Es gibt sie noch. Ehrgeizige Unternehmen. Diese Meldung ließ diese Woche aufhorchen. Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike plant nach Angaben seines Firmenchefs Mark Parker, seinen Umsatz innerhalb der nächsten fünf Jahre um 40 Prozent zu steigern. Nike hatte sich in meiner Umfrage nach dem Unternehmen mit dem emotionalsten Sportsponsoring mit Adidas ein Kopf-an-Kopf Rennen geliefert.
In der Halbzeitpause der 3.Liga-LIVE-Übertragung
der Kampf der Sportartikelhersteller adidas, nike und Puma
Auf der immer interessanten Website interpool.tv von Fred Kowasch finden sich Statements von Vertretern aller drei Sportumsatzgiganten .
„Für uns ist sicherlich die WM in Südafrika noch mal die Krönung, zumal wir ja schon auf dem afrikanischen Kontinent sehr dominant sind, seit 14 Jahren aktiv. Und insofern wird es für uns ein Heimspiel, und wir wollen nochmal kräftig zulegen im Fußballgeschäft.
Der Unternehmenssprecher von Nike, Olaf Markhof, bringt die Fußballstars Drogba, Ronaldo und Ribery ins Spiel um Marktanteile, Image, Emotionalisierung der eigenen Marke und Umsatzpower ins Gespräch:
„Wir wollen eine umfassende Kampagne starten, die wieder von sich reden machen wird. Und wir werden natürlich auch unsere Mannschaften und Spieler wie Drogba, wie Cristiano Ronaldo oder Ribéry nach vorne stellen in die Kommunikation.“
Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender von adidas, streicht die Partnerschaft mit der FIFA heraus:
„Wir sind Partner und Lizenznehmer der FIFA. Das heißt alle Schiedsrichter, alle Balljungen sind ausgestattet mit unseren Produkten.“
Heute wird auch ein guter Tag für adidas. Der Deutsche Meister Bayern München läuft selbstverständlich heute in Berlin in den Trikots seines Partners aus Herzogenaurach auf. Ich kenne ja noch die eleganten und geschmeidigen Bewegungen von Franz Beckenbauer im Trikot von Bayern München. Auf der Brust prangten die sechs weißen Buchstaben adidas.