Vor 30 Jahren gewinnt der 1. FC Magdeburg den FDGB-Pokal zum siebenten Mal

Kürzlich hatten wir in einem Rückblick bereits einen Magdeburger FDGB-Pokalerfolg erörtert. Dann folgte der Rückblick auf den Sieg von Matthias Sammer mit Dynamo Dresden 1990. Es ist wieder Zeit für eine Reminiszenz vergangener Endspiele. Heute vor 30 Jahren gewann der 1. FC Magdeburg das FDGB-Pokalfinale in Berlin gegen den FC Karl-Marx-Stadt. Die Zahlen, Daten und Fakten vom 4. Juni 1983 lesen sich so:

1. FC Magdeburg – FC Karl-Marx-Stadt 4:0

1. FC Magdeburg: Heyne, Stahmann, Raugust, Mewes, Schößler, Wittke, Pommerenke, Steinbach, Halata, Streich, Hoffmann.

FC Karl-Marx-Stadt: Krahnke, Bähringer, Birner, Uhlig, Schwemmer, A. Müller, Eitemüller, J. Müller, Neuhäuser, Bemme, Richter.

Torfolge: 1:0 Streich (34.), 2:0 Wittke (37.), 3:0 Streich (53.), 4:0 Pommerenke (87.)

Schiedsrichter: Stenzel (Senftenberg)

Zuschauer: 48.000 im Stadion der Weltjugend

Der DDR-Rekordtorschütze Joachim Streich unterstrich seinen Torinstinkt. Die Partie war beizeiten entschieden. Im selben Jahr wurde der treffsichere Vollblutstürmer nach 1979 zum zweiten Mal vom DDR Fußballfachblatt Die Neue Fußballwoche zum Fußballer des Jahres gewählt. Am Ende seiner langen und erfolgreichen Laufbahn standen auch 102-A Länderspiele, verbunden mit der Bestmarke 55 Tore für die Nationalmannschaft der DDR sowie 229 Tore in der obersten Spielklasse zu Buche. Er war der Albtraum zahlreicher Abwehrspieler und Torhüter. Diese Rekordmarke in der DDR-Oberliga hat Bestand für die Ewigkeit.