Sporttickets – die Eintrittskarten für Sportveranstaltungen

Nein, ich habe mein Blut nicht mit UV-Strahlen behandeln lassen. Nein, ich habe auch keinen luxemburgischen Geschäftsmann mit einem Champagnerglas am Hals verletzt. Nein, ich lasse kein Fernsehteam eine Doku-Soap über meine Privatsphäre filmen. Ich will meine Karriere nicht gefährden.

Anderes Thema. Es gibt ja immer wieder den Kampf um begehrte Sporttickets. Beziehungen schaden bloß dem der sie nicht hat. Eine Karte für das Champions-League Finale zwei Wochen vor Anpfiff… Ein Platz in der ersten Reihe bei der Zielankunft der Tour de France in Paris … Tickets für das WM-Schachmatch zwischen Anand und Gelfand … die besten Karten für Klitschko. Der Kampf wird ja wohl nicht nach 60 Sekunden beendet sein.

Frage an meine Leserinnen und Leser: Gibt es Geheimtipps, besonders gute Erfahrungen mit Ticketanbietern, etwaige Warnungen wegen schlechter Erfahrungen, besonders guter Service, Online oder Offline Kauf, einen Anbieter der auch fast unmögliche Kartenwünsche schnell realisiert und letztendlich: Was dürfen Tickets für das ultimative Live-Erlebnis eigentlich kosten?

Wer Lust hat kann mir seine Erfahrungen gerne an meinen E-Mail Account

                                        michael.wiemer@gmx.net

senden.

Danke für alle Zuschriften sage ich hiermit vorab.

Levon Aronian, Boris Spasskij, Bobby Fischer und der Sprung vom Sekt zu Champagner

Im vergangenen Jahr schrieb ich am 1. Februar meine 10 Erkenntnisse vom Tata Steel Chess 2011 in Wijk aan Zee auf. Unter Punkt 4 erschien:

4. Aronian ist weiter schwer in einer Turnierpartie zu schlagen

,,Er ist für jeden Schachspieler der Welt schwer zu spielen. Levon Aronian, Tal-Memorial Sieger 2010 und amtierender Blitzschachweltmeister, verlor in den Niederlanden keine einzige Schachpartie. Er macht kaum Fehler, spielt hochkonzentriert und ist sicherlich noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen. Auf seine weitere Schachkarriere darf man gespannt sein.“

Diesmal verlor Levon Aronian zwei Partien gegen den Tabellenzweiten Carlsen und gegen den Vorletzten Navara. Doch dafür durfte er diesmal gar den Turniersieg mit nach Hause nehmen. Chesstigers hat wie immer alles vorbildlich aufbereitet. Text, alle Spielpaarungen und Turniertabelle sowie eine Reihe von Videos. Levon Aronian, Magnus Carlsen etc. Also schaut´s rein. Die obig gelegte Verlinkung zu chesstigers steht stabil.

So jetzt aber noch eine Sektflasche aufgemacht und auf den 75. Geburtstag von Boris Spasskij angestoßen. Ein aktuelles und sehr lesenswertes Interview ist Dagobert Kohlmeyer mit dem Schachheld und Weltmeister von 1969 sowie unvergesslichen Mitgestalter des Schachmatch des Jahrhunderts gelungen. Hier bei chessbase gibt es das komplette Interview.

Chessbase weist auch auf einen Artikel in Märkische Oderzeitung über die Leningrader Schachlegende hin. Dort wird unter anderen auf die monetäre Pionierarbeit von Bobby Fischer hingewiesen.

,,Dank Fischers Hartnäckigkeit sind die Honorare der Schachspieler bei WM-Kämpfen und großen Turnieren in den vergangenen Jahrzehnten bedeutend gestiegen.“

Darauf dann ein Gläschen Champagner. Dabei kommt mir der Verweis auf Fischers finanziellen Kampf für ordentliche Preisgelder bekannt vor. Am 21. April 2010 schrieb ich hier auf dem Blog:

,,Bobby Fischer holte Schach aus der Nische heraus. Er professionalisierte die Sportart wie kein zweiter vor ihm. Unerbittlich kämpfte der amerikanische Großmeister für adäquate Preisgelder.“

Stammleser wissen von meinem Faible für Bobby Fischer. Demzufolge gab es damals im April auch noch etwas obendrauf von mir:

,,1972 holte sich Bobby Fischer dann im Schachmatch des Jahrhunderts gegen Boris Spasskij den Weltmeistertitel. Sein damaliger WM-Kampf in Reykjavik begann auch mit einer zeitlichen Verzögerung. Grund war nicht die isländische Vulkanasche, sondern noch nicht eingelöste finanzielle Forderungen. Der Kampf wurde um zwei Tage verschoben. Hinter den Kulissen wurde gerungen. Der isländische Schachverband blieb jedoch bei seinem finanziellen Standpunkt. Fischer lenkte nicht ein. Er war in New York geblieben. Jim Slater, Inhaber einer Investmentbank, schoß in letzter Minute 50 000 Pfund zu. Dies entsprach damals 125 000 Dollar.“

Mein Lieblingsfoto von dem Schachmatch des Jahrhunderts ist dieses hier.

Geburtstagsjubilar Boris Spasskij und der leider viel zu früh verstorbene Bobby Fischer beim Königlichen Spiel. Ich bin jedesmal sehr angetan von diesem Foto. Es zeigt die Intensität des Kampfes, es lässt sich erkennen wie offensiv Fischer agierte und welch feiner Schachspieler, auch im Augenblick der Niederlage, Boris Spasskij blieb. Dabei bin ich nun wirklich kein Experte für Körpersprache. Aber schaut es Euch selber ein paar Minuten versunken an. Nicht hektisch anklicken und wieder auf die nächste Welle zureiten. Sich ein wenig Zeit nehmen und sich einfühlen in das Foto.

Boris Spasskij wird 75

Herzlichen Glückwunsch nach Paris. Eine Niederlage machte ihn einst weltberühmt. Im Schachmatch des Jahrhunderts mit einem ehrgeizigen Spieler aus Amerika war er der Kontrahent. Boris Spasskij konnte seinen Weltmeistertitel 1972 nicht gegen Bobby Fischer verteidigen. Der Leningrader zeigte sich als fairer Verlierer. 1976 verabschiedete er sich aus der Enge des sowjetischen Systems und verließ aus politischen Gründen seine Heimat. Sein neuer Lebensmittelpunkt wurde Paris. Dort lebt er auch heute noch mit seiner Frau Marina.

Hier eine kleine Sequenz von Zürich 2009.

Besuch in der Schrebergartenanlage der deutschen Sportblogger

Heute gibt es einen kleinen Spaziergang durch den Schrebergarten der deutschen Sportblogger. Fußball steht heute wieder an. Für Fußballinteressierte lohnt wieder ein Blick in den Garten von allesaussersport. Eine detaillierte Vorschau auf die Bundesliga und wie immer eine Reihe gut gepflegter Textbeete bietet dogfood alias Kai Pahl an. Beispiel gefällig?

,,Nach der Social Media-Pleite der Bayern vom Donnerstag (“Wir präsentieren einen neuen Spieler“) schaut zum Glück Facebook-Connaisseur Felix Magath vorbei und kann den Bayern zeigen wo der Social Media-Hammer hängt.“

Auch breitnigge nimmt sich dem mit falschen sozialen Medien Saatgut herum experimentierenden Rekordmeister vor und stellt fest:

,,Eigentlich fällt mir dazu nix mehr ein. Dabei wäre es so einfach für den FC Bayern. Mit sozialen Medien umzugehen. Bei dem Fan-Potential.

Aber weshalb sollte ich hier Tipps in meinen Blog-Beitrag schreiben. Da zahlen unsere Kunden in der Agentur ‘ne Stange Geld für.

Man versteht offenbar das Thema, die Fans und die Gemengelage nicht. Und hat ferner keinerlei Gespür für Situationen und Konsequenzen im sozialen Netz.“

Irgendwas mit sozialen Medien machen müssen, leider wohl machen müssen, gezwungenermaßen sozusagen. Menschenskinder, dann lieber wie König Johan Cruyff ohne Handy und E-Mail Account agieren. Der missglückte Aktionismus von Bayern München bekommt auch Aufmerksamkeit in Leipzig. Rotebrauseblogger titelte Des FC Bayern zwölfter Mann. Doch die Fußballwelt dreht sich weiter. In der vierten Liga wird bei RB Leipzig noch fleißig getestet. Luxemburg war der auserwählte Gegner: Rotebrauseblogger nimmt sich der Thematik liebevoll an:

,,Testspiel Nummer 5 der Winterpause brachte RB Leipzig gestern am Tag 6 des Trainingslagers in Belek die Nationalmannschaft Luxemburgs als Gegner. Nationalmannschaft klingt erst mal ziemlich beeindruckend. Bedenkt man, dass Luxemburgs beste Fußballlegionäre maximal in zweiten europäischen Ligen spielen (der französischen z.B.) und gar nicht dabei waren, weil sie mit ihren Clubs selbst in der Rückrundenvorbereitung (oder gar im Spielbetrieb) stecken, bleibt ein kleines Land mit der Einwohnerzahl Leipzigs, dessen Nationalmannschaft wohl fußballerisch wohlwollend gutes Regionalligaformat besitzt. Also alles in allem nicht mehr so spektakulär.“

Der Sportmanager ist auch im Online-Schrebergarten aktiv und widmet sich mit infografik: die 50 beliebtesten Sportler im social web der grafischen Aufbereitung des Kampfes um die größte Aufmerksamkeit im Online-Rosenbeet.

Stefan Löffler schreibt auf der Schachwelt unter dem Titel Deutsche Nummer eins wandert aus über einen Wechsel in das Gastgeberland der diesjährigen Schacholympiade.

Rank Zero wartete unlängst mit einer sehr schönen Partie zwischen Henrique Mecking und Antonio Rocha aus dem Jahr 1969 in Mar del Plata auf. Nach 24 Zügen war bereits alles erledigt. So eine Kurzpartie nachzuspielen ist immer wieder eine genüßliche Freude.

Sprung zum Eishockey. Bei Check von hinten geht es um ein Jubiläum, welches sich zum vierzigsten mal jährt. 1972 standen sich Kanada und die UdSSR gegenüber. Die Zeit des kalten Kriegs wehte eisig. Jetzt steht Zum 40. Jubiläum: Rematch der Summit Series an.

Schnelligkeit und spektakulären Sport hat auch das Racingblog zu bieten. Unter dem Titel Grand Am: Vorschau auf die 50. 24h Daytona kommen alle Motorsportfreunde auf ihre Kosten.

Im Garten gibt es ja auch immer die Männer die über fast alles Bescheid wissen. Die wissen eben sehr viel über Rosen, Baumschnitt, wann die beste Zeit für das Düngen des kleinen Erdbeerfeldes ist. Aus was für Früchten sich das beste Gelee machen lässt. Manchmal werden dann diese Männer auch in den Gartenvorstand gewählt. Bei den Sportbloggern gibt es auch einen mit unheimlich viel Wissen über Fußball. Meistercoach Trainer Baade. Diesmal hat er sich in unnachamlicher Art und Weise Sich selbst erhaltendes Siechtum zugewandt und bietet ein textlich winterfest gemachtes Rosenbeet an:

,,Einerseits geht die Meldung im Widerhall der Facebook-Aktion des FC Bayern fast unter. Andererseits muss man sich keine Sorgen machen, dass der FC Bayern — bald geführt und beraten von eindimensionalen alten Recken, deren Weiterbildung selbst bei besten Möglichkeiten, Experte bei Sky oder beim ZDF, und somit hautnah an den besten Spielen des Planeten dran, nur im Schneckentempo vorwärts geht — in mittlerer Zukunft gefährdet sein könnte.“

So genug durch die Schrebergartenanlage der deutschen Sportblogger für heute gewandert.

Handball: Kritik am Präsident

Brennt eigentlich noch Licht im Schloss-Bunker? Ich glaub es ja fast nicht. Pattex-Präsi klebt hartnäckig am Posten.

Doch wenden wir uns dem Sport zu.

Präsidentenschelte auf dem Planet Handball gab es von Nationaltorwart Silvio Heinevetter. In Bild liest sich dies so:

„Es ist immer schwer, über Offizielle zu sprechen. Die sitzen auf ihren Posten in ihrem warmen Nest. Stromberg? Strombach? Ahnung vom Handball hat der auch nicht, wenn man ehrlich ist!“

Der Torwart mit den überragenden Paraden und den emotionalen Stärken eines leidenschaftlichen Sportlers weiter:

„Der sagt im Hotel zur Mannschaft nicht mal ‚Hallo’ oder ‚Grüß dich’. Er sollte sich mal überlegen, ob er bei den nächsten Turnieren nicht besser zu Hause bleibt als Präsident!“

Das klingt heftig. Diplomatie geht anders. Doch ich mag Menschen mit eigener Meinung. Weichgespülte Äußerungen haben wir ja in unserer Gesellschaft eh zu hauf.

Flauschcontent für alle Freunde von Adidas und Muhammad Ali

Ich habe ja durchaus eine kleine Schwäche für gut gemachte Werbefilme mit Protagonisten aus der großen Sportwelt. Hier ein Fundstück mit Boxlegende Muhammad Ali und dem Sportartikelhersteller Adidas.

Hier noch ein wenig Bonusmaterial von mir für meine treuen Leserinnen und Leser.

So schaut die aktuelle Website von Muhammad Ali aus. Menschenskinder, wie die Zeit verinnt. Vorige Woche feierte der Sportler des Jahrhunderts am 17. Januar seinen 70. Geburtstag. Einst weckte mich mein Vater zu seinen großen Kämpfen. Das waren noch Zeiten. Da wurde keinem Chefredakteur auf die Mobilbox gesprochen – Ich bin gerade auf dem Weg zum Emir-.

Sport am Bodensee: Pressemitteilung zur Match Race Germany 2012

 Aktuelle Nachrichten werfen die ersten Sonnenstrahlen auf die 15. Match Race Germany in meinem Nachbarsort Langenargen. Der Termin ist eigentlich für jeden Bewohner der Bodenseeregion ein Pflichttermin. Ich war mit meiner Liebsten im vergangenen Jahr mehr wie begeistert.

Hier die aktuelle Pressemitteilung:

15. Match Race Germany
23. bis 28. Mai 2012
World Match Racing Tour Stop
Langenargen / Bodensee
Pressemitteilung 003

Zum 15. Geburtstag:
Frische Kraft für das Match Race Germany:
Porsche kommt als neuer Partner an Bord

Langenargen/Düsseldorf, 24. Januar 2012. Frischer Wind und viel Kraft für Deutschlands führendes Match Race: Zum 15. Geburtstag kommt Porsche als neuer Partner an Bord. Das Stuttgarter Automobilunternehmen hat sich zum Einstieg in den Duell- und Zuschauersport unter Segeln entschieden und als Bühne das Match Race Germany vor Langenargen am Bodensee gewählt, das in diesem Jahr die World Match Racing Tour als Auftaktregatta vom 23. bis zum 28. Mai über Pfingsten einläutet.

„Segeln ist bei unseren Kunden ein sehr beliebter und vor allem geschätzter Sport“, sagt Klaus Zellmer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Porsche Deutschland GmbH, „Segeln vereint mit klaren Regeln, guter Teamarbeit, Strategie, Taktik und Fortune genau die Eigenschaften, die wir auch im Motorsport kennen und schätzen. Segel ist sauberer, fairer Sport und dreht sich – bei allem Hightech in Bezug auf die Materialien letztlich um einen sehr klaren, ursprünglichen Gedanken: die sportsmännische Lösung der Aufgabe, eine Strecke vom Start zum Ziel in schnellstmöglicher Weise zurückzulegen.“

Höchstleistungen zum Anfassen

Die Philosophie der Stuttgarter Autobauer mit ihrem Standort Deutschland und auch dem Standort Baden Württemberg passt ideal zum Match Race Germany am Bodensee. „Match Race ist das, was der Carrera Cup für uns ist“, so Zellmer, „mit identischen Ausgangsmaterialien im fairen Wettstreit über Taktik, Disziplin, Koordination und Teamleistung einem begeisterten Publikum sportliche Höchstleistungen zum Anfassen zu bieten, zum selbst Erleben, real begreifbar, statt nur über Satellitenübertragung – und mit technischen Möglichkeiten, die auch einem ambitionierten Hobbysegler zur Verfügung stehen.“ Näher als beim Match Race Germany können die Fans am Bodenseeufer entlang der Festmeile im Regattadorf dem Segelsport kaum kommen.

Porsche wird das Engagement vor allem nutzen, um Kunden und Interessenten eine spannende Plattform für die Begegnung mit den Porsche Modellen an Land zu geben. Eine Eintagsfliege wird das Engagement im Match Race Germany nicht werden. „Porsche ist bekannt dafür, dauerhafte und verlässliche Kooperationen einzugehen und zu pflegen.“, sagt Zellmer, „deshalb gehen wir mit großer Zuversicht in diese starke Partnerschaft.“

Vorausgegangen war dem Einstieg der Porsche AG die Partnerschaft der Tochtergesellschaft MHP mit dem Match Race Germany im vergangenen Jahr. „Der sehr erfolgreiche Start unserer Partnerschaft in 2011 und der Einstieg unserer Muttergesellschaft – der Porsche AG – als Sponsor und Bootspartner des Match Race Germany 2012 hat uns darin bestätigt, unsere Partnerschaft weiter auszubauen“, sagt MHP Marketingleiter Ingo Guttenson, „wir sind stolz darauf, als Bootssponsor ein wichtiger Partner des Match Race Germany 2012 zu sein.“ Guttenson sagt aus Sicht der Mieschke Hofmann und Partner (MHP) weiter: „Die Sportart Segeln hat uns alle fasziniert – gerade, weil sie einige Herausforderungen beinhaltet, die auch für MHP als eine der führenden Prozess- + IT-Beratungen in Deutschland von zentraler Bedeutung sind: Teamspirit, die perfekte Technik, optimal ineinander greifende Prozesse, ein exzellentes Projektmanagement, Faszination, Leidenschaft, Dynamik und Geschwindigkeit. Wir freuen uns auf eine tolle Veranstaltung mit vielen Zuschauern und spannenden Rennen.“

Formidable Markenfamilie

Der neue Partner ist in der Familie der Förderer des Match Race Germany, zu denen auch STIHL, MHP, Ultramarin und Bavaria zählen, herzlich willkommen. „Uns motiviert ganz enorm, dass wir unsere Idee von einer hochwertigen Markenfamilie auf der Bühne des Match Race verwirklichen und einen so starken, engagierten und überzeugten neuen Partner gewinnen konnten“, sagt Veranstalter Harald Thierer, „Porsches Einsatz hat ja nicht nur eine strahlende Außenwirkung, sondern bestärkt uns auch in unserem Gesamtkonzept, dass auf zwei Säulen ruht: dem Match Race Germany und dem Match Center Germany mit seinem Event Center, Business Coachings, Segeltraining mit Profis und Charter-Abteilung. Unsere Partner dürfen wesentlich mehr als den fünftägigen Auftritt bei einem internationalen Sportereignis, begeisterte Zuschauer und das damit verbundene Medienecho erwarten. Die Partner verstehen und nutzen die Möglichkeiten der ganzjährigen Visibilität, die sich aus unserem in Deutschland einmalig und auf einem der schönsten Reviere kombinierten Angebot ergeben.“

30.000 und mehr Zuschauer haben Deutschlands Nummer 1 im Match Racing und einzigen deutschen Stop der World Match Racing Tour in den vergangenen Jahren regelmäßig besucht. „So wird es auch 2012 wieder sein“, sagt Thierer, „der Pfingsttermin war und ist für unsere Fans ideal.“ Gleichzeitig wurde die TV-Übertragungstechnik für die vom Match Race Germany bereits bekannten Live-Berichte im Internet in Zusammenarbeit mit einem internationalen Experten-Team weiterentwickelt. Das so genannte Tracking der Yachten und die damit verbundenen leicht verständlichen Animationen werden 2012 dem modernsten Stand der Technologie entsprechen.

Auf der „boot“ bei Bavaria

Gleiches gilt für die Flotte der sportlichen Yachten vom Typ Bavaria 40S, die im vergangenen Jahr erfolgreich Match-Race-Premiere feierte. „Die Boote haben ihre Feuertaufe hervorragend bestanden. Sie sind die größten auf der World Match Racing Tour und nach einem Jahr Einsatz auf perfektem Stand der Technik“, sagt Sportdirektor Eberhard Magg, „wir haben mit diesem Investment eine goldrichtige Entscheidung getroffen und sind sehr glücklich, dass wir sowohl im Match Race Germany als auch im Match Center Germany auf einen so starken Partner wie Bavaria setzen können.“ Auch deswegen sind die Organisatoren und ihr neuer Partner Porsche während der boot gerne zu Gast auf dem Bavaria Stand.

-Ende-

Basisdaten & nützliche Informationen

Match Race Germany 2012

Offizieller Event der World Match Racing Tour

1. Status                                                  

Grade W (Worldchampionship/Weltmeisterschaft)

2. Format

Match Racing (Duelle Boot gegen Boot)

3. Datum

23. Mai – 28. Mai 2012

Ort / Revier

Langenargen / Bodensee / Deutschalnd

Preisgeld

Rund 60.000US$

Yachttyp

7 Yachten vom Typ Bavaria 40S, Match Race Edition

Teilnehmer MRG

Einladungsregatta für Top-Teams der World Match Racing Tour und der Weltrangliste,

America`s Cup Teams, Olympiasieger

Qualifikation

Wild Card 1: Dt.  Meisterschaft 2011(Grade 3)Jan Eike Andresen GER; Wild Card 2: Berlin Match Race 2011 (Grade 1) Keith Swinton AUS

Historie Match Race Germany

+ Das erste Match Race Germany fand 1997 statt

+ 2012 ist die 15. Auflage von Deutschlands höchstdotiertem und höchstrangigem Match Race

+ Das Match Race Germany ist im 13. Jahr offizieller deutscher Stopp der World Match Racing Tour,

   eröffnet die Weltmeisterschaftsserie 2012

Veranstalter

Match Race Germany GmbH

Ausrichter

Ausrichtender Verein ist der Yacht-Club Langenargen e.V.

Zuschauer 2011

Rund 30.000 Besucher verfolgten die spannenden Duelle vom Langenargener Ufer aus

Media-Daten 2011

TV int: 3.878 min. Sendezeit, 190 Mio. pot. Zuschauer

TV nat: 1.450 min. Sendezeit, 109 Mio. pot. Zuschauer

Live TV Internet: 1800 min.,

Radio: 55.13 min. Sendezeit, 6,8 Mio Zuhörer

Tageszeitungen: 279 Beiträgen

Magazine: 63 Beiträgen

Online PR: 87 Beiträge, 96,16 Mio. potenzielle Zuschauer

www.matchrace.de: 13.516 Besucher (nur Eventtage)

PR-Value Online: 9,3 Mio USD

PR-Value TV: 14,9 Mio USD

PR-Value Print: 7,9 Mio USD

Nachdenkenswert #122

,,Wie sollen wir den Schuh dann verkaufen? Wenn Sie nicht werben, können Sie bald die Schuhe im Büro stapeln. Das wäre der erste Schritt in den sicheren Ruin.“

Herbert Hainer, Adidas-Chef, im Interview „Schlechtes Gewissen? Wieso?“ mit der Wirschaftswoche am 26.07.2008, unmittelbar vor den Olympischen Spielen in Peking zu den gigantischen Marketing- und Werbeausgaben

Schach Intermezzo und ein kleiner Blick rüber zu Trainer Baade

Nein, heute keine Zeilen zum Basketballfan Wulff. Oder doch noch eine kleine Randnotiz. Hier an den Stammtischen am Bodensee sieht man die Sache gelassen. –  Rücktritt? Mir doch egal. Ich seh ihn eh erst wieder zur nächsten Weihnachtsansprache -. 

Derweil bietet chesstigers wieder spannende Schachseminare in Deutschland an. Auf geht´s:

 ,,Auch 2012 bietet das Chess Tigers Training Center in Bad Soden wieder für Jedermann hochwertige Seminare mit den besten Trainern und den größten Experten Deutschlands an. Am 18. & 19. Februar wird der FIDE-Trainer GM Michael Prusikin ein Seminar zum Thema Französische Verteidigung halten. Den 10. & 11. März haben wir für Sie und André Schulz reserviert. Lernen Sie von dem Chef-Redakteur aus dem Hause ChessBase persönlich den souveränen Umgang mit Chessbase & Fritz! Am 05. & 06. Mai haben wir für Sie erneut den Guru der Endspiele, GM Karsten Müller, zum Thema Endspielstrategie verpflichtet. Nach diesen beiden Tagen werden Sie Endspiele lieben!“

Endspiele – ich habe meine Turnierpartien am liebsten vor Beginn des Endspiels gewonnen. Manch Endspiel zog sich einfach in die Länge. So sechs, sieben Stunden Partien sind nicht mein Ding gewesen. Ich mochte die zügigeren Siege.

Das Schach Magazin 64 warf kürzlich einen Blick auf das Jahr 2012 und siehe da: Es wird eine Menge geboten. Europäische Einzelmeisterschaft im März, Schachweltmeisterschaft in Moskau vom 10. bis 31. Mai (Anand und Carlsen hätte ich gerne gesehen – nun Schach ist offenbar kein Wunschkonzert) und dann die Istanbuler Festtage. Schacholympiade. Hm. Eine ganz feine Sache. Das New York Europas bietet sich an für einen kurzen Ausflug in die türkische Millionen-Metropole. Schach Magazin 64 schrieb dazu:

 ,,Für potentielle Schlachtenbummler aus dem deutschsprachigen Raum wird diese Olympiade viel leichter zu erreichen sein als die letzte, die anno 2010 im westsibirischen Chanty Mansijsk ausgetragen wurde. Wegen der vielen türkischen Mitbürger, die ihr Heimatland oft besuchen, gibt es Hunderte von schnellen und preiswerten Flügen fast aus allen großen deutschen Städten, wie auch aus Wien und aus Zürich.“

Der Zeitraum der Schacholympiade ist vom 27. August bis zum 13. September terminiert. Übrigens endete die letzte Schacholympiade mit einem Debakel für die deutschen Männer. Platz 64. Siehe dazu auch meinen Artikel vom 4. Oktober 2010 hier auf dem Blog unter dem Titel Deutschland läuft unter ferner liefen bei der Schacholympiade 2010 in Khanty Mansijsk ein.

Die am 6. Januar von DSB-Präsident Herbert Bastian veröffentlichte Stellungnahme zur Presseerklärung von Arkadij Naiditsch ist inzwischen 5296 mal aufgerufen worden (23. Januar 23.57 Uhr). Ich werd die Entwicklung noch ein wenig im Auge behalten. Am 8. Januar 2012 schrieb ich hier:

 ,,Am heutigen Abend um 22.05 Uhr, 2 Tage nach Veröffentlichung, ist der Text bereits 1904 mal aufgerufen worden.“

Was macht eigentlich der von mir geschätzte Georgios Souleidis auf seinem Blog Entwicklungsvorsprung? Wollen wir einmal nachschauen? Gesagt – Getan. Schaun wir rüber über den Gartenzaun.

Was macht eigentlich der einst beim Start mit viel Elan bloggende Schachgroßmeister Jan Gustafsson? In diesem Jahr erst ein Beitrag vom 5. Januar 2012. Da ist noch Potenzial nach oben. Am 13. September 2011 schrieb ich unter dem Titel Durchhaltevermögen zu Jan Gustafsson:

,,Ich war gespannt wie ausdauernd der deutsche Schachgroßmeister Jan Gustafsson ist. Am 19. August 2010 startete er auf seiner frisch gestalteten Website eine Kolumne. Sein damaliger erster Beitrag A beautiful Mainz war der Auftakt zu einer schnell Kultcharakter annehmenden Kolumne. Fotos, frische und unkonventionelle Kommentare von Gustafsson, ein Blick hinter die Kulissen des Schachbetriebs. Das gefiel nicht nur mir. Die Frequenz war zeitweise sehr intensiv. Er bestückte seine Website mit immer neuen Content. Jetzt ist also ein gutes Jahr vergangen. Im August 2011 füllte der sympathische Großmeister die Kolumne mit zwei Beiträgen. Im September steht er bisher mit einem Beitrag New York, alter Jan zu Buche. Es dürfen wieder gerne intensivere Gustafsson Zeiten anbrechen.“

Ja, ja … die Sache mit dem Durchhaltevermögen, der Beharrlichkeit, der Ausdauer, dem unbedingten Willen intensiv zu bloggen. Offensichtlich gar nicht immer so einfach.

In letzter Zeit hat ja die CDU recht viel einstecken müssen. Der Bundespräsident hat nun einmal das Parteibuch mit dem C an erster Stelle. Wir sind halt auch nicht mehr im Mittelalter. Diese analytischen Köpfe wie Schirrmacher und Augstein mit ihren messerscharfen Texten – es ist nicht immer Wohlfühltemperatur in diesen Tagen für den Brillenträger mit der ausgeprägten Leidenschaft (!?) fürs sparen.

Doch die Genossen bekommen heute auch noch mal ein wenig ihr Fett weg. Es darf gerne nochmals an Peer Steinbrück und Helmut Schmidt mit den Schwierigkeiten am falsch aufgestellten Schachbrett erinnert werden. Die Oppisition ist dermaßen zahm. Wer hat denen die Zähne gezogen? Über die F(ast) D(rei) P(rozent) Partei will ich den Mantel des Schweigens ausbreiten. Gehören die eigentlich schon mit zur Opposition oder regieren die noch irgendwie mit? Im Windschatten. Die Piraten brauchen jetzt gar nicht frohlocken. Haltet erst einmal 5 Jahre durch. Legt aber noch ein paar Kinderkrankheiten ab.

Zum Abschluss noch ein kleiner Schwenk zum Fußball. Kein Gelabere der öffentlich-rechtlichen, keine Torwartdiskussion um Neuer .. ich will kultigen Text zum Thema Fußball. Also ein Blick rüber zum Trainer Baade. Es findet sich mit Ein Bayer in Charlottenburg-Wilmersdorf wieder einer dieser charmanten Textperlen mit der arteigenen Handschrift vom Meistercoach. Ein Lesebefehl wird allerdings nicht ausgesprochen. Ich bin da zu sehr Freigeist. Vielleicht sind auch einige Leser gar nicht bis an die Stelle gekommen aus konditionellen Gründen. Ich kenne meine Pappenheimer.

Ich bin gerade auf dem Weg zum Emir und spezifische Hürden von Sportjournalismus

Ich hoffe meine hochanständige Leserschaft hat keinem deutschen Chefredakteur eine metaphysische Nachricht auf der Mobilbox hinterlassen. In der Art etwa wie: – Ich bin gerade auf dem Weg zum Emir -.

Journalisten haben es aber auch nicht einfach in Deutschland. Da machen Sportjournalisten keine Ausnahmen. Siehe auch Jens Weinreich und die Suche nach einem Mäzen. Viel Glück bei der Suche ist dem engagierten Mann mit der eigenen Meinung und der ihm arteigenen Hartnäckigkeit bei schwierigen Themen wie Doping oder Korruption zu wünschen. Finanzen sind generell ein wichtiger Baustein jeglicher Berufstätigkeit (man frage bei Timothy Ferriss nach). Aber auch ein anderer Sportjournalist ist noch nicht im finanziellen Traumland angekommen und steht vor einem herausfordernden Jahr. Die Rede ist von Jonathan Sachse. Unter dem Titel Berufliche Veränderung – mehr Journalismus 2012 stellte er kurz vor Ultimo des alten Jahres seine Situation dar und erinnert unter anderen an Höhepunkte seiner Arbeit in den vergangenen 12 Monaten:

,,Zur Erinnung: Im letzten Jahr habe ich einen Monat für das ZDF (TV + Online) in Frankreich gearbeitet und hier täglich von der Tour de France berichtet. Bei der Sportjournalismus Konferenz “Play the Game” konnte ich mich mit mehreren Kollegen austauschen, die mich motiviert haben, mehr Zeit in die Recherche und Journalismus zu investieren. Schließlich habe ich als einziges Medium live von den letzten öffentlichen Minuten im Sportausschuss berichtet .“

Jonathan Sachse habe ich immer gerne gelesen. Seine Tour de France Berichterstattung war aller Ehren wert.

Tour de France  ist ein gutes Stichwort. Kürzlich gab Rolf Aldag der Süddeutschen Zeitung ein Interview unter dem Titel ,,Der Sport ist nicht das wahre Leben.“. Schönen Gruß an Hans-Michael Holczer. Ich habe das Interview auch in der Printausgabe. Es verschwand nicht sofort nach dem Auslesen im Papierkorb. Ich werde das Interview zu gegebener Zeit wieder rausholen. Die nächste Tour de France kommt bestimmt.

So für heute ist das Ende der kleinen Bloggerei in Sicht. Meine Liebste möchte gerne noch ein Glas Rotwein mit mir trinken. Ich kann ihr da schlecht sagen: Ich bin gerade auf dem Weg zum Emir. Oder das Bloggen möchte ich gerne noch verlängern.

Für heute klappen wir den Laptop genüßlich zu.