Fußball-WM 2014: Meine Tage mit Übungsleiter Löw (32)
Nur gewonnene Endspiele bereiten Freude.
Deutschland – Argentinien
Sonntag, 13. Juli, 21.00 Uhr, Rio de Janeiro, im ARD
Beide traditionsreichen Fußballnationen haben in Ihrer Biografie die Signatur von verlorenen WM-Endspielen. Die deutschen haben erstmalig in Wembley vor 48 Jahren so ein Brandzeichen bekommen. Es sollten drei weitere verlorene Endspiel dazukommen. Mit vier verlorenen WM-Finals führt die DFB-Elf vor den Niederlande, die auf drei Vizeweltmeisterschaften 1974, 1978 und 2010 schmerzhaft zurückblicken können. Deutschland schmerzt die Erinnerung an 1966, 1982, 1986 und 2002. Argentinien hat zwei tränenreiche Finalniederlagen von 1930 und 1990 in der Vita. Die durch und durch mit Schweiß getränkten Verlustendspiele brannten sich ein wie glühendes Eisen.
Die Argentinier sind für Übungsleiter Löw der unangenehmere Endspielgegner gegenüber den möglich gewesenen Kontrahenten Niederlande. Die argentinische Zeitung La Nacion hat es ganz gut auf den Punkt gebracht:
,,Argentinien ist Finalist wegen seiner Härte und seiner Aufmüpfigkeit.“
Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer hat vor 3 Jahren in seiner Brandrede damals die aktuelle Nationalmannschaft auch kritisiert. Es fehlten ihm Titel, überbordender Ehrgeiz, der Wille sich zum Erfolg notfalls auch zu quälen und der besessene Sammer verwies auf die großen Biografien von Bayern München Spieler , die diese auf dem internationalen Parkett in der Vergangenheit erreicht hatten. So ganz nebenbei bekam die Frauennationalmannschaft auch noch einen mit. Sie hatte gerad durch fehlende Fokussierung die Heim-WM in den Sand gesetzt. Matthias Sammer meldet sich pünktlich vor Beginn des WM-Endspiels Deutschland gegen Argentinien in Rio auch mit einer Warnung in der tz.
,,Argentinien ist fußballerisch zu beachten, wir sollten nicht in Rückstand geraten.“
Auf geht`s. Nur gewonnene Endspiele bereiten Freude.
Ein Gedanke zu “Fußball-WM 2014: Meine Tage mit Übungsleiter Löw (32)”