Vital Heynen: ,,Wir wollen jedes Spiel gewinnen, so einfach ist das.“

In der Geschichte des Sports gab es immer wieder Protagonisten aus Belgien mit überbordenden Selbstbewusstsein. Stellvertretend seien hier der ehemalige belgische Profi-Radrennfahrer Eddy Merckx,  fünffacher Sieger Tour de France und des Giro d’Italia, sowie Weltklassetorwart Jean-Marie Pfaff genannnt. Doch auch Vital Heynen muss sich in Sachen Selbstbewusstsein nicht verstecken. Der Belgier ist neuer Trainer beim Volleyballvizemeister VfB Friedrichshafen am Bodensee und merkt offensiv an:

,,Wir wollen jedes Spiel gewinnen, so einfach ist das.“

Er formuliert seine Ziele und sein Selbstverständnis präzise.

,,Ich bin gerne Favorit. Und nach dem Supercup in Berlin am kommenden Wochenende möchte ich das dann auch für die Bundesliga sein.“

Jener Supercup wird am Sonntag, den 16. Oktober 2016, zwischen dem Meister, Pokalsieger und CEV-Pokal Gewinner Berlin Recycling Volleys und dem Vizemeister VfB Friedrichshafen in der Mercedes Benz Arena in der Hauptstadt ausgetragen. Beginn ist 15.30 Uhr. Der Volleyball Supercup ist eine Premiere. In Sachen Marketing soll die Sportart mehr in den Blickpunkt geschoben werden. Vital Heynen, Nachfolger von Mister Volleyball Stelian Moculescu, kann da bereits seinen Worten die ersten Taten folgen lassen.

Foto: © Michael Wiemer

Wer die letzten Monate kontinuierlich volleyball-movies.net verfolgte, konnte quasi den Kaderumbau des VfB Friedrichshafen mitverfolgen. Es war kein Facelifting, eher eine gründliche Renovierung. Diese Woche fand am Donnerstag in der ZF Arena die traditionelle Teampräsentation statt. Stichwort belgische Pommes. Vital Heynen servierte belgische Pommes mit der dazugehörigen Soße.

Vital Heynen hat eine intensive und harte Vorbereitungszeit mit seinen Spielern hinter sich. Seinen Siegeswillen für die kommende Saison hat er mehrfach formuliert und ist sich bewusst, dass die Basis nur über intensives Training geht.

,,Wir wollen alles gewinnen und arbeiten hart dafür.“

Nach der vergangenen titellosen Saison sind die Häfler heiß auf Trophäen. In Berlin ist die Chance da, die erste zu erspielen.

Sport Mixed Zone Bodensee

Radsport: Dominik Nerz vom Team Bora – Argon 18 tritt zurück. Zum Rücktritt äußert sich Nerz auf velomotion: „Schweren Herzens werde ich meine Karriere Ende 2016 aufgrund gesundheitlicher Probleme beenden müssen. Es ist für mich ein sehr schwerer Schritt und der Abschied aus der Profiszene wird sicherlich nicht einfach für mich werden. Allerdings gibt es für mich, nach intensiven medizinischen Untersuchungen, keine andere Alternative. Ich habe bis zuletzt alles gegeben und auch das Team hat mich unterstützt so gut es konnte, wofür ich sehr dankbar bin. Ich kann ohne Reue auf eine sehr gute, wie auch intensive Zeit zurückblicken, die mir viele Erfahrungen, glückliche Momente und auch Freundschaften gebracht hat. Nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt für mich, in dem ich wie auch im Radsport 100% geben werde.“ Dominik Nerz ist in der Bodenseeregion in Wangen auf die Welt gekommen, 2015 nahm er letztmalig an der Tour de France teil und war Kapitän vom Team Bora – Argon 18. +++ Eishockey: Die Ravensburg Towerstars haben eine ansteigende Formkurve. Am Freitag bekam dies auch in der DEL2 Begegnung der Tabellendritte Lausitzer Füchse zu spüren. Frank Enderle dröselt in seinem Towerstars Spielbericht alles auf. +++ Fußball: Das internationale U-15 MTU-Hallencup Turnier in der ZF Arena in Friedrichshafen findet am 3. und 4. Dezember 2016 statt. Hier geht es zur Website MTU-Hallencup.de Im vergangenen Jahr siegte Schalke 04 im Endspiel gegen Ajax Amsterdam. +++ Eishockey: In der Oberliga kommt es am Sonntag in Lindau zu einer reizvollen Begegnung. In der Vorschau auf der Website vom EV Lindau Islanders heißt es: ,,485 Kilometer trennen Schönheide, das im westlichen Sachsen, im Erzgebirge liegt und Lindau. Es ist die weiteste Reise, die man in der Oberliga Süd zurückzulegen hat. Rein sportlich ist der Traditionsverein, der vor kurzem seinen 80. Geburtstag gefeiert hat, einer der Gegner, die allgemein auf Augenhöhe mit den Aufsteigern erwartet werden. Kein Wunder: Schönheide, das in der vergangenen Saison, nach der Umstrukturierung der Oberligen Nord, West und Ost wegen der kürzeren Distanzen aus dem Osten in den Süden umzog, beendete die Saison auf dem elften und letzten Tabellenplatz. „Dennoch wurde der EHV nie abgeschossen und hat sogar ein paar Überraschungen geschafft“, berichtet EVL-Präsident Marc Hindelang. „Wenn man bedenkt, dass Schönheide nur 5000 Einwohner hat, ist beachtlich, was dort geschieht.“ Unter anderem wurde in die Strukturen investiert. Seit dieser Saison gibt es im Eisstadion eine Bande mit Plexiglasumrandung. So gesehen reisen die Erzgebirgler in die Vergangenheit, denn einen „Zaun“ wie in Lindau hinter dem Tor hatte der Ex-Klub von Martin Sekera (spielte 2011/12 dort), bis letztes Jahr.“

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