Nachdenkenswert #243

,,Nachdem das Nachrichtenmagazin Der Spiegel Puma mit den Vorwürfen konfrontierte, antwortete der Konzern mit dem Abbruch der Produktionsbeziehungen zu Florenzi. (DER SPIEGEL, Nr. 27, S. 65 und Spiegel Online Artikel) Dies ist absolut inakzeptabel: Zuerst lässt Puma die NäherInnen unter miserablen Bedingung schuften und wenn die Öffentlichkeit dahinter kommt, versucht man sich aus dem Staub zu machen und überlässt die ArbeiterInnen ihrem Schicksal.

Bitte unterstützen Sie unsere Forderungen an Puma nach Verantwortung! Schicken Sie Protestmails an Puma, in denen Sie den Konzern auffordern, sich nicht vor der Verantwortung zu drücken und weiterhin in Florenzi fertigen zu lassen UND dafür zu sorgen, dass die Arbeitsrechtsverletzungen sofort abgestellt werden.

Sie haben zwei Möglichkeiten, eine Protestmail an Puma zu schicken:

1. Über das Protestmail-Tool der CIR

2. Über unsere Petition auf der erfolgreichen Protestplattform change.org

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Die Christliche Initiative Romero bleibt an der kritischen Geschichte von Spiegel Online Textilfabrik in El Salvador: Dumpinglöhne für Puma-Shirts sehr beharrlich dran und bietet aktive Protestmöglichkeiten.

Über die Christliche Initiative Romero (CIR):

,,Die Christliche Initiative Romero (CIR) setzt sich seit 1981 für Arbeits- und Menschenrechte in Ländern Mittelamerikas ein. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Unterstützung von Basisbewegungen und Organisationen in Nicaragua, El Salvador und Guatemala sowie die Kampagnen- und Bildungsarbeit in Deutschland. Ziel ist, durch solidarisches Handeln eine Brücke zwischen den Ländern des Südens und Deutschland zu schlagen. Im Sinne ihres Namensgebers, des 1980 ermordeten salvadorianischen Erzbischofs Oscar Arnulfo Romero, setzt sich die Christliche Initiative Romero gegen Ungerechtigkeitsverhältnisse ein und ergreift Partei für die Armen.“