Reblog: Jürgen Hauke, Peter Horne, Winfried Leiprecht, Andreas Senghas und Frank Kottmann im neuen Beirat der Ravensburg Towerstars

Das Sportgeschehen am Bodensee hat über die Jahre spektakuläre Verpflichtungen in Sachen Personal erlebt. Erinnert sei an die Station von Dagur Sigurdsson als Handballtrainer in Bregenz. Eine erfolgreiche Etappe. Titeljäger Sigurdsson am Bodensee. Ehrgeizig. Charismatisch. Siegorientiert. Zielstrebig. Fokussiert auf Meistertitel. Ich widmete ihm und seiner Zeit in der Festspielstadt entsprechende Zeilen. Dagur Sigurdsson heuerte einst am Bodensee bei Bregenz Handball an. Er empfahl sich für höhere Aufgaben. 2016 coachte der sympathische Isländer bekanntlich Deutschland zum EM Titel.

Oder nehmen wir das andocken von Stelian Moculescu 1997 am Bodensee beim VfB Friedrichshafen. Wie oft wird Erzrivale Berlin Recycling Volleys beim Gedanken an die Ära von Stelian Moculescu einen dicken Hals bekommen haben? Im letzten Jahr hörte Legende und Mister Volleyball bei den Häflern auf. Auf Stelian Moculescu folgte die nicht minder spektakulär zu nennende Verpflichtung des smarten Belgiers Vital Heynen. Dieses Jahr kann beim Sportgeschehen am Bodensee als die spektakulärste Verpflichtung der Transfer von Rainer Mutschler vom Fußballbundesligaaufsteiger VfB Stuttgart zum DEL 2  Eishockeyteam Ravensburg Towerstars  angesehen werden. Ich berichtete hier auf sportinsider davon.

Towerstars Pressesprecher Frank Endler merkte unlängst zu diesem Coup am 20. Juni 2017 an:

,,Mit Rainer Mutschler gewinnen die Ravensburg Towerstars einen erfahrenen Mann im Bereich des Sportmarketings. Rund 17 Jahre war der gelernte Bankkaufmann beim VfB Stuttgart in verschiedenen Positionen tätig, von 2002 bis 2015 auch als Geschäftsführer der VfB Stuttgart Marketing GmbH. In dieser Position gehörte der 57-jährige auch dem erweiterten Vorstand des VfB Stuttgart an. Bis vor kurzem war Rainer Mutschler auch mit dem bedeutenden und mittlerweile erfolgreich abgeschlossenen Projekt betraut, die Profisparte des Bundesliga-Wiederaufsteigers in eine Aktiengesellschaft auszugliedern.“

Die Ravensburg Towerstars wollen perspektivisch in die DEL aufsteigen. Da kommt ein Personalcoup wie mit Rainer Mutschler gerade recht. Die ambitionierten Oberschwaben leisten seit Jahren seriöse Arbeit und sind bodenständig. Gelegenheit zurückzuschauen und ins Blogarchiv zu steigen. Vor einem Jahr gab es personell den neuen Beirat der Ravensburg Towerstars mit Jürgen Hauke, Peter Horne, Winfried Leiprecht, Andreas Senghas und Frank Kottmann zu vermelden.

Reblog: [vom 15. August 2016]

Jürgen Hauke, Peter Horne, Winfried Leiprecht, Andreas Senghas und Frank Kottmann im neuen Beirat der Ravensburg Towerstars

Noch 4 Tage bis zum Spiel des Jahres für den FV Ravensburg. Der Termin schiebt sich immer näher. Der Kontrahent FC Augsburg im DFB-Pokal war zwar nicht das Wunschlos, siehe FV Ravensburg liebäugelt mit dem Wunschlos Bayern München, aber das passt schon.

Schwenk zur schnellsten Mannschaftssportart der Welt.

Ravensburg ist Eishockeyfans ein Begriff. In der abgelaufenen DEL2 Saison 2015/2016 kamen die Towerstars bis ins Playoff-Halbfinale gegen die Kassel Huskies. Ich bat damals Pressesprecher Frank Enderle um ein Statement vor dem entscheidenden Spiel in Kassel. Erinnert sei an Playoff Hitchcock-Thriller Kassel Huskies vs. Ravensburg Towerstars

Hallo Herr Wiemer,

eine prozentuale Einschätzung mach ich mir mal ganz einfach und bediene mich mal am Statement von Trainer Daniel Naud gestern nach Spiel 5. Alles fängt vor dem nächsten Spiel bei 0 an, daher sind die Chancen bei 50:50. Auch der Umstand, dass wir zwei Matchpunkte gegen uns haben, ändert daran nichts.

Was die wohl wichtigste Vorgabe für das Spiel in Kassel ist, dass wir konzentriert und solide ins Spiel gehen. Knackpunkt war in den hohen Pleiten in Kassel, dass wir stets früh in Rückstand geraten sind. Dann spielt sich Kassel in einen regelrechten Rausch und man spielt dann nicht nur gegen eines der offensivstärksten Teams der Liga, sondern auch gegen 5000, am Freitags vielleicht sogar an die 6000 Zuschauer. Wir reden da nicht nur von einer guten Kulisse, sondern von regelrechter Höllen-Stimmung. Gelingt es uns, das Spiel wie schon im 2. Spiel  – da stand es bis zur 38. Minute 2:2 – die Begegnung so lange wie möglich offen zu halten und gar eine Führung im Rücken zu haben, desto mehr können wir mit spielerischen Mitteln wie Forchecking oder schnellen Kontern den Gegner unter Druck setzen. Klar ist, dass  diesmal auch Kassel unter Druck steht. Eine Rückkehr der Serie nach Ravensburg dürfte bei den Huskies wohl niemand wollen.

Wegen den Pulswerten….eine nette Frage. Ehrlich gesagt bin ich diese Saison trotz heißer Szenen zum Finale der Hauptrunde, im Viertelfinale gegen Bad Nauheim und auch gegen Kassel überraschend ruhig und ausgeglichen. Ich denke, das liegt daran, dass ich in den letzten Jahren so einiges – immer hautnah am Geschehen dran – miterlebt habe. Nicht…dass das jetzt alles bloße Routine ist. Aber ich habe während der Spiele, egal ob zu Hause oder auswärts, immer sehr viel zu tun. Man wird da automatisch etwas gelassener. Wobei ich mich über einen Sieg immer noch genauso freue und einer Niederlage auch nachtrauere.

Gewisse Ruhe und Gelassenheit kann man sich natürlich auch aus der Vergangenheit ziehen. Die unfassbar dramatischen Spiele im Finale 2011 gegen Schwenningen und den ersten Meistertitel. Oder die Folgesaison, als wir als Tabellensechster den Dritten Heilbronn rausgeworfen haben. Da lagen wir übrigens mit 0:3 in der Serie zurück und haben Heilbronn dann in dessen Halle souverän im 7. Spiel düpiert. Ein weiteres Jahr später kam es dann zur dramatischen und ziemlich „schmutzigen“ Serie gegen Bremerhaven, als wir 3-0 führten und dann in eigener Halle erst in Spiel 7 gewannen. Fazit: Da kann einen nichts mehr „schocken“.

Sportliche Grüße

Frank Enderle

Eishockey ist in der Stadt der Spiele weiter gut aufgehoben und stellt auch die Weichen für die Zukunft. Die in der DEL2 verankerten Ravensburg Towerstars haben seit vergangenem Donnerstag einen neuen Beirat. Die Gesellschafter akzeptierten bei der Wahl des Gremiums den Wunsch des Towerstars Geschäftsführers Rainer Schan.

Das Quintett des neuen Beirats ist prägnant aufgestellt mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Sport. Jürgen Hauke, Peter Horne, Winfried Leiprecht, Andreas Senghans und Frank Kottmann sind die 5 Mitglieder.

Der neue Beirat der Towerstars

Jürgen Hauke:

Er war acht Jahre Geschäftsführer des Volleyball-Spitzenteam vom VfB Friedrichshafen. Im Sommer 2015 hörte der charismatische Jürgen Hauke auf. Zum Abschied gab es das Double in der Zeppelinstadt am Bodensee zu feiern. Hauptberuflich ist er in der Immobilienbranche tätig.

Peter Horne:

Profi-Eishockey in Ravensburg ist keine Selbstverständlichkeit. Peter Horne, langjähriger CHG-Vorstand ist seit Jahren das Gesicht hinter dem erfolgreichen professionellen Eishockey in der Stadt der Spiele.

Winfried Leiprecht:

Er sitzt als Vorstand des Stammvereins EVR im Beirat.

Andreas Senghas:

Der gut vernetzte Andreas Senghas ist Wirtschaftsförderer der Stadt Ravensburg seit 2014. Er bringt die lokalpolitische und wirtschaftliche Ravensburger Sicht mit ins Gremium.

Frank Kottmann:

Fußballfreunden ist Frank Kottmann ein Begriff. Das CHG-Vorstandsmitglied war einst beim Fußballclub Arminia Bielefeld Vizepräsident.

Sport Mixed Zone Bodensee 

Fußball: Der FV Ravensburg bleibt durch ein 1:1 gegen FC-Astoria Walldorf II weiter an der Tabellenspitze der Oberliga Baden-Württemberg. Wermutstropfen ist die Verletzung von Innenverteidiger Sebastian Mähr. +++ Fußball: Der SCR Altach legt in der österreichischen Bundesliga einen Traumstart hin. Vier Spiele und vier Siege festigen die Tabellenführung vor Rapid Wien, Sturm Graz und Red Bull Salzburg. Hier die Statistik zum Spiel gegen St. Pölten inklusive Stimmen. Der einstige Werder Bremen und Bayern München Spieler Andreas Herzog, jetzt als Sky-Experte unterwegs, merkt an: ,,Sie haben einfach gute Qualität und einen guten Lauf, das haben sie auch heute in einem Spiel gezeigt, indem sie Favorit waren. Sie haben eine super erste Halbzeit gespielt, waren 3:0 in Führung, dann haben sie sogar ein bisschen Tempo rausnehmen können und St. Pölten ist ein bisschen aufgekommen. Aber im Endeffekt war der Sieg wieder ungefährdet.“ +++ Handball: Die jungen Wilden der HSG Konstanz bereiten weiter intensiv ihre Saison in der 2. Handball-Bundesliga vor. Dabei war der Aufsteiger mit einem Testspielsieg nicht gänzlich zufrieden wie Andreas Joas unter dem Titel HSG Konstanz trotz hohen Sieges in Teningen nicht restlos zufrieden zu berichten weiß. +++ Ticketing: Eishockey ist am Bodensee In. Die EV Lindau Islanders haben ihre Dauerkartenstruktur für die kommende Oberligasaison veröffentlicht. Hier die Details.

Friedrichshafen vs. Lindau: ,,Welches Verhältnis?“

Es liegt jetzt bereits einige Jahre zurück. Auf einer Zugfahrt kam ich mit einer Ärztin im Abteil ins Gespräch. Sie lebte einst am Bodensee in Singen, 30 Kilometer nordwestlich von Konstanz und 20 Kilometer nordöstlich von Schaffhausen entfernt gelegen. Später war ihr Domizil in Friedrichshafen. Bis sie ihren Lebensmittelpunkt in Lindau fand. Auf meine Frage wie denn aus Ihren Erfahrungen, dass Verhältnis zwischen Friedrichshafen und Lindau sei, sagte Sie spontan:

,,Welches Verhältnis?“

Ja, Lindau ist Bayern, Ja, Friedrichshafen ist Baden-Württemberg.

Stammleser wissen, dass ich für das Sportgeschehen am Bodensee offen bin und sowohl über Konstanz, Friedrichshafen, Bregenz, Hard, Ravensburg oder Lindau leidenschaftlich berichte. Dies beinhaltet selbstverständlich auch Fragen der Kaderplanung. Für die DEL2 schlossen die Ravensburg Towerstars mit der Verpflichtung des 25-jährigen Mittelstürmers Mathieu Pompei von der kanadischen McGill Universität ihre Planung ab. Der Kanadier soll sich im Rahmen eines Try-outs für einen festen Vertrag bei den Oberschwaben empfehlen. Ich berichtete diese Woche darüber.

Auch der EV Lindau Islanders Kader nimmt Konturen an. Am 27. April 2017 fragte ich: Kader vom EV Lindau. Finde den Fehler!


Der aktuelle Kader der EV Lindau Islanders für die Saison 2017/18 sah am 27. April 2017 so aus:

Tor: offen

Abwehr: Philipp Gejerhos (NEU: ESC Wohnbau Moskitos Essen), Sebastian Koberger

Sturm: Zdenek Cech, Andreas Farny, Michal Mlynek

Mittlerweile ist der Juni fast rum und der Kader der Inselstädter hat die Lücke im Tor und andere Baustellen geschlossen.

Der aktuelle Kader der EV Lindau Islanders für die Saison 2017/18

Stand 09.06.2017

Tor: Henning Schroth (NEU: Eispiraten Crimmitschau), Nils Velm (NEU: Schwenninger Wild Wings, Förderlizenz).

Abwehr: Tobias Fuchs, Philipp Gejerhos (NEU: ESC Wohnbau Moskitos Essen), Philipp Haug, Adrian Kirsch, Sebastian Koberger

Sturm: Charlie Adams (NEU: Wedemark Scorpions), Tim Brunnhuber (NEU: EV Regensburg) Zdenek Cech, Andreas Farny, Simon Klingler, Kai Laux (NEU: Ravensburg Towerstars), Michal Mlynek, Sascha Paul, Julian Tischendorf.

Abgänge: Korbinian Sertl (EHC Waldkraiburg), Jiri Mikesz (Höchstadt Alligators), Troy Bigam (Karriereende), Lubos Sekula, Jeff Smith, Josef Mayer, Bernhard Leiprecht, Alex Katjuschenko, Johann Katjuschenko (unbekannt)


Derweil powert EVL-Präsident Marc Hindelang auf seinem Twitter-Account. Über Marc Hindelang gibt es auch in meinem Blogarchiv einiges interessantes. Blicken wir hinein in den 04. Mai 2015:

Auch beim anderen deutschen Eishockeyteam aus der Bodenseeregion, dem EV Lindau, gibt es Neuigkeiten zu vermelden. Die Lindauer waren nach einer begeisternden Playoff-Serie mit mehreren Hitchcock Thrillern erstmalig in der Vereinsgeschichte Meister der Bayernliga geworden.  Danach hätte es Aufstiegsspiele zur Oberliga gegen den Baden-Württemberg-Meister Eisbären Heilbronn gegeben. Der EV Lindau nahm diese Möglichkeit in realistischer Einschätzung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, der vorhandenen Strukturen und der Beleuchtung der Sponsorships der Sponsoren nicht wahr. Marc Hindelang, Präsident des EV Lindau und Vize-Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes ehrlich auf der Vereinswebsite:

„Aufstiegsspiele bestreitet man nur, wenn man aufsteigen will oder kann. Wir müssen leider sagen: Die EV Lindau Islanders können den Weg in die Oberliga sportlich und strukturell noch nicht gehen. Ich sehe das aber anders. Es ist natürlich schade und tut uns in der Seele weh, eingestehen müssen, dass die Oberliga noch eine Nummer zu groß für den EVL ist, aber das ist eigentlich genau das, was ich im DEB-Amt fordere: Eine realistische Selbsteinschätzung der eigenen Möglichkeiten und kein Hasardieren aus Selbstüberschätzung, nur um sich ein Denkmal zu setzen und zu sagen: Wir sind so toll, denn wir sind Oberligist.“

Bemerkenswerter Realitätssinn von Präsident Marc Hindelang. Wohltuend in der zuweilen überhitzten Sportbranche, die doch teilweise arg unter Protagonisten mit Ambitionen auf ein Denkmal leidet. Doch jetzt zur angekündigten Neuigkeit, die jetzt gar nicht so sensationell ist. Die Stadt denkt über eine moderne Eishalle nach. Schwäbische.de:

,,Die im Herbst 1976 in Betrieb genommene Kunsteisbahn geht im Oktober in die 39. Saison. Eispiste und Bande sind also fast 40 Jahre alt. Das bedeutet immer wieder Reparaturbedarf. Andererseits funktioniert die Halle, die Lindau im Jahr 2010 überdacht und zum Großteil eingehaust hat. Nach Ende der Saison wollen die Verantwortlichen der Bäderbetriebe um Betriebsleiter Florian Schneider und Stadtwerkechef Klaus Steiner eine Bestandsaufnahme machen und die Grundlage für ein Sanierungskonzept erarbeiten.“

Übrigens in Lindau wurde ab 1948 Eishockey gespielt. Wer ein wenig in der Geschichte des EV Lindau Islanders blättern mag, findet bei Bruder Wikipedia einigen interessanten Lesestoff.


So weit ein Blick ins Archiv. Marc Hindelang ist wichtig für die EV Lindau Islanders. Persönlichkeiten mit solch Power, Realitätssinn, Rückgrat sind wichtig für die Statik eines Vereins.

Nachbereitung der OutDoor 2017

Die sportive Branchenmesse OutDoor wird akribisch nachgearbeitet. Der versprochene Artikel über die Podiumdiskussion mit Melvin Boecher, Sophie Radcliffe, Bonnie Klingler, Georg Haas und Mirjam Reisch wird demnächst publiziert.

Foto:  © Michael Wiemer

Zur Erinnerung:

,,Nein, der längere Riemen, den ich in meiner OutDoor Nachlese 2017 versprach in puncto Podiumsdiskussion der Protagonisten Melvin Boecher (mit mittlerweile gestiegener Twitter Follower Anzahl von insgesamt 266.000 auf seinem Kurznachrichten-Account) , Sophie Radcliffe (Bloginhaberin von challengesophie), Bonnie Klingler (sie startete im Kunsthandel – und ist jetzt im Bereich Marken-Kommunikation aktiv bei der Agentur Kern Gottbrath, einer Kommunikations-Agentur mit den Schwerpunkten Sport, Bike, Outdoor und Textil), Georg Haas (CEO von Outdoor Blogger Network (OBN)) und Mirjam Reisch (Referentin Online Kommunikation bei der Messe Friedrichshafen), ist nicht in Vergessenheit geraten. Mitnichten. Ich bin, meine Stammleser wissen dies, kein Getriebener des oft überhitzten Breaking News Modus. Ich bin ein Verfechter davon, Dinge zu reflektieren. Sie notfalls wie ein gutes Stück Schinken abhängen zu lassen. Der Artikel wird reifen.“

Für heute etwas Flauschcontent. Zwei entspannte Sequenzen der OutDoor 2017:

Foto: © Michael Wiemer

Die Blackroll haben meine Jahrhundertliebe und ich selber im Einsatz. Seit einigen Jahren. Es gibt jetzt von mir keine epische Lew Tolstoi Abhandlung. Für alle Neugierigen: Ja, die Blackroll hat sich bewährt. Flankiert von Kieser Training, Radtouren, Bergwanderungen, Schwimmen im Bodensee, vernünftiger Lebensweise in puncto Essen, Jentschura Bürsten Massagen oder der Substitution mit Vitamin D3 (wenn dann selbstredend mit 20.000 IE) und K2. Auch Zeolith oder Chlorella fehlen nicht. Doch das ist Stoff für eine ganze Artikelserie.

Nicht zu vergessen das mentale Training. Gewonnen und verloren wird zwischen den Ohren. Nach Beendigung dieses Textes wird auch noch ein wenig im Buch von Anthony Robbins – Das Robbins Power Prinzip – gelesen. Die Mentalmuskeln müssen genau so intensiv trainiert werden wie andere Muskelgruppen. Und dann wäre da noch Mark Maslow. Er powert auf marathonfitness. Sein Kultblog ist lesenswert. Voller praktischer Anleitungen, dazu ist er auch in puncto Selbstmarketing smart und sympathisch. Für mich in Deutschland zu der Thematik Fitness der mit Abstand beste Blogger.

Dann waren auf der OutDoor 2017 in der Zeppelinstadt Friedrichshafen am Bodensee auch tiefenentspannte Momente zu beobachten.

Foto: © Michael Wiemer

Die OutDoor Thematik möchte ich mit dieser Sequenz für heute schließen.

Foto: © Michael Wiemer

Damit wären wir für heute fast durch.

Sport Mixed Zone Bodensee

Volleyball: Frisch zu vermelden. Neuigkeiten vom Fanclub des VfB Friedrichshafen. Alle Details zum neuen Vorstand bei den Bluebaers mit Berthold Weber, Klaus-Dieter Hermsdorf, Hubert Wagner, Rudi Krafcsik, Achim Beier und Karin Katranitz gibt es hier. +++ Eishockey: Bodenseeeishockeyfreunde haben diesen Termin bereits rot im Terminkalender vermerkt. An dem Tag wird einfach auch eine etwaige geplante Hochzeit verschoben. Im Rahmen ihres Testspielprogramms treffen am 10. September die Ravenburg Towerstars auf das Team vom EV Lindau Islanders. +++ Marathon: Wir bleiben bei Lindau. Thema ist der 3-Länder-Marathon am Bodensee. Lindau-St. Margrethen-Bregenz. Es gibt einen Trainingsplan. Auf der offiziellen Webseite heißt es konkret: ,,Unser Rennleiter Günter Ernst (Marathonzeit 02.32:14), wird ab sofort jeden Monat fünf Trainingspläne veröffentlichen. (3h,3:30h,4h, 4:30h und Einsteiger)“

Als ich den letzten Volleyballmeistertitel für den VfB Friedrichshafen prognostizierte

Nein, heute keine OutDoor 2017. Es sei denn hier, hier und hier. Friedrichshafen hat viel mehr wie eine einzelne sportive Branchenmesse im Segment Outdoor zu bieten. Da wären natürlich noch die Eurobike zu erwähnen oder die Interboot. Bei allen Messen geht es um das Verkaufen. Nehmen wir kurz die Interboot ins Visier.

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Foto:  © Michael Wiemer

Auch die Interboot ist umsatzorientiert. Die Produkte werden in Szene gesetzt. Emotionales Marketing ist nicht wegzudenken. Die Brücke zum Kunden. Es geht um den Verkauf. Power-Verkauf. Das ergibt dann mitunter solche Erfolgsgeschichten wie seinerzeit erzählt bei Sport am Bodensee: ,,Ich fand den Messeverlauf 2014 etwas ruhiger als 2013, aber ich habe ein Schiff verkauft, von daher bin ich also sehr zufrieden.“

Von Dirk Kreuter, Deutschlands besten Verkaufstrainer, stammt der schöne Satz:

,,Wenn Du es nicht verkaufen kannst, dann ist es nichts wert.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Schwenken wir zu einem weiteren Aushängeschild von Friedrichshafen. In der Zeppelinstadt residiert das Volleyballspitzenteam VfB Friedrichshafen. Der smarte Belgier Vital Heynen peilt für die neue Saison die Meisterschaft an. Die Tränen vom Showdown in der ZF Arena am 7. Mai 2017 sind getrocknet. Die Häfler holten 2015 den letzten Meistertitel an den Bodensee gegen den Erivalen Berlin Recycling Volleys. Diese Meisterschaft hatte ich im Oktober 2014 prognostiziert. Im Sportinsider Interview mit Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller von der Süddeutschen Zeitung. Doch genug geplaudert. Gehen wir direkt in die Reminiszenz hinein:

Reblog: [vom 23. Oktober 2014]

Sportinsider Interview mit Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller 

Vor 14 Tagen kam am 6. Oktober 2014 ein neues Sportbuch auf den deutschen Büchermarkt. 352 Seiten gefüllt mit vielen Facetten zahlreicher Sportarten, auch jener die nicht täglich hoch und runter durch die Medien durchdekliniert werden. Der Rezension zu Sport – Das Buch folgt heute das Interview mit den Sportjournalisten Jürgen Schmieder und Johannes Aumüller, die über 5.000 Fakten für ein lesenswertes Nachschlagewerk zusammenstellten und unterhaltsam aufbereiteten.Traveler Digital Camera

Wie sind Sie auf die Idee zum Werk Sport – Das Buch gekommen?

Wir haben uns bei der SZ oft darüber gestritten, wer mehr über Sport weiß. Das ging los mit Kleinigkeiten wie der Frage nach deutschen Tore in WM-Finals bis hin zu: Wer hat die meisten Goldmedaillen im Sportangeln gewonnen? Irgendwann haben wir uns gesagt: Diese verrückten Fakten könnten doch auch noch andere Menschen interessieren. Und tatsächlich: Herr Jacob von C. Bertelsmann war begeistert – und nun hoffen wir, dass es die Leser auch sind.

Sie haben mit viel Akribie 104 Sportarten und mehr als 5.000 Fakten zusammengetragen. Welche 5 Sportarten sind Ihre Lieblingssportarten und warum?

Jürgen Schmieder: Mein ganz persönlicher Favorit ist Wagenrennen, danach kommen Angeln und Darts. Wagenrennen deshalb, weil es einfach verrückt ist und man beim Lesen Tränen lacht. Darts, weil es diesen extra Nutzwert verkörpert, den das Buch haben soll: Wir präsentieren das mathematisch fairste Brett. Und Angeln, weil es für mich persönlich widerspiegelt, was das Buch sein soll: Ich hatte keine Ahnung von dieser Sportart, doch durch die Recherche bin ich klüger geworden – und so soll es dem Leser auch gehen: Er soll sich unterhalten fühlen, aber auch ein bisschen was Neues sehen.

Johannes Aumüller: Wagenrennen ist die Nummer eins, ganz klar, schließlich sollen auch die Lateinlehrer etwas von dem Buch haben. Und überhaupt waren die Sportarten bemerkenswert, die man wenig auf dem Schirm hat: Bridge, Backgammon, solche Sachen. Aber bei denen gibt es oftmals die besten Anekdoten und Fakten.

Wie kam die Zusammenarbeit zum C. Bertelsmann Verlag zustande. Wie stark war die Unterstützung von Verlagsseite in Person von Johannes Jacob sowie Linda Walz und was war die beste Anekdote in der Zusammenarbeit mit dem Verlag?

Jürgen Schmieder: Ich hatte bei C. Bertelsmann schon ein paar Bücher veröffentlicht, deshalb war der Kontakt schon da – und Herr Jacob und Frau Walz waren dabei stets wahnsinnig nett, zuvorkommend und begeistert von Ideen. Die beiden haben uns auch immer unterstützt, auch und vor allem in Zeiten, in denen wir am Verzweifeln waren. Die lustigste Anekdote? Puh, ich glaube, da muss ich die Namensfindung für das Buch nennen, bis wir auf “Sport – Das Buch” kamen – was übrigens die allererste Idee war. Also einmal im Kreis. Die anderen Vorschläge dürfen wir leider nicht nennen, weil Sie uns sonst für verrückt erklären.Traveler Digital Camera

Mir haben die Illustrationen von Hanni Schmieder sehr gut gefallen. Für mich jetzt schon Kult, die Viererbob-Sequenz in der Badewanne auf Seite 54. Gab es Vorschläge von ihr, die ihren Weg erst in eine 2. Auflage schaffen werden?

Haha, eigentlich stammen alle Vorschläge von ihr! Im Ernst: Ohne sie wäre das Buch nicht möglich gewesen, weil die Zusammenarbeit so eng war und wir uns stets austauschen konnten. In der Schublade liegen aber noch verrückte Ideen für eine zweite Auflage – wenn wir dann noch andere Sportarten aufnehmen dürfen…

Sport – Das Buch ist seit dem 6. Oktober 2014 in Deutschland auf dem Büchermarkt. Gibt es persönliche sportive Zielsetzungen in puncto. verkaufter Auflage? Sind Fernseh- und Radioauftritte geplant?

Zielsetzung gibt es keine. Wir freuen uns über jeden, der das Buch kauft – und sich dann freut, dass er es sich gekauft hat. Und wir freuen uns über jeden Journalisten, dem unser Buch gefällt und der uns haben möchte – wie auch über jede Buchhandlung, die uns zu einem lustigen und informativen Abend einlädt.Traveler Digital Camera

Buchverkauf ist heute auch immer wieder ein Thema in den Social Media Gefilden. Wie stark nutzen Sie die Tools selber um das Buch zu promoten?

Schon immens. Wir wissen, wie wichtig Blogs, Facebook und auch Twitter sind – und wir hoffen, den ein oder anderen Leser darüber begeistern zu können.

Die Deadline für das Buch war der 31. Juli 2014. Die Volleyball-WM 2014 hat es so nicht mehr in Sport – Das Buch geschafft. Auf Seite 322 heißt es bei Wettkampf, den man gesehen haben muss: 

,,Das WM-Finale der Männer 1986. Nach Jahrzehnten, in denen bei Weltmeisterschaften ausschließlich osteuropäische Mannschaften Gold gewannen, kam es nun zum direkten Duell zwischen den USA und der Sowjetunion – und die USA siegten. Seitdem gewannen nur noch Italien (dreimal) und Brasilien (ebenfalls dreimal) WM Gold.“  

Jetzt kam Weltmeister Polen dazu. 

Haben Sie die Volleyball-WM  2014 verfolgt, sportdeutschland.tv übertrug ja im Internet alle 103 Spiele.

Jürgen Schmieder: Ja, ich habe das verfolgt – doch so toll die Spiele auch waren: Ich bleibe beim WM-Finale 1986 als Wettkampf, den man in dieser Sportart gesehen haben muss…

Johannes Aumüller: Ja, hätten wir den letzten Satz besser mal weggelassen. Zumal ich als Osteuropa-Freund ohnehin sagen muss, dass jetzt wieder eine Zeit der Osteuropäer kommt: Dieser Dmitrij Muserskij ist einfach unglaublich, und vielleicht schafft er bis zur zehnten Auflage im Jahr 2020 ja auch in die Rubrik „Bester Sportler“.

Da wir gerade bei Volleyball waren. Die aktuelle Volleyball Bundesliga hat unter neuen Namen, Claim, und Webauftritt ein Facelifting hinter sich. Wer wird in der Saison 2014/2015 bei den Männern deutscher Volleyballmeister?

Jürgen Schmieder: Ich bin ja aufgrund meines Wohnortes Los Angeles eher dem Beachvolleyball zugeneigt – gerade waren in Manhattan und Hermosa zwei wunderbare Turniere. Aber okay, hier die Tipps: Bei den Frauen muss ich auf den Titelverteidiger Dresdner SC setzen, auch wegen Louisa Lippmann. Bei den Männern wäre es einfach, nun “Berlin” zu sagen. Aber genau deshalb sage ich: Friedrichshafen.

Johannes Aumüller: Einer der seltenen Fälle rund um dieses Buch, bei denen wir uns einig wären. Normalerweise gab es ja immer heftige Diskussionen, zum Beispiel, ob beim Fußball in die Kategorie „Spiel, das man gesehen haben muss“ eher das Jahrhundertspiel von 1970 gehört oder das 7:1 von Deutschland gegen Brasilien bei der WM 2014. Was meinen Sie?

Sportinsider: Nun, nach drei Jahren ohne Meistertitel ist die Mannschaft von Stelian Moculescu reif den Berlinern den Titel abspenstig zu machen. Der VfB Friedrichshafen hat sich gut verstärkt, die Stimmung im Umfeld ist gut und der Hunger auf die Meisterschaft da. Ich lege mich fest: Der VfB Friedrichshafen wird seinen 13. Meistertitel am Ende der Saison 2014/2015 feiern.

Ist Schach eine Passion von Ihnen und wie sehen die Prognosen für den in Sotschi im November beginnenden Schach-WM Kampf zwischen Magnus Carlsen und Viswanathan Anand aus?

Jürgen Schmieder: Wir sind beide Schachbegeistert, wobei Johannes der bessere Spieler ist. Ich bin der Meinung, dass Carlsen derzeit nicht zu besiegen ist – noch nicht einmal von einem Computer, den einer meiner Freunde übrigens gerade programmiert.

Johannes Aumüller: Dafür ist Jürgen der bessere Schachboxer. Meine DWZ hat sich zuletzt auch nicht wirklich verbessert, weil ich so sehr mit der Erstellung dieses Büchleins beschäftigt war. Mein Tipp für Sotschi: Carlsen, noch eindeutiger als beim letzten Mal.

Die Arbeit an Sport – Das Buch hat sicher viel Konzentration gefordert. Wie hoch war der persönliche Kaffeeverbrauch?

Jürgen Schmieder: Viel wichtiger ist die Frage: Wer hat wann Kaffee getrunken? Schließlich gab es entweder neun Stunden Zeitunterschied – oder beim Aufenthalt von Johannes in Teheran noch viel mehr. Es war tatsächlich ein immenser Aufwand, all die Fakten zusammenzutragen. Auf der anderen Seite hat es Spaß gemacht und wir haben selbst viel gelernt, also haben wir gerne Kaffee getrunken und sind wach geblieben.

Johannes Aumüller: Ich hab es geschickterweise verstanden, unsere Treffen so einzurichten, dass meist Jürgen den Kaffee-Part übernommen hat, während ich schon beim Feierabend-Bier war.

Was ist Ihre persönliche Lieblingsstelle im Buch und warum?

Jürgen Schmieder: Ganz ehrlich: die Danksagung – weil es bedeutete, dass wir endlich fertig waren.

Johannes Aumüller: Die Frage für Angeber in der Kategorie Fußball, weil mit der unser Projekt im Prinzip konkret begann. Wie viele deutsche Spieler haben in einem WM- oder EM-Finale von außerhalb des Strafraums ein Tor geschossen?

sportinsider:  Ich bedanke mich herzlich für das Interview und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg mit dem Buch, dem aufspüren weiterer interessanter Sportarten und Fakten.

Zu guter Letzt: Wer den Sportjournalisten und Buchautoren per Twitter folgen möchte findet hier Jürgen Schmieder und hier Johannes Aumüller.

Outdoor-Schwestermesse Eurobike 2017 bereits unübersehbar in Friedrichshafen plakatiert

Kaum ist die OutDoor 2017 hier am Bodensee durch, ist in Friedrichshafen bereits die anstehende sportive Radmesse Eurobike plakatiert. Unübersehbar. Dabei, wenn ich es recht bedenke, ist ja noch etwas Zeit bis zum Auftakt. Das Zeitfenster  Eurobike 2017 umfast die Spanne vom 30.08. – 02.09.2017 und wer sich vorab mental einstimmen mag, dem kann ich noch etwas Lesestoff mit auf den Weg geben.

Eurobike 2017 findet ohne ZEG statt

Tief durchatmen. Ich mag da jetzt nicht von einer Zäsur sprechen. Für Aufsehen sorgte die Meldung im vergangenen Jahr über den Ausstieg der ZEG aus der Eurobike allemal.

Foto: © Michael Wiemer

Dann war da auch noch die Sache mit dem Publikumstag für die Endverbraucher. Sprich den Konsumenten.

Stefan Reisinger, OutDoor und Eurobike Bereichsleiter der Messe Friedrichshafen, im vergangenen Jahr nach Beendigung der Eurobike 2016 mit folgendem Statement:

„In den letzten Jahrzehnten erlebten wir einen nahezu kontinuierlichen Anstieg unserer Besucherzahlen. Erstmals registrieren wir nun einem Rückgang, primär bei den deutschen Fachbesuchern. Die Gründe dafür reichen vom bisherigen Saisonverlauf bis hin zum steigenden Wettbewerb durch eine zunehmende Zahl von Eigenveranstaltungen der Hersteller. Wir haben umfangreiches Feedback zu unserer Neukonzeption erhalten und viel über die zukünftige Ausrichtung und Weiterentwicklung mit unseren Kunden gesprochen. Ein Ergebnis daraus ist, dass wir die Endverbraucher-Ansprache im nächsten Jahr mit einem Festival Day auf den Samstag konzentrieren. Damit findet die Eurobike 2017 ohne den ursprünglich mit eingeplanten Sonntag, von Mittwoch, 30. August bis Samstag, 2. September statt.“

Am 6. September 2016 merkte ich hierzu auf sportinsider unter Nachdenkenswert #428 folgendes an:

,,Stefan Reisinger, Eurobike-Bereichsleiter, mit einer ersten Bilanz  über die zurückgegangene Anzahl an interessierten Fachbesuchern auf der internationalen Fahrradmesse Eurobike 2016 in Friedrichshafen.

Insgesamt kamen in diesem Jahr 42.720 Fachbesucher an den Bodensee. Im Jahr 2015 verzeichnete die Eurobike 45.870 Fachbesucher.

Einer der Hauptgründe wird von Brancheninsidern klar benannt. Das Ausbleiben einiger großer Hersteller, wie etwa Deutschlands größter Radhersteller, die Derby-Cycle-Gruppe  mit den Marken Focus, Rixe und Kalkhoff oder der renommierte amerikanische Radriese Trek. In der Branche wird zur Zeit intensiv diskutiert, wohin die Branchenmesse in den nächsten Jahren steuert.

Auch die konzeptionelle Neuausrichtung mit 5 Messetagen, davon zwei offene Tage für das Publikum wurde unter anderen aus Kostengründen von Ausstellern kritisiert. Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger reagierte bereits und kürzte. Im nächsten Jahr wird es nur einen Tag für das Publikum geben. Die Messe wird dann wie von Reisinger angekündigt vom 30. August bis 2. September 2017 stattfinden.“

So weit ein kleiner Rückblick.

Bevor die Eurobike 2017 hier am Bodensee loslegt, wird ein Protagonist aus der Bodenseeregion an der Tour de France teilnehmen. Emanuel Buchmann. Er wird allerdings nach seinem zweiten Platz bei der Deutschen Radsportmeisterschaft 2017 vor ein paar Tagen in Chemnitz nicht als Meister zur Frankreichrundfahrt fahren. 2015 gewann der Ravensburger Emanuel Buchmann die Deutsche Meisterschaft und durfte im speziellen Trikot nach Frankreich anreisen. Kürzlich hatte ich auch einen kleinen Hauch Tour de France hier ins Wohnzimmer hineinwehen lassen. Der Ravensburger Emanuel Buchmann und die Tour de France 2017.

Nein, der längere Riemen, den ich in meiner OutDoor Nachlese 2017 versprach in puncto Podiumsdiskussion der Protagonisten Melvin Boecher (mit mittlerweile gestiegener Twitter Follower Anzahl von insgesamt 266.000 auf seinem Kurznachrichten-Account) , Sophie Radcliffe (Bloginhaberin von challengesophie), Bonnie Klingler (sie startete im Kunsthandel – und ist jetzt im Bereich Marken-Kommunikation aktiv bei der Agentur Kern Gottbrath, einer Kommunikations-Agentur mit den Schwerpunkten Sport, Bike, Outdoor und Textil), Georg Haas (CEO von Outdoor Blogger Network (OBN)) und Mirjam Reisch (Referentin Online Kommunikation bei der Messe Friedrichshafen), ist nicht in Vergessenheit geraten. Mitnichten. Ich bin, meine Stammleser wissen dies, kein Getriebener des oft überhitzten Breaking News Modus. Ich bin ein Verfechter davon, Dinge zu reflektieren. Sie notfalls wie ein gutes Stück Schinken abhängen zu lassen. Der Artikel wird reifen.

Vorab noch ein paar Bildsequenzen von der OutDooor 2017. Scott. Immer wieder Scott. Sie powerten. Legten einen vielbeachteten Markenauftritt hin und hatten den einen oder anderen Blickfang.

Foto: © Michael Wiemer


Dann wären diese beiden entspannten Herren … Im Freiareal der Messe.

Foto: © Michael Wiemer

Passend zum am Bodensee weit aufgerissenen Schönwetterfenster waren auch die Momente des relaxen bei dem einen oder anderen Messebesucher.
Foto: © Michael Wiemer

Verlassen wir für heute das Feld der sportiven Messen. Wer sich die auf die OutDoor 2017 und demnächst Eurobike dieses Jahr noch folgende Interboot hier am Bodensee vormerken möchte, dem sei der Hinweis für einen Blick in den Sportkalender am Bodensee an die Hand gegeben. Das Sportgeschehen am Bodensee geht derweil weiter seinen Lauf.

Sport Mixed Zone Bodensee

Eishockey: Die Kaderplanung bei den Towerstars Ravensburg für die DEL2 Saison 2017/2018 ist in trockenen Tüchern. Sie gilt als vorläufig abgeschlossen. Pressesprecher und Eishockey-Experte Frank Enderle merkt an: ,,Die Towerstars sind auf der Suche nach einem vierten Kontingentspieler fündig geworden. Von der kanadischen McGill Universität wechselt der 25-jährige Mittelstürmer Mathieu Pompei nach Ravensburg. Er soll sich im Rahmen eines Try-outs für einen festen Vertrag empfehlen.“ Und dann wäre da auch noch das komplette Testspielprogramm. Hier geht es zu den Ansetzungen und Terminen. +++ Handball: Frisch in meinem E-Mail Account war Post von Andreas Joas. HSG Konstanz Insider und der Mann für die Öffentlichkeitsarbeit. Er haute über die Saison emotional in die Tastatur. Jetzt ein Hinweis auf ein Länderspiel der U21-Nationalmannschaft in Konstanz. Er verweist auf das Spiel Deutschland vs. Island am 6. Juli in der Schänzle-Sporthalle Konstanz. Es ist der finale Test vor der Abreise zur WM nach Algerien. +++ Fußball: Eine weitere Sportart mit Anziehungskraft. FIFA hin oder her. Hier am Bodensee läuft bereits der Countdown für das internationale Fanclubturnier in Konstanz. Auf bodensee-fancup sind noch 24 Tage, 12 Stunden, 34 Minuten und 12 Sekunden auf dem Zähler. Veranstalter ist der Bayern München Fanclub Mia San Konstanz e.V.

Nachlese OutDoor 2017

Gibt es eigentlich eine griffige Definition für Outdoor? Mir persönlich gefiel die Definition von Sabine Messner von OUTSIDEstories im Sportinsider Interview am 11. Januar 2015 sehr gut.

,,Ich bin ein Stadtkind und habe über 40 Jahre meines Lebens dort verbracht. Im Laufe vieler Wochenenden am Fuße der Oberbayerischen Berge habe ich die Nähe zur Natur, die Ruhe, die gute Luft und die kurzen Wege um draußen aktiv zu sein schätzen gelernt. Vor ca. eineinhalb Jahren bin ich mit meiner Familie dorthin gezogen, wo die Berge zum greifen nahe sind. Der Begriff Outdoor ist für mich nicht ausschließlich mit extremen Leistungen am Berg verbunden, sondern steht deshalb für alles was man draußen in der Natur unternehmen kann, um Ruhe und Ausgleich zum Büroalltag zu finden und um die Natur zu spüren. Das ist für mich die Faszination Outdoor.“

Der Messefilm OutDoor 2017 ist durch. Die B31 erfreute sich verstärkter Frequenz von Fahrzeugen, die ihre Abreise vom Bodensee antraten. Hersteller und Händler auf der Rückreise. Der Weg zurück ins Alltagsgeschäft. Die Messe hat auf ihrer offiziellen Webseite outdoor-show Stimmen eingesammelt von Protagonisten der Outdoor Branche.

Zu Wort kommen unter anderen Mark Held (General Secretary European Outdoor Group), Antje von Dewitz (Geschäftsführerin Vaude), Rene Skytte (Vice President adidas Outdoor), Tsedo Sherpa-Ednalino (Chief Operating Officer Sherpa Adventure Gear), Urs Weber (Chefredakteur Runner´s World), Markus Bötsch (CSO Jack Wolfskin), Matthias Leurs (Sales Director AGS Bergans of  Norway), Wolfgang Jahn (Salesmanager Europe Royal Robbins), Steffen Sator (Inhaber Faltboot.de/Out-Trade GmbH), Maximilian Nortz (Managing Director International Business – Europe , Blackyak), Georg Haas (CEO von Outdoor Blogger Network) und viele andere.

Stellvertretend ein Statement von Andreas Schechinger, Geschäftsführer Tatonka:

,,Die Messe ist für Tatonka nach wie vor der wichtigste Auftritt im Jahr, um Marke und Produkte Händlern und Öffentlichkeit zu präsentieren. Der viel diskutierte frühere Termin wird von uns grundsätzlich positiv wahrgenommen. Durch die Vorverlegung ist die Messe wieder ein gemeinsamer Kick-Off für die Orderrunde. Uns ist bewusst, dass das nicht alle so sehen, aber das ist bei Veränderungen ja immer so. Die ersten beiden Tage waren gut besucht. Der Terminkalender für den dritten Tag ist „proppenvoll“, während der Mittwoch, wie überall, als letzter Messetag deutlich abfällt. Die Rückmeldungen von Kundenseite zum Termin-Thema unterscheiden sich vor allem im Hinblick darauf, ob die Kunden aus der DACH-Region oder aus dem restlichen Europa und International kommen. Letztere haben offensichtlich mit dem früheren Termin eher ein Problem. Insbesondere die besser organisierten und progressiveren Händler aus der DACH-Region sehen den frühen Termin jedoch überwiegend positiv. Wir als Tatonka können mit der aktuellen Situation gut leben und hoffen, dass sich der Diskussionsfokus, mit der Beibehaltung des Termins im nächsten Jahr, wieder drängenderen Problemen zuwendend wird, wie dem viel zu langsamen Ausbau digitaler Kompetenz innerhalb der Branche.“

Okay, das lasse ich mal so stehen. Das Thema digitale Kompetenz hörte man in den Messehallen oder diversen Podiumsdiskussionen öfters. Das vertiefe ich ein andermal.

Foto: © Michael Wiemer

Nächstes Jahr steigt dann mit der 25. OutDoor hier am Bodensee die Jubiläumsausgabe. Von der diesjährigen sportiven Messe noch ein paar Lesestoffhinweise. Joachim Hofer hat beim Handelsblatt die neue Lust am Wandern der Deutschen festgestellt und weist gleichzeitig auf Probleme hin in puncto Personal bei den Bergwanderschuh-Herstellern Meindl und Lowa:

,,Das größte Problem für die Schuhhersteller: Es fällt ihnen schwer, geeignetes Personal zu finden, um all die Bestellungen abzuarbeiten. Meindl und Lowa stellen ihre hochwertigen Modelle in der bayerischen Heimat her, wo schon seit Jahren Vollbeschäftigung herrscht. Dazu kommt, dass die Arbeit körperlich anstrengend ist, „das will kaum noch jemand machen“, ärgert sich Lukas Meindl. Doch selbst für die Produktionsstätten in Ost- und Südosteuropa tun sich die Hersteller schwer, Leute anzuheuern. In Ländern wie Ungarn stehen sie in Konkurrenz mit der Autobranche.“

Selber habe ich über Jahe beim Bergwandern mit meiner Jahrhundertliebe Lowa Schuhe getragen. Die Qualität ist zuverlässiger Begleiter bei zahlreichen Touren gewesen. Im vergangenen Jahr bei einer faszinierenden und ambitionierten Bergtour in der Schweiz kamen sie dann in den Erschöpfungszustand. Doch das einst für eine Summe im dreistelligen Bereich gelegene Geld für den Kauf der Lowa Schuhe hatte ich abgewandert. Definitiv.

Demnächst schiebt sich ja die OutDoor-Schwestermesse Eurobike wieder in den Fokus. Im Terminkalender ist die sportive Radmesse am Bodensee in Friedrichshafen vom 30.08. – 02.09.2017 vermerkt. Doch das Branchenmagazin radmarkt wirft vorher einen Blick auf die Zahlen der Outdoor-Branche. Konkret in das von der Europäischen Outdoor Group (EOG) veröffentlichte Zahlenmaterial in Sachen Produktkategorien.

,,Laut dem vorgelegten Zahlenmaterial lag der Reinverkauf bei 5,47 Milliarden Euro. Damit lag der geschätzte Einzelhandels-Umsatz bei 11,5 Milliarden Euro.
Besonders gut lief einmal mehr Bekleidung. Hier soll der Wertzuwachs gegenüber dem Vorjahr bei 4,2 und der Mengenzuwachs bei 6,3 Prozent gelegen haben. Es folgten Kletterausrüstung (plus 4,4 bzw. 3,5 Prozent), Zubehör (3,5 bzw. 3,1 Prozent) sowie Rucksäcke & Reisetaschen (5,3 bzw. 2,6 Prozent). Das Wachstum des vorab fünf Jahre gut gelaufenen Sektors Footwear musste hingegen ein Wertminus von 1 Prozent hinnehmen. Der Bereiche Zelte (nur noch plus 2 Prozent) und Schlafsäcke (minus 1 Prozent) mussten ebenfalls schlucken. Einen guten Marktüberblick über die Entwicklung der jeweiligen Kategorien vermittelt Chart 1 (siehe unten).“

Zum kompletten Text von Radmarkt und dem angesprochenen Chart geht es hier, wer obige Verlinkungsausfahrt verpasst hat.

OutDoor 2017 Sequenzen

Noch ein paar Sequenzen der OutDoor 2017 gefällig? Nun, reichlich Bildmaterial ist vorhanden. Heute eine kleine Auswahl.

Emotionale Power ….

Foto: © Michael Wiemer

Scott. Scott. Was Scott in Sachen Messeauftritt und Markeninszenierung hinlegte, war nicht von schlechten Eltern.

Foto: © Michael Wiemer

Dann wäre da auf meinem Chip noch ein Foto mit 3 Damen und zwei Herren. Die weibliche Seite flankierte Georg Haas, den CEO von Outdoor Blogger Network. Das Outdoor Blogger Network hat im Impressum eine finnische Adresse. In der Stadt Vaasa. Die westfinnische Hafenstadt liegt am Bottnischen Meerbusen. Logistisch interessant, hier beginnt die Fährlinie nach Umeå. Sie stellt die kürzeste Schiffsverbindung zwischen den skandinavischen Ländern Finnland und Schweden dar. Doch ich will mich nicht verplaudern.

Foto: © Michael Wiemer

Durchaus spannende Podiumsdiskussion auf der Bühne der Outdoor Blogger Base mit Melvin Boecher ( Twitter Follower Anzahl 265.000 auf seinem Kurznachrichten-Account), Sophie Radcliffe (Bloginhaberin von challengesophie), Bonnie Klingler (startete im Kunsthandel – und ist jetzt im Bereich Marken-Kommunikation aktiv, mehr Infos hier), Georg Haas (CEO von Outdoor Blogger Network (OBN)) und Mirjam Reisch (Referentin Online Kommunikation bei der Messe Friedrichshafen). Dazu werde ich noch einen längeren Riemen schreiben.

Ist die Outdoor Industrie kompatibel mit Outdoor-Bloggern?

Die Frage der nächsten Zeit: Ist die Outdoor Industrie kompatibel mit Outdoor-Bloggern? Blogs sind generell nicht skalierbar. Blogger in den meisten Fällen Freigeister, die sich schlecht in normierte Schubladen stecken lassen. Andererseits fiel oft das Wort Influencer. Auch Content-Marketing schallt es aus zahlreichen Ecken. Oft alter Wein in neuen Schläuchen.

Das Marketing der Outdoor-Hersteller stößt teilweise bei bisherigen althergebrachten Werbeaktionen und Vertriebsaktivitäten auf Grenzen. Inwieweit Outdoor-Blogger die Türen zu Konsumenten öffnen können, wird sich zeigen. Nicht nur als Strohfeuer. Sondern langfristig. Nachhaltig. Seriös und zuverlässig. Dazu gibt es auch nationale Besonderheiten zu beachten. Deutschlands Outdoor-Blogger haben in der Regel im deutschsprachigen Raum wesentlich weniger potentielle Leser wie die internationalen Bloggerkollegen aus den USA, Großbritannien, Kanada etc. im englischsprachigen Raum. Mir persönlich sind auch in Deutschland die Outdoor-Blogger und ihre Texte zu Peroduktvorstellungen oft zu brav. Als ob eine vorgegebene Checkliste ohne große Inspiration abgearbeitet wird. Da fehlt oft leidenschaftliches Bloggerblut. Eine Prise Content-Power im Schreibstil von Jack London würde ich mir da öfters wünschen. Mehr Mut. Das hineinziehen in lustvolle Texte, gerne auch emotionaler Achterbahnen. Produkte haben auch Kanten und Ecken. Wer hat nicht schon mal ein Outdoor-Equipment verflucht. Erinnert sei an das Survival Drama All is Lost mit Robert Redford. Timing ist alles. Passend zur OutDoor 2017 hatte das ZDF den Streifen am Montagabend, am 2. Messetag im Kinoabendprogramm Montagskino des öffentlich-rechtlichen platziert. Das Outdoor-Drama All is Lost erschien erstmalig 2013.

Wie gesagt ein längerer Riemen zur Podiumsdiskussion mit Melvin Boecher, Sophie Radcliffe, Georg Haas, Bonnie Klingler und Mirjam Reisch folgt ein andermal.

Sport Mixed Zone Bodensee

Beach Sport: Passend zur beendeten OutDoor und dem strahlend sonnigen Wetter am Bodensee gibt es 5 Tage Beach Days satt. Alle Details gibt es hier inklusive dem Verweis auf 250 Tonnen Sand. +++ Segeln: Eine weitere OutDoor Sportart, wenn man der Definition von Sabine Messner von OUTSIDEstories im Sportinsider Interview folgt. Die 1. Segelbundesliga hatte nach Prien und Lindau mit Kiel den 3. Spieltag. In der Gesamttabelle nach 3 Regatten liegen die Vertreter vom Bodensee auf den Plätzen 2 (Segel- und Motorboot Club Überlingen), Platz 8 (Lindauer Segler-Club) und Platz 9 (Württembergischer Yacht-Club) +++ Fußball: Eine weitere Sportart die unter freiem Himmel ausgetragen wird und damit Outdoor-Feeling verspricht. Hier am Bodensee läuft der Countdown für das internationale Fanclubturnier in Konstanz. Auf bodensee-fancup sind noch 30 Tage, 0 Stunden, 11 Minuten und 4 Sekunden ausgepreist. Veranstalter ist der Bayern München Fanclub Mia San Konstanz e.V.

Quo vadis OutDoor?

Die sportive Branchenmesse OutDoor ist von der Dramaturgie wie ein Film. Es gibt einen Anfang. Ein Mittelteil. Schlussendlich ein Ende. In Hollywood Filmen gerne mit Happy End. Filme wie Titanic mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet ausgenommen.

Foto:  © Michael Wiemer

Heute also der Schlusstag der OutDoor 2017. Friedrichshafen wird hier am Bodensee dieses Jahr noch zwei weitere sportive Messen erleben. Die Eurobike. Siehe den Sportkalender am Bodensee. Später in der Spätphase im September die Interboot. Letztere hat die meisten Ausgaben im Vergleich zur OutDoor und Eurobike erlebt. Doch bleiben wir noch ein wenig bei der diesjährigen 24. Ausgabe der OutDoor. Die Zahlen, Daten, Fakten lesen sich wie eine Erfolgsstory. Wissend, dass Größe einer Messe mit Ausstellerzahlen, belegten Hallen und Anzahl der Teilnehmerländer nicht alles ist.

Quo vadis OutDoor?

SAZsport berichtete über Geräusche aus der Gerüchteküche. Widmen wir uns dem. Das Branchenblatt für den Sportfachhandel merkt in seinem Artikel über die OutDoor 2017 in Friedrichshafen unter dem Titel ,,Mitten im Prozess“ an:

,,Nach der Bekanntgabe der EOG, dass derzeit an einem Zukunftspapier, der „Vision 2020“ gearbeitet wird, begann die Gerüchteküche auf der Messe zu brodeln.“

Dann wirft SAZsport einige Fragen auf, die gemeinhin bei Gerüchten aufkommen können:

,,Wird der Standort verlegt? Bleibt der Messetermin bestehen? Wie geht es weiter mit Ausrichtung und Segmenten der OutDoor? Viele Spekulationen stehen derzeit im Raum, und das Team der ISPO ist schliesslich auch vor Ort (wie übrigens jedes Jahr).“

Spekulationen hin oder her. SAZsport bringt im Beitrag Äußerungen von European Outdoor Group (EOG) Marketing- und PR-Manager Arne Strate. Die kommen in einer Art Beruhigungspille daher. Mit Samthandschuhen wird die Thematik Vision 2020 angefasst. Am Standort Friedrichshafen sei ,,nichts auszusetzen“.

Foto:  © Michael Wiemer

Dann wäre da auch noch aus meiner Sicht die eine oder andere Blickweise auf Podiumsdiskussionen in Friedrichshafen während der OutDoor 2017 zu werfen. Erinnert sei an die am Dienstag auf der Bühne versammelten Melvin Boecher, Sophie Radcliffe, Bonnie Klingler, Georg Haas und Mirjam Reisch. Oder an eine illustre Runde im Running Center. Aus Zeitgründen muss ich heute bei meinen treuen Lesern Abbitte tun. Die Geschichten werden ein andermal erzählt.

Sport Mixed Zone Bodensee

Eishockey: Die DEL bekommt vielleicht perspektivisch Zuwachs. Konkret aus Ravensburg. Die bisher in der DEL2 spielenden Towerstars wollen nach oben. Dafür haben sich die Oberschwaben personell umgeschaut und sind beim Fußballbundesliga Aufsteiger VfB Stuttgart fündig geworden. Die Details zur Personalie Rainer Mutschler hat Frank Enderle gewohnt souverän aufgedröselt. Hier geht es zum Text unter dem Titel Rainer Mutschler wird neuer Marketingleiter der Towerstars. +++ Handball: Die HSG Konstanz mit einem emotionalen Los. Im DHB-Pokal geht es gegen die HSG Wetzlar. Die Details. Dann wäre da auch noch die weitere Kaderplanung. Andreas Joas haut voller Freude in die Tastatur und leitet seinen Artikel so ein: ,, Nach dem geglückten Klassenerhalt in der 2. Handball-Bundesliga bastelt Andre Melchert, Sportlicher Leiter der HSG Konstanz, weiter am Kader für die kommende Spielzeit. Dabei ist es das Ziel, das Aufgebot in der Breite besser aufzustellen und gleichzeitig die Qualität und Variationsmöglichkeiten zu erhöhen. Neuzugang Nummer fünf erfüllt alle drei Vorgaben und passt dazu in den Konstanzer Weg, auf junge, leistungswillige Talente zu vertrauen. Julius Heil ist 20 Jahre alt, vielseitiger Rückraumspieler und stößt vom bisherigen Zweitliga-Konkurrenten HC Empor Rostock an den Bodensee, nachdem Konstanz zuvor schon Maximilian Schwarz, Tom Wolf, Joschua Braun und Felix Klingler verpflichtet hatte. Julis Heil erhält zunächst einen Zweijahresvertrag bis 30. Juni 2019 bei der HSG.“ +++ Lauf: Für den 20. Juli 2017 ist der Firmenlauf in Friedrichshafen terminiert. Die Details gibt es auf firmenlauf-fn.de und wartet mit dem Slogan „Friedrichshafen läuft und feiert!“ auf.

Nachdenkenswert #492

,,Ein gutes Buch, eine Tafel Schokolade und natürlich meine Kletterschuhe. Kletterschuhe und ein Magnesiabeutel sind immer am Mann. Ich versuche, wo immer es geht, zu trainieren.“

Stefan Glowacz, Abenteurer, Unternehmer, Profi-Bergsteiger und Star-Kletterer im Interview im Buch outdoor Legenden auf die Frage: ,,Auf welches Ausrüstungsstück würden Sie unterwegs nie verzichten?“

Stefan Glowacz ist mit Red Chili auf der OutDoor 2017 in Friedrichshafen präsent. Mehr über Stefan Glowacz gab es unlängst hier bei Mentale Einstimmung auf die OutDoor 2017 in Friedrichshafen (7).

Übrigens hielt Stefan Glowacz 2010 einen Motivationsvortrag für die deutsche Fußballnationalmannschaft. Dies als kleine Randnotiz.

OutDoor 2017 und die Sache mit dem Triple-A-Kunden

Die Trias an sportiven Messen am Bodensee mit der OutDoor, Eurobike und Interboot hat ihren Anfang am Wochenende genommen. In der Zeppelinstadt Friedrichshafen begann die 24. Branchenmesse OutDoor.

In der 10-teiligen Serie Mentale Einstimmung auf die Outdoor 2017 in Friedrichshafen habe ich einen Blick auf die immer wieder in den Blickpunkt der Diskussionen geratene Thematik des Publikumstag mit historischen Stimmen von Antje Dewitz (Geschäftsführerin von VAUDE) und Mark Held (Generalsekretär der European Outdoor Group) aus dem Jahr 2014 geworfen. Auch die Stimmen von Greenpeace und CI Romero auf die Umstände der Outdoor-Branche hatten wir behandelt. Marketingstar, Extrembergsteiger und Grenzgänger Reinhold Messner hatte ich beleuchtet. Kletter-Star und Unternehmer Stefan Glowacz und seine Kritik an der Ähnlichkeit zahlreicher Produkte in der Branche war ebenfalls Thema.

Ein Blick auf die Versuche von Outdoor Blogger Network und die Aktivitäten sowie Power von OUTSIDEstories mit Sabine Messner und Kai Schmid war ebenso Thema. Zahlen, Daten und Fakten der OutDoor 2017 gab es auch satt. Outdoor-Blogs wie Abenteuer Sport von Journalist und Blogger Stefan Nestler oder bodensee-overlander von Bernd Schmidt und seiner Frau Claudia hatte ich auch im Büffet dargereicht.

Wer mag schaut einfach entspannt in die einzelnen Teile. Die mentale Einstimmung auf die Outdoor 2017 in Friedrichshafen mit Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10.

Traveler Digital Camera

Foto:  © Michael Wiemer

Das Oudoor-Wetter zeigt sich am Bodensee von seiner besten Seite. Derweil ist die Pressekonferenz mit John Jansen, Präsident European Outdoor Group (EOG) und Head of Keen EMEA, Olaf Wittayer, Geschäftsführer Outdoor-Profis GmbH mit Sitz in Limburg, Alastair Humphreys, Abenteurer, Mister Microdadventure und Autor sowie Stefan Reisinger, Bereichsleiter OutDoor/Eurobike der Messe Friedrichshafen, auch bereits wieder Geschichte.

Stefan Reisinger, Alastair Humphreys und Olaf Wittayer entschieden sich für ihren Auftritt bei der Pressekonferenz bei der Outdoor-Kleidung für die Kurzhosenversion. John Jansen erschien in langer Hose. Das leichteste Fußwerk hatte Microadventure Experte Alastair Humphreys an. Er erschien in Flip-Flops. Doch prägnanter war das Statement von Olaf Wittayer, dem Geschäftsführer der Outdoor-Profis GmbH.

„Unser Triple-A-Kunde ist doch der Hundebesitzer, der zweimal am Tag raus muss. Er braucht gute Schuhe, auf jeden Fall eine gute Jacke, Jeans können wir ja akzeptieren. Wir sollten deshalb nicht die Arroganz haben und meinen, dass die Bergsteiger, die auf 5.000 m hochgehen, unsere Kunden sind.“

Okay, das lasse ich mal so stehen.

Die Frage ist ja immer für alle Anbieter der Outdoor-Branche: Was ist exakt Ihre Zielgruppe?

Wer kann konkret Alter, Einkommen, Lebensmittelpunkt, Freizeitbeschäftigungen, die Magazine – die die Zielgruppe liest, Orte an denen sie fahren oder die Vielfalt des Fuhrparks an Autos, Fahrrädern, Motorrädern, Mopeds etc. benennen?

Eine weitere Frage für die Outdoor-Branche, die sich stellt: Wer konkurriert um Ihre Kunden?Achtung: Dies betrifft längst nicht nur Mitbewerber in der Outdoor-Branche.

Derweil geht das Magazin ALPIN auf Kommunikations-Tour. Der Regler ist während der Outdoor hochgedreht. Auf Facebook wird im Abenteuerstil gepowert:

,,Noch ein paar Bilder unseres heutigen Tages auf der @OutDoor.Show. Morgen geht’s weiter mit unserem LIVE!-Ticker unter alpin.de/outdoor-2017. Danke an unsere heutigen Gesprächspartner u.a. von Bergans of Norway, Deuter, ORTOVOX, CamelBak, adidas TERREX, Komperdell und Sidas#OutDoorFN“

Okay.

Sport Mixed Zone Bodensee

Segeln: Outdoor war auch bei der Langstreckenregatta angesagt. Das traditionelle Segelevent RUND UM feierte die 67. Ausgabe. Auf der Webseite vom Lindauer Segler Club ist dies gut zusammengefasst: ,,Fritz Trippolt vom Yacht Club Bregenz hat die 67. RUND UM 2017 gewonnen. Er brauchte mit seinem Katamaran für die rund 100 Kilometer lange Strecke von Lindau über Romanshorn, Konstanz, Überlingen und wieder zurück ins Ziel nach Lindau 6 Stunden 22 Minuten. Zweiter mit elf Minuten Abstand wurde Vorjahressieger Ralph Schatz vom Lindauer Segler-Club vor Albert Schiess vom Yacht-Club Arbon, der Schweizer hatte knapp 15 Minuten Rückstand.“ Alle weiteren Details gibt es hier. +++ Handball: Eine klassische Indoor Sportart. Andreas Joas hat voller Power in die Tastatur gehauen. Der Pressesprecher der HSG Konstanz hat die Saison in der 2. Handball-Bundesliga der Jungen Wilden Revue passieren lassen. Hier der emotionale Power-Bericht von Andreas Joas. +++ Volleyball: Der VfB Friedrichshafen trifft im Achtelfinale des DVV-Pokals auf den Regionalpokalsieger Südwest. Die Details gibt es hier. In Sachen Kaderplanung gibt es erfreuliches. Tomas Kocian verlängert um ein Jahr am Bodensee. Der belgische Coach Vital Heynen kann weiter auf den 29-Jährigen bauen. Der Ehrgeiz von Kocian wird dem Volleyballfachmann gefallen: ,,Mein großer Traum ist es, Deutscher Meister zu werden.“ Ein netter Gruß Richtung Berlin. Der Erzrivale wird es vernommen haben.

Mentale Einstimmung auf die OutDoor 2017 in Friedrichshafen (10)

Blogger Bernd Schmidt und seine Frau werden definitiv nicht auf der OutDoor 2017 sein. Die beiden sind im Frühjahr vom Bodensee zu einer mehrjährigen Weltreise im Land Rover aufgebrochen. Bereits jetzt haben sie den Millionärsstatus erreicht. Bernd Schmidt plaudert auf dem Kultblog bodensee-overlander freimütig über die Millionen.

,,Von der Grenze in Nurduz tuckern wir gemütlich zuerst an der Iranisch-Armenischen Grenze und dann an der Iranisch-Azerbaidjanischen Grenze entlang. Der Grenzfluss und die Schlucht sind ein Augenschmaus. Wir dürfen nur leider keine Fotos vom Grenzbereich machen. In Jolfa werden wir das erste mal Millionär auf unserer Reise indem wir 133 US-Dollar in über 4 Millionen Rial wechseln.“

Der neue monetäre Status hat Vorteile.

,,Wir nutzen unseren neuen Millionärsstatus und gehen für satte 14 Euro volltanken (90 Liter). Mit einem riesigen Grinsen auf dem Gesicht fahren wir weiter, in Richtung Tabris.“

Während Bernd und Claudia Schmidt die Gastfreundschaft im Iran empfangen, ihre Weltreise mit dem 20 Jahre alten Land Rover in Etappen voller Eindrücke, Erlebnisse und Outdoor-Abenteuern erleben, rückt hier am Bodensee derweil der Beginn der Branchenmesse OutDoor immer näher. Der Countdown läuft.

Meine mentale Einstimmung auf die OutDoor 2017 möchte ich fortsetzen mit dem Hinweis auf ein Exklusiv-Interview mit Mark Held auf ispo.com unter dem Titel Mark Held über die Outdoor-Branche 2017: ,,Der Wettbewerb ist gegenwärtig einmalig hart.“ 

Mark Held ist Stammlesern vom Blog Sportinsider ein Begriff.  Für neue Kiebitze: Mark Held ist Generalsekretär der European Outdoor Group (EOG). Im Interview auf ispo.com nimmt er Stellung zum Wettbewerbsdruck der Outdoor-Branche, zur Digitalisierung, sich ändernden Vertriebskanälen und Gewohnheiten der Kunden, rationale und emotionale Kundenansprache oder die It’s Great Out There Coalition.

Zum Thema It’s Great Out There Coalition gibt es mehr Details auf der smarten Webseite itsgreatoutthere.com.

Mit Blick auf die am Sonntag beginnende OutDoor bringt Zeit Online einen dpa Artikel unter dem Titel Schneereicher Winter hilft Outdoor-Branche. Zu Wort kommt auch Nicole Espey, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Sportartikel-Industrie.

Live-Ticker von der OutDoor 2017 in Friedrichshafen

Das Magazin ALPIN kündigt auf seiner Webseite alpin.de einen Live-Ticker der OutDooor 2017 in Friedrichshafen an. Originaltext des Programmhinweis:

,,Für ALPIN werden von redaktioneller Seite Chefredakteur Bene (Benedikt), Chef-Tester Olaf (Perwitzschky), Redakteur Andreas (Erkens) und Portal-Manager Holger (Rupprecht) vor Ort sein und LIVE! über unseren Ticker und unsere Social-Media-Kanäle auf Facebook und Instagram für Euch berichten.“

Okay, das lasse ich mal so stehen.

Alastair Humphreys und Microadventure

Dann möchte ich in puncto mentaler Einstimmung auf die OutDoor 2017 noch auf ein Interview von Alastair Humphreys auf bergwelten.com vom 06. Mai 2015 verweisen. Er gilt als ausgewiesener Microadventure Mann. Inklusiver jahrelanger Expertise. Alastair Humphreys beginnt das Interview mit einem Statement in puncto Microadventure:

,,Ein Mikroabenteuer ist einfach ein Abenteuer. Viele Menschen glauben, das sind zwei verschiedene Dinge. Der einzige Unterschied besteht darin, nach einer Möglichkeit für ein Abenteuer zu suchen und sich nicht von irgendwelchen Einschränkungen des Alltags aufhalten zu lassen. Ein Microadventure kann ganz nahe bei deinem Zuhause sein, es muss nicht viel kosten.“

Mara Simperler fragte daraufhin:

,,Wann kam dir die Idee zu diesem Projekt?“

Der seit Jahren als Microadventure Spezialist gefeierte Alastair Humphreys:

,,Als meine großen Expeditionen so bekannt wurden, dass ich davon leben konnte, ein Abenteurer zu sein. Die Leute kaufen meine Bücher, ich werde für Reden gebucht. Das ist toll, aber es führte auch dazu, dass mich diese Menschen als Abenteurer behandelten und nicht mehr wie einen normalen Menschen. Ich hörte oft: „Klar, du kannst Abenteuer erleben, aber ich bin nur ein normaler Mensch.“ Das gefiel mir nicht. Ich wollte zeigen, dass jeder Mensch Abenteuer erleben kann.“

Derweil nähern wir uns dem Start der OutDoor 2017 ungebremst.

Als abschließenden Lesestoff noch ein Blick nach Konstanz. Stichwort VAUDE Fachgeschäft. Was wären die Outdoor-Hersteller ohne ihre Händler?

Reblog: [vom 19. Dezember 2015]

Sportgeschäfte aus aller Welt, 07: Konstanz, Deutschland

In der Serie Sportgeschäfte aus aller Welt schauen wir heute nach Konstanz. VAUDE ist Outdoorfreunden ein Begriff. Das Unternehmen selber hat seinen Stammsitz im baden-württembergischen Tettnang-Obereisenbach. Stammleser kennen bereits das Fachgeschäft in Ulm, Gegenstand der Folge Sportgeschäfte aus aller Welt, 03: Ulm, Deutschland. Jetzt also Konstanz. Für mich persönlich einer der schönsten Städte in der Bodenseeregion. Großer Vorteil in der Geschichte, Konstanz musste anders wie Friedrichshafen, keine Luftangriffe im 2. Weltkrieg über sich ergehen lassen und hat noch einen zahlreich vorhandenen Bestand an Altbauten, die ihren ganz eigenen Charme haben.

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Foto:  © Michael Wiemer

VAUDE hat ein weitverzweigtes Händlernetz und ist auch in der größten Stadt am Bodensee, dem lieblichen Konstanz präsent. Geografisch  interessant ist die Nähe zur Schweiz. Die eidgenössische Nachbarstadt Kreuzlingen ist quasi mit Konstanz zusammengewachsen. Selbst ist der Hersteller VAUDE Stammgast bei der OutDoor in Friedrichshafen. Wenn mich meine Statistik nicht im Stich gelassen hat, waren sie bei allen Branchenmessen in der Zeppelinstadt dabei. Auch bei der im Januar in München stattfindenden ISPO MUNICH 2016 ist das Unternehmen VAUDE dabei. Die Branchenmesse findet vom 24. bis 27. Januar in der bayerischen Landeshauptstadt statt. Mehr Details wie die Hallenverteilung, die Messe-Events, die ISPO Historie etc. gibt es hier auf der offiziellen Website der ISPO.

Das obige Outdoorausrüstungsgeschäft in Konstanz ist in der Hofhalde 12 erreichbar. Die Öfffnungszeiten sind von Montags bis Freitags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr. Am Samstag hat der VAUDE Store von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr auf. Sonntags ist geschlossen.

Mentale Einstimmung auf die OutDoor 2017 in Friedrichshafen (9)

Die OutDoor 2017 naht. Sie ist greifbar. Nah. Spürbar nah. Wer erstmalig zur Branchenmesse an den Bodensee anreist, dem kann ich auch noch etwas an die Hand geben. Es gibt eine grandiose Kulisse an See und Bergen gratis dazu. Wer bisher noch nie am Bodensee war holt sich bei den folgenden Berufsfotografen ein paar entsprechende Impressionen und die entsprechende Vorfreude. Da wäre Achim Mende auf bodensee.aero und Holger Spiering bei bodenseefotografie.de. Sie seien hier von mir ausdrücklich empfohlen.

Freunde des Sportblogs Sportinsider werden es im Laufe der vielen Jahre immer wieder registriert haben, die intensive Beschäftigung mit den verschiedenen Facetten der Outdoor-Branche ist kein einmaliger Flirt meinerseits. Erinnert sei an Wandern mit Reinhold Messner. Der Grenzgänger war des öfteren Thema bei mir. Ich mag ihn und seine Lebensleistung. Erinnert sei auch an Rebell und Grenzgänger Reinhold Messner.

Wir drückten uns auch nicht um die unangenehmen Themen, die die Outdoor-Branche ja ebenfalls hat. Erinnert sei an die Ansichten von Greenpeace und CI Romero. Power und Tempo gab es auch. Satt. Da war zum Beispiel bodensee-overlander mit dem rockigen Jahresrückblick 2016. Oder  die Sicht auf das Outdoor Blogger Network. Oder  auf OUTSIDEstories mit Sabine Messner und Kai Schmid. Die beiden letztgenannten Protagonisten der Outdoor-Branche, die sich ähnlich stark um Blogger bemühen wie andere Teilnehmer des Markts, hatte ich hier im Sportinsider Interview. Wer letztendlich das Rennen gewinnt beim Kampf um Outdoor-Blogger, loyaler Community, vielen Sympathisanten, begeisterten Fans, Marktanteilen, Anteilen an Marketingbudgets der Outdoor-Hersteller, Umsätzen, Content und Förderer ist nicht seriös zu prognostizieren. Vielleicht gibt es auch einen Player, den jetzt noch gar keiner auf dem Radar hat, der die Oberhand bei den Outdoor-Bloggern gewinnt. Und zum Erfolgsmodell und zur Marke wird. Schaun mer mal.

Gelegenheit munter ins Archiv zu steigen und das Sportinsider Interview mit Sabine Messner und Kai Schmid von OUTSIDEstories erneut ans Licht der Öffentlichkeit zu holen.

Reblog: [vom 11. Januar 2015]

Sportinsider Interview mit Sabine Messner und Kai Schmid von OUTSIDEstories

Die Faszination Outdoor ist ungebrochen, eine willkommene Gelegenheit zum Jahresanfang die beiden erfahrenen  Outdoor Spezialisten Sabine Messner und Kai Schmid von OUTSIDEstories zu interviewen. Herrausgekommen ist ein spannender Einblick in Ihre Erfolgsgeschichte, das persönliche Lieblingsequipment, die ambitionierten Pläne für 2015 und darüber hinaus.

Frau Messner, Herr Schmid, in einer Gesellschaft in der viele Arbeitsplätze unter Neonlicht an Bildschirmen in den letzten Jahrzehnten in klimatisierten Büros geschaffen worden, scheint die Sehnsucht nach Abenteuer zuzunehmen. Die Outdoor Helden wie der Grenzgänger Reinhold Messner, die Huber Brüder Alexander und Thomas, der in München geborene Motorrad Abenteurer Michael Martin, Extremsportler Hubert Schwarz oder Stefan Glowacz füllen Hallen mit Ihren Multivisionsvorträgen und den erlebten Outdoor Geschichten. Power Outdoor Frauen wie Freya Hoffmeister mit ihrem Fieberglaskajak und der Australienumrundung, K2 Bezwingerin Gerlinde Kaltenbrunner oder die norwegische Extremabenteuerin Cecilie Skog kann ich mir nicht in einem 8-Stunden Büro Job an der Tastatur vorstellen. Die Outdoor Branche profitierte jahrelang im Sog dieser Prominenten Extremsportler auch mit den entsprechenden Umsätzen bei Otto Normalkonsument. Was macht für Sie persönlich die Faszination Outdoor aus?Sabine_Messner_QF

Sabine Messner: Ich bin ein Stadtkind und habe über 40 Jahre meines Lebens dort verbracht. Im Laufe vieler Wochenenden am Fuße der Oberbayerischen Berge habe ich die Nähe zur Natur, die Ruhe, die gute Luft und die kurzen Wege um draußen aktiv zu sein schätzen gelernt. Vor ca. eineinhalb Jahren bin ich mit meiner Familie dorthin gezogen, wo die Berge zum greifen nahe sind. Der Begriff Outdoor ist für mich nicht ausschließlich mit extremen Leistungen am Berg verbunden, sondern steht deshalb für alles was man draußen in der Natur unternehmen kann, um Ruhe und Ausgleich zum Büroalltag zu finden und um die Natur zu spüren. Das ist für mich die Faszination Outdoor.Kai_SchmidKai Schmid: Das Leben ist ein Abenteuer – keine geführte Tour. So steht „Outdoor“ für mich für eine Lebenseinstellung. Es drückt für mich aus, dass man die Dinge auf sich zukommen lassen muss. Nicht alles folgt einem Masterplan.

Zuletzt gab es in der Outdoorbranche durchaus auch kritische Stimmen. Andre Tauber titelte im Sommer auf der Online Website der Welt Die Outdoor-Branche vergisst den Normalo. Ein technologisches Hochrüsten der Hersteller bringt Produkte auf den Markt, die bei genauerer Betrachtung oft nur für die Profisportler nötig sind. Redakteur Tauber ließ auch einen Branchenkenner zu Wort kommen:

„Nehmen Sie einen Menschen, der einen Sportgeländewagen kauft“, sagte Rolf Schmid, Chef des Schweizer Outdoor-Herstellers Mammut “Das größte Hindernis, das die meisten Fahrzeuge überwinden müssen, ist die Einfahrt in die Garage. Trotzdem werden sie gekauft, weil die Käufer damit ein Abenteuer verbinden.“

Wie sehen Sie beide die Entwicklung?

Kai Schmid: Mein Namensvetter hat mit dem SUV-Gedanken sicherlich recht. Genau das ist es meines Erachtens auch: das Gefühl, das ultimative Abenteuer erleben zu können, wenn man nur wollte. Und das will man mit Markenkleidung zeigen und ausdrücken. An dieser Stelle möchte ich aber auch betonen, dass das nur ein Aspekt ist, der Leute dazu treibt viel Geld für Ausrüstung auszugeben. Der andere ist eben der, dass man für entsprechendes Geld auch Top-Qualität bekommt. Und wenn es regnet und stürmt hat die Jacke eben nicht ein bisschen dicht zu sein, sondern komplett dicht. Egal ob auf dem Trail oder in der Stadt auf dem Fahrrad mit Kinderanhänger. Aber betrachtet man neben der Outdoor-Bekleidung technischere Produkte, so wird schnell klar, dass hochwertige Ausrüstung auch Lebenswichtig sein kann: vom sicher sitzenden, eng anliegenden Rucksack, über wasserdichte Bekleidung bis hin zu Klettersteigsets, Kochern oder Wasserreinigern. Und hierbei möchte sich jeder auf innovative und zuverlässige Technik verlassen.

Sabine Messner: Jeder Mensch sucht sein persönliches Abenteuer – auch der „Normalo“, um mit Herrn Taubers Worten zu sprechen. Genau hier setzt das Konzept der OUTSIDEstories an: Wir wollen jeden outdoor-affinen Menschen ansprechen, eben eine Plattform „von und für Outdoor-Begeisterte“. Hier werden die Produkte von Usern aus der Community beurteilt und bewertet, und der Leser hat die Chance sich, idealerweise aus mehreren Bewertungen, eine eigene Meinung über ein Produkt zu bilden: ausprobiert und getestet von erfahrenen Outdoor-Enthusiasten, die auch aus der Community selbst rekrutiert werden. Hier werden Innovationen um des reinen Marketings Willen schnell identifiziert.

Erzählen Sie ein wenig von der Gründungsgeschichte von OUTSIDEstories. Was sind die Ziele der nächsten 12 Monate? Welche Erfolgsstory möchten Sie in 3 Jahren über sich und das Unternehmen lesen und hören?

Sabine Messner: Unser Konzept für die OUTSIDEstories baut auf mehr als 17 Jahre Erfahrung mit der Kommunikation rund um Produkte für Outdoor-Aktivitäten und ebensolanger Zusammenarbeit mit der Outdoor-Branche, kombiniert mit den neueren Möglichkeiten der Kommunikation im Internet und der Tatsache, dass immer mehr Menschen ihr Informationsbedürfnis im Internet stillen – eben bis hin zur Kaufentscheidung für Outdoor-Ausrüstung.

Kai Schmid: Outside-Stories ist viel mehr als nur ein Blog. Die Idee: Outside-Stories wird eine user-basierte Bewertungsplattform speziell für Outdoor-Produkte und -Ausrüstung, die hilft beste Kaufentscheidungen zu fällen und Preisvergleiche bei Online-Stores durchzuführen. Oder mit anderen Worten: die Community stellt ihre Erfahrungen mit Produkten für weitere Kaufentscheidungen der Community zur Verfügung. Ein authentischer und zugleich demokratischer Ansatz – und das fasziniert uns an unserer Idee. Dieser Teil der Plattform von OUTSIDEstories ist zur Zeit im Aufbau und wird Anfang Februar 2015 live gehen.

Im Herbst 2014 haben wir den Blog Outside-Stories und eine dazugehörige Facebook-Seite bereits ins Leben gerufen, die umfassend aus der Outdoor-Branche informieren. Quasi ein „Drehkreuz“ für alle Aspekte des Draußen seins. Wir und unser Team produzieren ständig neue Inhalte zum Thema. Der redaktionelle Anspruch dabei ist hoch. So wird man auf dem Blog eher keine singulären Produktvorstellungen finden, sondern lediglich Kaufberatungen in Verbindung mit einem Link zu Tests in klassischen Medien. Wir haben also immer den maximalen Usernutzen im Visier. Zudem arbeiten wir neben unserem Team auch mit Gastautoren, die uns spannende Stories von draußen liefern. Etwa den Extremkletterer Robert Jasper oder den erfolgreichen deutschen Skilangläufer Peter Schlickenrieder. Mit weiteren sind wir im Gespräch.

Sabine Messner und Kais Schmid: Unsere wichtigsten Ziele für Ende 2015:

1. Die wichtigen Hersteller der Branche versorgen OUTSIDEstories und damit unsere Produkt-Tester (ProduktScouts) regelmäßig – jeweils vor Saisonbeginn – mit ihren Produkt-Innovationen und Kollektions-Highlights, um so ihre Produkte über gute Bewertungen den suchenden Konsumenten auf OUTSIDEstories entsprechend zu präsentieren und mit dem Handel zu verlinken.

2. Wir – bzw. die Community – haben ein schlagkräftiges Team von ProduktScouts rekrutiert. Hierfür läuft die erste Bewerbungsrunde bereits seit 13. November 2014. Über 50 Bewerbungen liegen uns bereits vor: Mehr Infos findet man hier:

Zum ProduktScout:
Zum Gewinnspiel:
Alle Bewertungen im Überblick:

Die Erfolgsstory in drei Jahren: OUTSIDEstories ist in der Outdoor-Community einserseits als Informationplattform über Produkte und die Szene als fixe Größe verankert. Und andererseits ist OUTSIDEstories vor Kaufentscheidungen für ein Outdoor-Ausrüstungs-Produkt von der Outdoor-Community als Beratungsplattform zu einer festen Größe geworden. Dann haben die Community und wir ganze Arbeit geleistet.

Auf Ihrer Website outside-stories.de ist zu lesen: Ein Social-Mag für alle Wilden, die gerne rausgehen. Jede Online-Strategie in puncto Marketing benötigt auch eine genaue Vorstellung der Zielgruppe, die angesprochen werden soll. Wie konkret ist dies bei Ihnen umrissen?

Kai Schmid: Unsere Zielgruppen lassen sich in einer Typologie sehr konkret beschreiben. Sie generieren sich aus „Core-Outdoorern“ – etwa Profis, wie Extrembergsteiger u.ä., „Advanced Outdoorer“ – die fortgeschrittenen Outdoorer – das sind ambitionierte Trekker, Biker etc., aber keine Profis, „Light Outdoorer“, etwa Wanderer oder Angler sowie die „Lifestyle Outdoorer“, die zwar Outdoorausrüstung besitzen, aber nicht ernsthaft einsetzen. Zudem gibt es selbstverständlich verschiedene Alterscluster für Outdoorer, die wir im Prinzip alle bedienen. Am aktivsten sind derzeit die 25- bis 39-jährigen.

Sabine Messner: Hier möchte ich ergänzend gerne die sogenannten ProduktScouts nennen: das sind erfahrene Outdoor-Enthusiasten, die von unserer Community aufgrund von außergewöhnlich hilfreichen Produkt-Bewertungen viele Stimmen gesammelt haben und so von der Community in das Team der ProduktScouts gewählt werden. Um unserer Community möglichst früh eine Basis an Bewertungen von innovativen Produkten zur Verfügung zu stellen, bekommen sie von uns regelmäßig innovative Outdoor-Produkte zum Testen zur Verfügung gestellt. Diese Bewertungen gehen dann auf OUTSIDEstories rechtzeitig zum Verkaufsstart im Handel online.

Jedes Jahr trifft sich hier unten am Bodensee in Friedrichshafen die Branche zur Fachmesse OutDoor. Zahlreiche Unternehmen investieren nicht nur in einen markanten Messeauftritt, sondern auch ganzjährig wird intensives Marketing betrieben. Gelebte Online-Power auf facebook, Twitter, Mehrautorenblogs etc., großflächige Plakataktionen in den großen Städten Deutschlands, Kataloge mit akribisch aufgenommenen Fotos, Einsatz von Testimonials. Welche Ausrüster in der Outdoor Branche haben für Sie persönlich die überzeugendsten Marketingstories zu erzählen?

Sabine Messner: Im heutigen Internet-Zeitalter werden authentische Testimonial immer wichtiger. Gerade im Bereich der technischen Features von Produkten sind glaubwürdige Meinungen von Experten oft kaufentscheidend. Genau hierauf zielt das Konzept der OUTSIDEstories.

Kai Schmid: Die erzählten Marken-Stories im Marketing sind das eine. Meist ähneln sie sich sogar auf frappierende Art und Weise. Entscheidender für mich ist, ob eine Firmenphilosophie auch von den Mitarbeitern oder Testimonials wirklich gelebt wird, wenn sie brennen für ihre Marke. Das ist der große Unterschied. Ich habe schon Leute gesehen, die sich das Logo sogar tätowiert haben. Doch je größer die Marken werden (wollen), desto mehr geht häufig der ursprüngliche Geist verloren.

Wie sieht Ihr individuelles, privates Outdoor Equipment aus. Was und warum sind die Lieblinge?

Sabine Messner: Für mich steht wohlfühlen ganz oben auf der Liste. Mein absolutes Lieblingsteil ist eine weiße Tedddy-Fleece-Jacke mit Gore Windstopper … sie wärmt mich auf jeder Reise: am Berggipfel nach dem Aufstieg, im Sommer, wenn es am Abend kühler wird, aber auch im Flugzeug, um mich vor der zugigen Klimaanlage zu schützen.

Kai Schmid: Mein persönliches Equipment ist durchaus zusammengewürfelt und beileibe nicht immer nur von unseren Kunden. Bei Schuhen etwa entscheidet die Passform, nicht der Markenname. Eines meiner Lieblingsteile ist eine Softshell-Testjacke von Gore Windstopper, die ich mal geschenkt bekommen habe. Die ist so spitze gemacht und funktional, dass ich nichts anderes anziehen möchte, wenn ich unterwegs bin.

Sie beide schreiben selber auch Artikel im Mehrautorenblog auf outside-stories.de. Herr Schmid, Sie berichteten dabei auch über ein Motorraderlebnis in Wales und leiteten Ihren Beitrag so ein:

,,Das Schöne an unserem Job ist, dass wir hin und wieder auch mal an außergewöhnliche Orte kommen. So auch Ende Juli/Anfang August diesen Jahres, als wir der Präsentation eines neuen Reifens von Continental beiwohnen konnten. Zwei Tage On- und Offroadtest auf großen Reise-Enduros. Das klingt schon verführerisch. Der Ort: Wales. Hier wechseln Wolken, Wind und Sonne schneller als man von einer Kurve zur anderen kommt.“

Da ich eingangs auch Michael Martin erwähnte, jenen Abenteurer der 1997 sein Motorrad ausgraben musste. Abenteuertatort: Die libysche Sahara. Was wäre für Sie, Herr Schmid, eine noch in Angriff zu nehmende ultimative Motorradreise?

Kai Schmid: Das ist ein gutes Thema, schön dass Sie das ansprechen: Ein kleiner Traum von mir war schon immer eine Sahara-Durchquerung auf der klassischen Tanezrouft-Piste mit einem Abstecher ins Hoggar-Gebirge von Algerien bis runter in den Niger, mit dem Motorrad – übrigens sehr stark inspiriert von den Dia-Vorträgen Michael Martins, die ich mir schon während meines Studiums mit Herzklopfen angeschaut habe. Verwirklicht habe ich diesen Traum Anfang der 90er Jahre mit einer 7-monatigen Motorrad-Reise von München nach Südindien, zusammen mit zwei Studienkollegen – eine davon ist Sabine, meine heutige Geschäftspartnerin. Die ultimative Motorradreise durch die Sahara-Durchquerung ist heute leider wegen der Extremisten quasi nicht mehr durchführbar.

Frau Messner, wer und warum sind Ihre persönlichen Heldinnen oder Helden in der Geschichte der extremen Sportleistungen im Outdoor?

Sabine Messner: Ja, da waren zum Beispiel Luis Trenker, Arved Fuchs oder vielleicht mein Namensvetter Reinhold Messner. Aber um ehrlich zu sein – ich habe für mich selbst noch nie nach den Taten dieser Helden oder Heldinnen geschielt. Vor deren Leistung habe ich einen Höllenrepsekt. Ein Held ist für mich auch, wer im Alltag an seine Grenzen geht, auch und vor allem, ohne sein Leben aufs Spiel zu setzen. Das kann die Frau sein, die die Höhenangst im Hochseilgarten überwindet, oder der Familienvater, der seinen kleinen Sohn in der Kraxe auf den Heimgarten trägt. Oder jemand, der nach einem schweren Unfall mit viel Energie und Ausdauer wieder ins normale Leben zurückfindet. Hierfür habe ich größte Bewunderung. Das sind meine Helden.

Was wünschen Sie sich für OUTSIDEstories im Jahr 2015?

Sabine Messner: Erst einmal noch jede Menge Schnee für alle Snowsport-Liebhaber. Tolle Themen für unseren Blog aus der Branche, die unsere Redaktion mit viel Herzblut unter die Leute bringen wird. Viele neue Produktinnovationen auf der Ispo für die unsere Community. Jede Menge Outdoor-Enthusiasten, die unser Konzept gut finden, gerne ihre Erfahrungen mit Outdoor-Ausrüstung an die Community weitergeben und unsere Plattform für ihre Kaufentscheidungen nutzen. Und natürlich viele Hersteller, die unser Konzept überzeugt und es bewußt für sich nutzen.

Kai Schmid: Einen reibungslosen Launch der Bewertungsseite und viele,viele User.

Frau Messner, Herr Schmid, vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg.