Natürlich gäbe es andere Personalien. Neuner, Zwanziger, Niersbach, Wollitz, Pechstein, Vollmann, Wolf, Woods, Carlsen, Anand … Jeder Name mit einer Geschichte verbunden, Rücktritt vom Biathlon, Abgabe des DFB-Präsidentenamts im Oktober 2012, ein Generalsekretär übernimmt (siehe dazu auch die Jürgen Kalwa Prognose auf seinem Blog american-arena Was steckt hinter der Eigenmontage des Fußballfunktionärs Theo Zwanziger? vom 8. Dezember 2008 mit einer messerscharfen Analyse und Vorausschau für die Neubesetzung des präsidialen Amts), Cottbus trennt sich einvernehmlich vom Coach (!?), Kampf auf Eisbahn und juristischen Platz, Hansa Rostock entlässt den Trainer, der ehemalige 1. FC Nürnberg Coach heuert an der Ostseeküste an, ein einstiger Vorzeige Golfspieler gewinnt wieder, der norwegische Schachstar führt in London, der indische Weltmeister hechelt hinterher. Doch ich bleib noch ein wenig bei Bobby Fischer. Die am Dienstag auf arte gezeigte Dokumentation von Liz Garbus – Zug um Zug in den Wahnsinn bekommt von chessbase unter anderen folgende Zeilen gewidmet:
,,Garbus formuliert an keiner Stelle selbst ein Urteil über Fischers Persönlichkeit, doch die Aufnahmen und besonders Selbstaussagen des 12. Weltmeisters legen nahe, dass hier einiges gründlich schief ging. In einer Aufnahme am Ende seines Lebens urteilt Fischer über sich selbst: „Ich bin eigentlich kein Schachgenie, sondern ein Genie, dass zufällig Schach spielte. Ich wollte Songs schreiben, aber irgendwie habe ich es nicht gekonnt.“ Diese Dokumentation ist sicher das Beste, was jemals über Robert Fischer veröffentlich wurde.“
Ich müsste eigentlich wieder ein paar Partien von Fischer nachspielen. Genug Material ist bei mir im Bücherregal vorhanden. Die Dokumentation war intensiv und das chessbase Urteil würde ich jetzt mit dem Abstand von zwei Tagen zum Film so unterstreichen.