,,Zehn Jahre lang war ich ein extremer Felskletterer. Mich hat in dieser Zeit nichts anderes interessiert (lacht). Nicht mal die Frauen. Später wurde ich, weil ich meine Zehen durch Erfrierungen verloren hatte, gezwungenermaßen Höhenbergsteiger. Mit Projekten wie der Durchquerung der Antarktis entwickelte ich mich zum Abenteurer oder Grenzgänger. Das Bücherschreiben entstand aus reiner Neugierde heraus und weil ich etwas Bleibendes hinterlassen wollte. Heute schreibe ich auch, um mein Gehirn zu trainieren, damit ich nicht „veralzheimere“. Und wenn ich auf der Bühne stehe, bin ich eben Vortragender.“
Reinhold Messner, Grenzgänger, im Interview mit der tz