Es schien nicht die Woche der Serien zu sein. Erst verdudelt Bayern München gegen Manchester City seine Siegesserie. Am Mittwoch zogen die Volleyballer vom VfB Friedrichshafen nach. Die Männer um Erfolgscoach Stelian Moculescu hatten eine Siegesserie von 10 Spielen hintereinander mit dem traumhaften Satzverhältnis von 30:1 hingelegt. Wenn meine statistischen Aufzeichnungen mich nicht im Stich gelassen haben. Jetzt gab es beim Ausflug in der Champions-League in Polen eine bittere Niederlage bei Vizemeister Zaksa Kedzierzyn-Kozle mit 2:3.
In Friedrichshafen ist deswegen nicht auf Halbmast geflaggt worden. Das Leben geht am Bodensee weiter.Bereits am Sonntag im Pokalspiel gegen Bühl kann wieder eine neue Serie gestartet werden. Es ist überhaupt so ein Phänomen, vielleicht sollte man einen Psychologen fragen, wie gehen Mannschaften und Sportler nach langen Siegesserien mental mit Niederlagen um. Haken sie es sofort ab? Also, Mund abputzen und weiter. Das Motto eines ehemaligen Torwarts von Bayern München. Oder wird sich ins stille Kämmerlein verzogen und gegrübelt? Wie gehen junge Spieler mit so einer Niederlage um? Wie verarbeiten erfahrenere Akteure das Ende einer Siegesserie?