Die schlechten Nachrichten für alle Schachfreunde sind nach zwei Monaten im Jahr 2011 eigentlich überstrapaziert. Erst platzt der Austragungsort London für den Schach-WM Kampf 2012. Meine Traurigkeit darüber ist immer noch nicht ganz überwunden. Die FIDE oder das Spiel mit dem schwarzen Peter. Dann folgte Mitte Februar die Meldung vom Ende der Chess Classic Mainz. Schade. Sehr traurig. Die Kosten-Nutzen Rechnung führte zu einem Ende einer Ära.
© Michael Alber: Pixelio
Die Schachbundesliga setzte ihren Spielbetrieb munter fort und Georgios Souleidis hat fotografische Impressionen der 10. und 11. Runde in Bremen zusammengestellt.
Was macht eigentlich die fast zur Kult gewordene Kolumne von Deutschlands Schachgroßmeister Jan Gustafsson? Er titelt Zugzwang und schreibt:
,,Weiß nicht, obs aufgefallen ist, aber bin grad nicht so inder Stimmung über Schach zu schreiben, schon genug geguckt die Tage und spielen muss ichs ja morgen auch noch! Geh daher jetzt mal ins Bett, vielleicht gibts hier nächstes Mal auch wieder was mit Läufern und Springern und so.“
Vielleicht bringt der nahende Frühling auch wieder verstärkte Gustafsson Power. Er betreibt die Website mit der kontinuierlich bestückten Kolumne jetzt seit August 2010. Wir befinden uns also noch im Eröffnungsstadium. Meine Zwischenbilanz wird im August 2011 gezogen.
Websiten von Schachspielern sind keine Neuigkeit mehr. Hikaru Nakamura hat eine. Er begann ja das Jahr mit einem Paukenschlag in den Niederlanden. Mit dem Turniersieg von Wijk aan Zee setzte er eine starke Duftmarke. Auch das weibliche Geschlecht mischt im Kampf um die Aufmerksamkeit per Schachwebsite mit. Einst rümpfte Bobby Fischer über Frauenschach die Nase. Doch die Emanzipation macht beim königlichen Spiel nicht Halt. Die charmante Susan Polgar pflegt ihre Website mit Power, Fleiß, Kreativität und News.