Nachdenkenswert #293

„Mit der Sonderschau ‚Mythos Porsche‘ haben wir viele Fachleute und Experten aus der Oldtimerszene erreicht. Die Resonanz war für uns ausgezeichnet, wir haben viele neue Kontakte knüpfen und Gespräche führen können. Darauf kann das Messeteam aufbauen und ich würde es mal so formulieren: Die Note eins kann ich für die Mannschaft und die Organisation in jedem Fall vergeben, für die Note ‚Eins plus‘ ist fürs nächste Jahr noch ein wenig Luft. Vor allem das Thema Porsche und Rennsport müssen wir noch weiter ausbauen.“

Manfred Krämer, von Krämer Sport Cars, Vogt: Einer der zahlreichen und zufriedenen Ausstellerstimmen der Klassikwelt Bodensee 2015 mit Zeugnisnote für die 8. Messe in Friedrichshafen. Stimmungstechnisch passend war da der eindrucksvolle Sieg von Porsche fernab vom Bodensee beim 24 Stunden-Rennen von Le Mans vor Konkurrent Audi.

Günter Netzer in Pose mit dem Ferrari Dino 246 GT

Kaum hat die ARD letzten Sonnabend einen längeren Film zum 70. Geburtstag von Günter Netzer gebracht, den der einstige Gladbach Held an diesem Sonntag begeht, schnellt der Traffic meines Beitrages Autoliebhaber Günter Netzer vom 2. April 2012 in der wordpress Statistik hoch. Autos und Sportler ist ja immer wieder ein Thema. Kürzlich holten sich die Basketballer von Bayern München ihre Audi Dienstwagen ab. Es reicht dann auch traditionell zum Foto und Kurzbericht in der Regionalpresse. Selbstverständlich sind das solide Autos. Der damalige Ferrari Dino 246 GT von Günter Netzer war da jedoch schon spektakulärer. Ein Hauch Hollywood umwehte die Netzersche Pose auf dem liebsten Spielzeug. Steve McQueen oder James Dean hatten es nicht cooler drauf. Günter Netzer musste sich nicht verstecken. In der heutigen doch eher angepasst daherkommenden Spielergeneration fällt mir ad hoc kein Akteur ein, der nur annähernd in die Fußstapfen von Netzer in Sachen Image und Symbiose mit schnellen, charakteristischen Autos  treten könnte.

Ferrari stellte übrigens den Dino 246 GT erstmalig 1969 auf dem Genfer Autosalon aus. Bis 1974 wurde er gefertigt. Stückzahl: 1.868.

Blattkritik: touchpoint – Das Magazin für Sponsoring

Reblog [vom 4. Dezember 2013]

Der Markt für Branchenmagazine im Sponsoring mit Schwerpunkt Sport hat dieses Jahr einen neuen Mitspieler bekommen. Das neue Blatt hört auf den Namen touchpoint und kommt aus dem Hause Verlag Werben & Verkaufen GmbH. Traveler Digital CameraAm Markt agieren in Deutschland bereits seit vielen Jahren SPONSORs und sponsor news. Beide alteingesessenen Titel kommen selbstbewusst daher und spielen gekonnt auf der Klaviatur des Eigenmarketings.

Das in Hamburg ansässige Magzin SPONSORs mit dem Gründungsjahr 1996 auf seiner Online-Site im selbstbewussten Ton:

,,SPONSORs ist der führende deutschsprachige Aufbereiter und Anbieter von Informationen im Sportbusiness.”

,,Das monatlich erscheinende SPONSORs MAGAZIN bietet den Entscheidern der Sportbusiness-Szene tiefgründige Analysen, umfangreiches Datenmaterial, spezifische Rechtsberatung, personenspezifische Hintergründe, journalistisch sauber aufbereitete Themen und vieles mehr.”

Auch sponsor news kommt mit offensiven Charme und dem Selbstbewusstsein eines Branchenführers daher:

,,sponsor news ist das richtungsweisende Fachblatt für Sponsoring im deutschsprachigen Raum und erscheint seit Februar 1992 monatlich.
sponsor news berichtet über aktuelle Sponsoring-Strategien und die Herausforderungen, vor denen Sponsoren stehen. Was führt zum Erfolg? Wer bewegt was in der Branche und wo gibt es neue Trends?”

Wer ein Gefühl für den Sound vom Münchner Branchenmagazin bekommen möchte, schaut in das Interview mit dem Borussia Dortmund Marketingleiter Carsten Cramer hinein.

Nun gesellt sich touchpoint im Markt der Sponsoringmagazine dazu. Im November gab es die zweite Ausgabe des neuen Branchenblattes mit Sitz in München.Traveler Digital CameraWas offeriert touchpoint im Heft? Die Titelstory auf den Seiten 18 bis 23 ist ganz auf den anstehenden Winter zugeschnitten und geeicht. Wintersport-Sponsoring wird unter die Lupe genommen. Die beiden namhaften Autobauer Audi und BMW aus Bayern liefern sich dabei ein Kopf-an-Kopf Rennen um begehrte Sponsorships.

,,Optisch kommt es zu mancher Kollision: Aktuell sehen Biathlon-Zuschauer mitunter das BMW-Emblem auf der Startnummer und die Audi-Ringe am Rennanzug. Das pikante PS-Werbeduell ist für Branchenbeobachter fast spannender als der sportliche Wettkampf.”

Dabei ist der bekannteste Wintersport-Sponsor laut dem Repucom Wintersport Kompass 4/2013 Milka. Danach gruppieren sich Adidas und Red Bull auf den Podiumsplätzen ein. Platz 4 verzeichnet Audi vor Erdinger Alkoholfrei und Jack Wolfskin. Auf Platz 7 notiert Intersport vor BMW sowie der DKB und Viessmann. Das neue Sponsoringmagazin touchpoint arbeitet generell gerne mit Material vom Beratungsunternehmen Repucom. Dazu später noch mehr.

Biathlon ist weiterhin Medienliebling. Die TV-Präsenz bei den öffentlich-rechtlichen ist trotz Rückgang der Reichweiten nach wie vor für Sponsoren hochinteressant. In der abgelaufenen Wintersaison 2012/2013 waren 254 Millionen Zuschauer im Fernsehsessel im frei empfangbaren Fernsehen zugegen, wenn Schießen und Laufen sich in einer Sportart abwechselten. In der Saison 2010/2011 waren gar 309 Millionen Biathlonfreunde vor den TV-Geräten der Republik bei den Biathlon-Wettkämpfen Augenzeuge. Sponsoren mögen die telegene Umsetzung des Wettkampfs auf dem Bildschirm. Die Qualität der Fernsehübertragungen und die spannende Inszenierung einer einst eher als unspektakulär daherkommenden Wintersportart sorgt für die gewünschte Aufmerksamkeit.

Wintersport und richtiger Winter sind auch immer ein Thema.  Prof. Dr. André Bühler, Direktor Deutsches Institut für Sportmarketing kommt in der Titelstory zu Wort mit dem Hinweis:

,,Wenn die Rennstrecke zwar kunstschneeweiß ist, daneben aber grüne Flächen zu sehen sind, wirkt das recht künstlich und nimmt etwas von der Faszination.”

Dem kann ich nur zustimmen. Irgendwie sehen Grünflächen abseits der Pisten und Loipen immer wie ein Wetterunfall aus und nehmen etwas von der Atmosphäre.

Noch ein Wort zu Milka. Die Schokolade mit dem arteigenen Erkennungszeichen. Milka Kühe am Rand der Skipisten sind übrigens seit 1995 festes Ritual. Im Magazin liest sich dies dann mit dem erreichten Sponsorziel so:

,,Die Alpenwelt als Heimat – das erscheint authentisch und ist gelernt. Erinnerungsdepots in den Köpfen auch internationaler TV-Zuschauer sind mit lila Farbe angefüllt.”

Im Wintersport sind auch Bridgestone, Vissmann, Jack Wolfskin aktiv. Letzterer erzählt jetzt verstärkt seine Geschichten abseits der Bandenwerbung im Fußballstadion. Markus Lichti von Repucom über die Kunst begnadeter Geschichtenerzähler:

,, Wintersport eignet sich noch besser als Fußball, um spannende Geschichten zu erzählen. Ich muss nicht nur alle Gegner besiegen, sondern habe auch oft noch eine Naturgewalt gegen mich.”

Apropos Repucom. Im Magazin touchpoint finden sich vom Beratungsunternehmen neben dem oben bereits angesprochenen Wintersportkompass zu den bekanntesten Sponsoren auch weitere Übersichten wie die Reichweiten im deutschen Free-TV oder das Interesse am Biathlon, Skispringen, Ski alpin, Nordische Kombination, Bob und Rennrodeln, Eiskunstlauf, Snowboarding und Skicross im Vergleich zwischen 2005 und 2013. Auch ein Testimonials Celebrity fehlt nicht. Namen wie Vitali und Wladimir Klitschko, Steffi Graf, Sebastian Vettel, Dirk Nowitzki, Magdalena Neuner, Manuel Neuer, Jürgen Klopp oder Martin Kaymer tauchen darin auf. Oder die Top-10-Testimonials deutscher Sportler mit den geschätzten Sponsoring-Einnahmen pro Jahr.

Im Magazin gibt es  auch einen Artikel über den Sponsor-König Red Bull. Für Red Bull Experten gab es jetzt nicht gravierend Neues zu erfahren. Die “Rasenschach” Anekdote von Dortmunds Geschäftsführer Watzke wird erzählt. Sie sollte sich aber mittlerweile bis in den hintersten Winkel der Fußballrebuplik herumgesprochen haben. Herr Watzke arbeitet sich seit Jahren an RB Leipzig ab. Da wirkt er auch immer etwas verkniffen. Sympathiepunkte holt er sich damit nicht bei mir ab.  Auch die 2009er Sache mit dem Markranstädter Deal beim damaligen Fünftligisten wird im Text erwähnt. Auch ein Schwenk zum 1. FC Lokomotive Leipzig gibt es.

,,In DDR-Zeiten war Lokomotive Leipzig einer der führenden Klubs. Doch nach der Wende war es in der Stadt rasch vorbei mit dem Erfolgsfußball.”

Nun, ich habe die Leipziger Jahre damals selber Live miterlebt. Das Jahr 1993 führte zum spektakulären Aufstieg von Lok in die Bundesliga. Damals firmierten sie unter dem Namen VfB Leipzig. Das entscheidende Spiel gegen Mainz 05 wurde im Zentralstadion (jetzt nach den Umbaumaßnahmen und der Platzverkleinerung auf den Namen Red Bull Arena hörend) von den Probstheidaern gewonnen. Die Situation im Leipziger Fußball ist komplex, emotionsgeladen und nicht in 4-5 Sätzen zu erklären. Da weder Chemie Leipzig (DDR-Meister 1964) noch der Europapokalfinalist von 1987 Kontinuität entwickelten in dieser Goldgräberzeit nach der Wende (zeitweise fühlte ich mich in Leipzig wie in die Erzählungen von Jack London über die abenteuerliche Jagd nach Gold hineinversetzt), gab es in der Messestadt immer weniger seriösen Fußball. Dadurch entstand ein fußballerisches Vakuum. Red Bull, durchaus nicht sentimental, jedoch vernünftig wirtschaftlich kalkulierend, ergriff mit RB Leipzig im Jahr 2009 eine gute Chance sich selber in der Königsdisziplin Fußball in Deutschland zu positionieren. Die ersten Spiele in Markranstädt haben bereits jetzt eine nostalgische Note. Mittlerweile spielen sie im einstigen Zentralstadion, damals im Land der hohen sportlichen Ambitionen ein Stadion der Hunderttausend. Okay, 2-Nichtaufstiege aus der vierten Liga in die 3. Liga haben Red Bull Zeit gekostet, doch die Österreicher haben einen langen Atem. Wer übrigens kompetente und kontinuierliche  Berichterstattung über RB Leipzig mag, dem sei rotebrauseblogger empfohlen.

Im Text bei touchpoint über Red Bull wird auch auf die geplante Multifunktionsarena in München verwiesen und die 50+1 Regel gestreift. In der bayerischen Landeshauptstadt sollen später die Eishockeycracks von EHC Red Bull und die Basketballer von Bayern München ihren sportlichen Leibesübungen vor Publikum nachgehen. Auch der Verweis auf die Meistertitel vom FC Red Bull Salzburg fehlt nicht. Was wäre ein Red Bull Artikel ohne die Erwähnung von Formel-1 Serienweltmeister Sebstian Vettel. Den Kontrahenten schwillt ja zuweilen der Hals. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff steht dafür exemplarisch mit seiner kernigen Aussage:

,,Auf Dauer ist es nicht akzeptabel, dass ein Brausehersteller Mercedes vor der Nase herumfährt.”

Red Bull lässt solche Äußerungen souverän abprallen.

Themenwechsel. Es gibt im Magazin einen Artikel über Frauen – eine (noch) unverstandene Zielgruppe. Den Text gebe ich zu gegebener Zeit meinen beiden Schwestern zum lesen. Gastautorin Diana Jaffé sieht ein großes Potenzial in Sachen Sponsoring-Strategien mit der Zielgruppe Frau. So richtig hat mich das Thema nicht begeistert. Vielleicht gibt es da wirklich stärkeres Feedback wenn Frauen über die Zeilen schauen. Oder ich nehme den Text auch nochmal in einer etwas ruhigeren Minute zur Hand.

Spannend fand ich den Beitrag von Gastautor Reiner Schlump über die Sponsoring-Idee Trail Running. Der Sportmarketing-Manager ist seit 1978 für Salomon tätig. Ab 2007 erfolgte der konzentrierte Ausbau des Sponsoring-Segments Trail Running. Salomon hat einen guten Namen in der Berglaufszene. Berg- und Crosslaufevents wurden gesponsert. Mit der Nähe zur Szene ging die Produktentwicklung bei Salomon für Bergläuferspezifische Ausrüstung einher. Parallel dazu trat Salomon kontinuierlich bei einer Veranstaltungsserie auf:

,,2007 trat Salomon erstmals als Namensgeber der Trail Runnung Cup-Event-Serie in Deutschland in Erscheinung. Diese vereinigte 14 bestehende Events zu einer zusammenhängenden Serie. Ziel der Event-Reihe war es, neben der Markenkommunikation, die Läufer deutschlandweit zusammenzuführen und eine Trail-Running-Community zu bilden.”

Das wirkte sich durchschlagend auf den steigenden Bekanntheitsgrad der Marke Salomon aus. Die Anmeldungen zu den Events stiegen von jahr zu Jahr, die Umsätze steigerten sich bei den bergspezifischen Produkten für das Marktsegment Trail Running.

Insgesamt hat das Sponsoringmagazin touchpoint Potenzial. Die Münchner sind auf einem guten Weg. Abgerundet wird die 2. Ausgabe durch einen Terminkalender, einen Blick auf Bücherneuerscheinungen, ein kurzes Interview mit DTM Fahrer Pascal Wehrlein und einem ausführlicheren ganzseitigen Interview mit Oliver Müller, geschäftsführender Gesellschafter der Firma MSC Sports in Karlsruhe, über Public Affairs und Sponsoring.

Nachdenkenswert #217

 „Es war absolut richtig, dass das Gericht schnell und fair geurteilt hat. Uli Hoeneß hat versucht, sich als Opfer zu stilisieren, er war allerdings ein Täter. Denn an die 27 Millionen Euro Steuern zu hinterziehen, ist keine Kleinigkeit. Daher halte ich das Urteil für ganz klar und richtig. Man darf eines nciht vergessen: Auch die großen Konzerne wie Audi, VW und Adidas stehen nun blamiert da, denn er hätte längst vom Aufsichtsrat gezwungen werden müssen, als Präsident zurückzutreten.“

Anton Hofreiter, (Bündnis 90/Grüne), am 2. Februar 1970 in München zur Welt gekommen, mit einer der gesammelten Rektionen bei Spox zum Urteil gegen Uli Hoeneß

Alternative Verkehrsmittel für Felix Neureuther

Manche Nachricht lasse ich gerne reifen wie einen Bergkäse aus Oberstdorf. Eine der großen Medaillenhoffnungen Deutschlands hatte am letzten Freitag einen Verkehrsunfall mit dem Audi A6 (der Ingolstädter Autobauer ist seit fast 30 Jahren Sponsor des DSV). Felix Neureuther war auf dem Weg zum Münchner Flughafen. Er verpasste seinen Olympia-Flieger. Die Medien haben alle Hebel in Bewegung gesetzt um darüber zu berichten. Der Radiosender Antenne Bayern schaltete gefühlvoll rüber zur Praxis vom vielleicht bekanntesten Arzt der Republik, Dr. Müller-Wohlfarth. Keine Mühen waren dem einstigen Sender von KMH (heute keine unumstrittene Moderatorin beim ZDF) zu groß. Antenne Bayern klotzte richtig ran. Sie hatten einen Reporter vor Ort. Vielleicht wäre ein alternatives Verkehrsmittel besser gewesen. In meinem Fotoarchiv hätte ich einiges anzubieten:Traveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraTraveler Digital CameraAber alternative Verkehrsmittel hin oder her. Jetzt ist er in Sotschi.

Blattkritik: touchpoint – Das Magazin für Sponsoring

Der Markt für Branchenmagazine im Sponsoring mit Schwerpunkt Sport hat dieses Jahr einen neuen Mitspieler bekommen. Das neue Blatt hört auf den Namen touchpoint und kommt aus dem Hause Verlag Werben & Verkaufen GmbH. Traveler Digital CameraAm Markt agieren in Deutschland bereits seit vielen Jahren SPONSORs und sponsor news. Beide alteingesessenen Titel kommen selbstbewusst daher und spielen gekonnt auf der Klaviatur des Eigenmarketings.

Das in Hamburg ansässige Magzin SPONSORs mit dem Gründungsjahr 1996 auf seiner Online-Site im selbstbewussten Ton:

,,SPONSORs ist der führende deutschsprachige Aufbereiter und Anbieter von Informationen im Sportbusiness.“

,,Das monatlich erscheinende SPONSORs MAGAZIN bietet den Entscheidern der Sportbusiness-Szene tiefgründige Analysen, umfangreiches Datenmaterial, spezifische Rechtsberatung, personenspezifische Hintergründe, journalistisch sauber aufbereitete Themen und vieles mehr.“

Auch sponsor news kommt mit offensiven Charme und dem Selbstbewusstsein eines Branchenführers daher:

,,sponsor news ist das richtungsweisende Fachblatt für Sponsoring im deutschsprachigen Raum und erscheint seit Februar 1992 monatlich.
sponsor news berichtet über aktuelle Sponsoring-Strategien und die Herausforderungen, vor denen Sponsoren stehen. Was führt zum Erfolg? Wer bewegt was in der Branche und wo gibt es neue Trends?“

Wer ein Gefühl für den Sound vom Münchner Branchenmagazin bekommen möchte, schaut in das Interview mit dem Borussia Dortmund Marketingleiter Carsten Cramer hinein.

Nun gesellt sich touchpoint im Markt der Sponsoringmagazine dazu. Im November gab es die zweite Ausgabe des neuen Branchenblattes mit Sitz in München.Traveler Digital CameraWas offeriert touchpoint im Heft? Die Titelstory auf den Seiten 18 bis 23 ist ganz auf den anstehenden Winter zugeschnitten und geeicht. Wintersport-Sponsoring wird unter die Lupe genommen. Die beiden namhaften Autobauer Audi und BMW aus Bayern liefern sich dabei ein Kopf-an-Kopf Rennen um begehrte Sponsorships.

,,Optisch kommt es zu mancher Kollision: Aktuell sehen Biathlon-Zuschauer mitunter das BMW-Emblem auf der Startnummer und die Audi-Ringe am Rennanzug. Das pikante PS-Werbeduell ist für Branchenbeobachter fast spannender als der sportliche Wettkampf.“

Dabei ist der bekannteste Wintersport-Sponsor laut dem Repucom Wintersport Kompass 4/2013 Milka. Danach gruppieren sich Adidas und Red Bull auf den Podiumsplätzen ein. Platz 4 verzeichnet Audi vor Erdinger Alkoholfrei und Jack Wolfskin. Auf Platz 7 notiert Intersport vor BMW sowie der DKB und Viessmann. Das neue Sponsoringmagazin touchpoint arbeitet generell gerne mit Material vom Beratungsunternehmen Repucom. Dazu später noch mehr.

Biathlon ist weiterhin Medienliebling. Die TV-Präsenz bei den öffentlich-rechtlichen ist trotz Rückgang der Reichweiten nach wie vor für Sponsoren hochinteressant. In der abgelaufenen Wintersaison 2012/2013 waren 254 Millionen Zuschauer im Fernsehsessel im frei empfangbaren Fernsehen zugegen, wenn Schießen und Laufen sich in einer Sportart abwechselten. In der Saison 2010/2011 waren gar 309 Millionen Biathlonfreunde vor den TV-Geräten der Republik bei den Biathlon-Wettkämpfen Augenzeuge. Sponsoren mögen die telegene Umsetzung des Wettkampfs auf dem Bildschirm. Die Qualität der Fernsehübertragungen und die spannende Inszenierung einer einst eher als unspektakulär daherkommenden Wintersportart sorgt für die gewünschte Aufmerksamkeit.

Wintersport und richtiger Winter sind auch immer ein Thema.  Prof. Dr. André Bühler, Direktor Deutsches Institut für Sportmarketing kommt in der Titelstory zu Wort mit dem Hinweis:

,,Wenn die Rennstrecke zwar kunstschneeweiß ist, daneben aber grüne Flächen zu sehen sind, wirkt das recht künstlich und nimmt etwas von der Faszination.“

Dem kann ich nur zustimmen. Irgendwie sehen Grünflächen abseits der Pisten und Loipen immer wie ein Wetterunfall aus und nehmen etwas von der Atmosphäre.

Noch ein Wort zu Milka. Die Schokolade mit dem arteigenen Erkennungszeichen. Milka Kühe am Rand der Skipisten sind übrigens seit 1995 festes Ritual. Im Magazin liest sich dies dann mit dem erreichten Sponsorziel so:

,,Die Alpenwelt als Heimat – das erscheint authentisch und ist gelernt. Erinnerungsdepots in den Köpfen auch internationaler TV-Zuschauer sind mit lila Farbe angefüllt.“

Im Wintersport sind auch Bridgestone, Vissmann, Jack Wolfskin aktiv. Letzterer erzählt jetzt verstärkt seine Geschichten abseits der Bandenwerbung im Fußballstadion. Markus Lichti von Repucom über die Kunst begnadeter Geschichtenerzähler:

,, Wintersport eignet sich noch besser als Fußball, um spannende Geschichten zu erzählen. Ich muss nicht nur alle Gegner besiegen, sondern habe auch oft noch eine Naturgewalt gegen mich.“

Apropos Repucom. Im Magazin touchpoint finden sich vom Beratungsunternehmen neben dem oben bereits angesprochenen Wintersportkompass zu den bekanntesten Sponsoren auch weitere Übersichten wie die Reichweiten im deutschen Free-TV oder das Interesse am Biathlon, Skispringen, Ski alpin, Nordische Kombination, Bob und Rennrodeln, Eiskunstlauf, Snowboarding und Skicross im Vergleich zwischen 2005 und 2013. Auch ein Testimonials Celebrity fehlt nicht. Namen wie Vitali und Wladimir Klitschko, Steffi Graf, Sebastian Vettel, Dirk Nowitzki, Magdalena Neuner, Manuel Neuer, Jürgen Klopp oder Martin Kaymer tauchen darin auf. Oder die Top-10-Testimonials deutscher Sportler mit den geschätzten Sponsoring-Einnahmen pro Jahr.

Im Magazin gibt es  auch einen Artikel über den Sponsor-König Red Bull. Für Red Bull Experten gab es jetzt nicht gravierend Neues zu erfahren. Die „Rasenschach“ Anekdote von Dortmunds Geschäftsführer Watzke wird erzählt. Sie sollte sich aber mittlerweile bis in den hintersten Winkel der Fußballrebuplik herumgesprochen haben. Herr Watzke arbeitet sich seit Jahren an RB Leipzig ab. Da wirkt er auch immer etwas verkniffen. Sympathiepunkte holt er sich damit nicht bei mir ab.  Auch die 2009er Sache mit dem Markranstädter Deal beim damaligen Fünftligisten wird im Text erwähnt. Auch ein Schwenk zum 1. FC Lokomotive Leipzig gibt es.

,,In DDR-Zeiten war Lokomotive Leipzig einer der führenden Klubs. Doch nach der Wende war es in der Stadt rasch vorbei mit dem Erfolgsfußball.“

Nun, ich habe die Leipziger Jahre damals selber Live miterlebt. Das Jahr 1993 führte zum spektakulären Aufstieg von Lok in die Bundesliga. Damals firmierten sie unter dem Namen VfB Leipzig. Das entscheidende Spiel gegen Mainz 05 wurde im Zentralstadion (jetzt nach den Umbaumaßnahmen und der Platzverkleinerung auf den Namen Red Bull Arena hörend) von den Probstheidaern gewonnen. Die Situation im Leipziger Fußball ist komplex, emotionsgeladen und nicht in 4-5 Sätzen zu erklären. Da weder Chemie Leipzig (DDR-Meister 1964) noch der Europapokalfinalist von 1987 Kontinuität entwickelten in dieser Goldgräberzeit nach der Wende (zeitweise fühlte ich mich in Leipzig wie in die Erzählungen von Jack London über die abenteuerliche Jagd nach Gold hineinversetzt), gab es in der Messestadt immer weniger seriösen Fußball. Dadurch entstand ein fußballerisches Vakuum. Red Bull, durchaus nicht sentimental, jedoch vernünftig wirtschaftlich kalkulierend, ergriff mit RB Leipzig im Jahr 2009 eine gute Chance sich selber in der Königsdisziplin Fußball in Deutschland zu positionieren. Die ersten Spiele in Markranstädt haben bereits jetzt eine nostalgische Note. Mittlerweile spielen sie im einstigen Zentralstadion, damals im Land der hohen sportlichen Ambitionen ein Stadion der Hunderttausend. Okay, 2-Nichtaufstiege aus der vierten Liga in die 3. Liga haben Red Bull Zeit gekostet, doch die Österreicher haben einen langen Atem. Wer übrigens kompetente und kontinuierliche  Berichterstattung über RB Leipzig mag, dem sei rotebrauseblogger empfohlen.

Im Text bei touchpoint über Red Bull wird auch auf die geplante Multifunktionsarena in München verwiesen und die 50+1 Regel gestreift. In der bayerischen Landeshauptstadt sollen später die Eishockeycracks von EHC Red Bull und die Basketballer von Bayern München ihren sportlichen Leibesübungen vor Publikum nachgehen. Auch der Verweis auf die Meistertitel vom FC Red Bull Salzburg fehlt nicht. Was wäre ein Red Bull Artikel ohne die Erwähnung von Formel-1 Serienweltmeister Sebstian Vettel. Den Kontrahenten schwillt ja zuweilen der Hals. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff steht dafür exemplarisch mit seiner kernigen Aussage:

,,Auf Dauer ist es nicht akzeptabel, dass ein Brausehersteller Mercedes vor der Nase herumfährt.“

Red Bull lässt solche Äußerungen souverän abprallen.

Themenwechsel. Es gibt im Magazin einen Artikel über Frauen – eine (noch) unverstandene Zielgruppe. Den Text gebe ich zu gegebener Zeit meinen beiden Schwestern zum lesen. Gastautorin Diana Jaffé sieht ein großes Potenzial in Sachen Sponsoring-Strategien mit der Zielgruppe Frau. So richtig hat mich das Thema nicht begeistert. Vielleicht gibt es da wirklich stärkeres Feedback wenn Frauen über die Zeilen schauen. Oder ich nehme den Text auch nochmal in einer etwas ruhigeren Minute zur Hand.

Spannend fand ich den Beitrag von Gastautor Reiner Schlump über die Sponsoring-Idee Trail Running. Der Sportmarketing-Manager ist seit 1978 für Salomon tätig. Ab 2007 erfolgte der konzentrierte Ausbau des Sponsoring-Segments Trail Running. Salomon hat einen guten Namen in der Berglaufszene. Berg- und Crosslaufevents wurden gesponsert. Mit der Nähe zur Szene ging die Produktentwicklung bei Salomon für Bergläuferspezifische Ausrüstung einher. Parallel dazu trat Salomon kontinuierlich bei einer Veranstaltungsserie auf:

,,2007 trat Salomon erstmals als Namensgeber der Trail Runnung Cup-Event-Serie in Deutschland in Erscheinung. Diese vereinigte 14 bestehende Events zu einer zusammenhängenden Serie. Ziel der Event-Reihe war es, neben der Markenkommunikation, die Läufer deutschlandweit zusammenzuführen und eine Trail-Running-Community zu bilden.“

Das wirkte sich durchschlagend auf den steigenden Bekanntheitsgrad der Marke Salomon aus. Die Anmeldungen zu den Events stiegen von jahr zu Jahr, die Umsätze steigerten sich bei den bergspezifischen Produkten für das Marktsegment Trail Running.

Insgesamt hat das Sponsoringmagazin touchpoint Potenzial. Die Münchner sind auf einem guten Weg. Abgerundet wird die 2. Ausgabe durch einen Terminkalender, einen Blick auf Bücherneuerscheinungen, ein kurzes Interview mit DTM Fahrer Pascal Wehrlein und einem ausführlicheren ganzseitigen Interview mit Oliver Müller, geschäftsführender Gesellschafter der Firma MSC Sports in Karlsruhe, über Public Affairs und Sponsoring.

touchpoint – Das Magazin für Sponsoring

Der November ist durch. Er war geprägt vom Schach-WM Kampf in Chennai zwischen dem exzellent vermarkteten Magnus Carlsen und Viswanathan Anand. Es gab auch die 2. Ausgabe von touchpoint. Das Magazin für Sponsoring ist ein branchenspezifisches Verlagsprodukt aus dem Hause Verlag Werben & Verkaufen GmbH. Das Magazin bietet Hintergründe, Analysen und Handlungsempfehlungen aus der großen Welt des Sponsorings und Sportbusiness.Traveler Digital CameraDurch die Schach-WM ist bei mir einiges liegen geblieben. Die genaue Heftbesprechung von touchpoint gibt es diese Woche noch von mir. Es wird die Wintersport-Sponsoring Strategie von Audi und BMW besprochen, es wird ein Blick auf den Sponsor-König Red Bull geworfen, der Fluch und Segen von Testimonials  für Unternehmen unter die Lupe genommen, Sponsoring für Frauen und seine Fallstricke untersucht oder wie Salomon Manager Reiner Schlump über die Sponsoring-Idee Trail Running denkt und schreibt.

Meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich eine entspannte Woche!

Sponsoring-Index 2013 sieht Red Bull vor Adidas, Nike und Mercedes Benz vorn

Spieglein, Spieglein an der Wand. Wer ist der schönste Sponsor im ganzen Land? Seriös gefragt: Wer ist der erfolgreichste Sponsor in der Bundesrepublik Deutschland? Tief durchatmen. Ja, es werden jährlich die Budgets intensiv in Deutschland eingesetzt um die Marken mit Sex-Appeal aufzuladen. Marktanteile ausbauen. Die Markenbotschaft in die Köpfe und Herzen der Kundschaft zu bringen und sie dort möglichst dauerhaft verankern. Sponsoring wird strategisch eingesetzt. Dahinter steht ein Plan. Es geht um den Bekanntheitsgrad, die unvermeidliche Authentizität, die Power der Emotionalität und die wirksame Aktivierung. Das schweizer Branchenblatt Sponsoring extra berichtet denn auch diese Woche:

,,Welchen Mehrwert Marken durch Sponsoring erzielen und wie ein solches Engagement beim Verbraucher ankommt, analysiert der Deutsche Sponsoring-Index 2013, der in diesem Jahr zum zweiten Mal erscheint. Das wirksamste Sponsoring betreiben Red Bull, Adidas, Nike, Mercedes-Benz, Coca-Cola, Audi und Volkswagen. Das ist das Ergebnis der grössten und repräsentativen Sponsoring-Marktforschungsstudie Deutschlands mit mehr als 9000 Befragten und 645 analysierten Sponsoring-Objekten, die von Facit Research im Auftrag von Serviceplan Sponsoring & Live und Sky Media Network durchgeführt wurde.“

Auf Platz 65, dem Tabellenkellerplatz vom Spondoring-Index 2013, befindet sich übrigens der Werder Bremen Trikotsponsor Wiesenhof. Die negativen Schlagzeilen sind offensichtlich nicht so schnell abzuarbeiten.

Vom Geflügel zu Energy-Drinks. Dem smarten Sponsorprimus Red Bull wird von Serviceplan ein hocheffizientes Sponsoring bescheinigt.Traveler Digital CameraAufwand und Nutzen liegen bei den Aktivitäten von Marketinggenie Dietrich Mateschitz in einem guten ausbalancierten Mix. Serviceplan adelt denn auch die Österreicher mit folgenden Worten:

,,Beachtlich ist dabei auch, dass Red Bull seine Top-Platzierung in Deutschland mit einem Einsatz von rund 20 Millionen Euro erzielt und damit für ein hocheffizientes Sponsoring steht – international budgetierte Projekte wie „Stratos“ konnten für die Effizienzanalyse nicht berücksichtigt werden, haben aber natürlich einen Abstrahleffekt auf die Wahrnehmung der Befragten.“

Ja, der Felix Baumgartner und sein technisches Abenteuer wirkte grenzüberschreitend. Red Bull gelang damit ein erneuter Marketing-Coup. Fassen wir kurz zusammen: Im Sponsoring-Index 2013 belegt der Energy-Drink Hersteller also Platz 1 vor dem fränkischen Sportartikelhersteller Adidas aus Herzogenaurch, dem amerikanischen Konkurrenten Nike und Mercedes Benz. Auf Platz 5 folgt Coca-Cola. Alles keine Überraschungen. Ein Newcomer war nicht dabei.

Mit den viertplazierten Mercedes Benz, Audi auf Platz 6, Volkswagen auf Platz 7 und BMW auf Platz 9 sind gleich 4 Autobauer unter der TOP 10.

Artverwande Artikel zum lesen

Red Bull und das Sportsponsoring

Adidas und das Sportsponsoring

Als Golfprofi Martin Kaymer sich gegen einen Ferrari und Lamborghini entschied

Audi und das Potenzial im Marketing

Audi hat mich ein wenig enttäuscht. Die Übergabe eines 520 PS starken Autos an Pep Guardiola ist das eine. Aus marketingtechnischer Sicht fehlt mir die Fortsetzung der Story. Pep seine Hände am Lenkrad. Sein schneeweißes Hemd im Kontrast zum Innenraum und Cockpit des Fahrzeuges. Wen hat Pep Guardiola auf der Rücksitzbank? Wie ist die Position der Beine von Guardiola beim fahren mit dem Audi. Ich habe da auch immer noch jenes Bild eines Profisportlers vor Augen. Rückblick in das Jahr 2009. Der Stern hat auf dem Cover der Ausgabe Nr. 28 vom 02.07.2009 einen Musiker mit diesen unendlich traurigen Augen.

Traveler Digital CameraIm Inhaltsverzeichnis der Hinweis auf das Sport-Comeback des Jahres 2009. Der damals siebenfache Tour de France Sieger Lance Armstrong wird medial in Szene gesetzt.Traveler Digital CameraIm gut bebilderten Beitrag von Christian Ewers (Text) und Elizabeth Kreutz (Fotos) über den Tourdominator ist dann auch Lance Armstrong am Lenkrad eines Audi zu sehen. Konzentriert, der Blick ist nach vorne gerichtet. Die Töchter auf der Rücksitzbank. Der Vati fährt sie zur Schule.Traveler Digital CameraIhm reicht der linke Arm locker am Steuer. Die vier Ringe sind seine Begleiter. Ja, solche Bilder haben eine emotionale Sogwirkung. Traveler Digital CameraNun, heute schreiben wir das Jahr 2013. Lance Armstrong ist seine Toursiege los. Sein einstiger Konkurrent Jan Ullrich setzt sich für die Rückgabe der sieben Tour de France Siege für den einstigen Patron der Frankreichrundfahrt in der aktuellen Sport Bild ein.

Derweil fährt Pep Guardiola den Sieg mit Bayern München beim Audi-Cup ein.

Reebok und Content Marketing

So, der erste Pep Guardiola Hype ist durch. Ist er wirklich schon durch?  Das zelebrieren der Übergabe seines Dienstwagens ist auch vonstatten gegangen. Der Audi S8 hat smarte 520 PS. Doch Hand aufs Herz. An den spektakulären Ferrari Dino 246 GT mit Kultikone Günter Netzer kommt er nicht ran. Audi und Bayern München, dies ist eine langgehegte Beziehung. Im Buch Fussball Unser von Eduard Augustin, Philipp von Kneisenberg und Christian Zaschke für die Süddeutsche Zeitung Edition 2005 gab es auf Seite 36 und 37 fein säuberlich aufgelistet die Dienstwagen für Trainerteam und Spieler von Bayern München. Trainer Felix Magath fuhr in der Saison 2005/2006 ein Modell A8 in lichtsilber Metallic mit zarten 450 PS. Den gleichen Motorisierungsgrad hatten die Dienstwagen von  Oliver Kahn, Lucio, Roy Makaay, Claudio Pizarro und Willi Sagnol. Die A 8 Fraktion.

Traveler Digital Camera

Dahinter kam damals die Gruppe um Mehmet Scholl, Michael Ballack (in seiner letzten Saison vor dem Absprung zu Chelsea), Sebastian Deisler, Andreas Görlitz, Paolo Guerro, Keeper Michael Rensing und Philipp Lahm. Ihre S4 Modelle waren mit 344 PS motorisiert. Dann folgte noch eine Gruppe mit 335 PS. Bixente Lizarazu, Martin Demichelis, Owen Hargreaves, Valérien Ismaël, Jens Jeremies, Ali Karimi, Hasan Salihamidzic, Roque Santa Cruz und Bastian Schweinsteiger. Fast bescheidene 225 PS nahm Seppo Eichkorn mit dem A6 Avant in Anspruch.

Traveler Digital Camera

Doch zurück in die Neuzeit. Was ist eigentlich mit der Personalie Robert Lewandowski beim Konkurrenten Borussia Dortmund? Wann bekommt er in München seinen Dienstwagen? Diesen Sommer wohl eher (noch) nicht. So kann er aus der Ferne schauen wie sich der gebürtige Memminger Mario Götze bei Bayern München unter Pep Guardiola einlebt. Inklusive Austausch über die Fahreigenschaften vom Dienstwagen.

Traveler Digital Camera

Themenwechsel. Stichwort Content Marketing. In aller Munde. Oder ist Content Marketing: Alter Wein in neuen Schläuchen? So fragte ich am 5. März 2013. Was ist dran am so oft in den Mund genommenen Marketingbegriff, ist es der selbe Hype wie bei Pep?  Das Thema beschäftigt Thomas Knüwer, Kultblogger auf Indiskretion Ehrensache, bereits länger. Seine Analysen sind immer lesenswert. Der einst für das Handelsblatt journalistisch tätige Knüwer hat das Thema Content Marketing auch diese Woche wieder angefasst. Er dröselt die ganze Sache am Beispiel Reebok unter dem Titel Reebook – via Content Marketing zur Neugeburt einer Marke auf. Dabei kommt eine Sportart in den Blickpunkt, die ich bis dato noch gar nicht kannte … Aber lest selber bei Thomas Knüwer.

Kleine Anmerkung, Die Impressionen von der Klassikwelt Bodensee stammen von mir vom regnerischen Freitag, den 14. Juni 2013 während der Oldtimerparade in Friedrichshafen.

Traveler Digital Camera

Anlässlich des 175. Geburtstag in diesem Jahr von Graf Zeppelin rollten 175 Oldtimer durch die Zeppelinstadt Friedrichshafen.