Die Interboot 2013 ist angelaufen. Friedrichshafen mausert sich zu einem beachtlichen Standort für sportive Messetermine. Die OutDoor und die Eurobike sind ebenfalls gut eingeführte Branchentreffen in der Zeppelinstadt. Die diesjährige Interboot hat so einen richtig schönen Altweibersommer erwischt. Im Hafen ist die Atmosphäre entspannt. Aussteller treffen sich. Gespräche werden unter vier oder sechs Augen geführt. Ein wenig PS-Dominanz, Image, die Welt der Schönen und Reichen sowie das Flair einer internationalen Messe bringen eine interessante Mixtur.
Das Traumwetter lässt sich auch nicht zweimal bitten. Es bietet einfach die optimalen Rahmenbedingungen. Nach den intensiven Regentagen im September, die es hier unten am Bodensee bereits gegeben hat, ist dieser Sonnenmodus gerade zur richtigen Zeit eingeschaltet worden.
Damit wären wir für heute durch. Wer noch ein wenig Zahlenmaterial braucht um gut in die Woche hineinzukommen, dem sei die offizielle Website der Interboot empfohlen.
Hafen Friedrichshafen
Stilsicher in einen neuen Hafen ankommen
Adidas und Nike. Beide Konzerne kämpfen seit Jahren einen harten Konkurrenzkampf um Marktanteile, Umsatz, Profit, große Geldscheine, Mannschaften und Spieler mit dem gewissen Etwas. Sexappeal. Aufmerksamkeit. Image. Es ist nicht überliefert ob vorige Woche die Champagnerkorken in der Zentrale bei Nike geknallt haben. Stilsicher wirkte der Auftritt des ehemaligen Dortmunder Spielers Mario Götze beim Fotoshooting bei Bayern München nicht. Auch Jan Kirchhoff hatte bei der offiziellen Vorstellung kein Adidas T-Shirt an. Freundlich grüßte Nike von der Bühne. Die Werbebotschaft war nicht zu übersehen. Adidas war verärgert. Freunde von Guerilla-Marketing dürften hingegen ihre Freunde gehabt haben. Der Auftritt der Fußballer im Nike Outfit wirkte wie ein Stilbruch. Wie ein stilsicherer Auftritt bei der Ankunft in einen neuen Hafen aussieht, demonstrierte diese Crew vorige Woche hier am Bodensee in Friedrichshafen.