Der eine oder andere Sportjournalist hat so seine liebe Mühe und Not mit der Entwicklung von RB Leipzig und dem österreichischen Unternehmen Red Bull, Getränkehersteller einer Kultdose, und versehen mit einem ausgewiesenen Händchen für Sportsponsoring. Tief durchatmen.
Rotebrauseblogger, nimmt sich mit gewohnt analytischer Schärfe und Sachverstand der Thematik des doch recht vorbelasteten Berichtens über RB Leipzig und die dazugehörigen Rahmenbedingungen in einem Bericht von 11Freunde durch Christoph Biermann an.
,,Entscheidender Nachteil des Artikels der 11Freunde ist, dass er das Kernproblem gekonnt umschifft. Man stellt zwar (richtigerweise) fest, dass RB Leipzig „eklatant gegen den Geist der 50+1-Regel“ verstoße, gerät dann aber ein wenig von der Bahn bei der Spekulation, warum RB Leipzig seine Vereinskonstruktion von den Verbänden nicht um die Ohren gehauen wurde. „Viele Kräfte“ sieht man mit den Worten eines ungenannten DFB-Funktionärs am Werk und verlagert die Lösung der Frage, warum es RB Leipzig in der vorliegenden Form gibt, in geheimnisvolle Hinterzimmer der Macht.“
Rotebrauseblogger zeigt auch sehr schön die Widersprüchlichkeit der aufgeführten Zeugen in Sachen RB Leipzig. Da wären aus Dortmund Herr Watzke und aus Mainz Herr Heidel. Natürlich werden da gnadenlos Schubladen geöffnet und vorgekochte Fertigmeinungen herausgeholt. Wird schon passen. Irgendwas bleibt immer hängen. Mit zunehmenden sportlichen Erfolg wird der eine oder andere Sportjournalist womöglich weitere Schubladen öffnen. Garantiert. Dabei lässt sich jetzt bereits erahnen, wie schwer es bei zunehmenden sportlichen Erfolg von RB Leipzig für den einen oder anderen werden wird, die Contenance zu wahren.