Fahrrad ist heute ein überaus erfolgreich emotionalisierter Gebrauchsgegenstand. Kann ich diesen Einleitungssatz so stehen lassen? Ja. Es werden Emotionen geweckt, die Faszination Bike ist auch an den glänzenden Augen der Besucher jedes Jahr hier am Bodensee zu spüren. Der Trend geht zum Zweitrad. War im vergangenen Jahr von einigen Verantwortlichen zu hören. Manch einer ist gar bei Rad 3 oder 4 in seinem privaten Fuhrpark angekommen Doch ein Bild sagt mehr wie 100 Worte. So eine geflügelte Redewendung. Also hier ein paar fotografische Impressionen von der Eurobike 2013 auf der offiziellen Messe-Website der Fahrradmesse.
Darüber hinaus gibt es auch außerhalb der Messehallen unmittelbar im Umkreis der Uferpromenade vom Bodensee interessante Aspekte rund um das Fahrrad zu entdecken. Ich habe einfach ein paar dieser Momentaufnahmen für meine geschätzten Leserinnen und Leser festgehalten.Auch die Zeit für eine kleine Radpause wird sich genommen. Entspannt wird auf den Bodensee geschaut. Die Stimmung ist relaxt und dem prachtvollen Sommertag würdig.
Es gibt aber auch das eine oder andere Fahrrad zu sehen, wo die Augen ein wenig stehen bleiben. Sie sind fast wie Schmuckstücke der Besitzer. Sie fügen sich nahtlos in die Umgebung ein.
Derweil plaudert Holger Dambeck auf Spiegel Online über das Ende der 26-Zoller. Er sieht unruhige Zeiten auf Kunden und Händler zukommen. 27,5 Zoll und 29 Zoll werden wie Königskinder behandelt. Diese Damen haben momentan aber erst einmal ihr Eis im Sinn und den See im Blick. Die Diskussion über die Bewegungen am Markt führen sie momentan nicht.
Die Messe ist international. Gut eingeführt. Friedrichshafens 22. Eurobike hat sich etabliert und einen klangvollen Namen erarbeitet. Dies ist auch an der Uferpromenade nicht zu übersehen. Die Messegäste sind zahlreich aus Nah und Fern an den Bodensee gekommen. Inklusive ihres Gepäcks und der obligatorischen Kamera. Auch der Shuttle Dienst wird selbstverständlich in Friedrichshafen angeboten und angenommen. Die Gastronomie hat sich routiniert auf ihre internationalen Gäste eingestellt. Die Schriftzeichen kommen dann auch schwungvoll auf die Tafel gezeichnet daher.
Fernab der Messehallen wird an der Promenade bei Königswetter auch entspannt.
Das Thema E-Bike ist nicht erst dieses Jahr in. Es wird aus allen Marketingrohren der Hersteller geschossen, ohne E-Bike mutiert man fast zum sozialen Außenseiter. Interessant an der ganzen E-Bike Welle ist die Geschichte mit dem Bedarf wecken, permanentes Marketing auf hohem Tempo fahren, Kunden gewinnen und sie die Markenbotschaft weitererzählen lassen. Ein Ehepaar erzähle mir an der Uferpromenade begeistert von den Fähigkeiten ihres E-Bike. Den zurückgelegten Kilometern. Dem Vorteil gegenüber dem früheren konventionellen Rad. Ihre Augen leuchteten. Der Mann pflichtete seiner begeistert erzählenden Gattin bei. Das Rad von der Ehefrau war dann selbstverständlich auch zu fotografieren.
Räder soweit das Auge schaut. Auch in der Fußgängerzone. Oder am Bahnhof der Zeppelinstadt Friedrichshafen. Auch die Fähre ist in Fahrradhand.
Die Messe hinterlässt ihre Spuren. Werbemittel finden ihren vielleicht so nicht geplanten Einsatz auf einer Bank in der Nähe des Bahnhofs. Wer Durst oder Hunger hat, für den ist auch gesorgt. Die entsprechenden Hinweise sind nicht zu übersehen.
Irgendwann muss auch so ein Blogbeitrag sein Ende finden. Es sind noch zahlreiche Fotos auf der Speicherkarte. Aber es gibt ja auch noch ein morgen und übermorgen.
Übrigens wird in diesen Tagen der Eurobike in Friedrichshafen selbst die Post per Fahrrad zum Briefkasten gebracht.