Meine Stammleser können sich sicherlich noch gut an den Hitchcock-Thriller auf dem Eis zwischen den Ravensburg Towers und EVL Landshut Eishockey erinnern. Die Ravensburger hatten eine 3:1 Serienführung verspielt. Beim Stand von 3:3 in den Playoffs kam es zum Showdown. Ich merkte an:
,,Am Ende war es ein spektakulärer Hitchcock-Thriller. Ohne Happy End für die Ravensburger. Tief durchatmen. Die Enttäuschung aus den Klamotten schütteln. Diese 6:7 Niederlage nach einem zwischenzeitlichen 2:6 Rückstand machte Werbung für das Eishockey und tat trotzdem dem Gastgeber unheimlich weh.“
Durchatmen war bei den Ravensburg Towerstars nach dem Hitchcock-Thriller gegen Landshut in den Playoffs die Devise. Die leidenschaftlich powernden Landshuter drehten in jenem atemberaubenden Eisspektakel in Ravensburg die Serie. Ein dramaturgischer Wahnsinn. Davon erzählen viele Eishockeyfans später noch ihren Enkel. Es war schon eine riesige und bittere Enttäuschung für die Towerstars. Danach gab es den Gesetzen der Branche Gehör leistend, den Stuhlwechsel bei der Personalie Coach. Petri Kujala ging. Die Neubesetzung dauerte nicht lange. Der alte Trainer Petri Kujala wurde durch Daniel Naud ersetzt.
Jetzt haben sich die Ravensburg Towerstars im Sportmarketing verstärkt. Geschäftsführer Rainer Schan hoffnungsfroh auf der Website der Puzzlestädter.
,,Wir wollen unseren Zuschauern weiterhin tolles Eishockey und unseren Sponsoren solides Sportmarketing sowie ein einzigartiges Eishockey-Erlebnis liefern. Dafür brauchen wir neben unseren sehr engagierten ehrenamtlichen Helfern auch Personen, die sich mit Sportmarketing beruflich auskennen und sich intensiv um Struktur und neue Möglichkeiten kümmern. Wir freuen uns, dass uns Florian Dietrich mit seiner Erfahrung hier fortan unterstützt.“
Der sportaffine Florian Dietrich kommt von der Agentur STORYPILOTS aus Ravensburg. Er soll sich um die Stärkung der Marke Ravensburg Towerstars kümmern. Florian Dietrich begleitet die neu geschaffene Funktion des Marketingleiters bei den Towerstars und berichtet an Geschäftsführer Rainer Schan.
Lassen wir folgende Worte einen Moment auf uns wirken:
,,Wenn Erfolge zur Normalität werden, tritt früher oder später Sättigung ein. Eine zutiefst menschliche Reaktion, die aber hinderlich ist im Spitzensport, wo oft die letzten Leistungsreserven den Unterschied ausmachen zwischen Sieg und Niederlage.“
Nein, es war nicht auf den FC Bayern München und seine Fußballprofis bezogen. Der Tagesspiegel in Person von Bernd Hüttenhofer meinte die Volleyballer vom VfB Friedrichshafen und merkt weiter an:
,,Das Nachlassen war wohl das Dilemma des VfB Friedrichshafen, dem langjährigen Spitzenteam der Volleyball-Bundesliga.“
Bernd Hüttenhofer schaut zurück auf 2012 und 2013. In den Jahren zuvor, von 2005 – 2011 ging die Meisterschaft in siebenfacher Serie an den Bodensee. Der deutsche Rekordmeister VfB Friedrichshafen hatte eine Art Abo auf den Titel gebucht. Zog vielleicht auch ein wenig Zufriedenheit und Gemütlichkeit ein? Sich ein wenig zurücklehnen. Touristen machen es ja am See pausenlos vor. Relaxen mit dem Blick auf den See und die grandiose Bergkulisse.
Jetzt also eine neue Chance im Playoff-Finale. VfB Friedrichshafen oder Berlin Recycling Volleys? VfB Friedrichshafen oder Berlin Recycling Volleys? VfB Friedrichshafen oder Berlin Recycling Volleys? Das ist noch nicht raus. Nach dem Auswärtssieg der Mannschaft von Stelian Moculescu in der Berliner Max-Schmeling Halle gab es dann jene Heimniederlage in der ZF Arena, die zum 1:1 Ausgleich in der Playoff-Serie führte. Das muss vielelicht im Nachhinein gar nicht die schlechteste Variante gewesen sein. Kürzlich verspielten die Kölner Haie im DEL Finale gegen den ERC Ingolstadt eine 2:0 Serienführung. Auch hier in der Bodenseeregion gab es kürzlich ein schmerzhaftes Erwachen. In der DEL2 konnten die Ravensburg Towerstars eine 3:1 Serienführung im Playoff-Viertelfinale nicht gegen den EVL Landshut Eishockey nutzen. Das Momentum kippte. Ähnlich wie bei den Kölnern. Die Ravensburger mussten einen 3:3 Ausgleich hinnehmen und hatten dann den Showdown vor eigenem Publikum. In einem wahren Hitchcock-Thriller setzten die nervenstarken Landshuter den entscheidenden Schlusspunkt. Ein atemberaubendes Finish einer spektakulären Serie.
Der VfB Friedrichshafen hatte bereits im Halbfinale gegen Generali Haching eine 1:0 Führung nicht in ein 2:0 umgewandelt. Generali Haching gewann damals das zweite Spiel und glich aus. Das Ende ist bekannt. Ein gutes Omen für den VfB Friedrichshafen? Während morgen die Ingolstädter Eishockeycracks ihre Feierlichkeiten ausleben dürfen, werden die Häfler wieder in der Max-Schmeling Halle zum 3. Duell in der laufenden „best of five“ Playoff Finalserie antreten. Nach der Heimniederlage der Mannschaft von Erfolgscoach Stelian Moculescu hat man hier am Bodensee nicht auf Halbmast geflaggt. Das Leben am See ging weiter.
Apropos Meisterfeier. In Ingolstadt sind die wichtigen Details vorab alle geklärt. Der geschätzte Sportjournalist Günter Klein schreibt auf merkur-online unter dem prägnanten Titel Das achte Spiel der Best-of-Seven-Serie:
,,Claus Gröbner ist noch relativ neu in Ingolstadt, der industriell (Autos, Erdölraffinerien) geprägten 130 000-Einwohner-Stadt an der Donau, erst zum 1. Februar 2014 hat er als Geschäftsführer beim Eishockeyklub, dem ERC, angefangen – doch die Balkonsituation hat er abgeklärt: „Das Rathaus ist neu, auf den Balkon passt die ganze Mannschaft.“ Das sind im Fall einer Eishockeytruppe um die 30 raumgreifende und nicht ganz leichte Männer. Sie werden am Samstag groß abgefeiert: Cabrio-Korso, Empfang, das ganze Meisterprogramm. „Ingolstadt“, sagt Gröbner, „wird kopf stehen“. Die Fete wird das achte Spiel der Best-of-Seven-Serie im Finale der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).“
Soweit der kleine Motivationseinschub für den VfB Friedrichshafen. Der Erzrivale Berlin Recycling konnte die letzten beiden Jahre die unvergessliche Emotionalität von Siegesfeiern über einen Meistertitel erleben und genießen. Die Häfler Volleyballcracks wollen dies mit allen Mitteln dieses Jahr selber erleben. Ein drittes Jahr hintereinander ohne Meisterschaft wäre auch kein Weltuntergang, aber doch schon sehr schmerzlich. Gar keine Frage.
1. Finalspiel: 27. April Berlin Recycling Volleys – VfB Friedrichshafen 2:3
2. Finalspiel: 30. April VfB Friedrichshafen – Berlin Recycling Volleys 1:3
3. Finalspiel: 03. Mai (19.30 Uhr) Berlin Recycling Volleys – VfB Friedrichshafen
4. Finalspiel: 07. Mai (20 Uhr) VfB Friedrichshafen – Berlin Recycling Volleys
evtl. 5. Finalspiel, 11. Mai (16 Uhr) Berlin Recycling Volleys – VfB Friedrichshafen
Die Ravensburg Towerstars und der Kontrahent EVL Landshut Eishockey lieferten sich einen packenden wie spektakulären Hitchcock-Thriller am Dienstag. Dieses Playoff-Viertelfinale hat Spuren hinterlassen. Die Towerstars standen nach einer 3:1 Serienführung plötzlich mit leeren Händen da. Das Momentum hatten die Landshuter. Gar keine Frage. Das entscheidende siebte Spiel sah am Ende ein 6:7 und ein Ausscheiden der Mannschaft von Petri Kujala. Das Halbfinale findet in der DEL2 ohne die Puzzlestädter statt. Es wurde deshalb nicht in Ravensburg halbmast geflaggt, doch die Enttäuschung war mit den Händen zu spüren. Heute gab es die offizielle Trennung von Coach Petri Kujala. Es sind noch zahlreiche Worte ausgetauscht worden. Towerstars Geschäftsführer Rainer Schan:
,,Wir gehen in absoluter Harmonie und Freundschaft auseinander.“
Petri Kujala bekommt auch von Rainer Schan ein positives verbales Zeugnis ausgestellt.
,,Petri hat in den letzten zwei Jahren erfolgreich gearbeitet und hat das Team jeweils von Platz vier und Heimrecht in die Play-offs geführt. Das war bei unserem stetig zu reduzierenden Etat alles andere als eine Selbstverständlichkeit.“
Der Coach selber kommt in der offiziellen Meldung auch zu Wort.
,,Ich war mir aber auch in letzter Zeit bewusst geworden, dass ich mich neuen Herausforderungen stellen muss und das auch möchte.“
Das hat man so oder ähnlich auch von anderen scheidenden Trainern in der Vergangenheit gehört.
Status Quo: Einen Nachfolger für Petri Kujala gibt es noch nicht.
Der Sport am Bodensee erlebte einen Thriller. Bis zum letzten Freitag waren die Ravensburg Towerstars im Besitz einer komfortablen 3:1 Serienführung gegen den EVL Landshut Eishockey. Dann kam die Heimniederlage am Abend. Zwei Tage später am Sonntag die Auswärtspleite in Landshut. Die Führung in der Serie war pulverisiert. Es stand 3:3. Vor dem entscheidenden Match schrieb ich:
,,Das mag ich an den Situationen bei den Playoffs so, der Spannungsbogen ist oftmals bis zum geht nicht mehr gespannt. Ein Hitchcock-Thriller liegt in der Luft. Somit ideale Voraussetzungen für ein packendes, dramatisches, leidenschaftliches, umkämpftes und denkwürdiges Spiel auf dem Eis in der schnellsten Mannschafssportart der Welt.“
Am Ende war es ein spektakulärer Hitchcock-Thriller. Ohne Happy End für die Ravensburger. Tief durchatmen. Die Enttäuschung aus den Klamotten schütteln. Diese 6:7 Niederlage nach einem zwischenzeitlichen 2:6 Rückstand machte Werbung für das Eishockey und tat trotzdem dem Gastgeber unheimlich weh.
,,Doch was im Schlussabschnitt geboten wurde, hatte wohl niemand mehr auf der Rechnung. Die Oberschwaben wollten sich ihrem Schicksal nicht ergeben und mit Marko Friedrich wurde nach rund fünf Minuten eine eindrucksvolle Aufholjagd eingeläutet. Jetzt spielen nur noch die Towerstars, Landshut wirkte völlig von der Rolle und das Bestreben, Ruhe ins Spiel zu bekommen ging prompt nach hinten los. Bis zur 52. Spielminute hatten Dustin Cameron und Matt Kelly den direkten Anschluss hergestellt und die Ravensburger Eissporthalle peitsche die Oberschwaben nach vorne.“
Doch ein Hitchcock-Thriller ist ja gespickt mit Wendungen. Die Eishockeycracks aus Landshut schlugen erbarmungslos zurück. Die intensiv fighteten Towerstars gaben jedoch nicht klein bei und warteten noch mit einer dramaturgisch spannenden Antwort auf.
,,Ein erneuter Rückschlag schien das 5:7 durch Loibl nur 28 Sekunden später mit einer der wenigen Chancen der Gäste überhaupt im Schlussdrittel zu sein. Doch erneut rauften die Towerstars alle Krampf und Moral zusammen und Daniel Mange besorgte in der 55. Minute prompt den vielumjubelten 6:7 Anschlusstreffer.“
Es war noch Zeit auf der Uhr. Doch trotz aller intensiven Bemühungen der Gastgeber vor 2.600 Zuschauern, am Ende blieb es bei der knappen Führung für den EVL Landshut Eishockey. Sie ziehen in das DEL2 Halbfinale der Playoffs ein.
Nicht unerwähnt darf bei diesem Thriller auch das Thema Strafen bleiben. Frank Enderle hatte in seiner Vorschau zum entscheidenden Spiel im Viertelfinale der Playoffs den Finger auf die Wunde der Ravensburg Towerstars gelegt und gewarnt:
,,Erfahrung gemacht hat man auch mit den Stärken des EVL Landshut Eishockey. Beim Spiel fünf gegen fünf waren die Ravensburger Cracks zwar fast in allen bisherigen Begegnungen die optisch bessere Mannschaft, die unbestritten stärkste Waffe der Niederbayern ist neben dem starken Torhüter Brian Stewart aber unbestritten das Powerplay. 30 Prozent ihrer Überzahlsituationen konnten die Niederbayern gegen die Towerstars in ein Tor ummünzen, konkret waren es 10 Tore. Es spricht also von selbst, dass die Towerstars zwar aggressiv und selbstbewusst in die Zweikämpfe gehen, aber Strafzeiten möglichst vermeiden sollten.“
,,Wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge (Davidek blutete) schickte Brill Nathan Deck mit fünf plus Spieldauer zum Duschen. „Wenn Blut zu sehen ist“, sagte Kujala, „dann ist halt so die Regel.“ Diese Unterzahl wurde aber ganz bitter für alle Ravensburger. Daschner mit einem weiteren strammen Schuss und zwei Mal Bill Trew schossen innerhalb von 3:30 Minuten die 6:2-Führung heraus.“
Die Statistik in Sachen Strafminuten las sich am Ende des Hitchcock-Thriller in Ravensburg so:
Diese verlorene 3:4 Serie im Playoff-Viertelfinale wird für die Verantwortlichen der Ravensburg Towerstars nicht an einem Tag danach bis in die letzte Verästelung zu analysieren sein. Eine 3:1 Serienführung noch aus der Hand gegeben zu haben, 3 Matchbälle nicht verwandelt zu haben, ist nicht zwischen Tür und Angel zu skizzieren.
Heute haben wir Sport von der Bodenseeregion in den Sparten Eishockey, Volleyball und Schach anzubieten. Vielleicht fange ich mit dem königlichen Spiel an. Bei der IBO 2014 gab es ein Schach-Blitzturnier. Es war ein starkes Turnierfeld aus 8 Landes- und Verbandsligaspielern aus Friedrichshafen, Tettnang und Markdorf am Start. Der Modus: 5-Minutenblitz in 5 Runden gegeneinander.
So sah das komplette Teilnehmerfeld beim IBO-Pokal 2014 aus:
Für die Zeppelinstadt Friedrichshafen: Frank Dangelmayer, Reiner Schnorrberger, Roman Zeller, Helmut Strehlau und Markus Nold.
Für Tettnang, die ehemalige Residenz der Montfortgrafen: Marc Kreuzahler, Boza Starcevic,
Für die liebliche Kleinstadt Markdorf: Hans-Ulrich Östreicher
Die folgenden Fotos vom IBO-Blitzturnier 2014 hat der umsichtige und engagierte Tilo Balzer vom Schachverein Friedrichshafen dankenswerterweise zur Verfügung gestellt.
Vereinskameraden unter sich. Roman Zeller (links) gegen Frank Dangelmayer. Roman Zeller ist aktueller Vereinsmeister 2014 vom Schachverein Friedrichshafen. In Sachen Blitz beim IBO-Pokal sollte diesmal der Sieger ein anderer wie bei der Vereinsmeisterschaft sein. Tauchen wir kurz ein in den E-Mail Text von Tilo Balzer:
,,Von der DWZ waren Marc Kreuzahler (Sieger IBO-Turnier 2012) und unser Reiner Schnorrberger klare Favoriten. doch nach seinem Sieg in der 4. Runde gegen Marc war plötzlich Bozo Starcevic Alleinführender. Er traf in der letzten Runde auf Reiner und verlor. Gleichzeitig gewann Frank Dangelmayer gegen Roman Zeller, so dass diese 3 Spieler punktgleich waren. Ein Stichkampf musste die Entscheidung bringen. Zunächst verlor Bozo gegen Frank und anschließend auch gegen Reiner.“
,,Somit war klar, dass zwischen Frank und Reiner die Entscheidung fallen musste, wobei bei Remis Reiner dank besserer Buchholzwertung Pokal-Sieger gewesen wäre. Es entwickelte sich eine äußerst spannende Partie mit Angriff und Drohungen von beiden Seiten.“
Am Ende hatte Frank Dangelmayer das bessere Ende beim IBO-Blitzturnier 2014 für sich und durfte die Trophähe in Empfang nehmen. Reiner Schnorrberger zeigte sich auch nach dem verfehlten Turniersieg in guter Laune. Das Bild komplettiert der Schachenthusiast Tilo Balzer mit Mikrofon in der Hand.
Themawechsel. Eishockey. Eigentlich wollten die Eishockeycracks von Ravensburg Towers bereits am Freitag den Sack zumachen und den Einzug in das Playoff Halbfinale der DEL2 gegen den Kontrahenten EVL Landshut Eishockey feiern. Es kam anders. Landshut gewann nicht nur bei den Puzzlestädtern, sondern legte auch im darauffolgenden Heimspiel am Sonntag nach. Somit steht es in der Serie 3:3. Alle Warnungen und Erinnerungen an die Dramaturgie gegen Bremerhaven nach dem 3:1 Zwischenstand in der Serie gegen EVL Landshut Eishockey nützten nichts. Heute Abend fällt die Entscheidung. Ravensburg oder Landshut. Der Towerstars Pressesprecher Frank Enderle titelt Viertelfinal-Showdown in der Ravensburger Eissporthalle und leitete seinen Artikel zum alles entscheidenden Spiel mit folgenden Worten ein:
,,Es ist vermeintlich standesgemäß, dass der Tabellenvierte gegen den Fünften der Vorrunde auch eine spannende Play-off Serie liefert. Auch in der letzten Spielzeit war dies der Fall, hier lagen die Towerstars gegen Bremerhaven bekanntlich mit 3:0 Siegen in Front. Entschieden wurde die Serie jedoch im siebten Spiel in der Ravensburger Eissporthalle. Eine Vielzahl der Ravensburger Cracks hat mit dieser Situation also Erfahrung.“
Das Spiel Ravensburg Towerstars – EVL Landshut Eishockey beginnt heute Abend 20.00 Uhr. Das mag ich an den Situationen bei den Playoffs so, der Spannungsbogen ist oftmals bis zum geht nicht mehr gespannt. Ein Hitchcock-Thriller liegt in der Luft. Somit ideale Voraussetzungen für ein packendes, dramatisches, leidenschaftliches, umkämpftes und denkwürdiges Spiel auf dem Eis in der schnellsten Mannschafssportart der Welt.
Apropos Playoff. Auch die Friedrichshafener Spieler vom deutschen Volleyball-Pokalsieger 2014 und ambitionierten Titelaspiranten in der Meisterschaft greifen diese Woche in das Playoff-Geschehen ein. Die schwäbische.de bringt ein Interview mit Kultcoach Stelian Moculescu. Er stellte sich den Fragen von Giuseppe Torremante und Peter Schlefsky. Die Ausgangslage ist klar und wird von Trainer Moculescu auch ohne Umschweife benannt:
,,Die Rottenburger spielen gut und haben nichts zu verlieren. Der Druck liegt ganz alleine bei uns. Nur der VfB Friedrichshafen hat etwas zu verlieren. Rottenburg kann nur gewinnen.“
Der Südkurier zeigt, Favoritenrolle hin oder her, auch den Fahrplan für ein etwaiges 3. Spiel auf:
,,Am Mittwoch soll in der ZF-Arena Rottenburg bezwungen und damit der Grundstein gelegt werden, um am Samstag um 19.30 Uhr in Tübingen den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen. Stände es nach zwei Begegnungen 1:1, käme es am darauffolgenden Mittwoch, 20 Uhr, in Friedrichshafen zum Entscheidungsspiel.“
Beginn der 1. Partie VfB Friedrichshafen gegen TV Rottenburg ist am morgigen Mittwochabend 20.00 Uhr. Zum Auftaktsieg der Häfler gibt es keine Alternative.
Der VfB Friedrichshafen weist auf seiner Website auf die Möglichkeiten bewegter Bilder von den Playoff Begegnungen hin.
,,Am Mittwoch, 26. März, starten in der Volleyball-Bundesliga der Männer die Playoffs mit den Viertelfinals. DVL-live.tv, das TV-Webportal der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) und GIP Media Productions, bietet Fans, die ihre Mannschaften nicht in der eigenen Halle anfeuern oder auf Auswärtsfahrten begleiten können, ein Rundum-Sorglos-Paket. Von fast allen Spielen wird es Bewegtbilder geben. Die mit mittlerweile fast 40.000 Zuschauern sehr beliebte Live-Konferenz wird am Mittwoch ab 19:20 Uhr auf http://www.dvl-live.tv die Auftaktpartien aus Berlin, Friedrichshafen und Haching abbilden.“
So schaut der Playoff Volleyballmittwoch der Männer diese Woche aus:
Kürzlich im Beitrag Sport am Bodensee: David Gilmour in Langenargen, SWR UniTalk mit Günter Netzer in Konstanz und Start in die Playoffs für den VfB Friedrichshafen hatte ich ja auch auf den anstehenden Besuch des einstigen Stars von Borussia Mönchengladbach und Real Madrid hingewiesen. Noch 7 Tage bis zum 1. April. Wer keine Gelegenheit hat, live im Audimax der Universität Konstanz bei der Veranstaltung unter dem Motto – Taktik, Teamgeist, Traumgeschäfte – was können wir vom Fußball lernen? Wie funktioniert das Milliarden-Geschäft mit dem runden Leder? Was spielt sich hinter den Kulissen ab? – dabei zu sein, der hat die Möglichkeit medial nachzuarbeiten.
Die Konstanzer Veranstaltung am Bodensee vom SWR UniTalk mit Günter Netzer wird in den ARD-Digitalkanälen EinsPlus (Sonntag, 6. April, 19.30 Uhr) und tagesschau24 (Freitag, 11. April, 21.02 Uhr) ausgestrahlt. Siehe auch swr.de/UniTalk.
Noch ein Wort auch zum bevorstehenden Match Race Germany in Langenargen 2014. Es sind bis zum Veranstaltungsbeginn ganze 72 Tage für alle Freunde des packenden Duellsegelsports. Gelegenheit für eine weitere Reminiszenz an das vergangene Jahr in meinem Nachbarort Langenargen. ZDF-Reporter Nils Kaben nimmt sich auch der damaligen Zweiwetterfront an.
Tatort Ravensburg. Gestern wies ich neben der Aufklärung der Personalie in Sachen David Gilmour, dem SWR UniTalk mit Günter Netzer in Konstanz und der Mission Meisterschaft vom VfB Friedrichshafen auch auf die Eiscracks hin, die Towerstars wollen den Sack heute Abend zumachen. 20.00 Uhr geht es los. Mit einem Sieg wäre die gastgebende Mannschaft von Coach Petri Kujala weiter. Towerstars Pressesprecher Frank Enderle skizziert die Ausgangslage und vergisst den Fingerzeig auf das vergangene Jahr nicht:
,,Das Selbstbewusstsein ist riesig bei den Towerstars: Nicht nur, dass die 3:1-Serienführung steht und nur noch ein Sieg für den Einzug ins Halbfinale fehlt – auch die Heimstärke verleiht den Oberschwaben vor dem Duell gegen den EVL Landshut zusätzlich Gelassenheit. Nach 24 Heim-Erfolgen in Haupt- und Zwischenrunde packten die Puzzlestädter zwei weitere Siege vor heimischer Kulisse in den Playoffs oben drauf. Damit sind die Towerstars daheim die erfolgreichste DEL2-Mannschaft in dieser Saison – mit Abstand. Wie schwer das vermeintlich entscheidende Duell jedoch werden kann, wissen die Ravensburger indes aus eigener Erfahrung: Im vergangenen Jahr gegen die Fischtown Pinguins bereits mit 3:0 vorn liegend, waren letztlich sieben Spiele fürs Weiterkommen nötig.“
Aber es stehen heute Abend weitere Spiele bei den Playoff-/Playdown-Serien in der DEL2 an.
EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau (19.30/3:1)
ESV Kaufbeuren – Heilbronner Falken (20.00/3:1)
Eine Gemeinsamkeit erstreckt sich auf alle Eishockeybegegnungen: Die Gastgeber gehen alle mit einem 3:1 Serienstand in die Spiele und können mit einem Sieg heute Abend alles klar machen. Hier geht es zum kompakten Überblick von Frank Enderle.
Neben der bereits vollzogenen weiteren Verlängerung mit dem Hauptsponsor gibt es auch in Sachen Kooperation mit einem DEL Eishockeyklub eine positive Perspektive für die Ravensburg Towerstars. Der Südkurier vermerkt zur erfreulichen Situation:
,,Nachdem das Management mit der Verlängerung des Hauptsponsorings mit der CHG-Meridian AG schon eine wichtige Weiche für die nächste Saison gestellt hatte, folgt jetzt der nächste Schritt. Auch in der nächsten Saison werden die Towerstars mit dem DEL-Klub Augsburger Panther kooperieren.“
Den Text für den Südkurier hat der bereits oben erwähnte Frank Enderle verfasst. Der Eishockeyfreund ist ein Multitalent. Radiohörern mit einem Faible für Eishockey der Puzzlestädter ist er kein Unbekannter. Beim EVR – Fanradio ist Frank Enderle ebenfalls engagiert dabei.
Thorsten Kern hat für die Online Ausgabe der Schwäbischen Zeitung auch einen Artikel zur heutigen Partie zwischen Ravensburg Towerstars und der EVL Landshut Eishockey unter dem Titel Bremerhaven-Serie als warnendes Beispiel geschrieben und erinnert ebenfalls wie Frank Enderle an die Geschichte mit den Fischtown Pinguins.
Genug der Vorrede. Der Tatort in Ravensburg kann beginnen.