So, die Sommerzeit ist beendet. Die Uhren alle 1 Stunde zurückgestellt. Zeit für eine besinnliche Partie Schach. Oder mehr.
© Marco Barnebeck: Pixelio
Deutschlands aktivster Schachgroßmeister in Sachen Online-Auftritt ist zur Zeit Jan Gustafsson. In seiner regelmäßigen Kolumne nimmt er sich diesmal ganz relaxt am Tag der Umstellung der Sommerzeit eine gemütliche Auszeit.
,,Der Schachzirkus läuft unaufhaltsam weiter. Ich kann das Geschehen momentan leider nur von der Couch aus verfolgen, gebe mir aber alle Mühe, dem Tempo und den jüngsten Leserwünschen Rechnung zu tragen. Daher orientiert sich dieser Eintrag dramaturgisch am Ellenbogenkino, ein Höhepunkt jagt den anderen!“
Jan Gustafsson wirft dabei vom heimischen Sofa einen Blick auf das Essent- Turnier in den Niederlanden sowie Nanjing. Beim chinesischen Supertunier kommt er natürlich nicht an Magnus Carlsen vorbei. Das norwegische Schachgenie hat seine schwächelnde Phase überwunden. Da sei ein Blick auf die aktuelle FIDE-Rangliste erlaubt. Auf den Spitzenplätzen sonnen sich die üblichen Verdächtigen. Von ganz oben grüßen Anand und Carlsen. Der Status vom 19-Jährigen Norweger als Nummer eins der Welt war nach den durchwachsenen Auftritten bei der Schach-Olympiade in Khanty Mansijsk sowie beim Grand-Slam-Turnier in Bilbao etwas ins wackeln geraten. Hier geht es zum Magnus Carlsen Blog.
Auf Entwicklungsvorsprung von Georgios Souleidis gibt es Tipps für Freunde der Kombination von Schach und Urlaub.
,,Seit meinem Studium im Jahr 2002 in Spanien pflege ich gute Kontakte zur dortigen Schachszene. Bei verschiedenen Gelegenheiten spielte ich schon für zwei Vereine und insbesondere auf Mallorca war ich bei vielen Turnieren zu Gast, das letzte Mal im November letzten Jahres. Für Kurzentschlossene habe ich einen frischen Tipp.“
Chessbase berichtet vom Spice Cup im amerikanischen Lubbock und dem erfreulichen Start vom deutschen Schachgroßmeister Georg Meier. Der 23-Jährige gewann in der 2. Runde gegen Alexander Onischuk.