Die ersten 5 Runden bei der Schacholympiade sind gespielt. Am heutigen Sonntag war Ruhetag. Er schien für die Beteiligten bitter nötig zu sein. Der deutsche Großmeister Jan Gustafsson agiert in Sibirien als Honorartrainer für Dänemark. In seiner Kolumne schrieb er vor dem Ruhetag:
,,Brr! Sorry für die Verspätung, aus meinen geplanten 20 Minuten Hinlegen sind mal eben vier Stunden geworden. Morgen ist Ruhetag, sieht aus als könnten wir ihn alle gut gebrauchen.“
Die Sportart Schach ist Schwerstarbeit. Bei den Männern führt Georgien vor Ungarn und Armenien. Alle 3 Teams haben ihre bisherigen 5 Spiele gewonnen. Deutschland findet sich auf Platz 39 wieder. Das macht die Sache mit der Sponsorensuche für den Deutschen Schachbund auch nicht einfacher. Erfolg macht sexy. Platzierungen im sportlichen Niemandsland fehlt die Magnetwirkung für Sponsoren. Die komplette Tabelle gibt es hier bei chess-results.com.
Die Deutschen Frauen belegen zur Zeit Platz 12. Sie sind bei drei Siegen und zwei Unentschieden noch ungeschlagen und dürfen durchaus auf einen Platz unter den Top Ten hoffen. Die Ukraine und Russland sind bei den Frauen noch mit einer makellosen Bilanz von 5 Siegen aus 5 Begegnungen auf der Flaniermeile der Tabelle ganz vorn. Die USA belegen Rang 3. Die komplette Tabelle der Frauen gibt es hier bei chess-results.com.
Während der Schach-WM in Sofia zog ihre Homepage die Leser aus aller Welt an. Auch vom schachlichen Großereignis in Khanty Mansijsk berichtet sie. Es lohnt immer ein Blick auf die Website der charismatischen Susan Polgar. Die gebürtige Budapesterin entstammt der schachbegeisterten Familie Polgar und berichtet aktuell und informativ von der Schacholympiade.