Ich hatte versprochen die ISPO 2016 noch ein wenig nachklingen zu lassen. Die internationale Sportartikelmesse hatte den einen oder anderen Hingucker. Zahlreiche Outdoorhersteller waren präsent, teilweise mit Ausstellungsständen die an die Landung von Raumschiff Enterprise erinnerten.
Eine der interessantesten Firmen war Columbia. Was für eine Geschichte, die es bei Wikipedia zur Einsicht gibt:
,,Begonnen hat die Firmengeschichte mit einer dramatischen Flucht. Der jüdische Textilfabrikant Paul Lamfrom erkannte frühzeitig die Pläne der Nazis und floh 1937 aus Deutschland. Er gab seine Firma in Augsburg, damals Deutschlands größte Hemdenfabrik, auf und floh mit seiner Familie nach Portland, Oregon.“
Dann begann die Erfolgsgeschichte.
,,Dort angekommen gründeten Paul und Marie Lamfrom die Columbia Sportswear 1938 als Columbia Hat Company. Das kleine Familienunternehmen produzierte zunächst nur Hüte. Der nahe gelegene Columbia River stand Pate für den Firmennamen. Probleme mit Lieferanten waren schließlich dafür verantwortlich, dass das Unternehmen auf die Produktion von Modewaren bis zu Anglerwesten, Hemden – und alles, was es in den 40ern so an »Outdoorbekleidung« gab, umstellte.“
Soweit ein kleiner Blick in die Anfangsjahre von Columbia. Auf der diesjährigen stark frequentierten ISPO in der bayerischen Landeshauptstadt München stand beim amerikanischen Outdorhersteller Columbia Sportswear alles in Sachen Partnerschaft mit Manchester United im Blickpunkt.
Foto: © Michael Wiemer
Columbia Sportswear stellte auf der Branchenmesse seine doppelt-gebrandete Outdoor-Kollektion im Rahmen der weltweiten Partnerschaft mit dem renommierten Premier League Kultclub Manchester United vor. Die Engländer entschieden sich erst kurz vor der Messe für Columbia als ersten offiziellen Outdoor-Ausrüster.