Gibt es Fairness im Profifußball?

Bei allen Debatten um den Videobeweis wird oft vergessen, das Spieler immer noch die Möglichkeit haben sich freiwillig beim Schiedsrichter zu melden und zu signalisieren: Ich bin nicht gefoult wurden oder der Ball war im Tor. Ja, es war ein Handspiel von mir. Sorry, ich stand im Abseits.

Gibt es Fairness im Profifußball? Der schweizer Tagesanzeiger zeigte 2009 einige eindrucksvolle Beispiele von Fairplay Gedanken auf. Bei der WM 2010 warten wir noch auf solche couragierten und ehrlichen Fußballer.

____________________________________________________________

Artverwandte Artikel zum Thema

Manuel Neuers Betrug ist kein Kavaliersdelikt  – Welt Online –

Her mit der Torlinientechnologie!                           – Spox

____________________________________________________________

Nachdenkenswert #60

Längst scheint akzeptiert, dass zum Berufsbild eines gestandenen Profis gehört, den Erfolg mit allen Mitteln – auch unerlaubten – anzustreben. Wäre es nicht ein Gebot der Fairness für Manuel Neuer gewesen, zum Schiedsrichter zu gehen und zu sagen, dass der Ball hinter der Linie war? Aber sicher! So laufen die Spiele auf Bolzplätzen und in Parks ab. Da funktioniert Fairplay ohne Schiedsrichter, Chip im Ball oder Videobeweis. Und: Warum sollte das im Profisport anders sein? Weil es um viel Geld geht? Betrug ist also okay, wenn man ihn begeht, um noch reicher und schöner zu werden? Welch perverser Gedanke!

Andreas Rüttenauer, in einem Kommentar in der taz gegen den

Einsatz eines Videobeweis und dem Blick auf das Verhalten von

Torwart Manuel Neuer im Spiel gegen England