Die 81. Deutsche Schachmeisterschaft ist bereits wieder Geschichte. Der neue Meister heißt Niclas Huschenbeth.
© Michael Alber: Pixelio
Hier geht es zur Turniertabelle. Der 18-Jährige Hamburger holte sich die nationale Schachkrone durch einen starken Endspurt. In den ersten 3 Partien erzielte Huschenbeth 1,5 Punkte.
In den anschließenden 6 Spielen holte er bemerkenswerte 5,5 Punkte. Niclas Huschenbeth verwies damit den Favoriten Igor Khenkin auf Platz zwei. Khenkin remisierte die letzten 5 Partien durch und bekam dafür die Quittung.
Der neue Titelträger hatte seinen Sieg prognostiziert, wie das Hamburger Abendblatt zu berichten weiß.
,,Es war irgendwann beim häuslichen Abendessen am Anfang des Jahres, als das Gespräch auf die anstehenden deutschen Schachmeisterschaften kam. „Ich traue mir zu, den Titel zu gewinnen“, sagte Niclas Huschenbeth zu seinen Eltern. Die schauten sich staunend an, freuten sich aber über das Selbstbewusstsein ihres Sohnes.“
Interessant in dem Zusammenhang auch noch ein Blick in den Rückspiegel. 2006 wurde Niclas Huschenbeth als Hamburger Sporttalent des Jahres vom Hamburger Abendblatt gewählt. Im Januar 2007 veröffentlichte chessbase ein Nachdruck eines Neues Deutschland Interview mit dem damaligen 14-Jährigen Schachspieler.