Reblog: Jürgen Hauke, Peter Horne, Winfried Leiprecht, Andreas Senghas und Frank Kottmann im neuen Beirat der Ravensburg Towerstars

Das Sportgeschehen am Bodensee hat über die Jahre spektakuläre Verpflichtungen in Sachen Personal erlebt. Erinnert sei an die Station von Dagur Sigurdsson als Handballtrainer in Bregenz. Eine erfolgreiche Etappe. Titeljäger Sigurdsson am Bodensee. Ehrgeizig. Charismatisch. Siegorientiert. Zielstrebig. Fokussiert auf Meistertitel. Ich widmete ihm und seiner Zeit in der Festspielstadt entsprechende Zeilen. Dagur Sigurdsson heuerte einst am Bodensee bei Bregenz Handball an. Er empfahl sich für höhere Aufgaben. 2016 coachte der sympathische Isländer bekanntlich Deutschland zum EM Titel.

Oder nehmen wir das andocken von Stelian Moculescu 1997 am Bodensee beim VfB Friedrichshafen. Wie oft wird Erzrivale Berlin Recycling Volleys beim Gedanken an die Ära von Stelian Moculescu einen dicken Hals bekommen haben? Im letzten Jahr hörte Legende und Mister Volleyball bei den Häflern auf. Auf Stelian Moculescu folgte die nicht minder spektakulär zu nennende Verpflichtung des smarten Belgiers Vital Heynen. Dieses Jahr kann beim Sportgeschehen am Bodensee als die spektakulärste Verpflichtung der Transfer von Rainer Mutschler vom Fußballbundesligaaufsteiger VfB Stuttgart zum DEL 2  Eishockeyteam Ravensburg Towerstars  angesehen werden. Ich berichtete hier auf sportinsider davon.

Towerstars Pressesprecher Frank Endler merkte unlängst zu diesem Coup am 20. Juni 2017 an:

,,Mit Rainer Mutschler gewinnen die Ravensburg Towerstars einen erfahrenen Mann im Bereich des Sportmarketings. Rund 17 Jahre war der gelernte Bankkaufmann beim VfB Stuttgart in verschiedenen Positionen tätig, von 2002 bis 2015 auch als Geschäftsführer der VfB Stuttgart Marketing GmbH. In dieser Position gehörte der 57-jährige auch dem erweiterten Vorstand des VfB Stuttgart an. Bis vor kurzem war Rainer Mutschler auch mit dem bedeutenden und mittlerweile erfolgreich abgeschlossenen Projekt betraut, die Profisparte des Bundesliga-Wiederaufsteigers in eine Aktiengesellschaft auszugliedern.“

Die Ravensburg Towerstars wollen perspektivisch in die DEL aufsteigen. Da kommt ein Personalcoup wie mit Rainer Mutschler gerade recht. Die ambitionierten Oberschwaben leisten seit Jahren seriöse Arbeit und sind bodenständig. Gelegenheit zurückzuschauen und ins Blogarchiv zu steigen. Vor einem Jahr gab es personell den neuen Beirat der Ravensburg Towerstars mit Jürgen Hauke, Peter Horne, Winfried Leiprecht, Andreas Senghas und Frank Kottmann zu vermelden.

Reblog: [vom 15. August 2016]

Jürgen Hauke, Peter Horne, Winfried Leiprecht, Andreas Senghas und Frank Kottmann im neuen Beirat der Ravensburg Towerstars

Noch 4 Tage bis zum Spiel des Jahres für den FV Ravensburg. Der Termin schiebt sich immer näher. Der Kontrahent FC Augsburg im DFB-Pokal war zwar nicht das Wunschlos, siehe FV Ravensburg liebäugelt mit dem Wunschlos Bayern München, aber das passt schon.

Schwenk zur schnellsten Mannschaftssportart der Welt.

Ravensburg ist Eishockeyfans ein Begriff. In der abgelaufenen DEL2 Saison 2015/2016 kamen die Towerstars bis ins Playoff-Halbfinale gegen die Kassel Huskies. Ich bat damals Pressesprecher Frank Enderle um ein Statement vor dem entscheidenden Spiel in Kassel. Erinnert sei an Playoff Hitchcock-Thriller Kassel Huskies vs. Ravensburg Towerstars

Hallo Herr Wiemer,

eine prozentuale Einschätzung mach ich mir mal ganz einfach und bediene mich mal am Statement von Trainer Daniel Naud gestern nach Spiel 5. Alles fängt vor dem nächsten Spiel bei 0 an, daher sind die Chancen bei 50:50. Auch der Umstand, dass wir zwei Matchpunkte gegen uns haben, ändert daran nichts.

Was die wohl wichtigste Vorgabe für das Spiel in Kassel ist, dass wir konzentriert und solide ins Spiel gehen. Knackpunkt war in den hohen Pleiten in Kassel, dass wir stets früh in Rückstand geraten sind. Dann spielt sich Kassel in einen regelrechten Rausch und man spielt dann nicht nur gegen eines der offensivstärksten Teams der Liga, sondern auch gegen 5000, am Freitags vielleicht sogar an die 6000 Zuschauer. Wir reden da nicht nur von einer guten Kulisse, sondern von regelrechter Höllen-Stimmung. Gelingt es uns, das Spiel wie schon im 2. Spiel  – da stand es bis zur 38. Minute 2:2 – die Begegnung so lange wie möglich offen zu halten und gar eine Führung im Rücken zu haben, desto mehr können wir mit spielerischen Mitteln wie Forchecking oder schnellen Kontern den Gegner unter Druck setzen. Klar ist, dass  diesmal auch Kassel unter Druck steht. Eine Rückkehr der Serie nach Ravensburg dürfte bei den Huskies wohl niemand wollen.

Wegen den Pulswerten….eine nette Frage. Ehrlich gesagt bin ich diese Saison trotz heißer Szenen zum Finale der Hauptrunde, im Viertelfinale gegen Bad Nauheim und auch gegen Kassel überraschend ruhig und ausgeglichen. Ich denke, das liegt daran, dass ich in den letzten Jahren so einiges – immer hautnah am Geschehen dran – miterlebt habe. Nicht…dass das jetzt alles bloße Routine ist. Aber ich habe während der Spiele, egal ob zu Hause oder auswärts, immer sehr viel zu tun. Man wird da automatisch etwas gelassener. Wobei ich mich über einen Sieg immer noch genauso freue und einer Niederlage auch nachtrauere.

Gewisse Ruhe und Gelassenheit kann man sich natürlich auch aus der Vergangenheit ziehen. Die unfassbar dramatischen Spiele im Finale 2011 gegen Schwenningen und den ersten Meistertitel. Oder die Folgesaison, als wir als Tabellensechster den Dritten Heilbronn rausgeworfen haben. Da lagen wir übrigens mit 0:3 in der Serie zurück und haben Heilbronn dann in dessen Halle souverän im 7. Spiel düpiert. Ein weiteres Jahr später kam es dann zur dramatischen und ziemlich „schmutzigen“ Serie gegen Bremerhaven, als wir 3-0 führten und dann in eigener Halle erst in Spiel 7 gewannen. Fazit: Da kann einen nichts mehr „schocken“.

Sportliche Grüße

Frank Enderle

Eishockey ist in der Stadt der Spiele weiter gut aufgehoben und stellt auch die Weichen für die Zukunft. Die in der DEL2 verankerten Ravensburg Towerstars haben seit vergangenem Donnerstag einen neuen Beirat. Die Gesellschafter akzeptierten bei der Wahl des Gremiums den Wunsch des Towerstars Geschäftsführers Rainer Schan.

Das Quintett des neuen Beirats ist prägnant aufgestellt mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Sport. Jürgen Hauke, Peter Horne, Winfried Leiprecht, Andreas Senghans und Frank Kottmann sind die 5 Mitglieder.

Der neue Beirat der Towerstars

Jürgen Hauke:

Er war acht Jahre Geschäftsführer des Volleyball-Spitzenteam vom VfB Friedrichshafen. Im Sommer 2015 hörte der charismatische Jürgen Hauke auf. Zum Abschied gab es das Double in der Zeppelinstadt am Bodensee zu feiern. Hauptberuflich ist er in der Immobilienbranche tätig.

Peter Horne:

Profi-Eishockey in Ravensburg ist keine Selbstverständlichkeit. Peter Horne, langjähriger CHG-Vorstand ist seit Jahren das Gesicht hinter dem erfolgreichen professionellen Eishockey in der Stadt der Spiele.

Winfried Leiprecht:

Er sitzt als Vorstand des Stammvereins EVR im Beirat.

Andreas Senghas:

Der gut vernetzte Andreas Senghas ist Wirtschaftsförderer der Stadt Ravensburg seit 2014. Er bringt die lokalpolitische und wirtschaftliche Ravensburger Sicht mit ins Gremium.

Frank Kottmann:

Fußballfreunden ist Frank Kottmann ein Begriff. Das CHG-Vorstandsmitglied war einst beim Fußballclub Arminia Bielefeld Vizepräsident.

Sport Mixed Zone Bodensee 

Fußball: Der FV Ravensburg bleibt durch ein 1:1 gegen FC-Astoria Walldorf II weiter an der Tabellenspitze der Oberliga Baden-Württemberg. Wermutstropfen ist die Verletzung von Innenverteidiger Sebastian Mähr. +++ Fußball: Der SCR Altach legt in der österreichischen Bundesliga einen Traumstart hin. Vier Spiele und vier Siege festigen die Tabellenführung vor Rapid Wien, Sturm Graz und Red Bull Salzburg. Hier die Statistik zum Spiel gegen St. Pölten inklusive Stimmen. Der einstige Werder Bremen und Bayern München Spieler Andreas Herzog, jetzt als Sky-Experte unterwegs, merkt an: ,,Sie haben einfach gute Qualität und einen guten Lauf, das haben sie auch heute in einem Spiel gezeigt, indem sie Favorit waren. Sie haben eine super erste Halbzeit gespielt, waren 3:0 in Führung, dann haben sie sogar ein bisschen Tempo rausnehmen können und St. Pölten ist ein bisschen aufgekommen. Aber im Endeffekt war der Sieg wieder ungefährdet.“ +++ Handball: Die jungen Wilden der HSG Konstanz bereiten weiter intensiv ihre Saison in der 2. Handball-Bundesliga vor. Dabei war der Aufsteiger mit einem Testspielsieg nicht gänzlich zufrieden wie Andreas Joas unter dem Titel HSG Konstanz trotz hohen Sieges in Teningen nicht restlos zufrieden zu berichten weiß. +++ Ticketing: Eishockey ist am Bodensee In. Die EV Lindau Islanders haben ihre Dauerkartenstruktur für die kommende Oberligasaison veröffentlicht. Hier die Details.