Regelmäßig zu dem traditionellen Schachevent vom London Chess Classic bekomme ich vom englischen Profifotografen Ray Morris-Hill phantastische Momentaufnahmen. Vielleicht eine Gelegenheit heute ein paar Sequenzen der letzten Jahre wieder in Erinnerung zu rufen. Hier ein Blick auf das Dinner 2014 vom London Chess Classic.
Foto: © Ray Morris-Hill www.rmhphoto.eu
Inklusive Menükarte. Schachspieler haben ja oft zu Unrecht einen Ruf nach Hinterzimmer und mitgebrachter Thermosflasche und Schnitten. In London können die Großmeister immer auf ein entsprechendes Ambiente und gepflegte Speisen und Getränke bauen.
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Ali Mortazavi, Jon Speelman und Nigel Short bei einer gepflegten Partie Schach am runden Tisch im Jahr 2014.
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Vishy Anand hat sichtlich Freude fernab der konzentrierten Turnieratmosphäre beim Dinner auch noch ein paar Züge zu ziehen. Persönlich in meiner Sympathie Rangliste liegt Anand ganz weit vorn.
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Diese Sequenz aus dem Spielsaal 2014 von Ray Morris-Hill mag ich auch sehr. Hikaru Nakamura (zweiter von rechts) schaut noch ein wenig zu den Monitoren.
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Die Schachbühne von London. Bobby Fischer ließ sich einst zum Schachmatch des Jahrhunderts einen speziellen Drehstuhl nach Reykjavik einfliegen. Fischer war eben Fischer. Das Sitzmobiliar ist nicht wirklich ergonomisch. Rückentherapeuten werden ihre Stirn runzelnd in Falten legen.
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London hatte auch eine stilvolle Champagner Rezeption für die Schachgroßmeister, Sponsoren, Funktionäre etc. zu bieten.
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Wladimir Kramnik 2013 am Schachbrett in London. Gerade hat der Schweizer Tages-Anzeiger ein bemerkenswertes Interview mit ihm veröffentlich, dabei wird auch sein Umzug aus Paris nach Genf im Jahr 2014 thematisiert.
,,Die ökonomische Situation in Frankreich sowie die Sicherheitslage hatten sich in den letzten Jahren spürbar verschlechtert. Es lag schon länger in der Luft, dass etwas Schlimmes passieren kann, und wenn man Kinder hat, macht man sich natürlich besonders Sorgen. Also schauten wir uns nach einem Ort in Europa um, der eine höhere Lebensqualität garantiert.“
Nachdenkenswerte Worte.
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Na, wer schaute bei der Ausgabe 2013 beim Gruppenbild am entspanntesten aus. Auf dem Foto ist mit Judit Polgar (Dritte von Links) auch die stärkste Schachspielerin zu sehen.
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Boris Gelfand, Vizeweltmeister 2012, im Duell mit Judit Polgar. Der Lebenslauf der Ungarin ist bemerkenswert. Hier sind die wichtigsten Stationen bei Bruder Wikipedia aufgedröselt.
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2012 gab es das Foto-Shooting mit Judit Polgar und Magnus Carlsen in London.
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Zum damaligen Zeitpunkt war Magnus Carlsen noch nicht Weltmeister. Die Schachkrone holte er sich erstmalig ein Jahr später im WM-Kampf mit Vishy Anand im November 2013 in Chennai.
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Nach dem Shooting war dann der Ernst des Lebens für den Schachmozart angesagt. Magnus Carlsen konzentriert im Turnier.
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Konzentration nach dem Foto-Shooting war auch für Judit Polgar 2012 in London angesagt. Interessiert schaut der Partie gegen Levon Aronian das norwegische Schachgenie Magnus Carlsen zu.
Soweit für heute ein par Impressionen aus den Jahren 2012, 2013 und 2014 vom London Chess Classic, dankenswerterweise mit viel Intensität von Ray Morris-Hill fotografisch aufgenommen.