Sehnsucht nach Jürgen Klopp

Nein, keine Kritik am Starensemble vom ZDF auf Usedom. Es sei denn hier, hier und hier. Die Leistungen der beiden Gesprächsteilnehmer sind nicht mit Applaus versehen worden.

Manch Kritik war heftig. Doch die ehemalige Radiomoderatorin und der Torwart mit dem Faible für Motivation haben sich den Schuh nicht angezogen. Meine Sehnsucht heißt Klopp.

Deutschland flaggt weiter.

Einige Fahrzeuge sind stark im Aufwind. Heute sehe ich doch hier unten am sonnigen Bodensee ein französisches Automobile: Marke Renault Twingo. So ein Kleinstwagen. Auf der rechten Beifahrerseite hatte er dreifach geflaggt. 3 x ist kein Einzelfall. Dann sehe ich später noch einen Jeep Wrangler.

In Blau  ist das amerikanische Fahrzeug lackiert und fällt damit schon von weiten auf. Links  und rechts geflaggt und am markanten Hinterteil noch ein Fähnchen. Wer stellt diese Fanartikel eigentlich her?

Szenenwechsel. Irgendwie hatten kürzlich die sympathischen griechischen Kellner nach dem letzten Vorrundenspiel ihrer Mannschaft gegen Russland ein beschwingtes Lächeln auf den Lippen.

Auch die freundlichen italienischen Gastronomen waren heute bestens gelaunt. Nicht nur des wahnsinnigen Bilderbuchwetters hier am Bodensee und der guten Umsätze wegen.

Blick nach vorn. Wenn ich den Turnierplan durchsehe, kann es 2012 im EM-Endspiel durchaus zu einer erneuten Auflage Spanien gegen Deutschland wie 2008 in Wien kommen.

Da erinnere ich mich doch glatt an den flotten Spruch von Uli Hoeneß kurz vor der EM-Auslosung gegenüber dem Sportinformationsdienst (SID):

„Es ist nur die Frage, wer gegen Deutschland ins Endspiel kommt. Deswegen ist es wurscht, wer sonst noch in der Gruppe rumturnt“

Doch noch ist es ein wenig Arbeit bis zum Finale in Kiew.

Nachdenkenswert #137

,,Der Dortmunder Kevin Großkreutz, vor seiner Karriere ein Stammgast auf der Dortmunder Südtribüne, hat öfter davon geredet, die Konkurrenz aus Schalke zu hassen. Großkreutz hat sich die Dortmunder Skyline als Tattoo auf die Wade stechen lassen. Sein Ansehen bei den Dortmunder Fans mit Gottstatus zu beschreiben, hieße, die Wahrheit nur zu streifen. Großkreutz hat eine beachtliche Saison gespielt, aber es hat nicht gereicht für einen Platz bei Löw. Er hätte auch irgendwie nicht hineingepasst in diese Mannschaft.“

Holger Gertz, Süddeutsche Zeitung, über die Stromlinienförmigkeit der Nationalelf unter Übungsleiter Löw