Live-Schach WM-Kandidatenturnier Khanty Mansiysk 2014

Der Herausforderer von Magnus Carlsen wird in Sibirien ermittelt. Voriges Jahr war London Austragungsort des Schach WM-Kandidatenturniers. Jetzt also Khanty Mansiysk. Die mit großer Spannung von den Schachfreunden erwartete erste Runde beginnt am 13. März. Die Partien werden 15.00 Uhr Ortszeit eröffnet. Das bedeutet 10.00 Uhr deutscher Zeit.

Für alle Freunde des gepflegten hinüberschauens zum Live-Schach hier der Service:

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Es gab bereits am 25. Februar eine detaillierte Prognose von Deutschlands meinungsstarker Nummer 1, Arkadij Naiditsch, auf dem Schach-Ticker. Er hat ein Trio als seine persönlichen Favoriten ausgemacht.

Hier geht es zu Arkadi Naiditschs Prognosen.Traveler Digital CameraAuch Schachpublizist und Blogger Johannes Fischer hat sich auf chessbase unter dem Titel Das Kandidatenturnier beginnt ausführlich mit dem Schachevent auseinandergesetzt.

Auch der in den Niederlanden lebende Thomas Richter hat sich ausführlich unter Einbeziehung russischer Quellen, des oben erwähnten Beitrages von Großmeister Naiditsch etc. mit dem Kandidatenturnier in Khanty Mansiysk 2014 auseinandergesetzt.

Schachweltmeister Magnus Carlsen kann das ganze entspannt beobachten. Martin Rieger hat auf Schach-Welt ein neues Buch mit dem Titel Carlsen´s Assault on the Throne vorgestellt.

Medaillenspiegel und Frühstück ohne unappetitlichen Nachrichten aus dem Gerichtssaal

Nein, jetzt kein Uli Hoeneß. Es sei denn hier, hier und hier. Da sehnt man sich nach einem gemütlichen Frühstück ohne weitere unappetitlichen Nachrichten aus dem Gerichtssaal.Traveler Digital CameraEs gab auch ein weiteres Desaster für Deutschland beim Thema Medaillenspiegel. Fred Kowasch weist in gewohnt prägnanter Art bei interpool.tv darauf hin.

,,Holland vor der BRD!! Im – so immanent wichtigen – MEDAILLENSPIEGEL reichte es bei der Hallen-WM der Leichtathleten in Sopot zum 18. Platz. Immerhin noch vor Nationen wie Australien, Canada und Spanien.“

Tief durchatmen. Notfalls einen Yogalehrgang buchen. Den 18. Platz langsam setzen lassen. Kein Schreibfehler. Bereits kürzlich bei den „umweltschonenden“ olympischen Winterspielen 2014 von Sotschi gab es bei den deutschen Sportfunktionären lange Gesichter. Die Flachlandnation Niederlande distanzierte Deutschland im Medaillenspiegel. Dabei gab es nach Sotschi durchaus unterschiedliche Betrachtungsweisen in der Riege der Funktionäre. Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, kam nach Ende der olympischen Putin Winterspiele am 24. Februar im Südkurier mit folgendem Statement zu Wort:

,,Wenn ich vor der Wahl stehen würde, 20 Medaillen im Eisschnelllauf oder zehn in fünf Sportarten. würde ich die zweite Variante nehmen.“

Nee, ist klar. Keine weiteren Fragen. Kaum kommt Deutschland erstmalig seit 50 Jahren im Eisschnelllauf zu keiner Medaille und die Flachlandnation Niederlande powert als gäbe es kein Morgen auf dem Eis, gibt es eine B Variante auf die Sicht der Dinge. Übrigens haben sich unsere sympathischen niederländischen Nachbarn noch nie über die fast unheimliche Rodeldominanz und den Bahnwettbewerbsvorteil der Deutschen ausgelassen.

Michael Vesper, der Chef de Mission, kam im Südkurier zu einer anderen Sichtweise in Sachen Medaillen. Ohne Blick auf eine zweite Variante erklärte er klar:

,,Die Ziele haben wir definitiv nicht erreicht.“

Sportfunktionär Vesper erinnerte sich ob der doch medaillenarmen Entwicklung in der zweiten Hälfte der olympischen Spiele, nach dem durch die Rodelwelle von Loch und Co. zwischenzeitlich der Medaillenspiegel angeführt wurde, gar an ein blamables Fußballspiel der Mannschaft von Übungsleiter Löw in Berlin im Herbst 2012.

,,Ich komme mir vor wie bei einem Fußballspiel, bei dem man 4:0 führt und mit einem 4:4 nach Hause geht.“

Mein Satz der olympischen Spiele von Sotschi kam übrigens von Bobbilot Kevin Kuske. Platz 11 im Zweierbob mit seinem Partner Thomas Florschütz ließ ihn über das Arbeitsgerät folgende Aussage treffen:

,,Das war heute ein Trabi.“

Übrigens für alle spätgeborenen. Der hatte 26 PS.