Nachdenkenswert #67

,,Ich brauche viel Schlaf, zehn Stunden mindestens, sonst kann ich nicht denken. Und ich bin überhaupt kein Morgenmensch. Ich gehe immer sehr spät, so gegen zwei, drei Uhr morgens, ins Bett – extra, um möglichst spät aufzuwachen. Schachturniere beginnen meist nachmittags und ich will vor einem Spiel nicht zu lang herumsitzen, sonst werde ich nur nervös und fange an zu grübeln.“

Magnus Carlsen, 19, Blitzschachweltmeister aus Norwegen, im
 

Nachdenkenswert #66

,,Als Spiegelbild diente die deutsche Nationalmannschaft. Frankreich, Italien Spanien, selbst die Schweiz waren uns in der Jugend und bei den Senioren weit voraus, aber bedingt durch den WM-Sieg 1990 wurde bis Mitte/Ende der 90er Jahre am Libero festgehalten, weil es ja keinen Grund gegeben hätte, etwas umzustellen. Mit der Folge, dass wir als letzte Nation in Europa gemerkt haben, wohin die Entwicklung geht und dass im Zuge dessen die Sechser-Position neu erfunden wurde. Als ich mit Ulm 1998 in die 2. Liga aufgestiegen bin, haben von vier  Zweitligisten und  zwei Bundesligisten abgesehen alle Teams mit Libero, zwei Manndeckern und gegnerorientierten Sechsern gespielt.“

        Ralf Rangnick, Hoffenheim Coach, im Interview mit Spox

Nachdenkenswert #65

,,Unser Hauptsponsor hat während der WM mit einem Ausspruch von Gottlieb Daimler geworben: „Das Beste oder nichts“. Unser Ausrüster warb mit Adi Dassler: „Strebe nach Perfektion“. Was ich damit sagen möchte: Es ist grundsätzlich richtig, die Leistung bei dieser WM zu loben. Aber unsere Zielsetzung ist natürlich Weltspitze und Titelgewinne. In der Weltspitze sind wir wieder etabliert. Jetzt müssen wir auch Titelgewinne anstreben.“

       Matthias Sammer, DFB-Sportdirektor, Europameister 1996,

       im Interview mit Welt Online

Urs Siegenthaler Interview im Tagesspiegel

In der Flut der täglichen Artikel, Meldungen und Nachrichtenströme rund um die WM 2010 ist mir ein sehr lesenswertes Interview im Tagesspiegel mit dem Chefscout der deutschen Nationalmannschaft, Urs Siegenthaler, fast durch die Lappen gerutscht. Vor dem Halbfinale äußerte er sich unter anderen über die Mentalität der Spanier.

,,Schauen Sie sich deren Mentalität an. Wenn ich Spanien besucht habe, ist mir aufgefallen, dass sie sehr korrekt sind. Ich habe 60-, 70-jährige Leute gesehen, die sich an der Hand halten, sie sind sauber gekleidet, sie mögen das Traditionelle, das Königshaus steht noch im Vordergrund. Auch wenn man einen Stierkampf beobachtet: Da geht es viel um ein Gehabe von Stolz. Sie sind nie unfair. Nehmen Sie den FC Barcelona, da gibt es nie ein Skandalspiel, sie spielen, und wenn sie verlieren, dann gehen sie zum Gegner und sagen: Du, wir waren heute nicht gut drauf. Aber dass da mit gestrecktem Fuß reingegangen wird, das sieht man von Spaniern eigentlich nicht. Für Ausraster sind sie zu stolz und zu selbstkritisch.“

Das Interview mit dem Analytiker aus der Schweiz ist gut investierte Lesezeit. Tiefgründige Gedankengänge über den alltäglichen Fußball-Tellerrand hinaus. Der Hamburger SV kann sich auf seine Dienste freuen.

____________________________________________________________

Artverwandte Artikel zum Thema Urs Siegenthaler

Der vernetzte Philosoph

Urs Siegenthaler – Löws Spion für haarige Aufträge

______________________________________________________

Nachdenkenswert #61

,,Auf die Uhr habe ich nicht geschaut, aber richtig, die Kanzlerin wollte uns ein paar Punkte sagen. Dass sie schwer begeistert gewesen ist von unserem Spiel. Sie hat uns erzählt von ihrem Besuch vor dem Spiel in einem Township. Dort hatte sie viele Kinder getroffen, die ihr alle gesagt haben, dass Argentinien das Spiel gewinnen wird, wegen Messi! Sie hat den Kindern darauf geantwortet, dass sie für Deutschland ist. Und das zu Recht und mit Stolz, wie sie uns sagte, weil wir als eine tolle Mannschaft aufgetreten sind.“ 

Peer Mertesacker, Innenverteidiger, im Interview mit 11Freunde

Nachdenkenswert #35

,,Bei einem Läufer ist es vielleicht anders, der kann einen schlechten Wettkampf kaum auf seine Schuhe schieben. Bei uns geht es nicht nur um den Fahrer, nicht nur um das Team – es ist das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine, das den Unterschied macht. Die Autos sind alle am Limit gebaut, und ein Rennen am Sonntagnachmittag ist ganz sicher kein Zuckerschlecken. Mit einer Feiertagsausfahrt hat das überhaupt nichts zu tun. Wir bewegen uns permanent an der Grenze des Möglichen, und da ist es klar, dass auch mal was kaputt gehen kann. Das sollte nicht passieren, und es darf auch nicht passieren, wenn man hohe Ziele hat. Aber manchmal steckt man da eben nicht drin.“

        Sebastian Vettel, im Interview auf seiner Website

Sportinsider Interview mit Chantalle Alberstadt

Das Deutsche Eishockey konnte bei den Olympischen Spielen in Vancouver keinen positiven Beitrag zur Medaillenbilanz beitragen. Dies hatten auch nur die kühnsten Optimisten erwartet. Jedoch war der Auftritt in der Art und Weise einfach ernüchternd. Die Probleme in der hauseigenen DEL sind nicht zu übersehen. Monetäre Schwierigkeiten in Kassel, Krefeld oder Köln bestimmen die Schlagzeilen. Chantalle Alberstadt, Mitinitiatorin der Aktion Spieltag58, ist mit Herzblut Eishockeyfan. Im E-Mail Interview gibt Sie einen Einblick in die Aktion und zieht ein ausführliches Fazit.

Chantalle wie bist Du auf die Idee mit der Aktion Spieltag58 gekommen?                                                                                                                   

Gibst Du ein wenig Einblick in die Entstehungsgeschichte? Wer waren Deine Mitstreiter? Welcher zeitliche Aufwand wurde investiert?

Chantalle Alberstadt: Schon seit einigen Monaten grübeln wir, was in der Deutschen Eishockey Liga alles schief läuft. Die jüngsten Entwicklungen zeigten, dass es mit der Liga immer weiter bergab geht, seien es nun die Finanzprobleme des Kultklubs in Köln, Kassel oder Krefeld. Eishockey bei Olympia hat uns dann erneut vor Augen geführt, was diesen Sport ausmacht, warum wir ihn lieben lernten und dass es das in der DEL schon lange nicht mehr in dieser Intensität gibt.
Die grobe Idee zu der Aktion kam uns dann am 4. März mittags, daher trafen wir uns kurzfristig am Abend zu fünft zum Brainstorming und die Idee für „Spieltag58“ nahm Gestalt an. Wir mussten dem Projekt einen Schlagkräftigen Namen geben ( bei einer Internetadresse wie deutschland-trauert-um-sein-eishockey glüht die Tastatur) und einen Slogan verpassen, der bei den Menschen Interesse weckt, ggf. auch im ersten Moment anstößig aufgenommen wird – damit es sich in die Köpfe einbrennt und zum Denken anregt. Freitags Mittags ging dann die Website, sowie der Flyer online, die wir Nachts noch fertiggestellt hatten, und verbreiteten es in Eishockeyforen. Im adlerfans.de-Forum fand das Ganze sofort so große Akzeptanz, dass beim Heimspiel am gleichen Abend bereits jede Menge Flyer verteilt wurden und darüber diskutiert wurde. In den nächsten Tagen verbreitete sich das Ganze wie ein Lauffeuer in weitere Foren und die Medien fingen an davon zu berichten.
Mitstreiter war quasi jeder, der sich in irgendeiner Form an der Aktion beteiligte. Sei es nun durch schwarze Kleidung am 16./17.03.10, oder durch Verbreitung der Idee.
Wichtig ist hierbei zu erwähnen, dass es keine Aktion von Einzelpersonen war, sondern wir nur den Rahmen dazu mit der Gestaltung der Website, des Flyers und der Verwaltung via Mailadresse gegeben haben. Der Erfolg der Aktion liegt bei der Unterstützung jeder einzelnen Person zu Grunde, die zeigen wollte, dass da etwas falsch läuft.

Welche Erwartungen hattest Du an die Aktion 58? Wie sieht ein erstes Resümee von Deiner Seite aus? Welches Feedback hast Du bisher bekommen?

Chantalle Alberstadt: Unser Ziel war es zu zeigen, dass das Eishockey nicht mehr derart existent ist, wie es sein sollte, und sich an diesem entstandenen Abwärtstrend etwas ändern muss. Wir wollten zu Diskussionen anregen, zur Auseinandersetzung mit den Problemen, die das Deutsche Eishockey hat. Insofern hat die Aktion unsere Erwartungen voll auf erfüllt. Im Vorfeld gab es jede Menge Medien, die Interesse zeigten, und auch Interviews und Stellungnahmen von den Führungspositionen der DEL. Das zeigt, dass die Aktion der Problematik Gehör verschafft hat.
Generell haben wir sehr positives Feedback bekommen. Den Konsens, dass dringend etwas geändert werden muss, gibt es ja nicht erst seit Gestern. Insofern haben sich viele dafür bedankt, dass endlich etwas passiert und nicht von Zuhause aus zugeschaut wird, wie der Sport langsam aber sicher stirbt, weil manche schon lange die Lust verloren haben, in das Stadion zu gehen, das für Jahrzehnte ihr Zuhause war.
Natürlich gab es auch negatives Feedback – einige warfen der Aktion vor nicht konkret genug gewesen zu sein, keine konkreten Forderungen gestellt zu haben. Diesen Schritt hatten wir uns im Vorherein überlegt, denn wir wollten uns nicht als kleine Gruppe anmaßen, für ganz Eishockeydeutschland zu sprechen. Ziel war es, wie schon gesagt, zur Diskussion anzuregen, nicht exakte Forderungen zu stellen – die werden aus den entstandenen Diskussionen von selbst folgen.

Wie geht es weiter? Sind weitere ähnliche Aktionen geplant? Was würdest Du besser machen wollen gegenüber der Premiere in dieser Woche.

Chantalle Alberstadt: Wir werden zunächst einmal genau beobachten, ob sich etwas verändert. Sollte der Verfall des Eishockeys voran schreiten und es die Situation erfordern, wird das nicht die letzte Aktion gewesen sein. Wir haben noch nicht aufgegeben und werden weiter für unser Hobby, unsere Leidenschaft kämpfen.
Falls es somit zu einer weiteren Aktion kommen sollte, wird diese ein wenig längerfristiger geplant sein, damit auch andere Clubs sich besser mit der Aktion identifizieren können. Eventuell könnte man sich mit Fans aus anderen Vereinen zusammensetzen und das Ganze in eine Richtung planen, dass sich alle damit identifizieren können und ihre ganze Kraft hinein investieren können – aber ob das erforderlich sein wird sehen wir erst, wenn Schritte in die richtige Richtung ausbleiben oder weiterhin von der DEL-Führung proklamiert wird, dass man an XYZ nichts ändern könnte und das in anderen Ligen die selben Probleme seien, anstatt getroffene Entscheidungen selbstkritisch zu hinterfragen.

Wie siehst Du das Thema Fanbeauftragter? Henrike Wöbking schrieb im Kölner Haie Fan-Magazin Haimspiel.de:

,,Es gibt eine „Arbeitsplatzbeschreibung“ für Fanbeauftragte in der DEL, die sich auf vier DIN A4 Seiten beläuft. Zuständigkeiten und Aufgabenstellungen sind hier ausführlich definiert. Die Anforderungen an die Fanbeauftragten kann man guten Gewissens als Fulltime-Job bezeichnen, denn der nötige Zeitaufwand übersteigt bei weitem, was neben einer normalen an ehrenamtlicher Arbeit leistbar ist. Langfristig ist die Installation der Fanbeauftragten, so wie es die DEL-Leitung anstrebt, sicher eine gute Sache, aber kurzfristig eben nicht umsetzbar und somit für die Vorbringung der akuten Kritikpunkte derzeit noch keine Option.“

Chantalle Alberstadt: Zunächst einmal finde ich die Position von Fanbeauftragten gut, insofern sie als Bindeglied zwischen „Fans“ und dem „Unternehmen DEL“ fungiert. Die Probleme der DEL und die verschlossenen Augen der DEL-Führung sind allerdings so eklatant, dass ich Henrike bei ihrem Statement recht geben muss, dass dieser Weg der Kontaktaufnahme zur DEL kurzfristig keinen Lösungsweg darstellen kann.  Wir können hoffen, dass die Installation der Fanbeautragten von langfristigem Erfolg gekrönt sein wird und die Fans sich mit Hilfe dieses Sprachrohrs Aufmerksamkeit verschaffen. Wichtig ist hierbei allerdings, dass alle Beteiligten, sei es der gemeine Fan, der seine Kritikpunkte dem Fanbeauftragten mit auf dem Weg gibt, der Fanbeauftragte, der als Sprachrohr fungiert, oder die DEL-Leitung als Exekutive, die „Institution“ ernst nehmen und als Bindeglied sieht.

Was war für Dich das bewegendste Ereignis im Eishockey in der jüngeren Geschichte?

Chantalle Alberstadt: Eigentlich durch Zufall, der Besuch eines Eishockeyspiels in der Schweiz, das ich vorher nur vom Lesen – also so ganz ohne bewegte Bilder kannte. Hier und da ein grober Check, niemand pfeift (weder Fans noch Schiedsrichter) – oder ein leichter Stockschlag wird mit Drücken des Handschuhs ins gegnerische Gesicht direkt gerächt, und weiter geht’s. Der Gegenspieler war eingenordet, es gab nicht mal eine Unterbrechung – und der Schiedsrichter verfolgte das Tun der beiden Akteure sehr genau, es wurde also nicht einfach übersehen. Das macht Spaß, hält das Spiel dynamischer und gibt den Spielern die Möglichkeit körperliche Präsenz zu zeigen. Wenn man lange Zeit schleichend eingelullt wird von Warmwasser-Eishockey, vergisst man wie es war, zumindest blendest du es aus und siehst die Veränderungen in der DEL als unumgehbare, der fortschreitenden Zeit geschuldeten Veränderungen. Du findest dich damit ab – doch dann fährst du 300 Kilometer in den Süden, und hast es wieder. So wird es vielen mit dem nächtlichen Einschalten von ARD und ZDF bei Olympia gegangen sein. Übrigens: Auch die Schweiz spielt nach IIHF-Regeln, die oft in der Argumentation der DEL als Buhmann für viele Strafzeiten herhalten.

Bei welchem Eishockey Großereignis wärst Du gerne als Zuschauer dabei gewesen?

Chantalle Alberstadt: So ganz persönlich: Bei der Meisterschaft der Adler Mannheim im Jahr 1997. Und anschließend dann mit den Massen bei der Meisterfeier in der Stadt.

Eine letzte Frage zum Abschluss darf natürlich nicht fehlen. Wer wird Deutscher Meister 2010 in der schnellsten Mannschafssportart?                          

Chantalle Alberstadt: Die Meisterschaftsfavoriten vor Saisonbeginn wurden von vielen Kennern der Liga festgelegt. Hierunter fielen neben dem aktuellen Deutschen Meister Eisbären Berlin auch die Adler Mannheim, sowie die Düsseldorfer EG. Die Vorrunde nun hinter sich und die ein oder andere Überraschung erlebt, würden die meisten wohl wieder auf die Eisbären tippen, die einen unglaublichen Abstand zum zweiten Platz erkämpfen konnten. Mich hat allerdings besonders der Sprung der Wolfsburger beeindruckt. Die Jungs wirken frisch und hungrig, als hätten sie vor keinem anderen Verein mehr Respekt. Für mich hätten sie die Deutsche Meisterschaft verdient.

Ich bedanke mich recht herzlich für das offene Interview bei Chantalle Alberstadt.

Reminiszenz an das legendäre DFB-Pokalspiel Schalke gegen Bayern 6:6

Es gibt so Spiele, die vergisst der Fußballfan nicht. Da können Jahrzehnte vergehen. Eines dieser legendären und spektakulären Fußballspiele fand 1984 zwischen Schalke und Bayern statt. Rolf Töpperwien fängt beim anschließenden bemerkenswerten Interview
mit Olaf Thon alle Emotionen hautnah ein.

Ganz großes Kino. Schwenk in das Jahr 2010. Am heutigen Abend gibt es wieder die DFB Partie Schalke gegen Bayern. Es darf wieder spektakulär werden meine Herren.

Nachdenkenswert #31

,,Eine völlig unausgegorene Terminplanung, die von so viel Unwägbarkeiten abhängig ist, dass man eine Saisonplanung eigentlich gar nicht machen kann, ohne in Problemstellungen hineinzurauschen. Wir wissen heute noch nicht, ob der Zweitligameister aufsteigen darf und wir künftig 60 Saisonspiele bestreiten müssen, was den Wahnsinn noch weiter verstärken würde. Oder spielen wir ohne Köln, vielleicht ohne Krefeld? Das steht ja alles zur Debatte. Wenn man da nicht gerade wie die Straubinger eine eigene Eisfläche hat und am liebsten 100 Mal spielen möchte, ergibt sich ein riesiges Problem.“

  Thomas Sabo, Unternehmer und Namenspatron der ICE Tigers

   im Interview  mit der Nürnberger Zeitung

Ein Weltmeister hat keine Zeit für Twitter und Facebook

Im Sponsorspiegel habe ich unlängst THE RED BULLETIN – Ein fast unabhängiges Monatsmagazin – geadelt.

Die März-Ausgabe bringt ein rockiges Interview mit Robby Naish, dem vielfachen Weltmeister im Windsurfen. Dabei gibt er zu den Tools Twitter und Facebook ein prägnantes Statement.

„Ich war noch nie bei Twitter. Wen interessiert schon das ,,Heute morgen war ich auf der Toilette…“, ich verstehe es nicht. Wenn ich am Computer sitze, dann nur, um zu arbeiten. Es kamen aber extrem viele Leute auf mich zu und sagten:,,Du bist mein Freund auf Facebook!“ Allerdings konnte das nicht sein, dass sie dort eine Seite von mir gefunden hatten, ich war nämlich noch nie bei Facebook.“

Robby Naish meldete sich dann jedoch bei Facebook an und schaute nach dem Rechten. Er erlebte eine kleine Überraschung.

,,Doch dann wollte ich mir das natürlich einmal anschauen, dafür muss man sich dort anmelden und eine Seite einrichten. Ich bin jetzt Robby Naish Nr. 14, denn da gab es schon dreizehn riesige Robby-Naish-Seiten, die Fans von mir dort hingestellt haben.“

Jetzt kam die Welle auf ihn zu. Doch im Gegensatz zum Windsurfen fand der mehrfache Weltmeister keine Freude daran.

,,Ja, und jetzt bekomme ich all diese Nachrichten auf meine Seite:,,Hey, wie geht’s dir?“ und ,,Wir kennen uns von der High School, bla, bla, bla“. Aber ich habe dafür echt keine Zeit und vor allem keine Lust.“