Sport am Bodensee: 86.200 Besucher bei der Interboot 2014 und das Potenzial von Max Günthör bei Twitter

So, für alle Freunde von Zahlen, Daten, Fakten gibt es hier noch eine Marke in Sachen Besucherzahl der Interboot 2014 im Schlussbericht der Messeveranstalter.

,,Glitzerndes Wasser, glänzende Boote und jede Menge Action prägten die vergangenen neun Tage der Interboot. Zum 53. Törn der internationalen Wassersport-Ausstellung waren 86 200 (2013: 89 600) Besucher mit an Bord.“

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Auch der Messe-Hafen in Friedrichshafen bekommt seine Lorbeeren im Abschlussbericht verabreicht:

,,Besonderer Beliebtheit erfreute sich bei sonnigem Spätsommerwetter auch der Interboot-Hafen mit 130 Testbooten sowie zahlreichen Sportveranstaltungen auf dem Bodensee.“

Okay. Kann man so stehen lassen. Nach dem peitschenden Regentag vom 21. September, jenem Sonntag wo es die Kastanien mit Vehemenz von den Bäumen schüttelte, entwickelte sich das Wetter hin zu einer akzeptablen Form. Gar keine Frage.Traveler Digital CameraTraveler Digital Camera

Weniger vom Wetter abhängig sind ja die Hallensportarten. Der von der Volleyball-WM aus Polen mit einer Bronzemedaille zurückgekehrte Max Günthör vom VfB Friedrichshafen hat noch ein wenig Zeit bis zum Saisonstart mit dem deutschen Rekordmeister. Er ist auch auf Twitter aktiv und hat 286 Follower. Da ist noch Luft nach oben. Magnus Carlsen, der norwegische Schachspieler und Weltmeister hat 78.500 Follower auf seinem Twitter-Kurznachrichtenkanal. Allerdings kann ich mich auch noch gut daran erinnern, das einst der Vater von Magnus Carlsen das Blog von seinem Sohn mit Texten füllte. Derweil legte die Mutter die Sachen täglich zum Anziehen für das Schachgenie raus, der da bereits Blitzschachweltmeister war.

Apropos Schach. Das Schnellschach Turnier am Bodensee in Bregenz im Park Mariahilf gewann bei strahlendem Sonnenschein WIM Helene Mira. Platz 2 belegte Martin Mauthner (beide Bregenz) und Rang 3 erspielte sich Hans Rigg (Lochau), der zugleich auch Seniorensieger wurde. Mit WIM Helene Mira setzte sich auch die Favoritin durch. Hier geht es zu den kompletten Ergebnissen und aktuellen Fotos vom Schnellschach Turnier in Bregenz.

Sport am Bodensee. Sektion Eishockey.

Die Ravensburg Towerstars hatten ja dieses Jahr in den Playoffs einen Thriller hingelegt. Zur Erinnerung: Nach einer 3:1 Serienführung gegen den EVL Landshut Eishockey schmolz der Vorsprung wie ein Stück Butter auf der sonnenüberfluteten Terrasse bei 32 Grad im Sommer. Landshut pulverisierte den Vorsprung und glich zum 3:3 in der Serie aus. Es kam zum Showdown in Ravensburg.

Ravensburg Towerstars – EVL Landshut Eishockey 6:7 (2:1, 0:5, 4:1)

Tore: 0:1 (6.) Davidek, 1:1 (8.) Kelly, 2:1 (10.) Menge, 2:2 (21.) Abstreiter, 2:3 (25.) Daschner, 2:4 (34.) Daschner, 2:5 (36.) Trew, 2:6 (37.) Trew, 3:6 (45.) Friedrich, 4:6 (47.) Cameron, 5:6 (52.) Kelly, 5:7 (53.) Loibl, 6:7 (55.) Menge;

Strafminuten: Ravensburg 11 + Spieldauer-Disziplinarstrafe Deck, Landshut 4;

Zuschauer: 2.600

Doch Sprung zurück wieder in die aktuelle Spielzeit. Am Freitag spielten die Towerstars gegen den Vizemeister Bietigheim Steelers und es gibt leichtere Konstellationen als nach 35 Minuten mit 1:4 hinten zu liegen. Anders wie in den dramatischen Playoffs gegen die Landshuter drehten die Ravensburger aber das Spiel und gewannen 6:4. Dabei gab es eine Parallele. Den Towerstars gelangen im letzten Drittel mit dem Rücken zur Wand 4 Treffer. Was für einen Zaubertee gab es denn in der Drittelpause? Pressesprecher Frank Enderle merkte nach dem Spiel gegen die Bietigheim Steelers an:

,,Was die Towerstars Betreuer in der zweiten Pause in den Tee gemischt haben, war laut Trainer Daniel Naud in der Pressekonferenz  „natürlich geheim“. Wie verwandelt kamen die Oberschwaben aus der Kabine, hatten deutlich höheres Tempo und spielten auch aus der eigenen Zone deutlich schneller.“

Das anschließende Auswärtsspiel beim amtierenden Meister aus Bremerhaven ging mit 4:6 verloren. Jetzt steht das Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse an. Bei den Gästen steckt eine gehörige Portion an Geschichte DDR-Eishockey mit drin in der Vereinshistorie. Stichwort SG Dynamo Weißwasser. 25 DDR-Meistertitel stehen in den Geschichtsbüchern. Aufgesplittet auf die Jahre 1951 bis 1965, 1969 bis 1975 und in den Jahren 1981, 1989 sowie 1990. Hier geht es zum Wikipedia Beitrag.

Sport am Bodensee Terminkalender

02.10.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Lausitzer Füchse ab 20.00 Uhr

03.10. – 04.10.2014 Segeln: RVB Final Race beim Segel-Club Bodman e.V.

04.10.2014 Handball: Bregenz Handball – Moser Medical UHK Krems ab 19.00 Uhr

04.10.2014 Fußball: FC St. Gallen – FC Basel ab 20.00 Uhr

04.10. – 05.10.2014 Segeln: Internationales Konstanzer Schlusslicht der Folkeboote

04.10. – 05.10.2014 Segeln: Blue Planet Flug Trophy Rohrspitzregatta (Yachtclub Rheindelta)

04.10.2014 Basketball: TSV Eriskirch – Rathiopharm Ulm2 (Frauen) ab 15:45 Uhr

04.10.2014 Basketball: TSV Eriskirch – VfL Kirchheim (Männer) ab 18.00 Uhr 

05.10.2014 Marathon: Sparkasse-Marathon der 3 Länder am Bodensee ab 11.00 Uhr

05.10.2014 Lauf: 22. Gehrenberglauf der TV Markdorf 1880 ab 11.00 Uhr 

10.10.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren ab 20.00 Uhr

10.10.2014 Volleyball: Volley YoungStars – TSV GA Stuttgart ab 20.00 Uhr

11.10.2014 Handball: Bregenz Handball – Skjern Handbold (Dänemark) ab 19.00 Uhr

11.10.2014 Handball: Alpla HC Hard – St. Pölten ab 19.00 Uhr

12.10.2014: Volleyball: Teamvorstellung VfB Friedrichshafen in der ZF Arena ab 18.00 Uhr

17.10.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Löwen Frankfurt ab 20.00 Uhr

18.10.2014 Rudern: Abrudern beim Ruderverein Friedrichshafen e.V

18.10.2014 Handball: Bregenz Handball – Sparkasse Schwaz HB Tirol ab 19.00 Uhr

22.10.2014 Handball: Alpla HC Hard – Sparkasse Schwaz HB Tirol ab 19.00 Uhr

26.10.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – SWD powervolleys Düren ab 18.00 Uhr

26.10.2014 Eishockey: Ravensburg Towerstars – Heilbronner Falken ab 18.30 Uhr

31.10.2014 Volleyball: VfB Friedrichshafen – VCO Berlin ab 20.00 Uhr