ChessBase wird 25

Wer hat am 19. Mai Geburtstag? Der eine oder andere Schachfreund müsste jetzt eigentlich aus seinem Stuhl von der Schachpartie steigen und sofort einen Namen in den erleuchteten Festraum rufen…

ChessBase feiert den 25. Geburtstag. Eine reife Leistung. Was sich alles aus einer Fahrt nach Basel so entwickeln kann ist auf der Website vom Geburtstagskind nachzulesen:

,,ChessBase wird 25 Jahre alt. Am 19. Mai 1986 reisten Matthias Wüllenweber und Frederic Friedel zu Garry Kasparov nach Basel und zeigte ihm auf einem Atari das erste lauffähige ChessBase-Programm. Daraus entstanden später viele weitere Entwicklungen zum Schachtraining mit dem Computer: Schachprogramme, Trainings-Datenbanken und Videokurse, ein Schachserver. „

ChessBase ist heute allen Schachfreunden ein Begriff. Sich 25 Jahre in einem engen Markt wirtschaftlich bemerkenswert behauptet zu haben ist aller Ehren wert. Es darf zu Recht gefeiert werden. Herzlichen Glückwunsch! Auf weitere erfolgreiche 25 Jahre!

PS: Vielleicht gibt es irgendwann das eine oder andere ChessBase Cafe in Deutschland. Ein tragfähiges Modell mit einem Systemgastronomen wäre doch etwas.

Frauenfußball wirft seine Schatten voraus

Ich bin ja kein großer Fan vom Frauenfußball. Der künstlich aufgezogene Hype um ein bevorstehendes Turnier in Deutschland nervt doch ein wenig. Ein weiteres merkwürdiges Puzzleteil für diesen angeblichen Mega-Event hat der unverwüstliche Trainer Baade ausgemacht und berichtet auf seinem Blog unter Ganz schön viel Holz im Frauen-WM-Wald von einem „Klimaprojekt“ der besonderen Art.

Nun bin ich recht abgebrüht gegenüber ungeschickten Marketingaktionen. Ich bin aufgewachsen in der DDR und das Marketing von Honecker und Co. hat ständig solche Luftblasen fabriziert. Erinnert sei an Aktionen wie das Sportfest etc. Doch ich muss mir jetzt anscheinend für die Zeit der Frauen-WM ein Aufenthaltsland außerhalb Deutschlands suchen. Ein Glück, dass ich am Bodensee wohne und mit Österreich, Schweiz oder Liechtenstein Alternativen habe.