Die sportive Branchenmesse OutDoor ist von der Dramaturgie wie ein Film. Es gibt einen Anfang. Ein Mittelteil. Schlussendlich ein Ende. In Hollywood Filmen gerne mit Happy End. Filme wie Titanic mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet ausgenommen.
Foto: © Michael Wiemer
Heute also der Schlusstag der OutDoor 2017. Friedrichshafen wird hier am Bodensee dieses Jahr noch zwei weitere sportive Messen erleben. Die Eurobike. Siehe den Sportkalender am Bodensee. Später in der Spätphase im September die Interboot. Letztere hat die meisten Ausgaben im Vergleich zur OutDoor und Eurobike erlebt. Doch bleiben wir noch ein wenig bei der diesjährigen 24. Ausgabe der OutDoor. Die Zahlen, Daten, Fakten lesen sich wie eine Erfolgsstory. Wissend, dass Größe einer Messe mit Ausstellerzahlen, belegten Hallen und Anzahl der Teilnehmerländer nicht alles ist.
Quo vadis OutDoor?
SAZsport berichtete über Geräusche aus der Gerüchteküche. Widmen wir uns dem. Das Branchenblatt für den Sportfachhandel merkt in seinem Artikel über die OutDoor 2017 in Friedrichshafen unter dem Titel ,,Mitten im Prozess“ an:
,,Nach der Bekanntgabe der EOG, dass derzeit an einem Zukunftspapier, der „Vision 2020“ gearbeitet wird, begann die Gerüchteküche auf der Messe zu brodeln.“
Dann wirft SAZsport einige Fragen auf, die gemeinhin bei Gerüchten aufkommen können:
,,Wird der Standort verlegt? Bleibt der Messetermin bestehen? Wie geht es weiter mit Ausrichtung und Segmenten der OutDoor? Viele Spekulationen stehen derzeit im Raum, und das Team der ISPO ist schliesslich auch vor Ort (wie übrigens jedes Jahr).“
Spekulationen hin oder her. SAZsport bringt im Beitrag Äußerungen von European Outdoor Group (EOG) Marketing- und PR-Manager Arne Strate. Die kommen in einer Art Beruhigungspille daher. Mit Samthandschuhen wird die Thematik Vision 2020 angefasst. Am Standort Friedrichshafen sei ,,nichts auszusetzen“.
Foto: © Michael Wiemer
Dann wäre da auch noch aus meiner Sicht die eine oder andere Blickweise auf Podiumsdiskussionen in Friedrichshafen während der OutDoor 2017 zu werfen. Erinnert sei an die am Dienstag auf der Bühne versammelten Melvin Boecher, Sophie Radcliffe, Bonnie Klingler, Georg Haas und Mirjam Reisch. Oder an eine illustre Runde im Running Center. Aus Zeitgründen muss ich heute bei meinen treuen Lesern Abbitte tun. Die Geschichten werden ein andermal erzählt.
Sport Mixed Zone Bodensee
Eishockey: Die DEL bekommt vielleicht perspektivisch Zuwachs. Konkret aus Ravensburg. Die bisher in der DEL2 spielenden Towerstars wollen nach oben. Dafür haben sich die Oberschwaben personell umgeschaut und sind beim Fußballbundesliga Aufsteiger VfB Stuttgart fündig geworden. Die Details zur Personalie Rainer Mutschler hat Frank Enderle gewohnt souverän aufgedröselt. Hier geht es zum Text unter dem Titel Rainer Mutschler wird neuer Marketingleiter der Towerstars. +++ Handball: Die HSG Konstanz mit einem emotionalen Los. Im DHB-Pokal geht es gegen die HSG Wetzlar. Die Details. Dann wäre da auch noch die weitere Kaderplanung. Andreas Joas haut voller Freude in die Tastatur und leitet seinen Artikel so ein: ,, Nach dem geglückten Klassenerhalt in der 2. Handball-Bundesliga bastelt Andre Melchert, Sportlicher Leiter der HSG Konstanz, weiter am Kader für die kommende Spielzeit. Dabei ist es das Ziel, das Aufgebot in der Breite besser aufzustellen und gleichzeitig die Qualität und Variationsmöglichkeiten zu erhöhen. Neuzugang Nummer fünf erfüllt alle drei Vorgaben und passt dazu in den Konstanzer Weg, auf junge, leistungswillige Talente zu vertrauen. Julius Heil ist 20 Jahre alt, vielseitiger Rückraumspieler und stößt vom bisherigen Zweitliga-Konkurrenten HC Empor Rostock an den Bodensee, nachdem Konstanz zuvor schon Maximilian Schwarz, Tom Wolf, Joschua Braun und Felix Klingler verpflichtet hatte. Julis Heil erhält zunächst einen Zweijahresvertrag bis 30. Juni 2019 bei der HSG.“ +++ Lauf: Für den 20. Juli 2017 ist der Firmenlauf in Friedrichshafen terminiert. Die Details gibt es auf firmenlauf-fn.de und wartet mit dem Slogan „Friedrichshafen läuft und feiert!“ auf.