Hartmut Metz leitet seinen lesenswerten Artikel Schach während des Bombenhagels auf Schach-Ticker so ein:
,,Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt haben die Schachspieler in Israel einen aufregenden Zweikampf angesetzt: Just als sich der Russe Peter Swidler und der israelische Weltklasse-Großmeister Boris Gelfand gegenübersaßen, begann der Krieg zwischen Israelis und Palästinensern zu toben. Da Anschläge und Raketenbeschuss im Nahen Osten zum traurigen Alltag gehören, ließen sich die Organisatoren selbst davon nicht abhalten, in Jerusalem ein Open durchzuziehen.“
Friedlicher geht es in Norwegen zu. Dort hat die Schacholympiade 2014 begonnen. Magnus Carlsen war in der 1. Runde für die norwegische Nationalmannschaft nicht im Einsatz. Seine Mannschaftskameraden Simen Agdestein, Jon Ludvig Hammer, Leif Erlend Johannessen und Kjetil A. Lie mühten sich zu einem 2,5:1,5 Sieg gegen Jemen. Auch Deutschlands Männer siegten zum Start der Schacholympiade. Ein glattes 4:0 gegen den Irak und die deutschen Frauen bezwangen Albanien ebenfalls mit 4:0. Mehr Details gibt es wie immer exzellent auf chessbase aufbereitet. Immer einen Blick wert ist das Schachblog von Kultblogger Eric van Reem Chess in Tweets. Habe zwei Tweets herausgegriffen:
Big news today: @TarjeiJS: “Carlsen not playing for Norway today. Went on top of the Tromsø mountain instead.”
Carlsen is not the only top player to skip round one, though: @top40chess:“While 30 of the top 40 players participate in the Chess Olympiad, only 13 of them play in round 1″
Der niederländische Schachenthusiast Eric van Reem hatte diese Form der Berichterstattung ja bereits erfolgreich beim Anand Comeback Schach WM-Kandidatenturnier 2014 in Khanty Mansiysk zelebriert.