Amateurspiel zugeschaut. Es hat ein bisschen geregnet, wir lehnten wie früher an der Balustrade am Spielfeld und haben uns gefreut, wie die da ‚rumackerten. Das war unverstellter Fußball.“
Jürgen Flimm, Theater-Intendant, im Interview „Der CSU-Verein Bayern München hat mich nie interessiert“ mit der SZ am 09.12.2006 über die Inszenierung Fußball